• Vic schaut von seiner Kline auf. "Lärm? Dat warn die Geister, Junge." Seine Stimme nimmt einen düsteren Klang an. "Es sind Lemuria, die Tore zum Reich der Toten stehn weit offen dieser Tage, die Geister der Vorväter kommen herauf um den Lebenden nachzusetzen."


    Er ginst breit. "Aber mach dir keine Sorgen, sie werden dich schon nich holen. Ich hab mich um dat Opfer für die Valeria gekümmert. Eine Nacht müssen wir noch überstehen, dann sind sie hoffentlich wieder zurfrieden."

  • Und so geschieht es am dritten Tag der Lemuria, dass Victor erneut um Mitternacht im Atrium steht. Wenn man genau hinhört, genau hinschaut und in die Luft riecht, dann kann man spüren, dass die Verbindung zum Reich der Toten bereits schwächer wird. Trotzdem sollen die Seelen der Vorväter ihre Gaben bekommen, so wie es ihnen zusteht.


    Darum läuft Vic auch in dieser Nacht barfuß durch die Casa, Daumen und Zeigefinger zum magischen Ring gelegt und schreitet jedes Zimmer ab. Zurück im Atrium reinigt er sich die Hände und nimmt den Sack voll schwarzer Bohnen auf. Neunmal greift er in den Beutel während er erneut durch die Casa geht, neunmal wirft er die Hülsenfrüchte über seine Schulter hinter sich und neunmal spricht er die rituellen Worte: "Ich werfe diese Bohnen, und damit kaufe ich mich und die Meinen los."


    Nachdem er sich nochmals die Hände gewaschen hat, nimmt er die Bronzescheibe und den Schlegel auf, ruft die Beschwörungsformel und lässt den dumpfen Gong ertönten: "Manes exite paterni! Seelen der Vorväter gehet hinaus!" Auch dies geschieht neun mal.


    Als der letzte Ton verklingt, atmet Victor erleichtert auf. Die Lemuria sind wieder einmal überstanden, die ruhelosen Toten für ein Jahr besänftigt und den Valeria droht zumindest von dieser Seite kein Unglück. Zufrieden packt er die Ritualuntensilien weg und geht schlafen.

  • Nachdem sein Dienstplan immernoch nichts anderes als Akademie-Sonderurlaub hergibt, kommt am Tag nach der Examensprüfung ein verdammt mies gelaunter Sev in die Casa Valeria. Auf die freudigen Begrüßungen der Hunde reagiert er überhaupt nicht, steuert zielstrebig auf Vics Kline im Atrium zu, lässt dich darauf fallen und bedient sich großzügig am bereitstehenden Wein. In letzter Zeit ist er ziemlich unzufrieden mit seiner Versetzung nach Rom. Damals, bei der Ala, war noch weitaus mehr los gewesen. Doch bei den Prätorianern scheint der Dienstplan nur sporadisch aktualisiert zu werden und interessante Aufgaben finden sich fast nie darunter. Seit Wochen ist Sev nur mit Casernendienst beschäftigt und versucht Pferde und Männer so gut es geht fit zu halten und zu trainieren. Interessanter und anspruchsvoller war es auf jeden Fall bei der Ala gewesen. Missgestimmt trinkt er nun reichlich vom Wein und denkt an die gute alte Zeit zurück.

  • "Mann, Mann, Mann, nichmal in Ruhe auf die Latrine kann man, ohne dass einem sein Platz streitig gemacht wird!" Vic tritt um den Tisch rum und setzt sich auf eine andere Kline. In der Casa del Sev et Vic herrscht eine strenge Rangordnung im Rudel vor, und auch wenn alle anderen vor Vic kuschen und ihm Platz machen, Sev ist immernoch der Chef. Wenigstens hat er sich einen eigenen Becher genommen, so zieht Vic seinen zu sich rüber und schenkt ihn voll. Er schüttet einen Schluck auf den Boden und nimmt selbst einen tiefen Zug.


    Aus dieser neuen, ganz ungewohnten Position heraus fällt ihm ein kleines, dunkles, ovales Etwas auf dem Boden neben einem Tischbein auf. Er bückt sich und hebt die schwarze Bohne auf. "Hmm." Er schnippt die Bohne zu seinem Bruder rüber. "Da, is von den Lemuria übergeblieben. Die Geister warn wohl schon satt, hrhr."


    Vic lehnt sich zurück und trinkt noch einen Schluck. Sein Blick wandert hinüber zu dem kleinen Beistelltisch neben 'seiner' Kline, auf dem eine Rauchmischung bereit liegt. Dann jedoch zieht er eine Augenbraue hoch un schaut Sev kritisch an. "Wat machst du überhaupt hier? Hamse dich aus der Castra rausgeworfen?"

