Posteingang der Cohortes Urbanae

  • Ad Centurio Aulus Iunius Avianus
    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria, Roma


    Salve Avianus!



    Ich bin so erfreut zu hören, dass ihr nun endlich einen Weg zueinander gefunden habt. Ich wünsche euch von Herzen alles gute. Achte bitte gut auf Sibel, sie hat es verdient auch endlich mal glücklich zu sein. Mögen die Götter euch wohlgesonnen sein. Und richte Sibel bitte aus, dass ich mich sehr über einen Besuch von ihr freuen.



    Vale beneMorrigan

  • Centurio
    Lucius Duccius Ferox

    Cohortes Urbanae | Roma


    Lucius Annaeanus Apollodorus Centurioni L. Duccio Feroci s.d.


    Centurio, schreibe dir im Auftrag des Imperator Caesar Augustus.


    Er hat sich entschlossen dich zur Legio II Germanica zu versetzen. Dort wirst du wieder den Rang eines Centurio bekleiden.


    Regle deine Angelegenheiten in Rom und begib dich unverzüglich zu deinem neuen Dienstort Mogontiacum, Germania Superior.


    Lucius Annaeanus Apollodorus
    ~ Notarius - Administratio Imperatoris ~



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERNENNE ICH
    LUCIUS DUCCIUS FEROX


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XVI KAL SEP DCCCLXV A.U.C. (17.8.2015/112 n.Chr.)


    ZUM
    CENTURIO LEGIONIS II GERMANICAE



  • Ad Centurio Aulus Iunius Avianus
    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria, Roma



    Salve Centurio Iunius Avianus!


    Mein Name ist Tychon. Ich bin Kaufmann aus Myra. Du wunderst dich sicher, von mir zu hören. Doch ich wende mich in einer sehr wichtigen Angelegenheit an dich. Durch meinen jüngsten Sohn, der bis vor kurzem noch in Rom weilte, ist mir zu Ohren gekommen, dass du im Besitz einer jungen Sklavin namens Sibel bist. Um dir zu verdeutlichen, warum dies von so großer Bedeutung für mich ist, möchte ich gerne etwas weiter ausholen.


    Vor nun fast schon sechzehn Jahren begab sich mein Bruder und Geschäftspartner Philipos zusammen mit seiner kleinen Tochter Cibele auf ein Schiff, welches sie nach Rhodus bringen sollte, um dort das Mädchen in die Obhut der Verwandten ihrer verstorbenen Mutter zu geben. Dieses Schiff jedoch kam nie im Hafen von Rhodus an, sondern geriet in Seenot und sank noch vor der lykischen Küste. Mich erreichte danach die Nachricht, dass es keine Überlebende gäbe. Man berichtete mir, man hätte nur noch leblose Körper bergen können. Da meine kleine Nichte nicht unter den Toten war, hoffte ich die ganze Zeit über, sie könnte vielleicht doch das Unglück überlebt haben. Als mir dann auch noch Gerüchte zu Ohren kamen, ein Kind habe die Havarie überlebt, nahm ich dies zum Anlass, nach ihr suchen zu lassen. Jedoch ohne Erfolg!


    Mit jedem Jahr was nun folgte, sank meine Hoffnung, bis mich schließlich ein Brief meines Sohnes erreichte, indem er mir mitteilte, er habe eine junge Frau auf dem Markt getroffen, die eine frappierende Ähnlichkeit mit meiner verstorbenen Schwägerin aufweise. Auch den Namen, den die junge Frau meinem Sohn nannte, ähnelt sehr dem Namen meiner Nichte. Außerdem teilte sie ihm mit, ihre Mutter stamme aus Rhodus, was ebenso zutreffen würde.
    Da ich der Meinung bin, dass so viele Gemeinsamkeiten kein Zufall sein können, wende ich mich nun an dich und bitte dich um deine Hilfe.
    Ich werde schon in der kommenden Woche zu meiner Reise nach Rom aufbrechen. Mein größter Wunsch wäre es, wenn ich deine Sklavin selbst einmal in Augenschein nehmen könnte und, sofern du es erlaubst, mit ihr zu sprechen. Falls es sich tatsächlich um meine Nichte Cibele handeln sollte, werde ich dir selbstverständlich eine großzügige Summe für sie bieten.


