[Officium] Aedilis Curulis

  • "Naja, die Entscheidung liegt beim Aedil...... entweder du versteigerst den Betrieb oder lässt einen Haftbefehl ausstellen!


    Wie gesagt, beachte nur immer, um wen es geht und das Verhältnis zwischen Strafmass und Aufwand einer Verhaftung, aber ansonsten haben die Aedile ja hierbei freie Hand!"

  • Nachdem er den Consul empfangen hatte, machte sich Durus daran, seine Arbeit zu organisieren. Er ließ sich eine Liste der anstehenden Aufgaben geben, dann überlegte er, wie er sie am besten abarbeitete. Er würde auf jeden Fall wieder einmal die Betriebe kontrollieren. Und natürlich die öffentlichen Gebäude einschließlich der Tempel.
    Die Cura Annonae würde er Furianus überlassen, jedoch konnte er auch dort unterstützen, soweit er Zeit fand...

  • Der Bote kam in das Offiicum und gab einen Brief ab um gleich darauf wieder zu verschwinden, denn er hatte noch eine wichtige Verabredung.




    ad
    aedilis curules
    roma, italia



    An den Aedil von Rom !



    Hiermit lege ich Widerspruch gegen das von Dir gegen mich verhängte Edikt auf Strafzahlung in Höhe von 622,46 Sesterzen ein.
    Es entbehrt seiner Grundlage, da ich keineswegs unter meinen Herstellungskosten verkauft habe.



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  • Durus bekam von seinem Scriba ein Schreiben hereingereicht, las es und seufzte. Warum konnten diese Menschen nicht einfach lesen, was an seinem Edikt als Beschwerdeadresse angegeben war?
    Er rief seinen Scriba herein.
    "Mach eine Abschrift des zugehörigen Edikts und schick alles an den Consul."
    Der Scriba nickte und verschwand, kurz darauf erschien er erneut mit einem Schreiben. Er unterzeichnete es und schickte einen Servus Publicus los, das ganze an den Consul weiterzuleiten.


    Ad
    Consul M. Vinicius Lucianus
    Casa Vinicia
    Roma



    Aedilis Curulis M' Tiberius Durus Consuli M Vinicio Luciano s.d.


    Mir wurde eine Widerspruch gegen mein Edictum ANTE DIEM XVI KAL DEC DCCCLVI A.U.C. (16.11.2006/103 n.Chr.) durch den Praebitor Caesaris Ioshua Hraluch eingereicht.
    Das Angebot von Pferden zum Preis von 250 Sesterzen unterbietet den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis von 250.9 Sesterzen (§ 4,3 Lex Merc.).
    Ebenso unterbietet das Angebot von Stutenmilch zu 10 Sesterzen den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestpreis von 12.41 Sesterzen (§ 4,3 Lex Merc.).
    Dies führt zu nach § 7,1 Lex Merc. zu einer Strafabgabe von jeweils 5% des Umlaufvermögens des Anbieters.


    Anbei Einspruch und Abschrift des Ediktes.


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  • Mit seinem immer noch schweigsamen Bruder im Schlepptau, erreichte Pictor das Officium des Aedilis Curulis. Er trat an den Scriba heran und überreichte ihm den Brief.


    "Salve, hier ist ein Brief des Consuls Vinicius Lucianus an den Aedilis Curulis. Übergib in bitte unverzüglich!"




    Salve Honoratores!


    Am
    ANTE DIEM III KAL DEC DCCCLVI A.U.C. (29.11.2006/103 n.Chr.)
    wird in der
    CASA VINICIA ein
    Convetus der Magistrate Roms
    abgehalten.


    Die Themen des Conventus sollen
    die Probleme Roms, Anliegen,
    aber auch Anregungen umfassen.


    Ich erwarte, dass alle gewählten Magistrate Roms anwesend sind
    und würde mich freuen, wenn der
    Praefectus Urbi,
    der Praefectus Annonae,
    der Curator Aquarum und
    der Architectus Urbi
    ebenfalls dieser Einladung folgen würden!


    Vale Bene
    Marcus Vinicius Lucianus


    http://www.imperiumromanum.net/images/sigs/ch-consul.png


    Er nickte dem Mann noch einmal zu und machte sich dann mit Iustus auf zum Officium des Tribunus Plebis. -->

  • Durus bestellte seine Bediensteten in seinem Officium ein. Er hatte einige Aufgaben auf seiner Liste, die es nun zu deligieren galt.
    So erschienen Jakobus, sein Sklave, sowie einige Scribae und sonstige Mitarbeiter der Stadtverwaltung.
    Der Herr des Officiums saß hinter seinem Schreibtisch auf dem sella curulis und wartete, bis alle erschienen...

