Germanicums Einnahme und der Kampf gegen die Römer

  • Ein Soldat rannte auf mich zu und brüllte etwas von Palast und Germanen. Was auch immer er meinte, es war ihm wichtig. Ich rief eine Abteilung Bogenschützen und zusammen mit meiner Reitergarde folgten wir dem Soldaten.


    Schnell kamen wir zu einem riesigen Gebäude, von dem ich annahm, es sei so etwas wie das Rathaus der Stadt. Die zwei Tore standen offen, von drinnen kam Kampfeslärm.


    Ich liess die Bogenschützen vorgehen und als diese mir zuwinkten, preschte ich mit meiner Garde durch die Tore ins Innere. Dort war ein erbitterter Kampf im Gange. Unsere Pferde waren im Innern des Gebäudes zwar in ihrer Bewegung eingeschränkt, aber boten trotzdem genügend Vorteil, so dass wir den wenigen Soldaten eine Hilfe waren.

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  • Endlich war der Praefectus Florus mit seiner Garde und einigen Bogenschützen eingetroffen.


    Seneca zog sich kurz in die hinteren Reihen zurück und gab meldung.


    Salve, Praefectus. Ich habe sie im Notstand rufen lassen. Wir sind hier im Statthalterpalast auf häftigen Wiederstand gestoßen. Die Situation haben wir nun zum Glück weitgehend unter kontrolle gebracht, doch der Pfeilbeschuss und die Entschlossenheit der Barbaren ist enorm.
    Meine Männer konnten ein paar Flaggen der Germanen erbeuten, wahrscheinlich Feldzeichen.

  • Sehr gut Centurio! Darf ich um euren Namen bitten?


    Derweil sah ich mich um. Das Zimmer war völlig verwüstet. Die Germanen waren mittlerweile in eine Ecke gedrängt, leisteten aber immernoch erbitterten Widerstand.

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  • Wir näherten uns dem Zentrum...


    So etwas wie der Statthalterpalast, dort schienen heftige Kämpfe zu toben.


    Erst drangen wir weiter vor, doch plötzlich stiess ich an an etwas, das mich an die Worte des Probatus erinnerte...ein Zugang zur Kanalistation... sicher gab es auch einen Zugang im Statthalterpalast...


    Ich zeigte kurz drauf,... dann waren wir uns einig... zwei Man hoben den Deckel an, Titus und ich sprangen hinunter, sicherten...


    Dann kamen die anderen nach...
    In drei Reihen rückten wir in Richtung des Statthalter Palastes vor... zwei sicherten nach vorn, eine nach hinten...

  • Florus und ich hatten uns getrennt, es war besser, wenn mehrere Männer ihre Stabsoffiziere zu Gesicht bekamen.


    Ich ritt mit meiner Truma zum Osttor, wo die ALA in die Stadt eingedrungen war. Der Grossteil hatte die Pferde am Tor zurück gelassen, welche von einem Trupp bewacht wurden, und begab sich zu Fuss ind die Stadt, die Pferde wären im Häsuerkampf nicht hilfreich gewesen.


    Ich suchte nach Severus, konnte ihn allerdings nicht finden. In der Hoffnung, dass es ihm gut ging, ritt ich weiter, Richtung Nordtor.


    Dort angekommen konnte ich sehen, dass auch Proximus mit seinen Männern weitergekommen war. Die Befehle waren durchgekommen und sie hatten dieselbe Taktik angenommen, wie auf den anderen Seiten.


    Proximus machte mir kurz Meldung, welche aber keine Besonderheiten enthielt. Ich nickte ihm zu und ritt dann weiter....


    Es war schon komisch, so hinter den Linien Hin und Her zu reiten, aber nicht eingreifen zu können, anstatt dessen nur Befehle zu geben und alles zu koordinieren.....


    Hie und Da lief aber auch mir ein Germane über den Weg und wenn ich Glück hatte, war ich schneller, als meine Reiterei und ich konnte auch mal einen zu seinen Göttern schicken.....

