Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Sehr wohl, Tribun.
    Also Männer, weiter machen
    DIe Männer arbeiteten weiter an den Onagern.
    Wenn ein Onager fertiggestellt wurde, wird mir das sofort gemeldet. Ich werde dann die Ausrichtung beaufsichtigen.
    Wir können uns leider keine Fehlschüsse leisten, da wir nicht riskieren können die Zivilbevölkerung in der Stadt zu treffen.


    Nach einiger Zeit waren dann fast alle Maschinen fertiggestellt.


    Die Türme standen in kurzem Abstand zur Stadt aufgestellt und einsatzbereit.
    Die Onager waren ausgerichtet und musten nur noch geladen werden und die Schutzgänge wurden teilweise schon knapp außer Bogenschützenreichweite aufgestellt.

  • Nun ging die Arbeit zügig vorran, vor dem Westtor waren die schweren Torsionsgeschütze und Onager in Stellung gebracht und ausgerichtet worden.
    Ebenfalls wurden schon Schutzdächer, mit ungegärbten Tierhäuten vorbereitet, die gegen Pfeile und Brandpfeile Schutz boten, vorbereitet.
    Auch fahrbare Belagerunstürme, mit leichten Torsionsgeschützen, die Bolzen und pfeile abfeuerten, und Sturmleitern standen bereit.....


    Ebenso hatte ich Meldung bekommen, dass am Nordtor alles fertig war, die ALA am Osttor stand und am Südtor die Tunnelgrabungen in Gange waren.....


    Es konnte also losgehen, etwas aufgeregt und nervös überbrachte ich Florus die Nachricht und dieser gab mir den Befehl zum Angriff....
    Ich stieg also auf mein Pferd, schickte einen Meldereiter zum Nordtor, um dort den Angriff zu starten und ritt dann selbst zu den Geschützen am Westtor.


    Dort angekommen wendete ich mein Pferd und richtete mich an die Centuriones und die Milites..


    "Milites, es sits soweit! Wir werden diese Stadt einnehmen und die Bürger von den germanischen Barbaren befreien!
    Hier und Jetzt, für Rom und Kaiser!
    ROMA VICTOR!"


    Ein lauter Schrei ging durch die Reihen und sie erwiderten meinen Ruf, danach gab ich den Befehl


    "MITTITE!" (Feuer!)

  • ROMA VICTOR!


    brüllten alle, sodass das gebrüll im ganzen Tal zu hören war.


    Rhytmisch trommelten die Legionäre mit ihren pila auf ihre scuta, es hallte wie Donnergrollen auf die Stadt.


    Auch Seneca ließ nun seine Cornicen zum Angriff blaßen. Die ersten Geschosse halgelten auf das Westtor hinab.
    DIe Türme standen noch regungslos, denn sie würden weiter vorne nur von den Geschossen getroffen werden.

  • Die Germanen hörten den Lärm und sie wussten, es war soweit. Nun würden die Römer kommen.
    Reichte die Zeit, die sie rausschlagen konnten? Würde all das reichen um der Hauptmacht den Vorstoß zu ermöglichen? Wo wären sie jetzt?
    Einige beteten noch ein letztes Mal zu den Göttern, Odin, Thor, Zyr und erflehten den nötigen Mut und Beistand und dass sie möglichst viele Römer mitnehmen könnten in den Tod und sie, die Krieger der Germanen, den Weg in die Hallen von Walhalla finden würden.
    Dann hiess es nur noch warten. Keiner würde rauskommen, keiner durfte rauskommen. Sie mussten, um überhaupt eine Chance zu haben, in den Häusern und auf ihnen bleiben. Mussten sich verstecken und aus den Verstecken agieren. Mussten nahe den Türen stehen, wo maximal zwei Römer gleichzeitig reinkamen und zuschlagen. So würde man eine Weile und eine Menge Römer beschäftigt bekommen und auch mitbekommen. Da waren sich die Meisten einig und sicher.
    Und so warteten sie!