  • "Moin, Junge!" grüßt Sev seinen Bruder, indem er ihm mit dem Weinbecher zuprostet. "Was gibts neues?" Er trinkt noch nen Schluck Wein und verzieht das Gesicht.


    "Sachma, wie lange steht die Plörre hier schon rum? Ham sich die Hunde da mal dran zu schaffen gemacht, oder wat?"


    Sein drohender Blick trifft Razor und Blade, die es sich zwischen den beiden Klinen bequem gemacht haben. Razor schleckt gerade mit großem Genuss Vics Weinopfer auf. Zu mehr Aktion kann Sev sich aber im Moment nicht aufraffen und trinkt lieber noch mehr von seinem eigenen Wein. Die Bohne trifft ihn mitten auf der Brust, doch er reagiert kaum darauf.


    "Ou! Jo, gut dass de dich darum gekümmert hast, Alter. Blöd, dass ich kaum Zuhause sein kann. Jo, da hat man es als Tribun schon besser. Also hats ja doch noch sein Gutes, wenn man nen Priester im Haus hat. Hrhr. Auf Mars!"


    Er grinst und vergießt ein kleines Weinopfer auf den Boden, worum sich dieses Mal der wachsame Blade sofort kümmert.


    "So ungefähr. In der Castra is absolut tote Tunika, das kannste mir glauben, Junge. Ich hab grad Sonderurlaub weil ich beim Examen in der Academia Militaris mitgemacht hab. Eigentlich wollt ich meinen Dienst ja nebenher noch weitermachen, aber irgendwie steht auf dem Dienstplan nu immernoch nur wat von Urlaub. Keine Ahnung, wann mir wieder wat zugteilt wird. Aber dat wär wahrscheinlich auch wieder nur Casernendienst, oder wie die das nennen. Dat is halt nix als Langeweile und irgendwie selber beschäftigen. Pferde übern Hof führen, trainieren, Ausrüstung in Stand halten und solche Sachen. Dat kennste ja noch von der Ala. Aber ich sach dir, Junge, damals bei der Ala war da mehr los. Da gabs ja wenigstens noch ab und zu nen kleinen Auftrag, wo man mal raus kam. Mit meiner Turma bin ich nu schon zwei Monaten in der Castra eingesperrt. Die Pferde sticht allmählich der Hafer, dat kennste ja, wenn die mehr gewohnt sind und dann nich vernünftig bewegt werden können. Die brauchen dringend wieder wat zu tun. Und die Männer werden natürlich auch unzufrieden. Mann, Mann, Mann, Junge! Es geht bergab. Dass die Prätis sich zu sonem lahmen Haufen entwickeln könnten, das hätt ich nich gedacht."


    Er schüttelt enttäuscht den Kopf und trinkt seinen Becher leer.

  • Vic schaut verwundert in den Weinbecher. Zugegeben, der beste Stoff ist es nicht, aber so schlimm wie Sev tut, ist es auch nicht. Man gewöhnt sich eben an alles.


    "Jo, die Ala, dat waren noch Zeiten, Junge! Auf die Ala!" Er hebt seinen Becher, prostet Sev zu und trinkt einen großen Schluck.


    "Dat hört sich ja wirklich langweilg an bei euch. Junge, Junge, Rom geht den Bach runter, dat sach ich doch schon die ganze Zeit. Weißte, im Cultus Deorum isses auch nich besser, da pennen auch nur noch alle rum und nix geht vorwärts." Er kratzt sich am Hinterkopf. "Eigentlich wollt ich aussteigen, also ausm Cultus Deorum. Ich war schon beim Patron deswegen, ich wollt versuchen auf der politischen Schiene wat zu bewegen." Nachdenklich lässt Victor seinen Becher in der Hand kreisen. "Aber der Kaiser hat mir nen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich war da neulich mal beim Pontifex Maximus, is schon ne Weile her, wegen der Quinquatrus. Da is einiges schief gelaufen, dat sach ich dir, und kein Schwein interessierts. Und wat glaubst du, wat jetzt passiert is? In Bezug auf dat Versäumnis überhaupt nix. Aber mich hamse zum Septemvir berufen! Mann, als wollt ich über die Schultern eines anderen nach oben! Dat is so ein Sumpf da, dat gibts überhaupt nich. Aber ich sachs dir, wenn die glauben, mich damit ruhig zu stellen, dat könnse knicken! Ich werd dat Collegium schon aufmischen, hrhr, und den restlichen Cultus gleich mit dazu."


    Mit grimmiger Mine leert Vic den Becher und ruft laut nach Hulc, der kurz darauf auch erscheint.


    "Hol uns ne neue Amphore, Hulc, aber eine von den Guten." Der Sklave nickt und verschwindet Richtung Weinkeller.

  • "Hrhr. Auf die Ala!"


