"Ich danke dir"; sagte Valeria und folgte dem schwitzenden Tempeldiener.
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Nachdem Callidus sich bemüht hatte, die Spenden für das Volk zusammenzukaufen und der Weihestein auch schon gemeißelt war, machte er sich wieder auf zur Regia des Cultus, um nun einen Termin für die Opferungen zu vereinbaren. Er klopfte an.
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"Herein."
Rief Iulianus aus dem Inneren des officiums. Wieder einmal musste er hier sitzen, während andere Sacerdotes in ihren Tempeln das Sagen hatten.
Leise seufzte er. -
Callidus trat ein und grüßte den sacerdos.
> Salve, sacerdos Claudius Imperiosus Iulianus! Vielleicht erinnerst du dich an mich. Ich war vor geraumer Zeit hier und bat um Unterstützung bei einem Opfer in Misenum. Mittlerweile konnten alle Geschäfte abgeschlossen werden und die Waren wurde schon per Schiff in den Hafen Misenums gebracht. Daher wollte ich nun mit dir über den Termin des Opfers an Mercur und Neptun sprechen. <
Erwartungsvoll schaute Callidus den Mann an.
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"Salve Duumvir."
Iulianus erkannte den Mann sofort und lächelte.
"Es freut mich, dass nun alles vorbereitet ist. Sage mir doch lieber einen Termin und ich gebe meinen Kommentar dazu."
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Callidus runzelte die Stirn.
> Vielleicht ist es kurzfristig, jedoch ist das Opfer überfällig. Die ersten Schiffe laufen schon seit Tagen Misenum an und Mercur und Neptun sollten ihnen wohlgesonnen sein; leider dauerten die Verhandlungen in Ostia länger als erwartet. Daher schlage ich ANTE DIEM V NON MAI DCCCLVI A.U.C. (3.5.2006/103 n.Chr.) vor.
Die Fischer werden sich um die Schmückungen des Hafens kümmern und die Stadtverwaltung hat die Import- und Exportwaren für die Bevölkerung gekauft. Der Weihestein, den ich der Stadt spende und der am Hafen errichtet werden soll, ist bereits fertiggestellt. Der Opferzeremonie steht also nichts mehr im Wege. < -
Iulianus ging das Gesagte nochmal im Kopfe durch und eigentlich stand diesem Termin nichts im Wege.
"Gut, dann vollziehen wir es am besagten Tag. Ich werde zur Mittagsstunde wohl eintreffen, das Tier sollte bis dahin sicher und wohlbehütet untergebracht werden, ich hoffe es ist ein wirklich weißer Stier ohne Makel."
Sagte er lächelnd und hoffte inständig, dass Mercurius sein Opfer annehmen würde.
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Callidus nickte zufrieden. Das Tier kam von einem Bauern, der im zu der civitas gehörigen Umland ein Landgut hatte und sich somit darum kümmerte. Er hatte nur gehört, dass es ein recht prachtvolles Tier sein sollte, welches der Bauer schon lange als Opfertier ansah.
> Ich danke dir, sacerdos, die Bürgerschaft wird dein Eintreffen erwarten. <
Callidus stand auf und verabschiedete sich von dem Priester.
> Vale! <
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Nach einiger Zeit des Suchens glaube Macer, am richtigen Officium angekommen zu sein. Als Aedil war man für die Tempel zuständig, aber wie man sich in der Regia des Cultus Deorum zurecht fand, hatte ihm natürlich keiner gesagt. Immerhin trug das Büro den vielversprechenden Namen 'Anmeldung', also klopfte er hier einfach einmal an.
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"Es ist offen!" war aus dem Inneren zu vernehmen.
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Macer betrat den Raum nach dem Ruf aus dem Inneren und stellte sich kurz vor. "Salve, ich bin der Aedil Purgitius Macer. Ich komme mit einige Fragen zu Renovierungsarbeiten an Tempeln in der Stadt."
Gespannt wartete er, wo man ihn deswegen hin schicken würde.
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"Salve, ehrenwerter Aedil." sagte der Liktor und erhob sich von seinem Stuhl.
"Bitte folge mir." sagte er und führte ihn in das Officium|Flaminca Minervae .
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Auf den Brief Caudias und einer Mitteilung an sie begab sich Furianus zur Regia.
Von einem Sklaven angemeldet wartete er nun auf weitere Hinweise und Richtungen.
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Der kleine Liktor erinnerte sich an eine Notiz, die Claudia ihm hinterlassen hatte und handelte entsprechend.
"Dein Herr soll sich zum Officium| Eheregistratur begeben. Ich werde die Flaminca über seine Anwesenheit unterrichten und sie wird ihn dort treffen." sagte er zu dem Sklaven und machte sich auf den Weg Claudia zu holen.
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Der Sklave nickte und teilte dies sogleich Furianus mit.
So ging es in die Richtung der Eheregistratur.
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Sich immer wieder umblickend, war die junge Frau in Richtung des officiums mit der vielversprechenden Tafelaufschrift 'Anmeldung' getreten, um dann vor der Tür zu verharren. Einmal kurz einatmend, richtete sie die Stola auf ihren korrekten Sitz hin und hob die schlanke Hand, an der Tür anklopfend.
"Salve - ist jemand da?"
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Marcus gähnte, als er durch ein Klopfen aus seinem Mittagsschlaf gerissen wurde. Grummelig rief er "Ja bitte?" in Richtung der Tür.
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Vorsichtig öffnete sie die Türe und trat ein, um sich einem etwas müde wirkenden Mann gegenüber zu sehen. "Ich würde mich gern für ein Gespräch anmelden ..." hob die Iulierin an und lächelte freundlich, standhaft die Tatsache ignorierend, dass man bei seinem Gähnen fast hätte sein Mittagessen wiedersehen können.
"Ich möchte dem Kult der lieblichen Herrin dienen." -
Sim-Off: Andere Zeitebene
Ich stehe vor der Tür des Officium und klopfe an. Ich warte darauf, dass mir jemand die Tür öffnet. Ich fühlte mich schon immer der Göttin Dianae verbunden, nun hoffe ich, dass ich ihr dienen darf.
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Sie blickte den Mann, den sie im Officium angetroffen hatte, forschend an - war er etwa mit offenen Augen eingeschlafen?
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