"Ich werde die Anklagen vorbereiten und sehe dich vor Gericht.
Sonst ist nichts mehr zu klären, ich danke Dir!"
"Ich werde die Anklagen vorbereiten und sehe dich vor Gericht.
Sonst ist nichts mehr zu klären, ich danke Dir!"
Der Senator geht den altbekannten Weg von seinem Büro zum kaiserlichen Audienzsaal. Dort angekommen erkennt ihn immerhin der wachhabende Offizier und lässt ihn kommentarlos passieren. Geminus betritt den Saal. Müde und schwer angegriffen geht er auf Julian zu. Dieser hebt die Augen und erkennt den alten Weggefährten und seinen Zustand.
Vorm Augustus angekommen senkt Geminus grüßend den Kopf.
"Salve Augustus, ich grüße Dich.
Ich hoffe, dass ich Dich kurz belästigen darf, aber es scheint mir von gewisser Notwendigkeit zu sein."
Der Kaiser war überrascht, als er Geminus. Zum Einen, weil jener Glcük hatte ihn hier anzutrafen, sprach er doch noch vor wenigen Minuten mit seinen Magistri im Officium. Zum Andere, weil jenem in jüngster Zeit nicht viel Glück zu haben schien.
"Geminus, du siehst furchtbar aus. Ich erinnere mich an einen Brief.."
"Ja, ich hatte gesundheitliche Probleme und war eine Weile in Gallia, zur Genesung.
Das führte leider dazu, dass ich faktisch nicht Dein Quaestor habe sein können. Sollte dies Dich oder den Senat zur Annullierung der Amtszeit bringen, so nehme ich dies hin. Und ziehe meine Kandidatur als Aedil zurück. Den notwendigen Kurs um es zu werden hole ich derzeit nach, dies wurde mit der Rectorin besprochen. Mit Deinem Segen natürlich, so ich den habe.
Aber ich bin jetzt wegen Messalina hier ..........."
"Quaestor, ja genau. Die anstehenden Standeserhebungen werden wir wohl durch die Diskussion im Consilium Principes festlegen müssen.
Dorthin wollte ich nun eigentlich auch, ich ließ einen Conventus einberufen. Der Grund dafür ist Messalina, also warte noch mit deinen Ausführungen. Die Vorbereitungen für das Treffen müssten jeden Moment abgeschlossen sein."
"Gut, dann begleite ich Dich und erörtern dieses dort."
Constantius traf in der Aula Regia ein und verneigte sich kurz vor dem Kaiser. Denn beschloss er zu warten bis es los ging.
Salve mein Kaiser!
Slave Senator!
Blickt den Neuankömmling an.
"Salve, sei auch Du mir gegrüßt."
Vielen Dank Senator.
"Geminus, kennst du schon den neuen Magister Memoriae? Dieser junge Mann wurde vor nicht allzu langer Zeit dazu ernannt.
Magister, welche Botschaft bringst du mir? Wurden alle Vorkehrungen getroffen?"
Von meiner Seite aus ja, ich habe Vitullus benachrichtigt, er müsste ebenfalls gleich eintreffen.
Den Rest wollte der Magister Officium erledigen.
Sonst gibt es nichts Neues zu berichten.
"Ich kannte ich noch nicht, Gratulation zum Magister Memoriae, möge Fortuna Deine Taten beäugen und ihnen gutes Gelingen bescheren."
Schnellen Schrittes betrat Livianus den Domus Flaviana. Seine genagelten Caligulae hallten durch die hohen Räume des Palastes. Er hatte erfahren, dass der Kaiser gerade eine Audienz abhielt. Doch sein Kommen war von äußerster Dringlichkeit und duldete keinen Aufschub. So winkte er die Palastwachen beiseite und betrat er die Aula Regia. Er nickte den Anwesenden zu und wandte sich dann an den Augustus.
“Mein Kaiser! Ich muss dir von der Verhaftung von Flavia Messalina Oryxa berichten. Sie wurde von der Cohortes Praetoriae aufgegriffen und befindet sich nun in meinem Gewahrsam.“
Geminus muss trotz allem grinsen.
"Stell Dich in die Reihe mein Freund!"
lacht
"Wer ist denn nicht wegen Messalina hier?"
ZitatAlles anzeigenOriginal von Titus Helvetius Geminus
Geminus muss trotz allem grinsen.
"Stell Dich in die Reihe mein Freund!"
lacht
"Wer ist denn nicht wegen Messalina hier?"
Livianus sah kurz seufzend zu Senator Geminus.
"Das hatte ich mir schon fast gedacht."
Dann zwang er sich ein schmunzeln ab.
"Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie schnell sie schlechte Nachrichten in Rom verbreiten."
"Ja, das ist mehr als bemerkenswert."
"Ah, der Praefectus Urbi. Ich fürchte, ich vergaß vorhin dir eine Einladung für den Conventus zukommen zu lassen. Nun, wie dem auch sei, komm mit uns und berichte als Mitglied des Consilium Principes von Messalina."
Ohne auf eine Reaktion des Praefectus zu warten, schickte sich der Kaiser an, die Räume in welchem der Conventus stets abgehalten wurde aufzusuchen.
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!