Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Davon gehe ich aus, ja, aber wenn sie sich nicht sofort nach Eintrefen der Legion bemerkbar machten, so muss ich leider auch annehmen, dass sie von den Germanen als Geiseln gehalten werden, oder bereits umgebracht wurden.


    Ich hasse es solche Entscheidungen zu treffen, aber was ist mehr wert? Das Leben der Soldaten, oder das der Bürger?

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  • Alle Toren waren nun offen und die Soldaten strömten in die Stadt.


    Und es war nun alles klar. Die Germanen hatten sich in und auf den Häusern verschanzt.


    "Häuserkampf Männer. Wappnet euch!!!"


    Immerwieder wurden wir von den Dächern mit Pfeilen beschossen. Dann kamen wiederum einige Germanen aus den Häusern heraus und stürzten sich auf uns.


    Und mir kam es nun so vor als ob sie es nur auf die Offiziere abgesehen hätten. Ich hatte alle Hände voll zu tun um mein Leben zu schützen. Mit dem Centuriostab und dem Schwert bahnte ich mir einen Weg durch die Stadt. Das fehlende Schild wollte ich nun gerne wieder haben denn es war schwer sich so zu schützen. Hin und wieder bekam ich deswegen einen Kratzer mit einem Schwert ab. Sofort weggedreht und zugestochen. Mein Schwert war bereits voller Blut und mein Schwertarm warm durch das drüberfließende rote Zeugs....

  • Die Entscheidung war schwer..... wie wiegt man Menschenleben gegeneinander ab?


    Ich wusste es auch nicht


    "Vom Nordtor kamen Berichte von schwerem Beschuss von den Hausdächern, die Legionäre kommen nur schwer vorwärts!"


    In diesem Moment kam ein Meldereiter und berichtete mir dass auch die Tunnelgräber am Südtor erfolgreich waren!


    "Praefectus, auch das Südtor ist nun gefallen, wir dringen nun von 4 Seiten in die Stadt ein! Wie lauten deine Befehle?"

  • Von 4 Seiten? Da sollte es doch wirklich möglich sein, die Stadt auch so zu nehmen!!


    Die Soldaten sollen versuchen die Stadt zu nehmen, ohne die Häuser anzuzünden! Wenn es jedoch nicht anders geht, so sollen sie keine Rücksicht mehr nehmen! Ein Brand ist schnell wieder gelöscht, aber eine Legion nicht so schnell ausgehoben!

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  • Ich nickte erleichtert, denn ich dachte, dass dies die richtige Entscheidung war, gleich ein feuer zu entfachen hätte dem Ansehen des Imperiums sicher geschadet....


    "Jawohl Praefectus!"


    Ich wendete mein Pferd "Meldereiter zu mir!"


    und schon waren sie auch da...


    "Reitet zu allen Toren, allen Einheiten, gebt den Befehl weiter:
    Die Stadt versuchen so zu nehmen und nur im äussersten Notfall Feuer einzusetzen! ABMARSCH!"


    Die Reiter nickten und ritten davon, um die Offiziere an allen Seiten der Stadt zu informieren.....


    Ich wandte mich nochmal an Florus "Hast du noch Befehle? Ich würde dann zu meinen Männern zurück wollen!"

  • Langsam gewannen die Legionäre auf der Mauer die Oberhand und streckten immer mehr Germanen nieder.
    Wütend schmissen sich die Legionäre mit vollem Einsatz auf die Germanen, die blutig zu Boden gingen.
    Einige Bogenschützen schossen von der Stadt aus auf die Legionäre auf der Mauer.
    Wir müssen schneller vordringen, brüllte Seneca und setzte sich erneut an die Spitze der Männer.
    Verbissen schlug er sich mit seinem gladius durch die feindlichen Reihen, um zu einer Steintreppe zu gelangen, die nach unten führt.
    Es wurden mit der Zeit immer weniger Germanen auf der Mauer, doch diese wenigen kämpften eifrig und bis zum letzten Blutstropfen.
    Nach einiger Zeit des Kämpfens brüllte Seneca


    Die Mauern sind gefallen!
    Die Legionäre brachen in Jubel aus und folgten Seneca die Treppe hinunter. Achtet nun auf die Bogenschützen, wenn ihr in die Häuser stürmt,ermahnte Seneca die Legionäre.
    Dann suchte er sich mit 20 Männern das nächstbeste Haus aus und stürmte hinein....

