• Rufus sah den Stand an, dann mich und machte große Augen.


    "Na, Rufus, was willst Du denn essen..., sag schon mal..."


    Der Junge zeigte auf ein großes Stück Kuchen....


    "Nein, zuerst essen wir die Suppe, danach vielleicht auch noch etwas und erst dann Kuchen..."

  • Doch mir war gar nicht nach einer Schlägerei zu Mute, irgend ein Instinkt sagte mir 'Schnell weg!' und ich folgte ohne zu zögern. Ich packte Diantha beim Arm und zog sie, leider etwas unsanft, mit mir durch die Menge davon. Ich schlängelte mich durch die Leute, als ob es das normalste auf der Welt wäre in der überfüllten Markthalle schnell voran zu kommen.
    Am Eingang angekommen und damit wohl weit genug von dem Händler weg blieb ich stehen und atmete erstmal tief durch. Auch lies ich Diantha los und sah sie entschuldigend an.
    "Tut mir leid, hab ich dir weh getan?", man konnte deutlich ein Glucksen in meiner Stimme hören.

  • Zitat

    Original von Duccia Clara:
    "Nein, zuerst essen wir die Suppe, danach vielleicht auch noch etwas und erst dann Kuchen..."


    Eigentlich heisse ich Randwig, aber Clara konnte sich leider die
    germanischen Namen nicht merken, so nannte sie mich Rufus,
    natürlich mit meinem Einverständnis. Sie war immer nett zu mir
    und ich lernte Latein bei ihr, außerdem nahm sie mich immer
    mit, wenn sie den Markt besuchen wollte und wir aßen zusammen,
    oder sie kaufte mir irgendetwas, eine schöne, warme Tunika, zum
    Beispiel... Die Suppe wollte ich aber nicht essen:


    " Wehrte Clara, ich will aber keine Suppe, aber diese gebratene
    Wurst würde ich gern essen... ohne Brot..."


    sagte ich und sah sie bescheidend an

  • "Nun gut, aber ich werde diese leckere, heisse Suppe essen, mit
    einem großen Stück Brot..."


    Ich bestellte für ihn eine große, gebratene Wurst und
    die Suppe für mich und sah ihn noch mal an, ob er doch seine Meinung ändern würde und das Süppchen auch essen möchte...

  • Nach seinem relativ kurzen Auslandsaufenthalt, ging Appian teils erfreut,
    teils schweren Herzens, gegen Abend durch die Straßen der Stadt.
    Unmöglich konnte der Herrscher von Hatra auf so viel Kapital verzichten.


    Appian war sich nun bewußt, das sein Reichtum ihm hier nicht weiter helfen konnte !
    Aber er hatte sich nun mal für Germanien entschieden !
    So blieb das Erbe seiner Großeltern und Eltern, sowie größtenteils auch sein erarbeitetes Kapital zurück in Hatra.
    Der König von Hatra hatte ihn in den letzten Tagen zum Abschied ausgezeichnet, seinen Namen mit einer Blume versehen, mit einem Zusatz welcher für immer sein Eigentum war !
    Nach dem Willen des Königs durfe er die Bezeichnung : -Edler-, sein Eigentum nennen !
    Die Würdigung und Anerkennung für seine und seiner Vorfahren Arbeit.
    Ein wenig stolz war Appian schon, aber niemals hochmütig.

    xxxxxXXX Appian EDLER von Byrsa xxxxXXX

  • Ein wenig später dachte er sofort wieder an das Bild welches er vor seiner Abreise gesehen hatte.
    Die hübsche junge Frau hatte ihm einmal sehr geholfen, und er hatte
    sich sofort in Ihr Gesicht verliebt !
    Auch nach dem Namen hatte er sich schon damals erkundigt : Duccia Clara !
    Sie ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, ohne das er Sie überhaupt richtig kannte, war sie ihm sofort ans Herz gewachsen.... !


    Er verwarf nun überhaupt den Gedanken sich eine Frau zu suchen, hier
    war er ja nur ein geduldeter, ohnehin armer Ausländer.
    Und seine Zukunft war ja noch ungewiß !
    Aber niemals würde er sich versklaven laßen, Sklaverei und Folter waren ihm ein Greul !
    Verwirrt über seine eigenen vielen Gedanken, erinnerte er sich daran, das er sehr gerne Clara zum Essen einladen wollte, Sie wäre dann ein bißchen in seiner Nähe ...!!
    Vielleicht würde sie auch Auskunft geben können wo er in der Stadt seinen Namenszusatz anmelden könnte.


    Also schon wieder der Gedanke an sie.......!!