    Sev grinst und will gerade trinken, da bemerkt er den massiven Überschuss an Luft und die gänzliche Abwesenheit von Wein in seinem Becher. Dem muss natürlich Abhilfe geschaffen werden und er schenkt sich noch den letzten Rest aus der Amphore ein. Zwar bekommt Sev in der Castra eigentlich immer so ziemlich die mieseste Plörre überhaupt zu trinken, aber heute will es ihm garnicht schmecken.


    "Jo, dat kommt mir bekannt vor. Ich hab auch schonma überlegt, ob ich mich mal beim Patron beschwere. Dat sind ja keine Zustände so. Wie lief denn dein Gespräch? Isser noch fit, der alte Mann? Hrhr. Oder braucht sein neues Betthäschen ihm die ganze Kraft auf? Die erste Zeit nach der Hochzeit, sacht man sich ja, bekommste die Weiber kaum noch ausm Bett wieder raus, so wild sindse dann. Hrhr."


    Er leert den Becher bis auf den Grund und stellt ihn zur Seite, damit Hulc ihn gleich nachfüllen kann.


    "Wat? Septemvir? Boah, nich schlecht, Alter! Geile Sache! Hätt ich nich gedacht, dass de das beim Cultus Deorum noch so weit bringen könntest. Und das als ehemaliger Peregrinus. Helm ab, Junge! Hrhr. Dann biste jetzt ja bei den ganzen Spielen immer mit vorne dabei. Organisierste mir dann auch immer nen guten Platz, wenn ich grad ma nich die Leibwache schmeißen muss und nen freien Tag hab?


    Mann, so ein Mist aber auch, dass ich die Wagenrennen bei den Ludi Martiales verpasst hab. Da hätte sich ruhig ma die Augusta hinbewegen können mit ner kleinen Leibwache. Dat hätt ich schon organisiert. Hrhr. Aber immer nur mit Akademie und Casernendienst komm ich nich viel rum.


    Jo, dat kommt mir verdammt bekannt vor, was de da erzählst. Die Herren Vorgesetzten kassieren massig die Kohle und wat machense den lieben langen Tag? Sich in irgendwelchen Officien einschließen und wahrscheinlich den ganzen Tag lang pennen. Ich weiß es auch nich. Alles was ich bei uns von der Chefetage sehe, is alle Jubeljahre nen neuer Dienstplan. Und was auf dem draufsteht, das hab ich dir ja schon erzählt. Ich weiß manchmal echt nich mehr, für wat die alle immer nur befördert werden. Wennse keinen Bock haben auf ihre Arbeit, dann sollen se das gleich lassen. Früher war dat doch auch nich so. Man wird befördert, wenn man wat leistet und nich wenn man nur seine verdammte Zeit absitzt. Son Amt hat ja nich nur Macht und Rechte, sondern auch Pflichten. Klar, dass ich mich mit meiner Turma auch selber beschäftigen kann, aber zumindest son Minimum an Beitrag könnten die Herren auch mal leisten. Wenn dat so weitergeht, dann würd mich dat nich wundern, wenn nen Attentat auf den Kaiser auch mal gelingt. Bei der Motivation, die es inzwischen in der Castra gibt..."


    Er schüttelt resignierend den Kopf.

  • "Och," Vic winkt ab. "Dat Gespräch mitm Patron war ganz gut. Erst hat er wohl geglaubt, ich wollt mich von den Göttern abwenden oder so wat, vor lauter Schreck isser sogar in seinen Dialekt gefallen. Junge, Junge, da haste aber Mühe, dat zu verstehen. Aber dann hat er gemeint, er unterstützt mich natürlich, wenn ich in die Politik will... nuja, bisschen mitgenommen sah er allgemein so aus. Ich glaub, dat junge Ding nimmt ihm ganz schön ran. Tut ihn wahrscheinlich die ganze Nacht wach halten, hrhr."


    Vics Gedanken schweifen zurück zu seiner eigenen Hochzeitsnacht und der Zeit danach und er ist froh, dass Hulc in dem Moment mit dem frischen Wein kommt und gleich einschenkt. Darauf braucht er erstmal nen großen Schluck. "Bis sie dann schwanger is, dann kannste alles vergessen. Dann lässt se sich umsorgen wie nen Kleinkind, kann dies nich mehr und dat nich mehr, ist so müde, hat Hunger, fühlt sich nich gut, fängt aus den unerfindlichsten Gründen an zu heulen, braucht ihre Ruhe, möchte geliebt und akzeptiert werden wie sie is, will dies und das und blablabla... Und ranlassen tun se einen dann erst recht nich mehr. Dat beste, was de dann machen kannst, is früh am Morgen ausm Haus zu gehen und abends so spät heim zu kommen, dat sie schon wieder im Bett liegt, hrhr."


