Nur mit Vorsicht hatte ich mich an die Stätte gewagt, die mich doch mit eher gemischten Gefühlen zurückblicken ließ. War es doch ein Beamter des Cultus Deorum der bei meinem letzten Besuch hier verstarb und dies fast noch unter meinen Händen. Ein wahrlich schlechtes Vorzeichen.
In Gedanken versunken, schritt ich die Stufen hinauf und hielt an der Tür des Anmeldeofficiums inne.
Nach eine kurzen Verschnaufpause klopfte ich an und zupfte meine Toga zurecht.
>Klopf, klopf<
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Quintus Philo bemerkte die Person, die plötzlich hinter seinem Rücken stand erst gar nicht. Dies mag entweder daran liegen, dass dieser Mann unauffällig die Treppen hinauf gelaufen kam, oder aber, dass er selbst mit seinen Problem gerade zu sehr beschäftigt war. Doch dann blickte er zur Seite. Er wirkte etwas nervös, war gut gekleidet, weit aus besser als er selbst, und es schien dringlich zu sein. Freundlich wollte Quintus Philo den Fremden darauf aufmerksam machen, dass der große Haupteingang nicht zu öffnen sei. Warum wusste er selber nicht, vielleicht waren es Sanierungsarbeiten oder einfach nur eine Kleinigkeit am Scharnier.
"Salve, mi amice! Ich nehme an, dass auch du den lictor des Hauses zu sprechen suchst."
Freundlich lächelte er ihm entgegen.
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Sim-Off: @ Philo: Üblicherweise gehen wir davon aus, dass jeder seinen eigenen Handlungsstrang hat (der Einfachheit halber machen wir es jetzt anders, da du Varus inzwischen schon angespielt hast). Zudem ist die regia des CD ein großes Gebäude, dessen Haupteingang stets für Besucher offen steht. Das Anmelde-Officium ist von einem einfachen scriba besetzt, nicht von einem Liktor, und befindet sich innerhalb des Gebäudes.
"Ist es, ist es", erwiderte der Beamte.
"Wenn du willst, kannst du hier anfangen. Nur ohne Bürgerrecht gibt es dann keine Möglichkeit, aufzusteigen. Ah, salve et tu. Wenn du bitte noch einen Moment dich gedulden würdest? Äh, also, Quintus Philo. Wenn du dennoch dich zum Priester ausbilden lassen willst, solltest du beim septemvir vorsprechen. -
Sim-Off: Ok, tut mir Leid. Es war halt irgendwie verwirrend, weil ich ja schon da stand und plötzlich jemand anderes an der Tür klopft, an der ich stehe, obwohl die Tür ja bereits geöffnet war. Naja, errare humanum est.
Glücklicherweise war dies Quintus Philo bekannt. Aber so langsam hatte er das Gefühl, da so viele ihm es so geschildert hatten, dass es fast schon unmöglich war, hier in Roma das Bürgerrecht zu bekommen. Er wurde langsam skeptisch. Wie sollte er es dann anstellen?
"Intellego, aber wie ist es möglich das Bürgerrecht zu erhalten. Mir war so, als würde ich die Möglichkeit bekommen, das Bürgerrecht zu erhalten, indem ich mich anstrenge, mich um das Imperium in einer gewissen Art und Weise verdient mache. Deshalb wollte ich mich den Göttern verschreiben, denn nur sie gilt es zu erfreuen, nicht uns Menschen."
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Die Stirn des Beamten runzelte sich doch ganz erheblich. Seiner Meinung nach gab es so viel bessere Möglichkeiten für Nicht-Bürger, zum waschechten Römer zu werden. Warum der Kerl unbedingt in den CD wollte, wusste er nicht. Aber im Grunde musste er sich damit auch nicht herumschlagen, dafür gab es schließlich die septemviri. So wiederholte er seinen Rat nur nochmals. "Dann wünsche ich dir viel Glück dabei. Wie gesagt, du solltest einen septemvir aufsuchen. Der Senator Aurelius hat gerade Dienst."
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Zitat
Original von Quintus Philo
"Salve, mi amice! Ich nehme an, dass auch du den lictor des Hauses zu sprechen suchst."Freundlich lächelte er ihm entgegen.
Als ich mich an dem Officium bemerkbar gemacht hatte, wurde ich von einem mir unbekannten Herrn angesprochen. In Gedanken versunken schüttelte ich den Kopf. "Nein...., nein....., ich benötige nur eine Auskunft." und wartete, auf einen der dienshabenden Scribae.
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Nachdem der peregrine gegangen war, winkte Pius den anderen Besucher hinein. Irgendwie kam er ihm bekannt vor, aber ihm wollte nicht einfallen, woher. "Salve, entschuldige bitte das Warten. Wie kann ich dir denn helfen?"
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Reger Andrang herrschte heute in den Räumen des Cultus und als nächster wurde ich von dem Scriba hereingebeten. "Salve...., Annaeus Varus ist mein Name und ich wollte bezüglich einer anstehenden Hochzeit einen Augur wegen eines günstigen Termines befragen." Ich war in der Annahme, das der Scriba mich dann weiterleiten würde, sofern ein Augur im Hause war.