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    Ich wandte mich nochmal an Florus "Hast du noch Befehle? Ich würde dann zu meinen Männern zurück wollen!"


    Ja, auch mein Platz ist nun so nahe bei den Truppen wie möglich! Welches Tor ist wohl das Sicherste?

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  • Ich überlegte.....


    "Entweder das Nord oder das Westtor, da von dort die meisten Männer einrücken!
    Wobei ich vom Nordtor den heftigeren Widerstand gemeldet bekommen habe. Also denke ich, wir nehmen das Westtor!"

  • Haus für Haus wurde von den Germanen gesäubert doch plötzlich hörte ich Schreie!


    Hilfe!!!! Hilfe!!!!!


    Was war das? Die Schreie kamen aus einem Haus. Ich schnappte mir zwei Soldaten und lief zum Haus.
    Die Tür war versperrt.


    "Los! Lasst sie uns aufbrechen!"


    Mit vereinten kräften schafften wir die Türe aufzubrechen.
    Sofort standen drei riesige Germanen vor uns welche mit Äxten auf uns einschlugen. Einer der der Soldaten wurde am Kopf getroffen und sank tot zu Boden. Ein Barbar schlug in meine Richtung und ich konnte gerade noch ausweichen. Seine Axt schnellte zu Boden und somit konnte ich ihn töten. Der andere Soldat war auf Zack und tötete die anderen zwei Barbaren.


    Die Schreie waren immer noch zu hören. Ich drang mit dem Legionär ins Gebäude ein. Was.....ich konnte es kaum glauben. Bei den Göttern. Eine Familie lag teilweise gefesselt und verwundet am Boden. Drei kleine Kinder. Ein verwunderter Mann und zwei Frauen. Eine der frauen war nur halb bekleidet und ziemlich zusammengrümmt lag sie da. Es war mir bewusst was mit ihr passierte.


    "Wir müssen die Menschen hier raus schaffen!"
    Ich blickte durch die Türe und da gingen gerade ein paar Soldaten vorbei.


    "Männer! Kommt her!!"


    Sofort kamen Soldaten ins Haus.


    "Ich habe hier Geiseln gefunde. Wir müssen sie aus der Stadt bringen. Ich weiß nicht was hier noch alles weiter passiert und ich kann keine unschuldigen hier sterben lassen. Ich möchte das ihr euch um sie kümmert und sie hier rausschafft. Verstanden? Also los."


    Sie nickten nur kurz und ich verließ wieder das Gebäude. Ich musste wieder zu meiner Centurie.
    Verdammt. Es waren auch noch Zivilisten hier. So eine .......



    edit: zuerst lesen dann posten ;)

  • Zitat

    Original von Primus Decimus Magnus
    "Entweder das Nord oder das Westtor, da von dort die meisten Männer einrücken!
    Wobei ich vom Nordtor den heftigeren Widerstand gemeldet bekommen habe. Also denke ich, wir nehmen das Westtor!"


    Gut, dann also das Westtor!! LOS Männer, ich will zur Truppe, sie sollen ihren Kommandeur sehen!


    Und so stürmten wir der Stadt entgegen.

  • Ich ritt mit Florus durchs Westtor in die Stadt, eine Turma der Legionsreiterei bei mir......


    "Bogenschützen vor! Sie sollen sich auf die Dächer konzentrieren! Holt diese verdammten Germanen da runter! LOS!"


    Wir rückten hinter den legionären weiter in die Stadt vor, ein Stück hinter dem Westtor war schon so gut wie geräumt....

  • Als Seneca wieder aus dem gestürmten Haus drausen war, erblickte er von weitem Kavallerie herannahen.
    Es waren der Kommandeur und Magnus.