  • In der ganzen Zwischenzeit, in welcher der Tribun Magnus das Kommando übernommen hatte, war ich auf der Suche nach einem guten Aussichtspunkt, der sowohl von meiner kleinen Garde gut geschützt werden konnte, als auch einen tollen Überblick über die Situation bot. Schlussendlich hatten wir einen gefunden und platzierten uns dort.


    Dahin brachte Magnus den Bericht, alles sei bereit und von dort gab ich den Befehl zum Angriff. Nun lag alles in der Hand der Truppen. Ich konnte von meinem Punkt aus zwar in die Stadt sehen, aber keine Bewegung erkennen. Vielleicht hatten sich die Germanen verschanzt?

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  • Entsprechend den Befehlen hat die Ala II Numidia sich in der Nähe des Osttors aufgestellt. Sie beobachten die Vorbereitungen der anderen Einheiten, haben selbst jedoch noch etwas Zeit. Severus und die anderen Decuriones unterhalten sich noch und besprechen einige Details für den bevorstehenden Angriff. Als der Beschuss des West- und Nordtors beginnt, kommen sie zum Ende und reiten dann jeweils zu ihren Turmae.


    Severus lässt seinen Blick über die Männer schweifen. Sie sehen recht entschlossen aus und hoffen nun wohl, endlich einmal zum Zug zu kommen. Im Wald war für die berittenen Kräfte kaum ein Durchkommen gewesen, so dass sie dort nicht viel an den Kämpfen teilnehmen konnten. Doch nun würde es bald hoffentlich endlich so weit sein. Sie sind bereit und sehnen den Moment herbei, an dem sich das Tor endlich für sie öffnet.

  • "Na dann wollen wir mal die Stadt befreien, auch wenn ich vor dem Häuserkampf doch etwas Angst habe. Aber mal eine andere Sache, Vitamalacus. Vor allen großen Schlachten und egal wer jeweils der Feind war hat man in der Vergangenheit verhandelt. Und sei es nur um den Schein zu wahrn. Daß die nicht aufgeben würden, ist mir auch klar. Aber es ist eine andere Sache, ob man sich hinter Frauen und Kindern versteckt. Es wäre vielleicht eine Möglichkeit gewesen unnötige Opfer unter der Zivilbevölkerung zu vermeiden. Und was die Kanalisation betrifft, so nehme ich dich beim Wort. Troja ist auch gefallen, weil sich ein paar Leute in einem Pferd versteckt haben. Warum sollten sich ein paar Barbaren nicht in der Kanalisation verstecken um nach unserem Sieg Attentate zu verüben? Wer Steine schmeisst, der ist zu allem fähig."


    Plautius machte sich bereit die Stadt zu stürmen und die Barbaren zu vernichten. Zum ewigen Ruhme des Imperiums.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ich ritt mit meinen Männern zum Osttor, wo wir uns mit der restlichen ALA vereinten. Wir beratschlagten uns noch kurz über die Vorgehensweise. Man konnte die Legionäre sehr gut hören und es machte schon einen Imposanten Eindruck auf einen. Dann schlugen die ersten Geschosse ein und wir gingen auf unsere Positionen. Hoffentlich bekamen wir diesesmal einige Germanen zu Gesicht! Alle sehnten sich nach einem Kampf mit den Germanen!

  • Plautius stand dicht hinter mir und so erwiderte ich leise..

    "Es gibt sinnvolle Situationen um zu verhandeln, sicher. Aber manchmal ist schnelles, dennoch Überlegtes Handeln von nöten. Mein Grossvater sagte einmal, ein Kommandeur muss wissen, wann er verhandeln, wann er angreifen muss....."


    Ich lächelte ihm zu...

    "Was die Kanalisation angeht, ich bin bereit da runter zu gehen...Da hast du das Wort eines Patriziers drauf."


    Ich wandte mich wieder nach vorn..

    "Und Ruhe jetzt, sonst verpasst du das Signal für den Angriff, Probatus..."