    In Bezug auf die Spiele grinst Vic breit. "Da kannste drauf gehn, dass du demnächst nen Spitzenplatz bei den ludi abbekommst. Außer bei Wagenrennen, denn wo könnste besser stehen, als in der Südkurve? Ich bin ja mal echt gespannt wat das noch wird. In diesem Collegium hocken wirklich ausnahmslos alte Säcke. Dat is wie du sagst, haufen Kohle kassieren, aber nix tun. Und so siehts in allen Collegien aus. Wann haste schonmal zuletzt nen Pontifex oder Flamen gesehen? Wenn ich dem Flamen Martialis nich immer gesacht hätte, wann nen Feiertag ansteht, der hätt noch die Equirria verpennt! Und von wegen Pflichten, Junge, die Pflichten ham die alle aus ihrem Wortschatz gestrichen. Ich sach ja, da bei den Quinquatrus, also ich hab ja gedacht, ich werd nich mehr. Steht da vorm Tempel ne Popa und opfert die Quinquatrus-Kuh! Und halb Rom schaut zu!" Er schüttelt unverständig den Kopf. "Und dat fängt in der Ausbildung beim Cultus schon an. Wat man da alles hört, wie da geschlampt wird. Die Berichte häufen sich, dat überall nur noch Stiere geopfert werden, ganz egal, für welche Gottheit. Sowas muss doch irgendwoher kommen, dat kommt doch nich von ungefähr. Da fehlen jegliche Grundlagen, aber hauptsache, du kannst in 100 Worten wat zu Mercurius aufschreiben und nen Gebetstext in Hochlatein vorlesen... aber dein Lebtag haste nix zum Opferbankett oder der pax deorum gehört." Er grummelt vor sich hin. "Nuja, meine ersten Discipuli hattens sicher auch nich besser, ich hab ja auch nich viel mehr weitergeben können, als das, wat ich gelernt hab. Aber ich sach dir, das müsst alles viel straffer sein, und ich werd dafür sorgen, dass es das wird, hrhr."

  • "Dann willste wirklich in die Politik? Ououou, Junge. Wenn de dir das mal gut überlegt hast. Also für mich is das nichts. Dieses ewige Palaver auf der Rostra? Ne, danke. Da lob ich mir doch nen anständigen Befehl, an dem es nichts zu diskutieren gibt. Hrhr."


    Sev denkt nach und versucht vergeblich, sich Vic als Quaestor vorzustellen. Das, was dabei herauskommt, sorgt jedenfalls für ein breites Grinsen.


    "Dann sieh aber zu, dass de da nur dein feinstes Hochlatein hervorkehrst. Wir sind zwar Peregrini, aber son Quastor, der muss ja schon wat hermachen. Hrhr. Sachma, wie gehts deiner Frau eigentlich so? Noch alles in Ordnung, Kinder gesund und so? Sach bescheid, wenn deine Priesterkohle nich mehr ausreicht, Junge. Ich komm ja doch kaum dazu, irgendwann mal wat auszugeben."


    Inzwischen hat auch Sev frischen Wein eingeschenkt bekommen und trinkt ein paar große Züge aus seinem Becher. Bei Vics weiteren Worten hätte er sich beinahe verschluckt und kann das Unglück nur knapp abwehren. Entgeistert sieht er seinen Bruder an.


    "Wat??? Ne Popa hat die Quinquatrus geleitet? Dat is nu doch nen Scherz, oder? Dat kannste mir jetzt nich erzählen. So schlimm kann dat doch noch garnich stehen!" Er sieht Vic an, dass dieser ganz und garnicht scherzt. "Ououou... Mann, Junge. Na, da muss aber wat passieren. Dat kann ja wohl nich sein. Ich glaub ich muss ma dringend wieder in nen Tempel und wat opfern. Nich, dass der Zorn der Götter mich nu auch noch trifft." Zur Sicherheit vergießt er gleich einen kleinen Schluck Wein auf den Boden. "Jo, dann sorg lieber mal dafür, dass sowat aufhört. Ich will ja dat nächste Jahr noch erleben. Hrhr."


    Auf den Schock trinkt Sev erstmal seinen halben Becher leer.

  • Eigentlich will Vic noch etwas auf das Thema Politik entgegnen, doch die Frage nach seiner Familie lässt ihn das ganz vergessen. "Och ja, meiner Frau... nu, solang sie nicht hier ankommt, gehts ihr wohl noch ganz gut. Ab und zu kommt mal nen Brief an, aber viel steht meist nich drin." Er schaut nachdenklich in die Gegend. "Wahrscheinlich steht im nächsten drin, dass sie nu wieder mehr Kohle will, wenn sie erfährt, dass ich zum Septemvir berufen wurd. Ich weiß ja nich, wat die mit dem ganzen Geld macht, so viel gibts in Malaca überhaupt nich zum kaufen." Er trinkt einen Schluck Wein und grinst. "Nuja, die Kinder werden ihr schon die Haare vom Kopf fressen. Aber dat reicht schon, was ich ihr schicke. Es muss. Davon könnt ne ganze Großfamilie in Rom leben, also wird sie wohl noch damit auskommen. Aber wenn du deine Kohle loswerden willst, Junge, wir könnten uns ma wieder ne Ladung von dem besonderen Falerner leisten. Seit dem Bacchus-Fest sind die besten Vorräte aufgebraucht und man weiß schließlich nie, wann der Patron ma vorbei kommt, hrhr."


