Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Ich hatte mein geborstenes Scutum schon gleich nach dem Kampf zu Boden sinken lassen. Langsam war das Gefühl in Arm und Schulter zurück gekehrt.


    Mein Gladius hatte ich an dem Umhang eines Barbaren gereinigt und wieder eingesteckt.


    Den Jubel nahm ich nicht wirklich wahr... ich hatte meine Arbeit getan... Noch während ich mit Titus den Gefangenen im Gefolge des Centurius zum Praefectus geleitet hatte, hatte ich ein Scutum aufgenommen, das auf dem Waldboden lag... Nur kurz dachte ich darüber nach, was wohl dem Vorbesitzer zu gestosssen war.


    Irgendwann, wurde mir klar... Wir hatten unsere erste Schlacht geschlagen...und wir hatten gewonnen...

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich winkte einen Meldereiter herbei "Reite zur ALA! Sie sollen sich sammeln und Decurio Severus soll erstens 2 Turmae zu mir schicken, die die Verletzten ins Vastellum bringen und zweitens 2 Trupps nach Germanica zur Aufklärung schicken! Abmarsch!"


    Die Männer von Severus Turma sind noch dabei, einige versprengte Barbaren aus dem Unterholz aufzutreiben, als der Meldereiter sie erreicht. Severus selbst lenkt sein Pferd schnell hinüber und lässt sich die Befehle durchgeben.


    "In Ordnung." nickt er schließlich bestätigend.
    Dann winkt er einige Equites heran, die drei andere Decuriones benachrichtigen sollen. Metellus trifft als erster mit seiner Turma II ein und schon kurz darauf die übrigen zwei. Sie sprechen sich kurz ab und man einigt sich darauf, dass die Turma I und IV sich um die Aufklärung kümmern, während die III unter Metellus und die VIII die Verletzten eskortieren.


    So treffen Turma II und Turma VIII beim Tribun der Legio ein. Severus begleitet sie vorerst. Die Decuriones reiten vor zu Magnus und salutieren.
    "Salve, Tribun!"

  • Severus verzieht den Mund und schüttelt den Kopf.


    "Nein, nicht wirklich. Im Wald haben uns noch einige von diesen hinterlistigen Kerlen aufgelauert und ein paar erwischt. Aber geflohen und uns dadurch in die Finger geraten sind kaum welche. Zähe Burschen... Ihr habt uns kaum was übrig gelassen. Hrhr...
    Wie isses? Wir sollen nu die Verletzten eskortieren?"

  • Ich nickte "Ja, genau, ihr begleitet diesen Gefangenen" ich deutete auf den bewusstlosen Germanen "und die Verletzten ins Castellum zurück! Der Gefangene kommt in den Carcer, aber bitte lasst ihm am Leben, den brauchen wir noch!
    Und danach reitet ihr uns so schnell als möglich nach"


    Ich blickte nach Centurio Seneca, der inzwischen damit beschäftigt war, die Verletzten zu bergen und die Legio antreten zu lassen....


    "Sobald Centuiro Seneca fertig ist, könnt ihr los, sprecht euch mit ihm ab!"

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich nickte "Ja, genau, ihr begleitet diesen Gefangenen" ich deutete auf den bewusstlosen Germanen "und die Verletzten ins Castellum zurück! Der Gefangene kommt in den Carcer, aber bitte lasst ihm am Leben, den brauchen wir noch!
    Und danach reitet ihr uns so schnell als möglich nach"


    Ich blickte nach Centurio Seneca, der inzwischen damit beschäftigt war, die Verletzten zu bergen und die Legio antreten zu lassen....


    "Sobald Centuiro Seneca fertig ist, könnt ihr los, sprecht euch mit ihm ab!"


    Severus nickt bestätigend.


    "Gut. Turmae III und VIII kümmern sich um den Verletztentransport. Metellus wird das ganze leiten. Die anderen beiden Turmae sammeln sich noch und reiten dann unter mir nach Germanicum. Gibt es sonst noch Befehle? Sonst werde ich mich mal schnell wieder dazu gesellen..."


    edit: simoff entfernt

  • "Nein das wäre Alles, Decurio! Du kannst wieder los..... ich erwarte einen schnellen Bericht"


    Dann wandte ich mich an die anderen beiden Decurionen "Und ihr haltet euch an Centurio Seneca, er wird euch sagen, wanns losgehen kann!"


    Dann wandte ich mich nochmal an Severus "Alles Gute, Decurio!"

  • Da nun alles soweit vorbereitet war, machte ich mich wieder auf den Weg zur Strasse, wo bereits die ersten Cohorten sich versammelten und marschbereit machten.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Nein das wäre Alles, Decurio! Du kannst wieder los..... ich erwarte einen schnellen Bericht"


    Dann wandte ich mich nochmal an Severus "Alles Gute, Decurio!"


