• "Salve, ich bin Galeo Ennius Cerealis und komme im Auftrag der Cura Aquarum", stellte sich der nette Mann vom Kundendienst freundlich und routiniert vor, denn von einem schwungvollen Öffnen der Tür bis zu äußerst ängstlichen Zeitgenosse war er alles gewohnt. "Ich komme um zu überprüfen, ob die Bewohner dieser Casa weiterhin keinen Gebrauch vom vorhandenen Wasseranschluß machen." Dass die Casa offenbar nicht mehr unbewohnt war, ergab sich schließlich schon aus der Tatsache, dass ihm geöffnet wurde.

  • Ich hatte genug gehört und winkte den Besucher durch.


    Salve Herr, ich bin Tiberius Antoninus und für unbestimmte Zeit der Ansprechpartner hier.Ihr seit Beamter und möchtet gerne eure Wassersteuer einfordern ?
    Ich stand auf und reichte dem Beamten die Hand um diesen mit offenem Herzen zu empfangen.
    Wasser floß bisher immer sehr spärlich hier, ich dachte schon an einen schweren Defekt an der Versorgungsleitung,

  • "Genau so ist es", bestätigte Ennius Cerealis noch einmal die Vermutung des Hausherrn und hörte sich dann dessen Vermutungen zum Wasserdurchfluß an. "Auch dafür wäre ich zuständig, mir die Sache einmal anzusehen und gegebenenfalls für den Einsatz eines Reparaturtrupps zu sorgen. An der Wasserleitung wurde in der letzten Zeit nichts verändet, seit sie wieder in Betrieb genommen wurde?" Aus seiner Tasche holte er eine Wachstafel, auf der die letzten gemeldeten Daten notiert waren.

  • "Dann schlage ich vor, dass wir uns den Anschluß einmal ansehen", antwortete der nette Mann vom Kundendienst und wartete darauf, dass man ihm den Weg zeugte. "Das spärlich fließende Wasser reicht für deine Zwecke, oder macht die geringe Menge Probleme?"

  • Wo war hier nur der Wasseranschluß zu finden ?
    Ich hatte eine Zeichnung der Casa mit einem Zimmerbelegungsplan gefunden mehr allerdings nicht !
    Und dieser Zimmerbelegungsplan ist wahrscheinlich etwas überholt, da war die Rede von lfd.Nummer 14 ALA sowie Nummer 3 Cubiculum Flaccus +Saccus, nur bedeutet das erste eine Reitereinheit (oder Flügel) und zum zweiten hatte ich Flaccus + Saccus noch nicht zu Gesicht bekommen !
    Ferner war unter lfd. Nummer 17 ein sogn. Männergemach verzeichnet, dies könnte ich ja sowieso als Trainingsraum benutzen.


    Also wenn du mich fragst, mir persönlich ist das bißchen fließende Wasser zu wenig ! Allerdings wäre für technische Änderungen die für unbekannte Zeit abwesende Besitzerin zuständig !


    Den Wasseranschluß müßten wir suchen, Nestor die Porta verschließen !


    Ich begann den Weg Richtung Impluvium zu gehen.

  • "Nach Lage der Wasserleitungen in diesem Gebiet müsste er in einem der Räume zur selben Seite wie die Haustür hin sein", gab Ennius Cerealis als Hilfestellung. Was wie eine banale Weisheit klang, war nicht unbedingt trivial, denn es gab auch Häuser, bei denen der Wasseranschluß über die rückwärtigen Räume ins Haus geführt wurde, weil diese an einer anderen Straße lagen.

  • Vor dem Wasserbecken blieb ich stehen, das müßte auch einmal wieder gründlich gereinigt werden !
    Wütend dachte ich daran das die TIBERIANER mich gezwungen hatten auf die Sklavin christa zu verzichten, besser gesagt hatte ich der unerträglichen und aufdringlichen Bettelei dieser Familie nachgegeben !
    Die Reinigung des Wasserbeckens wäre eine anständige Arbeit für die geschwätzige Sklavin gewesen.