    Sobald ich in Rom eingetroffen bin, werde ich dir eine weitere Nachricht zukommen lassen, in der Hoffnung, mit dir ein Treffen vereinbaren zu können.


    Mögen die Götter dich beschützen!


    Vale,


    Tychon





  • Getreu dem Motto "Der frühe Wurm wird vom Vogel gefangen." war es schon fast Mittag, als der Postbote heute die Castra Praetoria erreichte...


    Ad Centurio Cohortes Urbanae
    Aulus Iunius Avianus
    Castra Praetoriae
    Roma


    Hallo lieber Freund,


    Wie du vielleicht schon an meiner Fähigkeit diese Zeilen zu schreiben bemerkst sind meine Finger noch nicht der Kälte zum Opfer gefallen.
    Doch der Herbst bringt durchaus Kälte und eine alles durchdringende Nässe, weshalb ich, du wirst es kaum glauben, froh bin ab und an den Tag in meinem warmen und trockenen Officium verbringen zu können.


    Wir leben noch immer im Praetorium, es ist sehr komfortabel und standesgemäß, jedoch kein Ort in welchem man ein Kind großzieht, zumindest nicht wenn man es zu einer römischen Dame heranwachsen sehen will, weshalb wir bereits nach geeigneten Häusern schauen, und dabei unsere Suche auf drei Immobilien eingegrenzt haben. Bald schon können Silana und Seiana also wieder das zivile Leben genießen.


    Seiana lebt sich glaube ich ebenfalls gut ein. Ich bewundere ihre Anpassungsfähigkeit und glaube dass ihr ihre Aufgabe in Germanien, der Legatus plant mit ihr im Bildungsbereich, sehr gut tun wird. Das Eheleben tut uns jedenfalls beiden sehr gut, ich kann mich nicht entsinnen wann sie und ich das letzte mal so gelöst und entspannt waren, erst neulich schlenderten wir durch die Stadt als ob wir schon immer so offen zusammen sein konnten.


    Die Truppe ist interessant. Die Sitten und Bräuche der Auxilliaren aus aller Herren Länder sind neu und ungewohnt, aber die Disziplin ist intakt, und ich habe einige, sehr fähige, Offiziere. Es gibt einige Unruhen jenseits des Limes, aber bisher ist die Faktenlage dünn also wage ich kein Urteil.


    Soweit zu mir und meinem Leben in der Provinz, wie steht es um den Nabel der Welt? Wie steht es um deinen Nabel der Welt? Gibt es etwas Neues? Und was macht der Rest der Familie?


    Ohne Siegel und Rang verbleibe ich einfach als dein Cousin und Freund! Seiana lässt dich ebenfalls Grüßen. Auf ein baldiges Wiedersehen.


    Seneca

  • Centurio
    Aulus Iunius Avianus

    Castra Praetoria | Roma


    Lucius Annaeanus Apollodorus A. Iunio Aviano s.d.


    Centurio, die imperiale Kanzlei hat ein Gesuch vom Praefectus Urbi erhalten. Inhalt dieses Gesuchs ist die Verleihung des Conubiums an deine Person.


    Nach eingehenden Beratungen gibt die Kanzlei diesem Gesuch statt. Dir wird das Conubium verliehen und du hast von nun an das Recht dich zu verheiraten.


    Lucius Annaeanus Apollodorus
    ~ Notarius - Administratio Imperatoris ~



    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    VERLEIHE ICH
    CENTURIO
    AULUS IUNIUS AVIANUS


    MIT WIRKUNG VOM
    KAL NOV DCCCLXV A.U.C. (1.11.2015/112 n.Chr.)

    DAS
    CONUBIUM



  • Roma, PRIDIE ID NOV DCCCLXV A.U.C.