    Zu den Versäumnissen in Bezug auf die Götter hat Vic nur noch ein mattes Abwinken parat. "Dich wird der Zorn der Götter schon nich treffen, Junge. Es geht ja nich um den einzelnen, denn wo du dich umschaust, privat wird geopfert, gebetet und gemacht wie eh und jeh. Ne, es is der Staat der seine Pflicht versäumt und wenn der Zorn der Götter ausbricht, dann wird er alle treffen."


    Weil das viele Reden durstig macht ist der Becher schon wieder leer und Vic schenkt seinem Bruder und sich gleich nochmal nach. "Sachma, andres Thema... hast du eigentlich auch Dienst im Palast? Siehste die Amatia ab und zu? Dat Mädel hat sich schon lang nich mehr blicken lassen. Nuja, wegen der Sache mit ihrm Macker da, nich dass die da wat unüberlegtes macht."

  • "Hrhr. Ey, sachma, wo haste dat Mädel eigentlich aufgegabelt? Und wieso mussteste die gleich heiraten? Hatte se nen Braten überm Feuer und den Dorfchef als Vater, oder wat?"


    Sev trinkt nen Schluck Wein aus seinem Becher.


    "Jo, klar. Ich füll dir dat Wein-Lager auf, damit de das dann alles alleine versäufst. Das hätteste wohl gern, Junge. Ne du, die feine Edelplörre kauf ich genau dann ein, wenn ich auch was davon hab. Sonst is ja doch wieder alles leer, wenns mich mal wieder hierher verschlägt. Hrhr."


    Er streckt sich gemütlich auf seiner Kline aus und winkt widerwillig ab.


    "Tia? Ne, wo soll die mir denn übern Weg laufen? Ich bin doch immer in der Castra beschäftigt. Kommt se denn nich mehr vorbei zum Kochen und Putzen und so? Hrhr. Oder gibts hier nichts mehr zu tun, weil Hulc nu die ganze Arbeit übernimmt? Hey, sachma, wo is eigentlich meine Saeva abgeblieben?"


    Sev sieht sich in Richtung seines Cubiculums um. Wo er sowieso gerade hier ist, könnte er eigentlich auch gleich...

  • "Och, dat war so ne Geschichte mit der Vio... Sie war dat schärfste Mädel in ganz Malaca, Junge, Junge, ich sachs dir. Jeder wollt sie haben. Nuja, und ich hab sie bekommen, hrhr. Wir warn auf ner Koppel draußen bei den Pferden, ich war jung und dumm und hab nich lang rumgefackelt. Ne Weile später trug dat Abenteuer dann tatsächlich Früchte und in so nem Kaff wie Malaca kannste sowat nich groß anders regeln. Also kam ihr Vatter zu meim Vatter und noch bevor mans ihr angesehen hat warn wir verheiratet. Paar Monate später kam dann dat erste Balg und nich viel später... jo, dann war se schon wieder schwanger." Vics Tonfall ist extrem vorwurfsvoll. "Nachdem dat zweite dann da war, isses mir zu bunt geworden und ich bin zur Ala abgehaun. Kannste dir vorstellen, wie laut son kleiner Schreihals rumbrüllen kann? Sei froh, dass du dat mit dem Lati nich mitmachen musstest."


    Etwas wehmütig denkt er an die erste Zeit mit Violentilla zurück, damals, als sie noch beide jung und ohne Anhang gewesen waren.


    "Also ich hab die Amatia schon lang nich mehr gesehen. Der Hulc macht ja alles, er sorgt sogar für die Oppas. Aber dat is doch trotzdem kein Grund dafür, dass sie sich nich mehr blicken lässt." Er schaut Richtung des Anbaus. "Die Saeva wird in deinem Cubiculum abhängen. Macht ja sonst nich viel außer rumhängen..."

  • "Hrhrhr... Dat kann ich mir vorstellen, Junge. Ich hab ja auch ma kleine Geschwister gehabt. Kannste am Kopp nich haben. Bloß gut, dass ich da kein Ärger mit hab. Als Decurio darf ich sowieso nich heiraten. Hrhr. Jo, der Lati, der is da ganz pflegeleicht. Keine Ahnung, wo der sich wieder rumtreibt. Wird sich schon irgendwie zu helfen wissen. Hat ja bis jetzt auch überlebt. Hrhr."