    Gut deinem Rat folgend laufen wir zurück in Richtung Eingang !


    Wenn natürlich unaufschiebare Beschädigungen vorhanden waren, müßte dies Amatia in Rechnung gestellt werden, diese war ja immerhin im Kaiserhaus gut bekannt !

  • Ohne Eile folgte der netten Mann vom Kundendienst dem Hausherrn nun wieder in die andere Richtung. Er erinnert sich, dass der Mann sich nur als Ansprechpartner, nicht jedoch als Hausbesitzer vorgestellt hatte. Da war es noch nicht weiter verdächtig, dass er Mann sich erst einmal orientieren musste.

  • Nestor wollte im Moment die Porta schliessen, als ein großer magerer und ausgezehrter Sklave ein Schreiben abgab. Dieser nickte nur ein paar mal ohne zu sprechen, um dann sofort humpelnd aber schnell die Gegend zu verlassen.


    Tiberius Antoninus,,


    sei mir gegrüßt mein geliebter alter Freund ! Ich weiß wo du zu finden bist und komme bald zu euch. Ich habe dir schweren Herzens meinen Sklaven CADMUS Divicio überlassen, er gehört jetzt dir.
    Ich vertraue dir wie in alten aber längst vergangenen Zeiten, paß gut auf cadmus auf er wird dir gerne helfen. Wenn meine Probleme gelöst sind komme ich in die Casa.
    Cadmus wird in kürze eintreffen wenn er Rom betreten darf.
    Bis dahin
    Caius Valerius Apollonius

  • Eben reichte mir Nestor das Schreiben welches ich sofort und hastig gelesen habe.
    So wußte doch tatsächlich Caius unseren Standort, erstaunlich was sich so mit der Zeit alles in Rom rumspricht ! Und zudem bekam ich Divico- Cadmus als Geschenk angeboten !
    Aber von welchen Problemen schrieb da mein alter Freund Caius überhaupt ?
    Ich wußte es nicht, aber aus den Plänen der Casa Valeria ging hervor das sich ein großer Weinkeller unten befand.
    Diesen Keller wollte ich mir jetzt anschauen und den Wein wenigstens begutachten !
    Vorsichtig mit dem Weinsaufen war ich sowieso geworden, hatte ich doch den Prätorianercarcer noch in bester Erinnerung !
    Ebenso die durch meine Krankheit entstandene Auseinandersetzung mit den Tiberianern....


    Nestor du hälst die Porta verschloßen, ich schaue mir den Weinkeller einmal kurz an. Wir wollen die baldige Rückkehr von Caius etwas feiern!

  • casa valeria war nach meinem passieren des stadttores erreicht nun wollte ich mich melden und klopfte laut an die porta und rief




    cadmus divico möchte eintreten.

  • Kaum war Antoninus in Richtung Weinkeller verschwunden, klopfte es laut an die Porta !
    Heute komme ich wohl nicht zur Ruhe !
    Aber die ersten Worte des Besuchers ließen mich so schnell wie möglich die Porta öffnen. Er stand wirklich vor mir, mein guter Sklavenfreund Divico Cadmus!


    So schnell schon hier, gestern kam erst das Schreiben von Caius. Willommen hier mein guter Freund!

  • Es waren schon Monate vergangen, ich hatte alles unliebsame hinter mir gelassen.
    Postreiter war nun wirklich keine Beschäftigung für mich gewesen.
    Schon von weitem sah ich die CASA VALERIA in neuem Glanz einiges war erneuert, geputzt, geschmückt die Casa sah einfach hervoragend aus !
    Was genau sich zugetragen hatte während meiner Abwesenheit, wußte ich überaupt nicht.
    Nur eins war klar, wenn ich jetzt anklopfte müßte ich drei Personen begegnen welche mir mit der Zeit ans Herz gewachsen waren ! Wenn nicht war einiges geplantes schief gelaufen !
    Besonders Antoninus mit seinem Faible für Kampfsport, um diese Kunst ich ihn schon immer beneidet hatte; hatte ich seit Jahren nicht gesehen.
    Nun die Götter verteilen ihre Gaben sehr unterschiedlich....
    Gespannt klopfte ich laut an die Porta.