  • Die Tore der Statt wurden nun also beschossen. Immer wieder war ein lautes Krachen zu hören und Stück für Stück brachen die Tore auseinander.


    Die ersten Männer wurden zu den Toren geschickt um diese in Brand zu stecken. Andere Soldaten sicherten die Männer mit Pfeil und Bogen.


    Das erste Tor begann zu brennen.


    Ich wandte mich an meine Männer.


    "Soldaten! Es ist nun so weit. In kürzester Zeit werden wir in die Stadt eindringen und sie von den Germanen befreien. Wir wissen nicht genau was uns dort erwarter also passt gut auf. Für manche mag dies heute die letzte Schlacht sein. Aber denkt daran. Ihr werdet als Helden ins Elysium aufgenommen. Ihr gehört zur besten Legion des Imperiums und kämpft mit Ruhm und Ehre für das Reich. Für Rom und den Kaiser. Also lasst uns den Germanen zeigen was das Imperium zu bieten hat. ROMA VICTOR!!!!!"

  • Das erste Tor war geborsten und sogleich auch angezündet. Nun wartete ich gespannt auf die ersten Meldungen der Truppen. Hoffentlich war Mars uns noch immer gewogen und schützte meine Soldaten.


    Als ich sah, dass die ersten Truppen in die Stadt eindrangen war es an der Zeit, meinen Posten zu verlassen und mit der Garde um mich herum wieder etwas näher an Germanicum heranzureiten, damit die Nachrichten schneller zu mir gelangen konnten.

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  • Das Westtor war gefallen und ich befahl den Sturm auf die Stadt....


    Nun wurde vorgerückt, mit Belagerungstürmen, Schutzdächern und Sturmleitern.....


    Die Legionsreiterei ritt vorraus, in die Stadt und sollte sich ihren Weg zum Osttor suchen.....


    Während dei ersten Männer durch das zerstörte Tor eindrangen bekam ich auch die Meldung, dass der Angriff am Nordtor begonnen hatte.


    Sogleich schickte ich einen Meldereiter zu Florus mit der Meldung, dass am Nord und am Westtor der Durchbruch stattgefunden hatte.....

  • Auch das zweite Tor war durchbrochen und bereits in fFlammen versunken.


    Es war also an der Zeit in die Stadt einzudringen.


    "Vorwärts Männer In die Stadt! Nehmt die Stadt ein! PERGITE!!!!"


    Die Soldaten setzten sich in Bewegung und wir drangen Schritt für Schritt weiter ein.


    "Verteilt euch! Achtet auf die Barbaren!"


    Was mir aber absolut nicht gefiel war, dass keine Feinde zu sehen waren. Irgendwas stimmt hier nicht. Waren die alle weg? Das konnte nicht sein. Was war hier los. Hatten sie sich verschanzt?


    Der Rauch der Feuer verdeckte mir etwas die Sicht. Ich blickte durch die Stadt. Kaum etwas konnte ich sehen und schon gar keinen Feind. Aber was war das dort oben? Auf einem Dach sah ich zwei Gestalten. Kaum zu erkennen aber......ich erkannte einen Bogen.


    "Die Germanen haben sich verschanzt!!!. Dort auf dem Dach! VORSICHT!!!!! Holt sie runter! Tötet sie."


    Sofort zückten ein paar Legionäre Pfeil und Bogen. Der erste war sogleich getroffen und fiel tot vom Dach. Der zweite legte an, zielte und sein Pfeil verfehlte nur knapp meinen Kopf.


    "Verdammt nochmal! Tötet ihn. Achtet auf die anderen Dächer!"

  • Die Belagerungstürme standen nun an der Mauer, bis dann der Befehl kam und die Hörner ertönten.
    ANGRIFF


    Die Plänkler auf den obersten Stockwerken der Türme gaben einen Speerhagel auf die Verteidiger hinab.



    Nun schlugen die Holzrampen mit lautem Krach auf die Zinnen der Mauer.


    Seneca erreichte mit gezücktem gladius an der Spitze seiner Centurie die Zinnen und machte einen großen Satz auf die Mauer.