    Ad
    Publius Matinius Avianus
    Castra Praetoria
    Roma, Italia

    ____________________________________________________________


    Wir wollen nicht klagen, dass sie gegangen sind,
    sondern dankbar sein, dass wir sie hatten.


    In diesem Sinne wünsche ich dir in diesen schweren Stunden den Trost deiner Verwandten und Freunde, nach der Zeit der Trauer jedoch auch wieder einen hoffnungsvollen Blick in die Zukunft. Sei dir meines Beileids ob des Verlustes deines Verwandten Aulus Matinius Agrippa bewusst.


    Vom hohen Senat zum Vigintivir gewählt ist es meine Pflicht, dem Praetor Urbanus in Erbschaftsprozessen zur Hand zu gehen, was nun speziell auch diesen Fall betrifft. So ist es meine Aufgabe, dir mitzuteilen, dass du nach Intestatrecht als rechtmäßiger Erbe der folgenden Vermögenswerte festgestellt wurdest: Geld, Waren.


    Dir steht es nun frei, ob du dieses an keinerlei weitere Verpflichtungen geknüpfte Erbe annimmst oder nicht. Solltest du dich gegen eine Annahme des Nachlasses entscheiden, wird dein Erbanteil auf die übrigen Erbberechtigten aufgeteilt respektive der Res Publica zugeführt.


    Ich bitte dich, mir möglichst zeitnah, spätestens jedoch bis zum PRIDIE ID DEC DCCCLXV A.U.C. (12.12.2015/112 n.Chr.) mitzuteilen, ob du dieses Erbe anzutreten gewillt bist. Denn sollte ich bis dahin keine Antwort in mein Officium von dir erhalten haben, bin ich gezwungen dies als Ablehnung der Erbschaft anzusehen.


    Mögen die Unsterblichen deinen Verwandten sicher ins Elysium geleiten, dir und den Deinen aber ein langes und erfülltes Leben schenken.


    Vale bene!


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    Caius Flavius Scato

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  • Ein Bote aus der kaiserlichen Kanzlei brachte diesen Brief mit dem offiziellen Siegel der Administratio Imperatoris.

    Ad Centurionem
    Aulum Iunium Avianum

    Castra Praetoria
    Rom - Italia



    Wer das Siegel brach, konnte das Schreiben lesen.

    SERGIA Procuratrix a memoria IUNIO Centurioni s.d.


    Der Imperator Caesar Aquilius Severus Augustus beruft dich hiermit in das zweite Consilium Ulpianum, welches über die Aufnahme verdienter Römer in die Ehrenhalle des Ulpianum entscheiden soll.


    Du wirst gebeten, dich am vierzehnten Tag vor den Kalenden des Dezember zur dritten Stunde in der Domus Flaviana einzufinden. Es wird vorausgesetzt, dass du die Richtlinien zum Ulpianum gelesen hast. Eine Beschäftigung mit den Werdegängen der zur Diskussion stehenden Kandidaten wird angeraten.


    Anbei findest du eine Kopie der Werdegänge:
    - der Consulare Cicero Octavius Anton, Gaius Prudentius Commodus,
    Manius Tiberius Durus und Marcus Vinicius Lucianus,
    - der Senatoren Lucius Annaeus Florus, Traianus Germanicus Sedulus
    und Tiberia Livia sowie
    - der Equites Primus Decimus Magnus, Quintus Decimus Mercator
    und Tiberius Prudentius Balbus.


    Sergia Fausta

  • Ein Bote gab eine Einladung ab



    ~ An Aulus Iunius Avianus ~
    ~ Castra Praetoria ~




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    Io Saturnalia!


    Die Bande sind lose,
    der alte Götterfürst wandelt frei auf der Erde,
    das Goldene Zeitalter ist zurückgekehrt!


    Um das zu feiern laden wir Decimer
    am dritten Tag der Saturnalien
    in unserer Casa zu einem großen Bankett.
    Komm unbedingt, und feiere die tollen Tage mit uns!


