Warten auf Stellenangebote......

  • Nach einem schweren und ereignisreichen Tag betrat auch Meridius die Taverne um sich in seinem alten Stammlokal ein wenig umzusehen. Die Liktoren hatte er zu Hause gelassen, er wollte etwas für sich alleine sein. Beim Wirt bestellte er einen Krug "vom Besten", dann sah er sich nach einem freien Platz um...

  • Ich sah einen Mann die Taverne betreten.


    Wohl gekleidet und anscheinend auch betucht.


    Ob er wegen meines Stellengesuches hier war?


    Ich stand auf und ging auf denn Herrn zu


    "Salve! Darf ich mich Euch vorstellen? Mein Name ist Tertius Iulian.
    Darf ich Euch einen Platz und einen Becher Wein anbieten?"

  • "Salve Tertius. Ein angenehmer Tag, nicht wahr? Neu in der Stadt oder schon länger hier?"


    Meridius blickte ihn an. Er machte einen angenehmen Eindruck.


    "Ist dort noch frei?"

  • Meridius lehnte dankend ab.


    "Nein danke, aber ich habe schon bestellt..."


    Dann wandte er sich wieder an den Fremden.


    "So, also neu in der Stadt. Ja, alle Wege führen nach Rom. Woher kommst Du? Was machst Du in Rom, wenn man fragen darf?"

  • "Entschuldigt meine voreilige Bestellung.


    Nun, geboren wurde ich hier in Roma, doch schon als kleines Kind nahm mich mein Vater mit auf Reisen.
    Nachdem mein Vater doch leider sehr bald verstorben ist, zog mich der Kapitän des Schiffes auf.
    Bereits in jungen Jahren, also um genau zu sein mit 21 Jahren verlies ich das Schiff um mich selbst und alleine in der Welt umzusehen.
    Ich habe dabei einige Stationen in meinem Leben hinter mir gelassen und von diesem und jenem überall ein wenig gelernt.
    Wirklich tiefreichende Kenntnisse besitze ich leider nicht wirklich, doch bringe ich den Arbeitswillen und auch den Lernwillen mit um mich neuen Aufgaben zu stellen.
    Und dies war der Grund für meine Rückkehr.
    Zurück in meiner Geburtsstadt möchte ich nun sesshaft werden und mir hier meine Zukunft aufbauen."

  • Meridius hörte interessiert zu.


    "Du bist also schon viel rum gekommen und hast einiges erlebt. Du bist zur See gefahren? Für welchen Händler? Oder was für ein Schiff war es?


    Entschuldige, dass ich so viel frage, doch es interessiert mich. Eine ausergewöhnliche Kindheit und Jugend, auf Schiffen groß zu werden, ich kann mir nicht vorstellen, dass das geht..."

  • "Nun, wie gesagt mein Vater verstarb, da war ich gerade mal elf Jahre alt. Und von diesem Moment an kümmerte sich der Kapitän der Mauretania um mich.
    Es war ein Handelsschiff das mit allerlei Waren über die Meere zog.
    Aegypten, Britannia, ja, auch in Itialia legten wir an.
    Ich war zeitweise an Bord des Schiffes und Zeitweise bei der Familie des Kapitäns untergebracht."

  • "Interessant..."


    Der Wirt lieferte den Wein und verschwand wieder.
    Meridius nahm einen Schluck.


    "Und nun in Rom, schon eine Arbeit gefunden, oder immer noch auf der Suche?"


    Er lehnte sich etwas zurück und beobachtete den Raum.

  • "Leider habe ich bisher keinerlei Stellenausschreibungen gefunden auf die ich melden hätte können.
    So habe ich beschlossen selbst einen Aushang am Markt zu plazieren und mir bleibt nun nichts anderes übrig als zu warten und zu hoffen"

  • Trygve saß in einer Ecke der Taverne und hatte, mehr oder weniger beabsichtigt, dem Gespräch zugehört. Er stand auf und ging auf die beiden Römer zu.


    "Entschuldigt, aber darf ich kurz stören?"

  • "Nur kurz... hmm..." murmelte Trygve vor sich hin.


    "Wenn Ihr Euch noch zutraut, auf einem Schiff zu arbeiten, ohne seekrank zu werden, und auch ein wenig von Navigation versteht, könntet Ihr bei mir anheuern. Allerdings werde ich nicht allzu viel zahlen können, vielleicht 20 bis 30 Sesterzen pro Woche."

  • Ich schaute nicht schlacht als ich das STellenangebot unterbreitet bekam.


    "Es ist wirklich sehr nett von Euch dass ihr mir die Möglichkeit geben wollt auf einem Eurer Schiffe anzuheuern.
    Doch muss ich Euer Angebot leider dankend ablehnen.
    Ich hatte lange genug keinen festen Boden unter meinen Beinen und wenn ich ehrlich bin so suche ich doch Arbeit an Land um mir dann auch meine Zukunft hier aufbauen.
    Ich hoffe ich enttäusche Euch nicht allzu sehr."

  • Trygve lächelte verständnisvoll.


    "Nein, keineswegs. Ich kann das durchaus verstehen. Ich wünsche Euch auf jeden Fall viel Erfolg."


    Er nickte beiden kurz zu.


    "Ich bitte noch einmal um Verzeihung für die Störung."


    Dann ging er wieder zu seinem Tisch.

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