  • ich hatte dienst an der porta valeria nach dem lauten anklopfen öffnete ich das tor um zu schauen wer da klopfte
    ich öffnete das tor aber nicht vollständig so war meine anweisung


    caius bitte komme herein.


    ich war nicht erfreut meinen ehemaligen herren wieder zu sehen immerhin bin ich ja für meine treuen dienste verkauft worden.
    am liebsten hätte ich die poerta gleich wieder verschlossen.

  • Wer kommt heute, seit ihr ein Besucher oder....

    Sim-Off:

    Unendlich langsam wurde das schwere Tor geöffnet


    Ich sah erst mal nur einen großen fürchterlichen Mund. Etwas erschrocken dachte ich an die fleißigen Sklaven Nestor und Cadmus, aber dieser Mund paßte mir ganz und garnicht.
    Ebenso wenig gehörte dieser Mund auch nicht zu den Sklaven


    Gebt Antwort jetzt und gewaltig ich werde sonst bitterböse hier.


    Sim-Off:

    Das fängt ja gut an, wer war nur dieser schreckliche Türsteher, ungeduldig und frech noch dazu

  • Oh ewiges Rom, du hast mich wieder, dachte Tiberius Valerius Flaccus, als er an die Tür der wunderbar renovierten Casa Valeria pochte.
    In Griechenland war er gewesen, wie es sich für einen jungen Mann von Stand immer noch durchaus geziemte.


    Philosophie, Rhetorik, Mathematik, Musik. Er würde die schönen Stunden in den Gärten und Säulenhallen der einst so mächtigen attischen Polis schmerzlich vermissen.
    Doch man sollte sich nichts vormachen. Etwas werden konnte man bloß in Rom. Rom. Die Unendlichkeit in wirklich jedem Belang hatte Tiberius nach so vielen Jahren glatt umgehauen und das obwohl er doch hier aufgewachsen war. Die Paläste und die Gossen. Die Gärten genauso wie die Rinnsteine und natürlich der gesegnete, stinkende Tiber. Caput Mundi. Auf jeden Fall.


    Es war Zeit für ihn geworden zurück zu kehren. Man verlangte von ihm, dass er das Ansehen und das Vermögen der Familie mehrte.
    Wie genau er das anstellte, würde er sich jedoch mit vollem Magen und einem guten Krug voll Wein genau überlegen. Solche Probleme löste man nicht vor der Haustür.
    In diesem Moment öffnete der alte Kyros auch schon die Tür.


    „Meister Tiberius. Endlich seid ihr da. Ich muss sagen, wir haben uns durchaus gefreut, als ihr euch angekündigt habet, durchaus ja. Es ist schon etwas still geworden hier, sag ich dir, obwohl wir Sklaven natürlich nichts gegen wenig Arbeit haben, oh nein. Wie du sehen kannst hat man die Casa schön hergerichtet, als du im drögen Athen warst. Ach, wärst du mal nach Persien gegangen. Da hättest du mal was Richtiges sehen können. Die Langeweile muss schlimm gewesen sein, ganz fürchterlich….“


    „Vielen Dank, mein lieber.“ Unterbrach Tiberius den offenbar immer noch sprudelnden Redefluss des alten Persers mit einem wissenden Grinsen.
    „Warum lässt du mich nicht rein und wir diskutieren die Vorzüge und Nachteile Athens und Persiens bei einem ordentlichen italischen Falerner, wie es sich gehört mhm?“
    „Wie? Oh ja natürlich. Dann komm mal rein. Ach ja: Willkommen zuhause.“

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