    Es grüßt saturnisch:


    Marcus Decimus Scipio


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  • Die Chancen waren fifty-fifty, wie der Grieche sagte: Entweder war dieser Iunius ein Centurio der Urbaner, dann musste der Brief am Tor einem von denen übergeben werden. Oder er gehörte zu den Prätorianern, dann musste der Brief am Tor einem von denen übergeben werden. Ohne lange zu fackeln entschied sich der Postbote für die Urbaner. (Die vergas man ja vielleicht schneller mal in der Adresse als die Prätorianer-Elite des Imperiums.)


    Ad Centurio Aulus Iunius Avianus
    Castra Praetoria
    Roma


    Mein lieber Avianus!


    Ich kann dir gar nicht sagen wie sehr ich mich über deinen Brief gefreut habe. Noch mehr gefreut habe ich mich natürlich noch mehr über die Nachrichten welche dieser mir verkündet hat, das Conubium, welch eine großartige Entwicklung!


    Doch ein Auge weint doch ein wenig, schließlich wäre ich gerne an deiner Seite wenn du deine Sibel zur Frau nimmst. Bei dem Tempo das du vorlegst bist du aber sicher schon verheiratet wenn sich der Bote durch den Schnee gekämpft hat, denn du musst verstehen dass der Winter uns schon erreicht hat, und selbst die Einheimischen sind überrascht von der Masse an Schnee und der strengen Kälte, welche bis ins Mark zieht. In diesem Sinne also schon einmal die besten Glückwünsche von mir und natürlich auch von Seiana, wir wünschen euch den Segen der Götter auf eurem gemeinsamen Weg.


    Solltet ihr euch ein wenig Zeit nehmen und eine kleine Reise antreten wollen, zum Beispiel in eine wunderschöne Region voller Schnee, Eis, und drohenden Versorgungsengpässen, dann steht euch unser neues Landgut stets offen.
    Ja wir haben ein Landgut gekauft, es ist nicht riesig, aber mehr als komfortabel, und auf dem eingegrenzten Land stehen noch einige kleine Gebäude und eine Felder welche bisher von den Sklaven des Vorbesitzers beackert wurden. Nach dem Winter müssen wir uns Gedanken machen ob wir daran anknüpfen werden.


    Aber wir haben einige Gästezimmer, und Seiana wird auch glücklicher sein ihre Ruhe zu haben, schließlich kennst du ja selbst das hektische Lagerleben, und für Silana ist das aufwachsen hier ideal, sie kann mit den Pferden spielen, und die Stadt ist auch nicht weit.


    Ich dachte es interessiert mich nicht mehr, aber ich frage dennoch: Wie geht es Axilla und ihrer Familie mittlerweile? Trotz allem hoffe ich, dass sie wohlauf sind, und sie sich nicht mehr allzu sehr grämt. Ich hoffe natürlich dass sie an das Wohl aller Familienmitglieder denkt, aber ich kann es hier in Germanien nicht ändern sollte es nicht so sein. Vielleicht werde ich ihr aber auch mal schreiben.



    Ich verbleibe mit den besten Wünschen und nochmal: Glückwunsch!


    Grüße mir auch deine Verlobte/Gattin


    Seneca

  • Ad
    Miles
    Marcum Octavium Maronem

    Castra Praetoria
    Rom - Italia



    Wer das Siegel brach, konnte das Schreiben lesen.



    Der Imperator Caesar Augustus, Tiberius Aquilius Severus Augustus, der Caesar Appius Aquilius Bala sowie die Augusta Veturia Serena laden dich, Octavius Maro, nach deiner erfolgreichen Teilnahme an dem Redewettstreit des Konsuls Flavius Gracchus, zu einer Cena in ihr Haus ein. Die Cena findet statt an den


    KAL IUL DCCCLXVI A.U.C. (1.7.2016/113 n.Chr.)


    Zeige dieses Schreiben bei der Torwache als Legitimation vor.


  • Ein Bote brachte das Schreiben herein und übergab es mit den Worten,
    Für den Praefectus Urbi, persönlich.
    Und verschwand wie er gekommen war.