    Sofort versuchte er die wenigen Germanen auf der Mauer wegzustoßen.
    DIe Mauer musste unbedingt beim ersten Versuch genommen werden, um die Germanen schnell durch die zahlenmäßige Überlegenheit überrennen zu können.
    Haltet die Stellung, brüllte Seneca seine Männer an.
    Als sich die Mauer nun langsam mit Legionären füllte, wurden die Germanen leicht zurückgedrängt, da sie nur zu sehr wenigen waren.


    Seneca versuchte schon die ganze Zeit sich mittig zu halten, um nicht von der Mauer gestoßen zu werden.
    Mit einem ruckartigen Schwertstoß konnte er einen halbnackten Berserker durch die Rippen stoßen. Ächzend verlor dieser den Halt und stürzte die Mauer hinab.
    Langsam bekam Seneca einen Überblick. Die Germanen waren wie vom Erdboden verschluckt. Nur wenige waren auf den Mauern, die anderen waren nur vereinzelt auf den Häuserdächern zu sehen.

  • Die Legionsreiterei war als erstes in der Stadt und wurde von den Dächern der Häuser mit Pfeilen beschossen.....


    Trotzdem schafften sie es zum Osttor und überwältigten dort die überraschend wenigen Germanen am Tor, öffneten es und machten so den Weg für die ALA frei, die nun auch freien Zugang zur Stadt hatte.....


    Meldereiter kamen zu mir von allen Toren und berichteten von nur wenigen Germanen auf den Mauern und dass sich die Barbaren auf und in den Häusern verschanzt haben und von dort mit Pfeilen auf die Legio schoss.....


    Ich ritt zu Florus und berichtete ihm.....

  • Bei den Göttern! Numantia, nur umgekehrt!! Entsetzt bemerkte ich, dass ich die Worte laut gesprochen hatte. Obwohl ich damals nicht dabei gewesen war, träumte ich noch heute manchmal vom Bild, das sich mir bot, als ich die Stadt später mit dem Nachschub erreichte.


    Tribun, gibt es irgendwelche Meldungen über Römer in der Stadt?

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  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Bei den Göttern! Numantia, nur umgekehrt!! Entsetzt bemerkte ich, dass ich die Worte laut gesprochen hatte. Obwohl ich damals nicht dabei gewesen war, träumte ich noch heute manchmal vom Bild, das sich mir bot, als ich die Stadt später mit dem Nachschub erreichte.


    Tribun, gibt es irgendwelche Meldungen über Römer in der Stadt?


    Ich nickte und sprach mit bedrückter Stimme "Ja, Numantia!"


    Dann war ich aber sogleich wieder bei der Frage "Von den einrückenden Truppen noch nicht, doch hatten wir schon von der Aufklärung Berichte über zivile Bevölkerung in der Stadt! Also ich würde mal davon ausgehen, dass sich noch römische Bürger in Germanicum befinden!"

  • Es waren nur ungefähr 100 Germanen auf der Mauer postiert und Seneca war ihnen mit 160 Mann durch den Belagerungsturm entgegengetreten.
    Die Germanen setzten sich häftigst zur Wehr und konnten einige Legionäre niederstrecken.
    Seneca fragte sich, wie es den anderen beim Tor erging.
    Er brüllte zu dem ihm unterstellen Centurio am Tor.
    Centurio, stürmt jetzt mit aller Gewalt die Häuser, aber es muss scnell gehen. Arbeitet euch zum Stadtzentrum vor.


    Die Germanen auf der Mauer waren wieder in ihren Fanatismus übergetreten und rochen Senecas' Meinung nach nach Met. Sie hatten sich anscheinend Mut angetrunken.
    Langsam konnten sich die zwei Centurien auf der Mauer immer besser behaupten, doch die Berserker schlugen wild mit ihren riesigen Äxten und Schwertern um sich.
    DIe Legionäre drängten fest auf die Fanatiker ein, sodass sie ihre Kurzschwerter ideal einsetzen konnten.

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