Furianus schaute nach einer ruckartigen Drehung zu Didianus und blickte ihn erzürnt an.
"Ruh dich auch Probatus, das ist ein Befehl."
Furianus schaute nach einer ruckartigen Drehung zu Didianus und blickte ihn erzürnt an.
"Ruh dich auch Probatus, das ist ein Befehl."
Gabriel nahm die Worte seines Ausbilders wahr. Aber vollkommen anders eben, da er nicht wirklich wußte was er tat. Und so grinste er breit, blinzelte etwas erschöpft vom Fieber mit den Augen und sang weiter:
»Ich tue ja, was du mir sagst
so lange du nicht bei verzagst,
denn ich bin grad bei einer Dame,
und Rachel ist ihr schöner Name ...«
Gabriel verzog seine Lippen zu einem Küssen und schloss seine Augen. In Gedanken war eine Frau bei ihm, welche er sehr vermisste. Alles war irgendwie unwirklich, eben bedingt durch das Fieber.
Furianus sah sich dieses Szenario nicht weiter an. Drehte sich um und schien dies vergessen zu wollen.
Er hoffte inständig, dass dieser Wahn bald ein Ende nehmen würde.
"Ich verlange lediglich 150 Sz. für die Kräuter und Arzneien, sonst sind meine Dienste kostenfrei."
Erstaunt war Furianus schon, ließ es sich aber nicht anmerken. Mit einem Griff in seinen Beutel, der am cingulum hing, nahm er eine Hand voll Sesterzen heraus und übergab sie dem Medicus.
"Ich danke, dass du einen meiner Männer noch retten konntest. Mögen die Götter mit dir sein, besonders Apollo. Vale, Medicus."
Mit einem Nicken bedeutete er den Männern die Barre mit dem Verletzten zu nehmen und die Klinik zu verlassen.
Nun kostet mich dieser Spass auch noch satte 150 sz und das bei meinem Gehalt.
Hättest du was gesagt, hätte ich es auch billiger machen können
Das zahlt doch nicht so, sondern der Staat, oder?
Gabriel versank nun erneut in eine Art Bewusstlosigkeit und gab nichts mehr zum Besten. Er lag nur da, schweigsam und ein wenig vom Schüttelfrost getroffen.
ZitatOriginal von Marcus Decimus Mattiacus
Sim-Off: Hättest du was gesagt, hätte ich es auch billiger machen können
Ach, kein Problem. Schließlich sollte ein Medicus nicht umsonst arbeiten. Dafür hast du ja auch die Kurse gemacht.
Der Sklave hatte die kleine Praxis nicht weit entfernt gefunden. Mit dem flachen Handrücken klopfte er an die Türe.
Mattiacus säuberte gerade seine Instrumente.
"Ja bitte, es ist offen."
Der Sklave öffnete die Tür und stand unmittelbar in der Praxis. Er sah zu dem Mann.
"Salve, seid ih' de' Medicuus, mein He'' schickt mich."
"Ja, ich bin der Medicus Marcus Decimus Mattiacus. Wer ist dein Herr ?"
"Caius Helvetius Tacitus, ich soll euch zu ihm füh'en."
"Ja gerne, geht voran." sagte Mattiacus. "Ich muss noch ein paar Sachen packen."
Er glaubte einige Instrumente, Salben und Medikamente, man wusste ja nie, zusammen und folgte dem Sklaven.
Eine Sklavin klopfte an die Tür des Medicus.
Mattiacus war wieder mit irgendwas beschäftigt.
"Ja bitte, herein, es ist offen."
"Ja gerne. Ich packe nur ein paar Sachen zusammen." sagte Mattiacus und packte einige Instrumente in eine Tasche.
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