• In meinem Zimmer angekommen machte ich mich sofort ans Werk die Briefe des Senators zu schreiben..............



    An
    Aulus Octavius Avitus

    Pater Familias Octavius Avitus
    Casa Octavius Avitus
    Roma


    Salve Avitus!


    Bezüglich der geplanten Veranstaltung zu Ehren des ehemaligen Pater Factiones Cicero Actavius Anton würde ich dich bitten mich in der Casa Decima Mercator zu besuchen um die entsprechenden Massnahmen zur Vorbereitung dieser Feierlichkeit absprechen zu können.


    Auf ein baldiges Treffen


    Maximus Decimus Meridius
    Senator et Aedilis Plebeii

    http://www.imperiumromanum.net…igs/ch-aedilisplebeii.png

  • Und dann nder zweite Brief............



    An
    Flavius Aurelius Sophus

    Pater Familias Aurelia Sophus
    Villa Aurelia
    Roma


    Salve Sophus!


    Bezüglich der geplanten Veranstaltung zu Ehren des ehemaligen Pater Factiones Claudius Aurelius Sophus würde ich dich bitten mich in der Casa Decima Mercator zu besuchen um die entsprechenden Massnahmen zur Vorbereitung dieser Feierlichkeit absprechen zu können.


    Auf ein baldiges Treffen


    Maximus Decimus Meridius
    Senator et Aedilis Plebeii

    http://www.imperiumromanum.net…igs/ch-aedilisplebeii.png

  • Ich war in meinem Zimmer und studierte einige Bücher da der Senator derzeit keinerlei Arbeiten für mich hatte.


    Ich beschloss zu Senator Meridius zu gehen und ihn zu fragen ob er denn nicht doch etwas für mich zu tun hat.........

  • Irgendwie ist diese Casa viel zu groß. Lucilla ist auf der Suche nach Verus, und das schon seit einigen Minuten. Der letzte Hinweis auf ihn fand sich im Atrium, wo ihn ein Sklave stehen und dann nach oben gehen gesehen hat. Missmutig stapft Lucilla also die Treppen hinauf, nächstes mal schickt sie den Brief wieder mit dem Cursus Publicus, da wird er direkt in ihrem Officium abgeholt.


    Lucilla blickt in den Vorraum vor Livianus und Aemilias Cubiculi, doch da ist niemand. Gerade in dem Moment hört sie ein Klopfen von der anderen Seite. Und tatsächlich, dort steht Verus vor der Tür.


    "Verus! Hier steckst du. Den Göttern sei dank, dass ich dich in dieser Casa überhaupt noch gefunden habe. Wenn wir jemals jemanden verstecken müssen, dann ist er in dieser Casa sicher."

  • "Ich habe gehört, du reist morgen nach Hispania. Nun, ich hoffe, dass mein Bruder noch dort ist. Bitte gib ihm diesen Brief."


    Lucilla zieht den Brief an Meridius hervor.


    An Maximus Decimus Meridius,
    Casa Decima, Tarraco, Hispania


    Salve Bruderherz,


    Liebe Grüße aus Rom. Wie du an diesem Brief siehst, bin ich wieder wohlbehalten in der urbs aeterna angekommen. Trotzdem weise ich dich nochmal darauf hin, dass ich zu keiner weiteren Verlobungsfeier im Winter nach Hispania reisen werde.


    Die Arbeit hält sich in diesen Tagen, da es aufs Ende des Jahres zu geht, in Grenzen. Dies hat mir die Zeit gegeben über meine weitere Zukunft nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen. Nach reiflicher Überlegung habe ich Caecilius Crassus zurückgewiesen. Ich weiß, du brauchst von mir keine Gründe, doch du weißt, dass ich mit einem Soldaten auf Dauer nicht glücklich werden würde. Mit Germanicus Avarus habe ich noch nicht wieder gesprochen und du sollst wissen, dass ich mir auch dafür Zeit lassen werde.


    Es gibt für dich also in dieser Angelegenheit vorerst nichts weiter zu tun. Ich hoffe, du bist mit der Entscheidung zufrieden, und du solltest es sein, denn ich kann keinen Nachteil für die Gens Decima und mich erkennen. Bist du es nicht, dann gnaden dir die Götter! Die Entscheidung zu treffen, war schwer genug und du würdest nur den Zorn deiner Schwester heraufbeschwören.


    Bitte grüße mir den Rest der Familie und gib uns Bescheid, sobald du wieder nach Germanien aufbrichst.


    Mit einer Umarmung,
    dein Schwesterchen Lucilla


    "Und falls er schon nach Germanien aufgebrochen ist, wenn du ankommst, dann gibt den Brief bitte in Tarraco beim Cursus Publicus ab."

  • "Ach, Verus, hör doch auf." winkt Lucilla lächelnd ab. "Ich befehle dir gar nichts, ich bitte dich. Du bist doch ein freier Mann."


    Als sie ihn so anschaut, fällt Lucilla auf, dass sich für ihn außer seinem Namen fast nichts geändert hat. Wahrscheinlich würde er noch immer alles für jeden Decima tun, ohne Fragen, ohne Klagen.

  • Lucilla seufzt. Er würde nie aufhören, sie 'Herrin' zu nennen.


    "Nein, das ist alles. Gute Reise, pass gut auf Alessa auf und grüß mir die anderen."


    Sie lächelt noch einmal, dreht sich dann um und geht wieder hinunter.

  • Sie seuftzte. Doch warum?


    "Ja, ich werde auf sie aufpassen..."
    sprach ich, nachdem sie die Treppe nach unten genommen hatte und fügte hinzu
    "...Lucilla."
    Sie konnte es nicht mehr hören.


    Wie lange kannte ich sie schon? Seit meiner Kindheit! Ich hatte mit Meridius gespielt und herumgetobt. Sie war immer in der Nähe gewesen. Ich hatte sie immer ein wenig bewundert. Doch es half nichts...


    Ich klopfte wieder an die Türe.


    ...


    Dann ging ich ebenfalls.

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