    "Es wäre schön Clara, wenn ich Dich bald zum Essen einladen könnte, ich vermisse Deine Nähe"


    Er ief es laut in die untergehende Abendsonne.

    xxxxxXXX Appian EDLER von Byrsa xxxxXXX

  • Zitat

    Original von Sextus Duccius Parfur
    Doch mir war gar nicht nach einer Schlägerei zu Mute, irgend ein Instinkt sagte mir 'Schnell weg!' und ich folgte ohne zu zögern. Ich packte Diantha beim Arm und zog sie, leider etwas unsanft, mit mir durch die Menge davon. Ich schlängelte mich durch die Leute, als ob es das normalste auf der Welt wäre in der überfüllten Markthalle schnell voran zu kommen.
    Am Eingang angekommen und damit wohl weit genug von dem Händler weg blieb ich stehen und atmete erstmal tief durch. Auch lies ich Diantha los und sah sie entschuldigend an.
    "Tut mir leid, hab ich dir weh getan?", man konnte deutlich ein Glucksen in meiner Stimme hören.



    Der Händler hätte dem jungen Kerl gern gezeigt was er von seiner Art hielt, aber die beiden waren viel zu schnell weg als, dass er hätte handeln können.


    Ich wusste gar nicht wie ich so schnell laufen sollte als er mich mit sich zog. Es tat sogar an meinem Arm weh wie er mich festhielt und ich verfluchte hier grade jeden in meinen Gedanken. Hin und wieder stieß ich gegen einen Passanten und war froh als er sich endlich entschloss stehen zu bleiben. "Nicht der Rede wert, du hast mir nur fast den Arm ausgerissen" sagte ich etwas gereizt was ich so gut wie nie war. Sogleich rieb ich über die Stelle die er umklammert gehalten hatte. "Du solltest etwas vorsichtiger sein."

  • Leicht zerknirscht wanderte meine Hand an meinen Hinterkopf und lies mich recht verlegen wirken. "Tut mir leid. Ich werd's versuchen", versprach ich mit dem Anflug eines Grinsens. "Ich hab ja nicht wissen können, das der Typ mir gleich was an den Kopf wirft.", versuchte ich mich dann zu entschuldigen und wusste selbst nicht so genau, warum eigentlich.

  • Den Blick hatte er schon damals drauf gehabt und er ließ mich schmunzeln. Er sah wieder aus wie der kleine Bub an den ich schon einmal denken musst bevor ich ihn ins Bad gebracht hatte. "Du hast es ja auch gar nicht provoziert" sagte ich nun mit einem Lachen, denn nun wo wir in Sicherherit waren konnte ich das auch wieder. "Sei froh, dass er nichts schlimmeres gemacht hat. Frech wie immer bist du und ich wusste gar nicht, dass du schon wieder zurück bist." Feixend schaute ich ihn an.

  • „Nein, du sagst es, ich hab keine Ahnung, warum der Händler so überreagiert hat.“, lachte ich und meine Hand wanderte wieder von meinem Hinterkopf weg, doch die verwuschelten Haare standen noch recht unordentlich ab. Ich grinste weiterhin und Dianthas folgende Worte ließen meine Mundwinkel noch ein Stück weiter nach oben wandern. „Tja“, meinte ich dann bedeutungsschwer auf ihre Worte, und zuckte demonstrativ mit den Schultern. „Ich hab keine Ahnung, warum wir uns verpassen konnten. Ich hab meine Ankunft zumindest nicht geheimgehalten. Außerdem ist ‚schon wieder zurück’ gut gesagt. Valentin meinte ihr hättet mich schon viel früher zurück erwartet.“ Das Grinsen war etwas abgeschwacht und meine ganze Erscheinung wurde dadurch ernster.

  • Zitat

    Original von Duccia Clara:
    ...und sah ihn noch mal an, ob er doch seine Meinung ändern würde und das Süppchen auch essen möchte...


    Nun, als ich die Suppe sah, habe ich meine Meinung geändert und
    bat Clara mir auch so eine Suppe zu bestellen.
    Dann aß ich meine Wurst mit Brot und ... endlich kam der Kuchen :]
    Darauf freute ich mich sehr und war nun zufrieden

  • Das Essen war köstlich, der Kuchen schmeckte aber am besten.
    Ich freute mich, dass Rufus alles aufgegessen hat.


    "Nun, mein Junge, bist Du fertig? Wir müssen langsam los, ich
    wollte noch in die Stadt, nach so einem Essen brauchen wir einen
    Spaziergang... und ich brauche noch ein paar Sachen ... Komm,
    wir gehen..."