    Sev trinkt seinen Weinbecher leer und stellt ihn ab.


    "Die Amatia findet sich schon zurecht. Aber wenn ich ma Zeit hab, dann werd ich mal im Palast vorbei schauen. Kann ja nich schaden. Hrhr. Aber nu schau ich erstma was die Saeva so treibt. Und dann sorg ich dafür, dass se auch ma wieder richtig wat treibt..."


    Er grinst und rafft sich von seiner Kline auf. Sev streckt sich noch einmal und macht sich dann auf den Weg zu seinem Cubiculum.

  • "Hrhr." Vic schaut seinem Bruder nach, dann fällt sein Blick auf den guten Wein, den Sev zurück gelassen hat. Die Amphore ist noch halb voll. Er beugt sich vor, um sich nochmal einzuschenken und wird sich des erwartungsvollen Blicks von Razor bewusst. "Vergiss et, Töle, dat is Qualitätswein." Der Hund winselt wehleidig, legt aber seinen Kopf wieder auf die Pfoten und döst weiter. Victor schenkt sich ein, lehnt sich zufrieden auf der Kline zurück und lässt sich ein paar Dinge durch den Kopf gehen, die im Cultus Deorum zu erledigen wären.

  • Es ist fast dunkel, als Vic am Abend nach Hause kommt. Im Atrium brennen lauter Öllampen und zu Vics Verwunderung sitzen die beiden Oppas auf den Klinen im Atrium.


    "Bingo!"
    "Wat sind dat denn wieder für versaute Wörter? Was machtn ihr da?"
    "Nix, wir würfeln."
    "Jo, klar. Und wo sind die Würfel?"

    Flaccus blickt mit einem extremen Grinsen auf. "Dü gübts hür nüch! Gnihihi!"
    "Wat? Sachtma, seid ihr besoffen?"
    "Also ich sicher nich, hrhr."


    Vic wirft einen genauen Blick auf Flaccus, der sich schwer zurücksinken lässt und ein belustigtes "Huiiii..." von sich gibt. Dann schaut er böse seinen Oppa an. "Mann, Saccus, ich hab dir doch gesacht, du sollst den Flaccus nich abfüllen."
    "Wat kann ich dafür, wenn der säuft, wie nen Loch?"
    "Mann, Mann, Mann, nix als Ärger mit dem Sauhaufen hier. Wo isn der Hulc?"
    "Ders inner Küüche un kocht.."
    "Ououou, los Oppa, schnapp dir den Flaccus und bring den in euer Zimmer. Und dann lässte mir meine Ruhe heut abend, ich hab echt die Schnauze voll von eurem dauernden Mist hier."
    "Mann, Mann, Mann, nichma nen Spaß darf man sich machen... Junge, werd erstma so alt wie wir, dann wirste schon sehen, wie dat is... Komm, Flaccus, mach dich nich so schwer, deim Enkel is ne Laus über die Leber gelaufen..."
    Saccus steht auf und schnappt sich Flaccus. Nur der Umstand, dass der noch leichter ist, als er selbst, führt dazu, dass er es schafft, den alten Mann stützend aus dem Atrium zu führen.


    "Boah!" Vic lässt sich auf seine Kline fallen und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Irgendwann werden ihn diese zwei Oppas noch ins Grab bringen. Er will zu der Weinkanne greifen, als ihm ein Brief auf dem Tisch auffällt. Da der nicht gesiegelt ist, öffnet er ihn kurzerhand. "Flavus Valerius Severus... sowieso nie da... ou, vom Al... 'Hoi Bruderherz', na dat fasst mich doch auch mit ein." Er fängt an, den Brief zu lesen. "Hrhr, Vexillarius, dat is was... nen echter Valerius eben, der Junge... Varus... hmm... wat? Unehrenhaft entlassen?" Vic schaut sich die Zeile nochmal an. Doch die Worte ändern sich nicht. "Boah, dat gibts ja wohl nich... is denn der bescheuert, oder wat? Der soll sich nur ma hier blicken lassen, wenn ich den zwischen die Finger bekomm, dann wird er aber grün und blau geschlagen... unehrenhaft entlassen... aus der Ala! ... wer sind wir denn?" Er schmeißt den Brief auf den Tisch und greift nach der Kanne. Die Becher sind jedoch alle schon dreckig. "Hulc, bring mir nen Becher, aber nen bisschen flott!" Verärgert schüttelt Victor den Kopf und haut die Kanne auf den Tisch. "Bin ich vielleicht der einzige, der hier noch normal is, oder wat?"

  • Victor führt den Valerier und dessen Begleiter ins Atrium. Zumindest hatte Hulc zwischenzeitlich die alten Becher vom Tisch geräumt und war so schlau, auch ein paar frische da zu lassen. Vic deutet auf Klinen und setzt sich selbst ebenfalls hin. Er schenkt drei Becher Wein ein und verteilt sie.