    Praefectus Urbi Publius Stertinius Quartus
    Praefectura Urbis, Roma


    Salve Praefectus,
    ich erbitte einen Termin um auf Wunsch meines Patrons,
    Manius Flavius Gracchus eine Karriere der Militia Equestris
    bei den Cohortes Urbanae zu besprechen.


    Vale bene
    Caius Terentius Geminus


    ANTE DIEM IV NON IUL DCCCLXVI A.U.C. (4.7.2016/113 n.Chr.)
    Casa Terentia, Roma.


  • Ad Aulus Iunius Avianus
    TRIBVNVS · COHORS XII VRBANA
    Roma


    Salve Iunius Avianus


    Mein Lupanar steht dir und deinen Leuten am gewünschen tag exklusiv zur Verfügung. Für Unterhaltung, Spieß und Trank wird gesorgt sein.
    Und ich freu mich nach so langer Zeit wieder Neuigkeiten von Sibel und dir zu erfahren.






    Vale Helvetina Morrigan


  • Ein Bote überbrachte ein Schreiben für den Tribun, wenn das Siegel gebrochen wurde konnte man folgendes lesen:



    Ad
    Aulus Iunius Avianus
    Tribunus - Cohors XII Urbana
    Roma


    Salve Tribun Iunius,


    ich hoffe du erinnerst dich noch an mich und unsere kleine Unterhaltung vor einiger Zeit in einem Lupanar. Da ich nicht groß ausschweifen möchte trage ich dir hiermit direkt mein Anliegen vor, weswegen ich dir schreibe.


    Senator Purgitius, mein Mentor wie ich dazufügen sollte, und ich planen für die Ludi Romani ein Wagenrennen abzuhalten, so wie es üblich ist. Ich kam hierzu ebenfalls auf die Idee zwischen den Rennen Sportspiele zu veranstalten. Teilnehmen dürfte jeder Römer, die Disziplinen wären Laufen, Speerwurf, Ringkampf. Es gibt Siegerprämien für die einzelnen Wettbewerbe, sowie eine große Prämie für einen Gesamtsieger.


    Da ich nicht unbedingt davon ausgehe dass viele an allen Wettbewerben teilnehmen werden, sondern sich lediglich auf eine Disziplin fokussieren werden, wollte ich an dich heran treten ob du nicht unter den Urbanern ein paar Kandidaten hättest, die bereit wären an den Wettkämpfen teilzunehmen und die du auch entbehren kannst.


    Ich würde mich auf eine Antwort, oder gar ein persönliches Gespräch über die Details, freuen.


    Vale Bene
    Decimus Scipio



  • Ein junger Bursche erschien am Tor der Castra und übergab ein Schreiben mit dem Siegel der Germanica


    Das soll direkt an den Tribun....äh...Iunius glaubsch heisst der.




    Ad


    Tribunus Cohorti


    Aulus Iunius Avianus



    Salve Tribun Iunius


    Womöglich erinnerst du dich an mich und siehst dieses Schreiben nicht als eines eines Unbekannten an.


    Es betrifft meinen Verwandten Germanicus Peticus. Miles in den Cohorten Roms.
    Er trat an mich heran mit dem Wunsch nicht mehr nur den Dienst des einfachen Miles zu leistens sondern etwas dass seinen Befähigungen entspräche.
    Da er gebildet ist, des Schreibens und Lesens mächtig und auch in der Mathemaik bewandert ist, soll dieses Schreiben eine Bitte an dich sein. Die Bitte Germanicus Peticus einen Posten in der Verwaltung anzuvertrauen.
    Ich hatte ihn bisher als ruhigen, aufmerksamen und interessierten Burschen kennengelernt.


    Es würde mir eine Freude sein Dich in den nächsten Tagen in der Casa Germanica als Gast begrüssen zu dürfen um das eine oder andere Wort darüber zu wechseln


    Vale bene


    gez.


    Paullus Germanicus Aculeo




  • Ad
    Tiro Quintus Helvetius Scaeva
    Castra Praetoria
    Roma


    Marcus Severus Quinto Scaevae s.d.


