Änderung COD UNIV - Gültigkeit von Wahlen

  • Ich zitiere aus dem Codex Universalis:


    Zitat

    § 45 Gültigkeit
    (1) Die Wahl ist gültig wenn 50% des wahlberechtigten Volkes ihre Stimme abgegeben haben.
    (2) Gewählt wurde, wer nach einfacher Mehrheit bestimmt ist.
    (3) Bei nur einer zur Wahl stehenden Person wird für oder wider diese gestimmt, auch hier entscheidet das einfache Mehrheitsvotum.
    (4) Bei Stimmengleichstand wird eine Stichwahl durchgeführt.
    (4.1) Ist eine Stichwahl nicht möglich, entscheidet das Los.


    Ich möchte diesen Paragraphen umgestalten, um eine flexiblere und deutlichere Interpretation der Wahlergebnisse zu erlauben.


    Sim-Off:

    Bitte das hier durchlesen: Wahlen
    Ich möchte das Gesetz an das anpassen.


    (1) Die Wahl ist gültig wenn 50% des wahlberechtigten Volkes ihre Stimme abgegeben haben.
    Was geschieht bei ungültiger Wahl?


    (2) Gewählt wurde, wer nach einfacher Mehrheit bestimmt ist.
    Bedeutet das dasselbe wie:
    Bei mehreren Kandidaten gewinnt der mit mehr Stimmen. Werden n Posten zugleich gewählt (man darf n Kandidaten wählen), gewinnen die n Kandidaten mit den meisten Stimmen.
    ?


    (3) Bei nur einer zur Wahl stehenden Person wird für oder wider diese gestimmt, auch hier entscheidet das einfache Mehrheitsvotum.
    Das möchte ich durch folgendes (noch nicht auf die Formulierung achten) ersetzen:
    Um gewählt zu werden, muss ein Kandidat außerdem mehr als 1/(1+n) der Stimmen auf sich vereinigen. (n ist wie oben die Zahl der Stimmen die jeder Wähler abgeben darf.)
    Für nur einen Posten und einen Kandidaten entspricht das dem alten Modus, so ist es jedoch flexibler:
    Kandidieren 2 Personen um ein Amt, gewinnt nicht nur der mit den meisten Stimmen; es ist auch nötig dass er >50% der Stimmen erhält. Werden zwei Posten besetzt (z.B. Praetor), gewinnen die beiden Kandidaten mit mehr Stimmen, falls sie jeweils >33% der abgegebenen Stimmen auf sich vereinigen konnten. Bei 4 Posten (Quästor) muss ein Kandidat 20% der Stimmen erhalten, um gewählt zu werden.


    Das Volk erhält so die Möglichkeit, Kandidaten abzulehnen ohne die Wahl durch Boykott ungültig zu machen. Vielleicht erkennt einer der anderen Senatoren einen Denkfehler, der das Ausnützen dieser Methode erlaubt, oder eine Lücke in extremsituationen (sehr viele Kandidaten, sehr wenig Kandidaten, ...) - ich bitte alle diesen Modus durchzudenken und ihre Meinung kundzutun.


    /edit: vergessen:


    (4) Bei Stimmengleichstand wird eine Stichwahl durchgeführt.
    Stichwahl auch, wenn z.B. bei 4 Posten / 8 Kandidaten keiner etwa der 3.- und 4.-platzierte nicht die nötigen 20% erreicht hat - dann wird getrennt für die beiden gewählt, ob sie nun den Posten bekommen oder nicht. Oder so.

    QUAESTOR CONSULUM
    DIRECTIVUS SCHOLAE ATHENIENSIS PHOEBI APOLLONIS DIVINIS

  • "Wenn ich es mir genau überlege klingt das was ich unter (2) geschrieben habe nach relativer Mehrheit. Und 'absolute Mehrheit' bezieht sich immer auf die Gesamtheit der möglichen Stimmen, nicht der abgegebenen."