    "Valerius Decius, hmm," überlegt Victor laut, muss jedoch wieder einmal feststellen, dass er diesen Namen noch nie gehört hat. "Wie bist du mit Sev verwandt?"

  • Decius wie auch Marcus folgten dem Herren und sahen sich kurz auf dem Weg im inneren der Casa um, als Marcus schon nach einigen Schritten wieder anhielt. "Ich kümmere mich besser um den Wagen und das Gepäck, sonst stehen nachher am Ende zwei Wagen vor der Casa.", woraufhin Decius stehenblieb. Seinem Freund den beladenen Karren alleine zu überlassen war ihm zuwider, doch hob jener die Hand, als er Decius halten sah. "Ich denke Du hast im Moment wichtigeres zu klären, ich mache das schon.", lächelte müde und nickte bekräftigend.


    Bereits jetzt beschlich Decius das vage Gefühl das er Marcus schon sehr bald vermissen würde. Eine treue Seele, stehts zur Stelle und jemand, dem er bedingungsloses Vertrauen entgegenbrachte. All das hatte er kaum bedacht, als sein Aufbruch gen rom beschlossene Sache war. Das Marcus dann nicht mehr nur einen Steinwurf von ihm wohnen würde. Kurz senkte er den Blick und schluckte schwer, nickte dann abwesend und folgte dem Herren des Hauses und setzte sich. Den dargebotenen Becher Wein nahm er dankend entgegen. "Vielen Dank, die Gastfreundschaft der Valerier übertrifft jene, die man mir bereits im Vorfeld zugetragen hat.", hob kurz den Becher und musterte seinen Gegenüber.


    "Ich bin der Sohn des ehrbaren Gaius Valerius Severus, Onkel von Flavus Valerius Severus.", das sich die beiden kaum kannten, im Grunde garnicht, erwähnte er nicht weiter. "Der ehrenwerte Severus bot einstmals an mir zur Seite zu stehen, so ich einmal den Weg nach Rom finden würde. Und dem ist nun so. Ich hatte einen Boten entsandt, doch wie es sich nun herausstellt scheint jener den Weg nicht hierher gefunden zu haben. Was mir sehr unangenehm ist.", senkte kurz den Blick. "Leider hatte ich bisher nicht das Vergnügen den ehrenwerten Severus näher kennenzulernen, da unsere letzte Begegnung sehr lange zurückliegt. Das letzte mal sahen wir uns....", Decius überlegte. "Ich vermag es kaum zu sagen. Wir waren Kinder. Die letzte Erinnerung die ich an ihn habe, stammt aus Kindertagen. Als wir uns mit Holzgladien auf dem Hof meines Vaters bekämpften.", lächelte kurz.
    "Vielen Dank....", etwas aus dem Zusammenhang gerissen und hob den Becher. "Für den Wein und die Gastfreundschaft."

    Auch der längste Weg kann nur beschritten werden, wenn man den ersten Schritt macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Ancius Valerius Decius ()

  • "Ou, ein Sohn von Onkel Sev? Dann biste also mein Cousin. Prost und Willkommen in Rom." Vic hebt seinen Becher und prostet Decius zu. Dann schüttet er etwas Wein auf den Boden um die Götter zu ehren und trinkt einen großen Schluck. Als Decius vom 'ehrenwerten Severus' zu reden beginnt, verschluckt sich Vic beinahe am Wein. Allerdings folgt die Erklärung dieses Umstandes sofort, denn es stellt sich heraus, dass Decius seinen Cousin schon ziemlich lange nicht mehr gesehen hat.


    "Jo, der ehrenwerte Severus ist wie gesagt in der Castra. Er ist bei den Praetorianern und kommt eher selten vorbei. Irgendwie trifft dat auf die meisten Bewohner dieser Casa zu. Unsre Schwester, die Amatia, arbeitet im Palast und hat da ein Zimmer. Unsre Brüder Al und Varus sind in Germania bei der Ala. Also Varus nich mehr." Ärger kommt in Victor hoch, doch er kämpft ihn mit einem Schluck Wein nieder. "Der Sohn von Sev, der Lati, der kommt, wann er grad Lust hat, wo er sich sonst rumtreibt will ich besser gar nicht wissen. Unser Cousin Octavianus war neulich mal da, er hat sich aber nu soweit ich weiß in Ostia beworben. Und dann bleiben nur noch die beiden Oppas, Flaccus und Saccus, die sind mehr hier, als einem lieb is."


    Vic schaut Decius an und hebt fragend die Brauen. "Du kannst natürlich hier wohnen, solang du in Rom bist, Platz is mehr als genug. Bist du nur auf der Durchreise, oder bleibst du ne Weile? Was machst du überhaupt so?"