    Severus grinst ihm zu und salutiert zum Abschied.


    "Jo, danke! Wirste kriegen, Tribun! Alles Gute!"


    Er nickt und treibt dann sein Pferd am um rasch zu seiner Turma zurückzukommen.

  • Numerianuns kam aus den tiefen des Waldes zurück, irgendwie hatten sich die Truppen während der letzten Offensive sehr verstreut, er schaute sich um, lächelte leicht, denn er hatte es überlebt, und mehr als das, er hatte alles für Rom gegeben, das Blut etlicher Germanen tränke die Klinge des Gladius, er suchte seinen Bruder Seneca, und schaute sich zugleich nach seiner Probati Truppe um.

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Ich sah dem Decurio nach und begab mich dann zu Florus auf die Strasse, wo sich die Legio wieder sammlte...


    "Praefectus! Die Aufklärungstrupps sind unterwegs und 2 Turmae der ALA stehen bereit um die Verletzten zurück ins Castellum zu bringen, sobald alle beisammen sind."

  • Sehr gut! Sobald die Legio hier versammelt ist, marschieren wir weiter! Wir wurden schon viel zu lange aufgehalten. Wir sollten schon lange bei den Bürgern in Germanicum sein. Hoffentlich erhalten wir von den Spähern bald Bericht.

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  • Numerianuns Freude über den Ausgang der Schlacht wurde getrübt von den Leuten die Numerianuns verloren hatte, junge Freunde, die er seit beginn seiner Ausbildung kannte lagen blutüberströmt auf dem Boden, sie hatten ihr Leben für die Rom geopfert, sowie Numerianuns seins opfern würde, wenn es drauf an käme, ihr Verlust ist nicht umsonst gewesen schwor sich Numerianuns, wir werden den Germanen auch weiterhin das fürchten lehren!

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Die Turmae I und IV warten bereits, als Severus wieder zu ihnen stößt. Er nickt dem anderen Decurio zu.


    "Auf zur Aufklärung! Auf nach Germanicum! Der Tribun braucht möglichst bald einen Bericht!"


    Der andere nickt bestätigend und schon treiben sie ihre Tiere an und reiten gen Germanicum.

  • Als Seneca die zwei Decurionen der Ala ausfindig gemacht hatte, die den Gefangenen ins Castellum bringen sollten, übergab er ihnen den Gefangenen.


    Salve, ich denke der Tribun Magnus und der Praefectus Florus haben schon mit euch gesprochen. Ihr sollt diesen gefangenen Berserker hier ins Castellum bringen und ihn dort in den Carcer werfen.
    Aber Achtung. Er ist gefährlich, kann aber nicht mehr gehen. Ich musste ihm leider im eifer des Gefechts die Sehnen an den Kniekehlen anritzen pder durchtrennen. Und außerdem sollten wir in wenigestens noch verbinden, sonst verblutet er uns noch.



    Als dies nun erledigt war ging Seneca wieder in den Wald hinein.
    Ihm lief dabei sein Bruder Numerianuns über den Weg.


    Sofort strahlte sein Gesicht.
    Numerianuns, dir geht es gut! Ich freue mich, dass dir nichts passiert ist. Es war immerhin dein erstes Gefecht und man hat ja gesehen, was mit einigen anderen Probati passiert ist.
    Aber ich muss nun sofort weiter, mich um die Verletzen kümmern ...usw. Irgendwann werden wir bestimmt die Zeit finden uns mal wieder auszukwatschen.


    Seneca sagte dies alles im Vorbeigehen, denn er musste seinen Befehlen nachkommen und sofort den Abtransport der Verletzten regeln.


    Zuerst einmal ging er mit seiner Centurie den Wald genaustens ab. Jeden Verletzten, auf den er traf, ließ er von immer zwei Männern abtransportieren.
    Wenn das nicht ging, ließ er einen Arzt oder Sanitäter kommen.


    Als er nocheinmal an den Hügel kam und sah, dass dort immernoch einige Probati völlig erschöpft herumstanden, rief er sie her.


    Hey, jeder hat sich nun wieder auf der Straße bei seiner Einheit zu Sammeln, es sei denn man wurde zum Abtransport oder zur Erstversorgung Verletzter herangezogen.
    Den anderen Centurionen meldete Seneca, dass sich die Legionäre nun bei ihren Centurien auf der Straße einfinden sollten.