    Hey du, komm mal her, meinte er zu einem Optio. Melde dem Praefecten und dem Tribun, dass die Mauer gefallen ist und das wir in den Häusern auf häftigsten Wiederstand gestoßen sind.
    Jawohl, Centurio


    Mit 10 Mann stürmte Seneca das nächste Haus. Es war fast völlig dunkel und von allen drei Seiten kamen 3 hühnenhafte Germanen auf sie zu.
    Drückt sie ab, schrie Seneca und wich gerade noch einem Axtthieb des einen Germanen aus.
    Nun gingen sie in die Offensive über.
    Mit seinem ganzen Körpergewicht stemmte sich Seneca gegen den Germanen und drückte ihn gegen die Wand. Dort konnte dieser sei´ne große Axt praktisch wegwerfen und Seneca setzte sein gladius ideal ein.
    Ein einfacher stoß in den Bauch beendete das Leben des Germanen.
    Die Legionäre hatten das selbe inzwischen mit den anderen getan, doch als sie wieder hinausgingen sah Seneca midestens zwei von ihnen tot auf dem Boden liegen.

  • Nicht alle Römer waren so vorsichtig und viele verloren ihr Leben beim Eindringen in die Häuser. Meist waren es nur die ersten Beiden, die es zu später verstanden, manchmal auch einer mehr, selten weniger. Die Germanen waren nicht zimperlich und wollten so viele wie möglich mit sich nehmen.
    Ein paar standen an guten Stellen und schossen mit Pfeil und Bogen auf die Römer. Zwar waren es meist nur Glückstreffer, aber auch jene brachten hier und da die Römer zu Fall.
    Etwa hundert Germanen hatten schon den Weg nach Wallhalla angetreten, aber da waren noch mehr und für jeden Germane ging mindestens ein Römer mit auf die andere Seite, manchmal auch mehr. Viele wurden verletzt von den Ersteindringern und konnten sich am Kampfe nicht mehr beteiligen.
    Und wie auch schon im Wald, kämpften die Germanen hier bis zum letzten Blutstropfen.

  • Als er mit seiner Centurie wieder durch die Straße in Richtung Zentrum rannte, war Seneca hellwach. Ständig flogen ihm Pfeile um die Ohren.
    Zum Glück hatte er eine relativ große Truppe Bogenschützen bei sich, die er an den Häusern postierte, von wo aus die Germanen sie beschossen.
    Es ging weiter in Richtung Zentrum.

  • Ein Optio kam uns entgegen und machte Meldung, dass die Mauer genommen und das Tor gefallen war. Das konnte ich zwar auch selbst sehen, aber es tat gut, zu sehen, dass die Truppen froh waren mich zu sehen.

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  • Immer weiter rückten die Legionäre vor, von 4 Seiten in Richtung Stadtmitte.....


    Mittlerweile hatten die Männer auch schon ein System entwickelt....
    Bogenschützen vor, Hausdächer räumen, dann die Legionäre vor zur Hausräumung.....


    Natürlich war es nciht perfekt und es vielen Soldaten auf unserer Seite, doch wurde dies von Haus zu Haus organisierter und besser....


    Auch die Kommunikation zwischen den Truppenteilen funktionierte mittlerweile sehr gut und so bekamen Florus und ich ständig die notwendigen Informationen über den Fortschritt des Kampfes.....

  • Immer enger wurde der Kreis, den die Truppen zogen. Schon bald war es mir möglich mit meiner Garde von einem Teil zum nächsten zu reiten. Meist traffen wir keine Germanen an, doch zum Teil tauchten sie wie aus dem Nichts vor uns auf, aber meine Garde machte sie zunichte.

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  • Es war ein zweistöckíges Haus, gelegen an einer kleinen Strasse in Richtung des Zentrums...


    Wir waren 10 Mann der Kohorte, in zwei Reihen, bahnten uns einen Weg in Richtung Zentrum. Ich hatte die Bogenschützen gerade noch gesehen...

    "Achtung"


    Die Scuti fuhren hoch, blockten den kleinen Pfeilhagel ab.


    "Wir müssen die darunter holen !", rief ich.


    Unter dem Schutz unserer Scuti drangen wir zur Tür vor...