  • Decius hatte anfangs seine Schwierigkeiten Victor zu folgen und konzentrierte sich ziemlich, als er ihm lauschte. "Es wird wohl dauern bis ich mich an den Dialekt hier gewöhne...", schoss es ihm durch den Kopf und vergoss ebenso einen Schluck Wein auf dem Boden, setzte dann den Becher an und nahm einen Schluck. "Ich hätte es mir denken können das Severus bei den Praetorianern seinen Platz findet. Damals hatte er mir beinahe ein Auge mit dem Holzgladius ausgeschlagen. Ich erinnere mich an einen recht lebhaften Jungen, der nur schwer zu bändigen war.", lächelte kurz. Wie lange war das alles her, wahrscheinlich sprach er von einem völlig anderen Severus, als den, den er noch vage, sehr vage im Kopf hatte.


    Das er mit dem Valerierzweig in Rom bisher kaum Kontakt hatte, war ihm anzusehen. All die Namen schienen wirklich nur Namen zu sein, Gesichter verband er damit nicht und es würde wohl dauern, bis er die Familie hier ausreichend kannte, um sich tatsächlich als Valerier hier einzuleben.
    "Danke.", er nickte kurz. "Danke für das Angebot. Ich werde es wohl annehmen, zumindest bis ich mir eine Stellung und ein eigenes Dach verschaffen kann. Ich denke die Ersparnisse werden über kurz oder lang aufgebraucht sein."
    Sein Vater war nicht sonderlich vermögend gewesen und auch er hatte kaum Möglichkeiten gehabt sich ein starkes Polster zu schaffen. Aber es sollte zumindest reichen um die notwendigsten Ausgaben abzudecken, die wohl über kurz oder lang ins Haus stehen würden.


    "Ich war Scriptor in Ostia...", er lächelte knapp.
    "Dachdecker, Ochsenhirte und Olivenpflücker.", warf nun Marcus ein, der nun auch den Weg zu ihnen fand. "Dichter, Philosoph Und Aufwiegler!", Marcus lachte und setzte sich, nahm den bereits gefüllten Kelch zur Hand.
    "Marcus übertreibt.", versuchte Decius gleich abzubiegen.
    "Ich untertreibe. Decius ist ein Fall für sich. Er hat Schwierigkeiten zur Kenntnis zu nehmen das es für beinahe alle Bereiche des Lebens Menschen gibt, die dadurch ihr tägliches Brot verdienen. Ich erinnere mich vage daran als er auf die Idee kam den Stall für meine Bullen neu einzudecken. Beim ersten Wind haben die Schindeln meine Olivenstöcke abgedeckt und die Bullen waren nur noch von der Vorsehung der Götter geschützt!"
    Marcus lachte, wohingegen man Decius ansah das es ihm ein wenig peinlich war.


    "Und er ist ungeschlagen darin Aufstände anzuzetteln und die öffentliche Ordnung in Gefahr zu bringen."
    "Marcus, bitte....", Decius sah fast flehend zu seinem Freund.
    "Habt ihr etwas vom Bauernaufstand in Ostia gehört?", Marcus sah Victor an. "Decius hielt es für eine gute Idee sich selbst der Probleme in unserem Viertel anzunehmen. Die Gassen dort waren eng und verwinkelt und allenthalben blieben die Karren stecken. Die Bittsteller an die Behörden wurden vertröstet und er hier...", er deutete auf Decius, "...organisierte einen Aufstand der Anwohner. Eines Nachts haben sie schlicht und ergreifend die Gassen angefangen mit Ziegeln zu versperren. So das die Esel und Packtiere noch passieren konnten, aber die Karren nicht mehr passieren konnten. Ein paar Stunden gab es somit bei uns im Viertel keine Probleme mit den Karren. Nur die anderen. Aber lassen wir das."
    Decius nickte. "Ja, lassen wir das."


    "Hat wer schon verkündet weshalb er noch Rom will? Nein?", Marcus grinste.
    "Marcus..."
    Jener erhob sich. "Erlaubt einem dummen Olivenbauern das Glas auf den zukünftigen Senator Ancius Valerius Decius zu erheben.", hob den Becher und vergoss einen Schluck auf dem Boden.
    "Möge Rom bereit sein für eine völlig neue Ära!", lachte und trank einen Schluck.
    "Und Dein Haus in Ostia noch stehen, wenn Du wieder zur Vernunft gekommen bist!", fügte er an.
    "Ich habe vor in Rom zu bleiben und will mein Glück in der Politik suchen.", warf nun Decius etwas leiser ein und sah Victor an.
    "Reden kann er, nur ob diese Reden für die Ohren der Römer taugen, werden die Götter zeigen.", Marcus setzte sich.

    Auch der längste Weg kann nur beschritten werden, wenn man den ersten Schritt macht.

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