  • Zitat

    Original von Caius Iulius Seneca
    Danke, Praefectus.
    Mein Name ist Caius Iulius Seneca

    Darf ich mich nun wieder zu meiner Centurie begeben?


    Klar, Centurio Seneca! Weiter mit der guten Arbeit!

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  • Ohne auf wiederstand zu stossen, drangen wir vor, der Gestank war fast unerträglich...


    Endlich, erreichten wir einen Zugang nach oben, dort wo der Statthalterpalast sein muste.


    Vorsichtig öffneten wir den Zugang, blickten durch. Niemand war zu sehen...


    Dann standen wir schon in einem Raum, sicherlich in den Kellern des Palastes, sicherten ihn, bereit weiter vor zu rücken...

  • Danke, rief Seneca, wärend er sich schnell wieder zu seinen Männern begab.
    Die beiden Centurien hatten die Germanen inzwischen komplett in eine Ecke der Halle getrieben und drückten häftig auf sie ein.
    Doch plötzlich krachte es. Von all den Türen, die zu der Halle führten nahten erneut einige Germanen.
    Schnell beorderte Seneca immer einige Männer mit Holzbrettern zu den Türen.
    Verschließt sie, schnell, sonst werden wir eingekreist und vernichtet.
    Schnell versuchte Seneca die Situation zu überschauen.
    Die Legionäre drängten die Germanen in die Ecke und waren sehr mit ihnen beschäftigt. Von den Türen rundherum nahten Verstärkungen der Germanen, die nur mit Mühe durch Barrikaden abgehalten werden konnten.
    Die zwei Centurien mussten so schnell wie möglich die EIngeschlossenen Barbaren vernichten, sofern sie nicht von den anderen vernichtet werden sollten.
    Wir stehen vor der Wahl, dachte sich Seneca. Entweder wir vernichten die eingeschlossenen Germanen, oder wir werden von den Germanen eingeschlossen und vernichtet
    Er stürzte sich erneut ins Gefecht und mahnte die Legionäre zu noch höherem Mut.
    Die Gruppe an Germanen wurde immer kleiner, doch der Druck von außen immer größer.

  • Als ich mit meiner Garde gerade den Saal verlassen wollte, da krachte es hinter uns. Wir drehten uns um und sahen Germanen, die von allen Seiten her aus irgendwelchen Löchern kamen.


    Sofort wendeten wir unsere Pferde wieder und stürmten unseren Kollegen zu Hilfe.

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  • Wir drangen aus unserem Kellerraum herraus in den nächsten...


    Auch dort war keiner... Von oben hörten wir Kampflärm..


    Leise drangen wir weiter vor, als um eine Ecke eine kleine Gruppe von Germanen uns entgegen kam.


    Wir hatten die Überraschung auf unserer Seite, nur kurz war der Kampf...


    Dann zogen wir weiter, vorsichtig und leise...

  • Plautius drängte mit den anderen aus dem Belagerungsturm über die Mauer. Kampfschreie und Schlachtenlärm drang zu ihm durch. Dann ein grellender Schrei. Ein Probati war von der Mauer gestürzt und blieb seltsam verdreht auf dem Boden liegen. Und schon war der erste Barbar heran. Plautius parierte seinen Schlag und lief dann mit dem Schild in den Barbaren hinein. Dabei drängte er ihn über die Mauer und der barbar stürzte ab. Ja, das konnte er auch. Dann wurde er aber auch schon hinter Centurio Iulius Seneca und den anderen von den nachrückenden Soldaten nach vorne gestossen. Aufgrund der Enge auf der Mauer und dem Centurio vor sich, kam aber kein Germane bis zu ihm durch. Mist!