    Und so verliessen wir die Markthalle und gingen nach draußen

  • Als wir die Markthalle verlassen haben, sagte ich zu Clara:


    "Wehrte Clara, danke für das Essen... ich bin sehr zufrieden :]
    Gehen wir jetzt nach Hause? Ich habe noch was in der Küche zu tun,
    Marga wartet bestimmt schon lange auf mich... hoffentlich ist sie
    nicht sauer auf mich...." -.^

  • "Oh, nein, Rufus, die wird nicht sauer sein, Marga weisst doch, dass Du
    mit mir unterwegs bist... Gut, dann nimm die Sachen und gehe heim,
    ich muss mich noch am Marktplatz umschauen......
    Und Du übst , wenn Du wieder Zeit hast die " i " - Deklination, :)
    dann bis später, mein Junge, komm gut nach Hause, vale..."


    Rufus ging dann nach Hause und ich schaute mich nun am Marktplatz um...

  • Zitat

    Original von Sextus Duccius Parfur
    „Nein, du sagst es, ich hab keine Ahnung, warum der Händler so überreagiert hat.“, lachte ich und meine Hand wanderte wieder von meinem Hinterkopf weg, doch die verwuschelten Haare standen noch recht unordentlich ab. Ich grinste weiterhin und Dianthas folgende Worte ließen meine Mundwinkel noch ein Stück weiter nach oben wandern. „Tja“, meinte ich dann bedeutungsschwer auf ihre Worte, und zuckte demonstrativ mit den Schultern. „Ich hab keine Ahnung, warum wir uns verpassen konnten. Ich hab meine Ankunft zumindest nicht geheimgehalten. Außerdem ist ‚schon wieder zurück’ gut gesagt. Valentin meinte ihr hättet mich schon viel früher zurück erwartet.“ Das Grinsen war etwas abgeschwacht und meine ganze Erscheinung wurde dadurch ernster.



    "Vielleicht lag es auch einfach an deinem Grinsen, dass sowas von frech ist, dass er so reagieren musste," Ich beobachtete Sextus und grinste. Er kam ja aus seinem Grinsen ebenfalls nicht raus. "Was hast du denn so lange gemacht? Aber nun bist du ja wieder da und ich glaube bei unserm letzten Treffen wolltest du mir das Reiten beibringen. Es ist zwar lange her, aber ich meine mich an so etwas zu erinnern." Ich war gespannt auf seine Reaktion, denn ich konnte mich an den Ausflug mit dem Pferd auf der Koppel noch sehr genau erinnern.

  • „Hm, wollte ich das? Soso“, erwiderte ich mit einem Schmunzeln und überlegte wer, zum Kuckuck noch mal, diese Frau war. Aber fragen wollte ich nun wirklich nicht, so fuhr ich unvermindert weiter grinsend fort: „Nun, es spricht nichts dagegen den Reitunterricht fortzusetzen oder?“ Ich zuckte mit den Schultern und dachte mir nichts besonderes dabei. „Reiten sollte schließlich jeder können.“

  • Das nun also ist die sagenumwobene Markthalle von Moguntiacum., sagte ich lächelnd und sah mich um. Das Gebäude war weiträumig und lud zum Schlendern ein. Während ich mich in meinen Mantel hüllte, sah ich meine Begleiterin mit einem verschmitzten Lächeln an.


    Ich habe wirklich einiges verpasst., sagte ich ruhig und schaute mich wieder seufzend um. Mehr als einmal bedauerte ich es, dass ich meinen Dienst noch immer in der Colonia tat. Tagein tagaus dieselben Abläufe, jeden Tag dieselben Gesichter. Hier konnte ich endlich einmal wieder echte Stadtluft schnuppern. Moguntiacum kam mir weitaus schöner aus der karge Norden vor.

  • Nach einem anstrengenden Tag hatte ich keine Lust durch die Hallen zu
    schlendern, -.^
    aber die Gastfreundschaft erlaubte es mir nicht zu zeigen:


    "Ja, unsere Markthalle ist in der Gegend berühmt, wolltet Ihr nicht etwas essen...?


    fragte ich vorsichtig, denn ich wollte mich irgendwo hinsetzten und mich
    ein wenig ausruhen...

  • Nein, eigentlich hätte ich Lust, tagelang durch diese Hallen zu laufen. Solange, bis die mogontiacische Gastfreundschaft nichts mehr hergibt..., sagte ich ruhig und mit ernster Miene. Fast vorwurfsvoll blickte ich sie an.


    Dann fing ich aber fast zu prusten an und sprach weiter.


    Es gibt hier ja anscheinend einige gute Tabernae. Vielleicht bevorzugt Ihr ja eine unter den vielen. Und vielleicht könntet Ihr mich ja auch duzen.

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