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"Hochzeitstermin?" echote Pius. "Oh, da bist du hier aber ganz falsch. Na macht nichts. Also, du müsstest zum Capitol gehen und da beim Auguraculum nachfragen. Die können dir da sicher helfen. Mein Tipp wäre, dass du dir schon mal grob ein paar Termine ausdenkst und dann nachfragst, welcher am besten ist. Nimmt den Jungs drüben Arbeit ab." Annaeus, Annaeus...ach, war das nicht DER Annaeus? Skeptisch musterte Pius den Mann. Wie ein Killer sah der aber nicht aus. Er zuckte die Schultern.
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Das Varus hier falsch war, hatte er sich fast schon gedacht. Da er aber nicht in Eile war, hörte er aufmerksam dem Scriba zu und lächelte anschließen. "Ohh....., na gut. Dann werde ich mich mal auf den Weg machen. Ich danke dir für deine Auskunft." Antwortete ich und war schon fast im Begriff die Räumlichkeit zu verlassen. "Übrigens...., ein paar Termine habe ich schon zur Auswahl, jedoch bin ich mir noch nicht ganz sicher und suche deshalb Rat bei den Auguren." Dann wandte ich mich um und verließ das Officium in der Anmeldung.
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Auf der Suche nach dem Pontifex klopfte ich an die Türe und konnte, als diese geöffnet ward und der Öffner mich nach meinem Begehr frug diesen sogleich äußern.
Salve! Mein Name ist Faustus Tiberius Dolabella und ich hoffte den Pontifex Manius Tiberius Durus hier anzutreffen. Habe ich Glück?
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Ein namenloser Scriba saß in der Regia und hatte Dienst. Soeben hatte er noch versucht, seinen Stylus auf einem Finger zu balancieren, als ein Herr eintrat und sich nach einem Pontifex erkundigte.
"Die Pontifices kommen nur zu Contiones hier her. Ich würde es bei ihm zu Hause versuchen."
Manche Leute waren schon seltsam - hieß dieser Mann nicht Tiberius? Wahrscheinlich war er sogar mit Durus verwandt!
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Zitat
Original von Marcus Valerius Mercurinus
Die Pontifices kommen nur zu Contiones hier her. Ich würde es bei ihm zu Hause versuchen.Mit den Worten
Das werde ich tun, ich danke euch für die Auskunft
verabschiedete ich mich -
Klack. Klack. Klack machte es bei jedem Schritt, als ich auf den Empfang zumarschierte. Gerüstet und behelmt war ich, mit sorgfältig drapiertem Sagum und überhaupt eine äusserst akkurate Erscheinung. Der Boden entpuppte sich als ziemlich glatt für genagelte Sohlen, ich musste darauf achten nicht auszugleiten. War das nicht das Gebäude, in dem neulich auch wegen eines Mordverdachtes ermittelt wurde? Ich war überrascht wie gross das hier war, aber klar, hinter den ganzen vielen Tempeln musste ja ein Haufen Bürokratie stecken, wie bei den Truppen auch. Ich nickte dem Mann am Empfang zu, und brachte mein Anliegen vor.
"Salve! Centurio Decimus Serapio. Ich benötige einige Informationen zu ausländischen Kulten und Aberglauben, würdest Du mir bitte sagen an wen ich mich da wenden kann?" -
"Salve. Ausländische Kulte, Aberglaube. Da solltest du einen quindecemvir sacris faciundis konsultieren, Zenturio Decimus. Den findest du im ersten Stock, rechter Korridor, vierte Tür auf der linken Seite. Annaeus Modestus", antwortete träge ein älterer Herr mit sichtbar unechten Haaren und wies auf die große marmorne Treppe hin.
Sim-Off: Ich bitte um etwas Geduld, es wird gerade noch geklärt, ob es Thread oder Unterforum für die quindecemviri geben wird.
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"Danke sehr, vale!"
Ich marschierte weiter, die Treppe hinauf, und dachte zum einen darüber nach wo ich diesen Namen schon mal gehört hatte, zum anderen wie man sich bloss mit einer so undezenten Perücke unter die Leute wagen konnte. Modestus, Annaeus Modestus, ach ja, der war doch senatorischer Tribun bei der Prima gewesen. Ich hatte nie mit ihm zu tun gehabt, mich aber natürlich auch an den Lästereien der Soldaten beteiligt, um die wohl kein Tribunus Laticlavius drumherumkam. So erreichte ich das erste Stockwerk und machte mich auf die Suche nach der richtigen Türe.Simoff: Ok
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Zu recht früher Stunde war Merula an diesem Tag schon auf den Beinen, hoffte er doch dadurch längeren Wartezeiten in den Verwaltungsräumen aus dem Weg gehen zu können. So trat er nun also vor den Scriba und grüßte diesen freundlich:
"Salve, guter Mann! Hast du einen Moment Zeit für einen unwissenden Mann aus der Provinz?" -
Es war seit langem heute wieder Afer, der hier saß. Ob er endgültig über den Tod seines guten Freundes hinweg war, wusste selbst er nicht zu sagen. Die Verantwortlichen hatten ihm allerdings eine Möglichkeit gegeben, sich zu beweisen, und so war er nun also heute hier in seinem officium beim Empfang.
Träge hob er den Kopf. "Salve... Ja...sicher doch. Was kann ich denn für dich tun, Bürger?"
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"Ich danke dir. Es ist meine Absicht, als Priester im Cultus Deorum zu dienen. Könntest du mir sagen, an wen ich mich diesbezüglich zu wenden habe?"
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