Porta Regiae (Jeder Nicht-Priester, der die Regia betritt, muss hier vorbei)

Er folgte Valeria in Officium ...

Zitat

Original von Titus Iulius Imperiosus
Imperiosus hatte an diesem Tag wirklich nicht viel zu tun und schritt durch die Regia, schaute nach ob hilfe benötigt wurde.
Er schritt an Valeria vorbei, merkte, dass er diese Frau irgendwoher kannte.
Als er sich nun wirklich, nach einigen Malen des Beobachtens, ging er lächelnd auf sie zu.

"Salve Valeria. Ich bin es, Titus Iulius Imperiosus."

Valeria wandte sich überrascht um, als sie ihren Namen hörte. Da erkannte sie den Geliebten ihrer Freundin wieder.
"Imperiosus! Na so ein Zufall, dass ich dich treffe! Wie geht es dir, was macht die Arbeit? Arria vermisst dich ganz schrecklich", sagte sie.

Imperiosus lächelte.

"Mir geht es gut, Valaeria. Und die Arbeit nimmt wie immer meine Zeit ein, in letzter Zeit besonders."

Seine Gesichtszüge wurden auf einem Schlag ernster.

"Arria, ja, ich vermisse sie ebenfalls. Lang ist es her, ass ich sie zum letzten Male sehen durfte, sie in meine Arme nahm."

"Wenn du willst, nehme ich ihr einen Brief mit zurück, wenn ich wieder nach Tarraco aufbreche. Ich habe nicht vor, allzu lange in Rom zu bleiben. Eigentlich möchte ich nur noch die Flaminca sprechen und dann habe ich auch schon fast alles erledigt, was ich erlefigen wollte."

Imperiosus lächelte, sie konnte gut deuten auf was die Menschen hinaus wollten.

"Ich danke dir. Ich habe den Brief auch gleich dabei."

Er kramte in seiner Toga und holte eine kleine Rolle heraus.

"Bitte übergib sie Arria."

Dann lächelte er erneut.

"Nun, die Flaminca wird wohl zur Zeit im Heiligtum der Ops sein. Gehe einfach hier entlang."

Und er bedeutete ihr die Richtung zu dem Heiligtum der Ops.

Valeria lachte, als Imperiosus sogar gleich eine Schriftrolle dabei hatte. Gern nahm sie sie an und nickte.
"Ich werde ihn ihr geben, sobald ich wieder zu Hause bin", versprach sie.
"Und danke für deine Hilfe!" sagte sie noch, ehe sie sich ins Heiligtum begab.

Imperiosus sah ihr noch nach und ging dann wieder zum Templum des Mercurius.

Vom officium der Flaminca begab sich Flaccus wieder zur Anmeldung, wo er den sacerdos Mercurii Imperiosus zuerst angetroffen hatte und klopfte sanft an die Türe.

*pöck*

Gerade sammelte Imperiosus einige Schriftrollen auf, um mit ihnen zusammen den Heimweg zu beschreiten.
Einige Rollen waren schon bis zur Unlesbarkeit zerrissen und Imperiosus ließ einen kurzen Seufzer als Kommentar folgen. Doch plötzlich klopfte es an der Tür, Imperiosus erhob sich.

"Herein."

Flaccus trat ein.
Iulius Imperiosus, die Flaminca schickte mich zu dir, du sollst mich lehren, den Göttern zu dienen. Nun bin ich zu dir gekommen, um diene Weisungen zu erhalten.
Mit einem kühlen Gesichtsausdruck verneigte sich Flacus leicht vor dem ehrwürdigen Priester.

Ein Lächeln konnte sich Imperiosus nicht verkneifen.
Langsam schritt er auf den Mann zu und legte seine Hand auf die Schulter.

"Nun heiße ich dich im Cultus Deorum willkommen, Discipulus. In dieser Zeit wirst du Vieles lernen. Natürlich gezielt über Apollon, welchen du ja auserwählt hast."

Ich bin wissberiegig und in der Regel verständig, so dass ich mich auf die Arbeit und das Lernen freue!

Imperiosus lächelte zufrieden.

"Gut, Discipulus Tiberius, dann wirst du dich sicherlich beweisen können und Apollon wird Freude an dir haben. Aber vorerst, da ich nun dein Magister bin, lernst du im Tempel des Mercurius. Jeden Morgen wirst du dich in einem speziell dafür eingerichteten Unterrichtsraum einfinden. Für gewöhnlich bin ich dort immer anzutreffen bevor du erscheinst."

Er ging wieder zu deim großen Schreibtisch und nahm sich einen Stapel Schriftrollen.

"Ich begebe mich nun direkt in den Templum Mercuris. Deine Ausbildung beginnt ab morgen, doch wenn du willst, dann kannst du mich zum Tempel begleiten und ich erzähle dir dort schonmal vorab etwas über die Religion."

Flaccus hätte dieses Angebot niemals ausgeschlagen und wäre wieder nach Hause gegangen.
Gern begleite ich dich, so kann ich früher und länger von deinem Wissen profitieren.
Flaccus folgte dem sacerdos.

Er nickte dem Discipulus zu.

"Eine weise Entscheidung. Wenn du weiterhin so engagiert zur Sache gehst, dann sehe ich keinen Grund, dass du nicht bald erhoben wirst."

Imperiosus bedeutete Flaccus ihm zu folgen und sie verließen die Regia und begaben sich auf den Weg zum Tempel.

Da ich absolut keine Ahnung hatte, wo ich hingehen musste, klopfte ich an diese Tür.

"Salve, ich möchte der Popa Aurelia Antonia einen Brief abgeben. Ich weiß nicht, ob ich deswegen einfach in den Tempel spazieren darf."

Ein Tempeldiener machte die Tür auf und blickte verwundert umher.

"Popa Aurelia Antonia sagst du, hmmm. Nun, ist der Brief privater Natur?"

"Ja, er ist privat. Deswegen möchte ich ihn nicht im Tempel übergeben. Es erscheint mir unangebracht."

Ratlos blickte ich den Tempeldiener an.

Der Tempeldiener kramte ein wenig in den Papyrii, die in einem Holzregal waren und las ein wenig, erhob dann sein Haupt.

"Ja, das scheint mir auch so. Hier steht, dass die Popa in Ostia lebt. In der Villa Aurelia Commodus. Am besten du begibst dich dort hin."

Freundlich schaute er sie an und lächelte.

Salve!

Mein Name ist Marcus Claudius Constantius, ich möchte dem Collegium Pontificium ein Dokument übergeben welches er anforderte.