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  • Die Mauer war erobert. Aber es blieb keine Zeit zum Ausruhen. Der Centurio stürmte bereits in Richtung Häuser weiter. Jetzt ging es in einen erbitterten Häuserkampf. Haus um Haus, raum um Raum, Germane für Germane.
    Die Probati blieben im Moment noch die 2. Welle, aber die Bogenschützen der germanen auf den Dächern machten auch ihnen zu schaffen. Der Scutum von Plautius sah bereits aus wie ein Igel. 8 Pfeile steckten in ihm. Und für jeden bogenschützen den ein römischer Soldat abschoss, schien ein neuer Germane auf dem Dach aufzutauchen. Leider starben dabei auch viele römische Soldaten. Plautius war daher sein glücklich, als auch er in den Häuserkmpf eingreifen sollte. Besser ein Germane direkt im Nahkampf vor sich als ein Heckenschütze im Rücken. Die hatten es vor allem auf Centurios und Optios abgesehen. Plautius hatte bereits 3 erschossene Optios gesehen.


    Zusammen mit 7 Legionären entwickelte er eine neue Taktik. 2 klopften vor an die Tür. Ein lauter Pfiff und die anderen versuchten durch die Hintertür einzudringen, während die anderen durch die Vordertür kamen. Wenn es keine Hintertür gab, dann lief man eben schnell wieder um das Haus und unterstützte die Kameraden vorne. Auf diese Weise befreiten sie einige Häuser und Bewohner. Plautius tötete 8 Germanen. Eigentlich waren es 9, aber in den einen war er mit dem Gladius auf dem Weg von der vermeintlichen Hintertür zur Vordertür quasi reingelaufen. Der Germane wiederum war auf der Flucht vor den Kameraden von der Vordertür gewesen. Allerdings verloren sie dabei selbst insgesamt 4 Mann.


    Dann ging es weiter in Richtung Innenstadt.

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  • Der Stadthalterpalast


    Plautius wußte nicht mehr wie er lebend hier angekommen war, aber er lebte. Er versuchte die vielen Toten auf den Strassen zu ignorieren und die Angst, daß bereits ein Germane auf ihn angelegt haben konnte zu verdrängen. Er stolperte in das Gebäude und stürzte über einen Gefallenen. Etwas sirrte über ihn drüber und hinter ihm schrie jemand und fiel auf ihn drauf. Verdammt. Fluchend strampelte er sich frei. Ein anderer Probati half ihm auf die Beine. Dann ging es weiter ins Gebäude rein. Und plötzlich wimmelte es nur so von Germanen. Die Götter mochten wissen, wo die alle her kamen. Plautius bildete mit einigen Legionären eine Formation an einer Barrikade. Trotz dieser beiden Vorteile wurden sie beinahe überrannt. Plautius tötete weitere 3 Germanen. 2 davon waren noch halbe Kinder, aber das hielt sie nicht davon ab einen Legionär neben ihm zu töten.

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  • Zieht den Kreis enger, drängte Seneca seine Männer nun. Die Germanen dort mussten so schnell wie möglich vernichtet werden, oder die Römer würden vernichtet werde.


    Langsam zog sich Seneca mit einem großen Teil seiner Centurie zurück, um ein wenig Anlauf zu nehmen.
    Er mahnte seine Männer:
    Milites, dies ist unsere letzte Chance. Handelt entschlossen, mutig und ehrenhaft. Gedenkt nun Mars, er wird euch beschützen. In wenigen Minuten wird unser Schicksal besiegelt sein und manche von euch werden sich wiederfinden, im Elysium, doch eure mutige Tat wird für ewig bestehen. Und jetzt, Seneca hob sein gladius an, stürmt und kämpft.


    Seneca stürmte gefolgt von seinen Männern in die germanischen Reihen. Ein erbitterter kampf entbrannte, doch die Legionäre konnten die Reihen der Barbaren auseinandertreiben. Seneca fuhr mit seinem Schwert durch die Reihen, sodass es bald vollkommen Blutgetränkt war.
    Die Legionäre kämpften wie die Tiere. Die Germanen versuchten sich verzweifelt zur Wehr zu setzen, doch nun waren die Römer die pshychisch Stärkeren.
    Entweder lagen nun alle Germanen tot auf dem Boden oder Verletzt, sodass sie sich nicht mehr wehren konnten. Die Legionäre jubelten über ihren Erfolg.
    Aufstellung beziehen, rief Seneca.
    Die Legionäre reagierten und stellten sich in Richtung der Türen auf, um die anderen Barbaren zu erwarten und aufzuhalten.