  • Jakobus war auf Befehl seines Herrn ebenfalls in der Basilica Iulia erschienen, in der er noch nie gewesen war. Eigentlich seltsam...schließlich arbeitete Durus bereits seit geraumer Zeit in diesen Hallen. Zusammen mit einigen Scribae, die teilweise miteinander tuschelten - sie kannten sich ja alle!

  • Durus las auf einer Tabula, als er feststellte, dass alle eingetroffen waren. So legte er die Tabula ab und sah in die Runde.


    "Ich habe euch einbestellt, um über die Aufgabenverteilung meiner Amtszeit zu sprechen.
    Ich habe mir erlaubt, meinen Leibsklaven Jakobus..."

    Er deutete auf Jakobus, der in der Menge stand.
    "...zu meinem persönlichen Sekretär für besondere Aufgaben zu machen, und außerdem Vindex zum leitenden Scriba in allgemeinen Angelegenheiten. Wenn ihr also etwas wollt, wendet euch an Vindex, wenn Jakobus etwas sagt, gehorcht ihm."


    Er sah alle streng an, denn diesen Scribae mit langjähriger Erfahrung würden sicher nicht erfreut sein, einem Sklaven gehorchen zu müssen. Aber Jakobus traute er immer noch am ehesten. Und außerdem war der Bursche recht aufgeweckt.


    "Ihr könnt gehen, nur Jakobus - du bleibst!"

  • Jakobus war höchst überrascht. Sein Herr hatte ihn gerade zum Herrn über Freie gemacht - wenn dies auch weitestgehend Freigelassene waren. So blieb er stehen und wartete, was sein Herr ihm auftragen würde.

  • Als die anderen gegangen waren - nicht ohne leicht beleidigt klingendes Murmeln, wandte sich der Aedil an seinen Sklaven.


    "Jakobus, ich möchte, dass du für mich die Betriebe kontrollierst. Nimm Titus mit - er kennt sich mit Lupanaren aus, sagt man. Ihr sollt euch dort umsehen, die Lizenzen überprüfen - einfach sehen, dass alles legal abläuft. Wenn die Besitzer sich beschweren..."


    Er gab dem Sklaven ein Schriftstück.


    LICENTIA AEDILIS CVRVLIS
    PRIDIE KAL DEC DCCCLVI A.U.C.
    (30.11.2006/103 n.Chr.)


    Hiermit statte ich meinen Sklaven Jakobus mit der Vollmacht aus, im Namen des Imperium Romanum Betriebe zu kontrollieren, Bücher einzusehen und im Zweifelsfall zu beschlagnahmen. Seinen Anordnungen ist wie denen des Aedilis Curulis Folge zu leisten.


    gez.
    Manius Tiberius Durus


    [Blockierte Grafik: http://img154.imageshack.us/img154/6366/siegelmtdaedilip0.gif]


    "...zeigst du das hier vor. Wenn das nicht genügt, sag' Bescheid, dann kümmere ich oder die Urbaner sich darum.
    Nimm dir ruhig ein bis zwei Scribae mit, damit du alles ordentlich kontrollierst - und erstatte mir Bericht!"


    Daraufhin lehnte er sich zurück. Jakobus konnte sich zurückziehen.

  • Durus war noch ein wenig müde und gähnte gerade herzhaft, als es klopfte und er hereinbat. Das musste sein neuer Scriba sein!


    "Herein!"


    rief er also und holte das Täfelchen mit den Aufgaben seines Privatsekretärs hervor.

  • Durus grüßte zurück.


    "Salve, Iulius. Du wirst gemeinsam mit Jakobus Betriebe kontrollieren. Du findest ihn im Officium des Scriba gleich nebenan."


    Damit wandte er sich wieder seiner Arbeit zu - beziehungsweise er begann mit der Arbeit.

  • In späteten Jahrhunderten würde man sich bei der Szene an Murmeltiere erinnert fühlen, denn die Szene war die gleiche wie schon mal gesehen. Antipater setzte beide ins rechte Licht, taste sie kurz mit den Augen nach weiblichen Waffen ab und ließ sie klopfen.

  • Sim-Off:

    Da Palladius heute nicht online sein konnte tue ich mal so als hätte ich ihn getroffen und als ob er mich hergeschickt hätte, ok?


    Morgaine mit einem Klaps vor sich herscheuchend betrat Antipater das Officium des Durus und grüßte diesen


    "Salve Aedilis, verzeihe er mir die Störung. Ich bin Sextus Pompeius Antipater und ich hoffe auf ein Quantum eurer Zeit. Mein Halbbruder Palladius schürte diese in mir."

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