    Mein lieber Vetter, ich bitte um Verzeihung, dass es in den letzten Wochen ruhig um mich geworden ist. Allerdings gibt es eine erfreuliche Nachrichten, die ich dir auf diesem Wege mitteilen würde, da du ja während deiner Grundausbildung in der Castra verbleiben musst.


    Zur allgemeinen und intellektuellen Unterhaltung des Volkes wurde durch den ehemaligen Konsul Flavius Gracchus ein Rednerwettstreit veranstaltet. Um unseren Namen wieder in das Gedächtnis des Volkes zu rufen, nahm ich an diesem Wettstreit zu wissen, ohne allerdings erwarten zu können, dass ich aus diesem als Sieger hervorgehen würde. Nun steht eine hübsche Statue in den Alae der Casa Helvetia Esqulina und kündigt von diesem Erfolg den ich, auch im Namen der Gens Helvetia, errungen habe.


    Da ich diese nun bereits angesprochen habe, freue ich mich zudem, die mitteilen können, dass ich mittlerweile das Haus unserer Vorfahren auf dem Esquilin bewohne. Ich vertreten hier unseren Vetter Commodus, der sich ja nun bereits einige Zeit außerhalb Roms aufhält. Das Haus ist groß genug, um unserer Familie einen neuen Start zu ermöglichen und natürlich bist du jederzeit hier Willkommen, sobald du deine Grundausbildung beendet hast und in deiner freien Zeit die Möglichkeit bekommst, die Castra zu verlassen.


    Zuletzt habe ich es tatsächlich mit Hilfe meines Patrons Senator Iulius Dives geschafft, die von mir angestrebte Stelle als Primicerius in der kaiserlichen Kanzlei zu ergattern. Dort arbeite ich nun in der Abteilung für Verwaltungs- und Militärkontakt. Natürlich werde ich dort an meinem weiteren Aufstieg arbeiten und hoffe, den Ansprüchen unserer Gens genüge zu tun.


    Ich würde mich freuen, etwas von dir zu hören und wünsche dir alles Gute und viel Erfolg für deine Ausbildung.


    Vale bene,


    Marcus Helvetius Severus
    _____________


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/AvFv2MC.png]


    Marcus Helvetius Severus | Casa Helvetia Esquilina | Roma


  • Ad Optio Marcus Octavius Maro
    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria, Roma



    Salve Marcus!


    Ich weiß, ich habe lange nicht von mir hören lassen. Mea culpa, mea culpa, mea maxima culpa! Ich hoffe es geht dir gut und ich hoffe wir können uns bald sehen. Ich werde Caralis in etwa vier Tagen verlassen und nach Ostia aufbrechen. Ich hoffe das der Brief dich vor meiner Ankunft erreicht. Ob du deinen kleinen Bruder überhaupt noch wiedererkennen wirst? Ich freue mich jedenfalls dich bald zu sehen. So viele Jahre sind vergangen. Bitte schreib mir wie und wann es dein Dienst für Rom gestattet, uns zu treffen. Ich denke in der Casa Octavia werde ich postalisch erreichbar sein.


    Pass auf dich auf und möge Mars über dich wachen. Dein kleiner Bruder Titus.


    Vale bene


  • Ad Optio Marcus Octavius Maro
    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria, Roma