  • Wir stiessen auf einen Raum, voll mit Germanen, sicher 15 bis 20, welche sich gegen eine Tür warfen...


    Bislang waren wir unentdeckt,....


    Wir sahen uns uns an, es waren nur ein paar Handzeichen, dann drangen wir in den Raum hinein, stürzten uns still auf die die überraschten Barbaren...


    Einer um den anderen fiel unter unseren Schwerthieben....


    Einer von ihnen streifte mich mit seinem Schwert, doch es war nur ein leichter Treffer, eine Schramme... mein Gladius fuhr tief in seinen Brustkorb, fuhr durch sein Kettenhemd, fast ohne Widerstand...


    Kurzdarauf sah ich mich um, nur einer von uns war tot, ein junger Mann aus der Gegend von Corduba, und Titus hatte eine blutende Wunde an seinem linken Arm, sein Scutum war ein Trümmerhaufen.


    Einer von uns versorgte seine Wunde, während die anderen die Zugänge zum Raum sicherten...


    Ich klopfte unser Erkennungszeichen gegen das Tor, gegen das die Barbaren gestürmt waren....

  • Langsam aber sicher wurde der Widerstand der Germanen geringer. Es befanden sich nur noch wenige Bogenschützen auf den Dächern und die hausräumungen gingen immer schneller von statten.


    Innerlich atmete ich auf, es konnte nciht mehr lange dauern, bis die Stadt wieder Unser war......


    Doch waren dies nie 1000 Mann, geschweige denn 15.000, die vor Tagen noch in der Stadt und in der Gegend herum lagerten.....


    Irgendetwas war hier im Gange.....


    Der Kreis war nun schon ziemlich eng und im Grossteil der Stadt konnten wir uns schon frei bewegen. Nur noch wenige Häuser, dann hätte dieser Kampf ein Ende....

  • Mit einem brüllenden Schrei übersprang ein riesiger Germane die Barikade und versenkte seine Axt im Kopf eines Legionärs. Plautius sprang vor und rammte ihm sein Gladius ins Herz. Der Germane starrte ihn an und grinste. Dann riss er seine Axt erneut hoch und schlug auf Plautius ein. Dieser blockte mit dem Scutum. Das Scutum zersplitterte. Schmerz explodierte in seinem linken Arm und kroch zur Schulter hoch. Tränen traten ihm in die Augen und der Germane verschwomm vor ihm. Halb im Affekt stach Plautius noch einmal mit seinem Gladius zu. Wieder traf er die Brust des Germanen. Dieser grinste noch immer und packte Plautius mit der anderen Hand am Hals. Und hob ihn hoch. Plautius Füsse zappelten 30 Zentimeter über dem Boden und der Germane hielt ihn ausgestreckt an einem Arm von sich weg. das Gladius entglitt seiner Hand. Halb besinnungslos zog Plautius seinen Dolch und stach nach dem Gesicht des Germanen, welcher schon wieder seine Axt erhoben hatte.

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  • Zitat

    Original von Quintus Tiberius Vitamalacus
    Ich klopfte unser Erkennungszeichen gegen das Tor, gegen das die Barbaren gestürmt waren....


    Öffnet die Tür, schrie Seneca zu den Legionären.


    Diese öffneten und es kam Vitamalacus mit einigen anderen hindurch.
    Eine willkommene Verstärkung, dachte sich Seneca


    Milites, reiht euch ein. Durch diese Tore hier, Seneca deutete auf noch mindestens 3 anderen Tore, werden gleich eine Mengen Barabren hindurchströmen.
    Also einreihen.

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