    Sim-Off:

    Lies dir deinen Link nochmal durch :D

  • Zitat

    Original von Secundus Flavius Felix
    (3) Bei nur einer zur Wahl stehenden Person wird für oder wider diese gestimmt, auch hier entscheidet das einfache Mehrheitsvotum.
    Das möchte ich durch folgendes (noch nicht auf die Formulierung achten) ersetzen:
    Um gewählt zu werden, muss ein Kandidat außerdem mehr als 1/(1+n) der Stimmen auf sich vereinigen. (n ist wie oben die Zahl der Stimmen die jeder Wähler abgeben darf.)
    Für nur einen Posten und einen Kandidaten entspricht das dem alten Modus, so ist es jedoch flexibler:


    "Ich halte diese Neuformulierung für sehr gut, da sie das System vereinheitlicht und bei nur einem Kandidaten die verwirrende Möglichkeit, explizit mit NEIN zu stimmen, überflüssig macht."

  • "Wir sollten unsere Wahlgesetzgebung allgemein überdenken. Eine Anpassung an die Regelungen der Lex Provincialis scheint mir nämlich eher angemessen als dir Schaffung mathematischer Konstrukte."

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Eine Anpassung an den Lex Provincialis? Hast du da spezielle Regelungen im Sinn?“


    "Natürlich. Jeder der beide Wahlregelungen kennt weiss um die Unterschiede, deswegen entsetzt mich Dein Unwissen schon sehr, bist Du nicht sogar in der Curie von Italia?"


    "Hast Du Deinen Abgeordneten die Lex nicht ans Herz gelegt, Felix?" raunte ich diesem zu

  • “Ich bin über den Inhalt des Lex Provincialis halbwegs im Bilde und bin mir auch über diverse Unterschiede zwischen Subpars Octava des Lex Provincialis und Pars Quinta des Codes Universalis im Klaren. Genau deshalb frage ich dich, ob du es auf bestimmte Regelungen abgesehen hast.“

  • "Um die wohl zur Zeit freien Kapazitäten einiger Bürger von der Hatz auf Kandidaten abzulenken die nichts als das Wohle Roms im Sinne haben sollte man über die in den Provinzen praktizierte Regelung:

    Zitat

    Wenn die Anzahl der Kandidaten die Zahl der ausgeschriebenen Plätze nicht übersteigt, muss keine Wahl stattfinden.


    nachdenken. Dann könnte diese Kapazitäten ebenfalls zum Wohle Roms eingesetzt werden."

  • "Es fällt mir gerade jetzt erst ein, aber öffnet das nicht Korruption und Bestechung das Tor?
    Ein reicher kann mal einem anderen Kandidaten etwas zuschieben, um nicht zu kandidieren. Der Nachteil liegt vielleicht nicht bei den Kandidaten, aber beim Volk. "

  • “Für mich besteht überhaupt ein großer Unterschied zwischen der Mitgliedschaft in einer Provinzcurie und einem Magistratsamt.


    Die genannte Regelung im Lex Provincialis wurde damals durch die Provinzcurie Italias initiiert und ich habe es dort mit angestoßen. Ich halte sie in diesem Kontext auch für richtig.
    Aber für die Ämter des Cursus Honorum sollten meines Erachtens andere, nämlich höhere Maßstäbe gelten.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    Aber für die Ämter des Cursus Honorum sollten meines Erachtens andere, nämlich höhere Maßstäbe gelten.


    "Wie Abstammung, Name und Freunde ich weiss..."

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Ich meinte eigentlich eher die mehrheitliche Zustimmung des Volkes.“


    "...für Leute wie Avitus und Tubero, mit Abstammung, Name und Freunden ich weiss..."

  • “Oh, verzeih mir, Adria Germanica. Dein Hinweis war natürlich richtig und es lassen sich noch andere, unliebsame Szenarien vorstellen. Zum Beispiel, dass ein Kandidat bis kurz vor Meldeschluss abwartet und sich nur deshalb für ein ganz bestimmtes Amt aufstellt, weil er dort keinen Gegenkandidaten und damit keine Wahl zu befürchten hat, die er eventuell verlieren könnte.“

  • Zitat

    Original von Lucius Aelius Quarto
    “Eine gute Abstammung, einen wohlklingenden Namen und Freunde zu haben würde ich jetzt nicht unbedingt als Bedingung für einen Kandidaten im Gesetz festschreiben wollen.“


    "Schien mir aber so..."

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