    Salve Marcus,


    als der Sklave mir deinen Schreiben brachte, ist mein Herz vor Freude fast aus der Brust gesprungen. Onkel Victor hatte mir bereits stolz verkündet, dass du nun bereits Optio bist und dem Familiennamen alle Ehre bereitest. Du warst damals schon mein großes Vorbild, Bruder. Über ein baldiges Wiedersehen würde ich mich sehr freuen. Wann immer ich eine eurer Patrouillen in der Stadt sehe, hoffe ich dich an der Spitze zu finden, bis jetzt aber ohne Erfolg. Was Caralis angeht, so könnte man vielleicht doch von einer Flucht reden. Wie du ja noch weißt, hat mich Vater damals an unseren Kinderlosen Onkel Rufus gegeben. Er war mir ein guter Ziehvater, aber nach dem dahinscheiden seiner ersten Frau, hatte er sich neu vermählt und seine neue Frau gebar ihm zwei gesunde Söhne. Dadurch war ich mehr oder weniger obsolet geworden. Zwar hätte ich gesetzlich meinen Anteil am Erbe einklagen können, aber Onkel Victor hatte mir davon abgeraten. Der Familienfrieden steht an erster Stelle. So wurde ich nun aus seiner Obhut entlassen und die Adoption wurde intern für null und nichtig erklärt. Wie dem auch sei, ich bin zurück und werde nun doch kein Großgrundbesitzer auf Caralis. Vielleicht haben die Götter anderes mit mir vor. Was auch geschehen mag, ich freue mich dich bald zu sehen und schließe dich täglich in meiner Gebete und Opfer ein. Dein kleiner Bruder, Titus


    Vale


  • Ad Optio Marcus Octavius Maro
    Cohortes Urbanae
    Castra Praetoria, Roma


    Salve Marcus,


    nein, ich bin nicht unter die Stoiker gegangen. Eine ganze weile wollte ich Rache, aber dann wurde mir klar, es musste weiter gehen. Darum auch mein plötzliches erscheinen in Rom. Über die Möglichkeit bei der Standarte anzuheuern habe ich bereits nachgedacht, ich glaube dies ist der beste Weg um Ehre und ein bescheidenes Auskommen zu erwerben. So bald es mir möglich ist, werde mich melden. Nur möchte ich dich um eines bitten, behandelt mich bitte nicht besser wie die anderen Soldaten. Ich weiß du bist mein Bruder, aber mir wäre es sehr unangenehm irgend welche Vorteile oder Vergünstigungen zu haben, nur weil mein Bruder als Optio in der Cohorte dient. Ich hoffe dich bald zu sehen und hoffe Fortuna ist dir weiterhin hold.
    Dein Bruder, Titus.


    Vale


  • Ad
    Marcus Octavius Maro
    Optio cohortum urbanae
    Castra Praetoria


    Salve Octavius Maro,


    sei bedankt für deine schnelle Mitteilung bezüglich Octavia Flora. Das klingt ja nach einer scheußlichen Geschichte! Wie hat es das Mädchen nur geschafft dahinein zu geraten? Weißt du mittlerweile schon nähere Details und hattest du schon Gelegenheit mit ihr zu reden? Lass mir doch eine weitere Nachricht schicken, wenn du Genaueres in Erfahrung bringen konntest.


    Wenn du diese Zeilen liest, dann wird auch schon ein Brief von mir an den Praefectus Urbi gegangen sein. Zu diesem Zeitpunkt hoffe ich noch, dass die Sache damit rasch erledigt werden kann. Ich denke es wird im Interesse aller Seiten sein, wenn ich nicht sofort am Tor zur Castra Praetoria auftauche und lautstark Drohungen ausstoßend die Freilassung einer Verwandten verlange. Das könnte wohl zu einigen peinlichen Szenen führen, die wir uns doch lieber für den Fall aufheben wollen, wenn Stertinius Quartus zu beschäftigt sein sollte und der Brief keine Wirkung hat.


    Um mit einem völlig anderen Thema zu schließen: Ich würde mich freuen, dich einmal demnächst in der Casa Octavia begrüßen zu können, sofern und sobald deine Pflichten dies zulassen.


    Vale,
    G. Octavius Victor

  • Ad Tribunum
    L. Iulium Antoninum

    Castra Praetoria
    Rom - Italia



    Wer das Siegel brach, konnte das Schreiben lesen.

    TATIUS Primicerius a libellis TRIBUNO IULIO s.d.


    Der Procurator a libellis gewährt dir einen Termin.


    Der Termin ist angesetzt für ANTE DIEM XIV KAL OCT DCCCLXVII A.U.C. (18.9.2017/114 n.Chr.) zur vierten Stunde.


    Im Namen des Kaisers[/FONT]


    Titus Tatius
    ~~Primicerius a libellis - Administratio Imperatoris~~


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