  • Nun kam Seneca mit zwei Centurien immer näher, doch der Wiederstand vor allem durch Bogenschützen wurde immer unerträglicher. Man freute sich fast schon, wenn man in ein Haus durfte, um es zu stürmen.
    Nach kurzer Zeit trafen sie auf ein riesiges Gebäude.
    Im Laufen rätselte Seneca, um welches Gebäude es sich handeln konnte, bis er erschrocken drauf kam.
    Der Statthalterpalast, rief er aus.
    Sie waren auf den Statthalterpalast gestoßen. Sofort beorderte Seneca die zwei Centurien in seine nähe und erklärte ihnen die Lage.


    Milites, aufgepasst. Dies ist der Statthalterpalast Germanicums. Es wird dort nur so von Bogenschützen wimmeln und wahrscheinlich auch von Zivilisten.
    Erneut hielt er einen Optio an, der dem Praefecten und dem Tribun dies melden sollte, um sich wenn möglich den Legionären zu zeigen.
    Dann rief er nur noch
    Stürmt es und rannte mit den zwei Centurien durch das erste Tor.
    Das zweite war verschlossen, doch die Legionäre rammten es mit Hilfe eines Holzbalkens auf. Eine große Halle öffnete sich vor ihnen, doch sogleich sahen sie einen gewaltigen Pfeilhagel auf sich zukommen. Einige Legionäre gingen röchelnd zu Boden.
    Tötet sie, brüllte Seneca und rannte mit den Legionären auf sie zu.
    Überall wimmelte es nun nur noch so von Germanen. Sie kamen praktisch von allen Seiten.
    Die Legionäre waren nun unter starkem Pfeilbeschuss und wurden auf das Häftigste von den Berserkern bedrängt.


    Seneca versuchte die Situation so gut wie möglich zu überblicken, doch er musste ständig Deckung vor den Pfeilen suchen. Er hoffte auf die Anwesenheit des Kommandeurs, der die Truppenmoral aufbauen würde.
    Für den Kaiser, brüllte Seneca um den Legionären neuen Mut einzuflößen und stürzte sich mit seiner Centurie erneut in die Reihen der fanatischen Germanen.
    Nach einiger Zeit konnte man Seneca ein paar Feldzeichen der Germanen präsentieren.
    Er ließ sie von ein paar Legionären seiner Centurie für später bewachen.
    Die Germanen wichen nun weiter in die nächste Halle zurück.
    Die Legionäre setzten nach und versuchten wieder einige Tore aufzubrechen, doch hinter all diesen lauerten wütende Barbaren.
    Erneut stürzten sie sich ins Gefecht, diesmal gestärkt durch den Erfolg zufor. Überall in der Halle lagen Stühle, Tische und Holzbretter herum, sodass es für die Legionäre schwer war, eine geschlossene Reihe zu bilden.
    edit: Anhang

  • Wir schlugen die Tür auf, Titus warf sich mit seinem Scutum dagegen...
    Ein German schien sich dahinter versteckt zu haben, doch ich war direkt hinter Titus, und fuhr mit meinen Gladius dem Barbaren durch die Kehle...


    Sofort waren wir im Raum...


    Kaum hatten wir uns an die Dunkelheit gewöhnt, sah ich sie dastehen..


    Vielleicht 17 Jahre alt, so alt wie meine Nova als ich sie zum ersten Mal sah...und direkt hinter ihr, ein Germane, gut ein Kopf grösser als sie, sein Dolch an ihrer Kehle....


    Langsam ging ich auf ihn zu, mein Scutum gesenkt, das Gladius locker in der Rechten...


    "Dir wird nichts geschehen.." redet ich beruhigend auf das panische Mädchen ein...der Germanne musste mich verstehen, er grinste nur hähmisch...


    Doch gerade jetzt war ich den Tricks dankbar, die mich der alte Centurio meines Grossvaters gelehrt hatte...Niemand ausser ihm wäre auf die Idee gekommen ein Gladius als Wurfwaffe zu nutzen.


    Und nach dem dem Gesicht des Barbaren zu gehen, als mein Gladius sein Gesicht zertrümmere, auch er nicht,...


    Sofort war ich ran, gerade noch rechtzeitig das Mädchen aufzufangen,...


    Meine Kameraden stürmten nach oben, kurz nur war der Kampf...


    Dann waren wir wieder draussen,... das Mädchen übergaben wir einige Soldaten, die Verletzte herraus trugen...


    Und dann drangen wir weiter vor...

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