  • Vorsichtig nähern sich die zwei Turmae der Stadt. Zuerst reiten sie außerhalb Bogenschussreichweite ein Stück an der Stadtmauer entlang. Sie haben die Befestigungen genau im Auge, können jedoch leider nur viel zu wenig erkennen. Als sie ein Stadttor erreichen gehen sie das Risiko ein, ein wenig näher heranzureiten. Aufmerksam und die Schilde einsatzbereit leicht angehoben nähern sie sich jederzeit fluchtbereit und versuchen möglichst viele Informationen zu sammeln.

  • Nach der Schlacht in dem Wäldchen kehrte ich zur Strasse zurück. Nach einiger Zeit gelang es mir auch meine Centurie wieder zu sammeln. Zum glück hatten wir nur leichte Verluste erlitten. Wir hatten wohl doch eine beachtliche übermacht gegenüber den Barbaren und wenn überlegene Ausbildung mit überlegener Mannstärke zusammenkommt ist das schlecht für den Gegner.


    Mein Scutum hatte in der Schlacht ziemlich was abbekommen. Der Speer des Germanen hatte es im oberen Drittel durchbohrt und die Schläge die ich danach abgeblockt hatte hatten dafür gesorgt das es eigentlich komplett zerstört war.
    Auch wenn mir das nicht behagte entledigte ich mich also des zerstörten Schildes und nahm eines von einem Gefallenen auf. Er würde es nicht mehr brauchen aber in der nächsten Schlacht würde mir ein unbeschädigtes Scutum mehr als nur nützlich sein.

  • Wir trafen wieder an der Strasse ein, die Centurien sammelten sich weiter marschieren.


    Ich blickte mich in unseren Reihen um, glücklicher Weise hatten wir dieses erste Geplänkel ohne grössere Verluste überstanden. Denn mehr als ein Geplänkel hatte dies nicht sein können, dies waren zwar Germanen gewesen, bereit ihr Leben zu lassen, doch diese paar Männer, könnten nicht für Verwüsstungen allein verantwortlich sein, über die Berichtet wurde. Es musste noch mehr geben, viel mehr...


    In den Reihen der Probati hatte es ein paar Verluste gegeben, einge von ihnen Standen Müde und von den Kämpfen gezeichnet herum.
    Ich lächelte ihnen aufmunternd zu, als ich an ihnen vorbei kam.
    Gestern mögen sie noch Jungen gewesen sein... heute waren sie dabei richtige Männer zu werden.


    Kurz darauf waren wir bereit weiter zu marschieren....

  • Misstrauisch nähern sich die Reiter dem Stadtor an. Weit kommen sie jedoch nicht, da ihnen schon bald die ersten Geschosse um die Ohren fliegen. Augenblicklich wenden die Männer ihre Pferde und bringen sich wieder außerhalb der Reichweite. In sicherem Abstand umkreisen sie die Stadt, wagen sich hin und wieder ein wenig näher heran, um möglichst viel zu erfahren. Schließlich ist die Aufklärung abgeschlossen und man macht sich schnell auf den Rückweg zum Kommandostab...


    Bei Tribun Magnus, der ihm den Auftrag gegeben hat, hält Severus an und salutiert militärisch.
    "Salve, Tribun! Die Stadt ist noch befestigt und wird von den Germanen gehalten! Es könnten noch gut über 2000 Mann dort drin sein. Sonderlich genau ließ es sich leider nicht einschätzen..."

  • Plautius und die anderen kamen mit einem Haufen „Schlachtsouveniers der Barbarenhorde“ an der Strasse an.
    Einige beauftragte Legionäre musterten alle kurz und vergaben dann von einem Stapel „frei gewordene“ Ausrüstungsgegenstände. Dadurch wurden verlorene oder total verbeulte Dolche, Schwerter, Pila, Helme und Schilde schnell ausgetauscht.
    Dann reihten sich alle wieder ein.


    Die Probati unterhielten sich ...


    „He Leute, schon gehört, unser Bannerträger ist am Leben!“


    „Ich dachte der ist gefallen, ebenso wie Centurio Decimus Proximus.“


    „Nein, nein. Den Centurio Decimus habe ich eben noch rumlaufen gesehen. Der war wohl etwas weiter hinten und an einer anderen Ecke.“


    „Der Bannerträger ist zwar gefallen. Aber nicht so. Der hat einen Pfeil abbekommen und ist nach vorne auf die Schnauze gefallen und hat sich dabei die Rübe auf einen Stein geknallt.“


    „Aber Strullus hat doch gesagt, dass er futsch ist.“


    „Strullus ist so doof, da ist selbst ein Hund schlauer.“


    „Na im Moment hat die Standarte jedenfalls Probatus Claudius Lucullus. Und der ist verdammt unglücklich darüber. Er meint, dass die Standartenträger bevorzugte Ziele sind. Er sucht einen Optio oder einen Centurio, der einen anderen für die Aufgabe einteilt.“

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