Einweihung des Tempels des Mercurius

  • "Ja, du hast Recht. Wir sollten langsam anfangen. Nicht das sich noch jemand ins Elysium langweilt." :D


    Sie schaute ein letztes Mal über den Tisch, auf dem die Opfergaben präsentiert wurden. Dann schaute sie Lucilla an, nickte mit einem Lächeln, damit diese anfing und bereitete sich selbst auf die ersten Opfer vor.

  • Zitat

    Original von Flavia Licinia
    Licinia kam nun am späten Nachmittag auch auf das Fest um die Flavia zu vertreten, allerdings waren hier nicht viele Menschen vor denen man hätte etwas vertreten können.


    Auch ich ließ mich auf das Fest blicken um die Einweihung zu sehen. Ich sah nicht nur die Opfergaben, sonder auch Licinia.


    "Salve Licinia, gestern bist zu einfach von der Verlobungsfeier verschwunden, war dir schlecht oder zu laut?"

  • Lucilla tritt auf die Stufen, welche zum Tempel führen, so dass sie jeder sehen kann und wartet einen Augenblick, bis Ruhe eingekehrt ist. Dann beginnt sie mit ihrer kleinen Rede.


    "Salvete Bürger Tarracos und Freunde der Stadt! Im Namen der Factio Aurate möchte ich euch an diesem Tag willkommen heißen zur Einweihung des Tempels des Mercurius. Lange hat es gedauert, doch nun endlich soll der neue Tempel seine Pforten öffnen. Mit diesem Bauwerk wird ein Gelübde erfüllt, welches mein Bruder, Maximus Decimus Meridius vor dem Feldzug gegen die Aufständigen Iberer geleistet hat. Hier in diesem Tempel soll Mercurius ein Zuhause in unserer Stadt finden, auf dass er uns mit seiner unendlichen Gunst beehrt."


    Sie nickt Claudia zu, auf dass das Opfer beginnen kann.

  • Claudia nickte und trat gemeinsam mit einem Popa vor zum Altar, wo sie Mercurius zuerst einen kleinen Opferkuchen und etwas Obst opferte. Dies waren nur kleine Gaben, das Hauptopfer würde ein wenig später folgen.
    Sie richtete ihren Blick und ihre Hände, in denen sie etwas von dem Getreide hielt auf das Abbild des Mercurius.


    "Oh Mercurius, Gott des Handels und Führer der Seelen, voller Demut bringen wir dir diese kleinen Gaben als Opfer dar! Wir bitten dich, nimm diese an."


    Sie opferte nun das Getreide und goss danach noch etwas von dem Wein über den Altar.


    Dann wartete sie ab, ob Mercurius die bisherigen Gaben annehmen würde.

  • Das Schiff das mich von Carthago Nova wieder nach Terraco bringen sollte,geriet in schlechtes Wetter, so das ich verspätet zur Einweihung erschien...


    Die Zeremonie schien schon zu laufen, doch irgendwie schien es nicht so zu laufen, wie die Priester es erwarteten.


    Auch wenn ich der Vertreter Carthogo Novas war, hielt ich mich einfach lieber im Hintergrund, beobachtete nur.

  • Zitat

    Original von Marcus Flavius Obscuro


    Auch ich ließ mich auf das Fest blicken um die Einweihung zu sehen. Ich sah nicht nur die Opfergaben, sonder auch Licinia.


    "Salve Licinia, gestern bist zu einfach von der Verlobungsfeier verschwunden, war dir schlecht oder zu laut?"


    Licinia freute sich Obscuro zu sehen, wenigstens jemand den sie kannte.


    Ehm... sie geriet ins stottern Ja, ihr sagt es, mir war nicht gut.

  • Gespannt verfolgt Lucilla das Voropfer und nimmt erleichtert zur Kenntnis, dass nichts passiert. Mercurius nimmt also zumindest dieses Opfer schon einmal an. Doch erst bei dem Ziegenbock würde sich wohl zeigen, ob er sein neues Heim beziehen würde.


    Lucilla wünscht sich, ihr Bruder wäre hier. Sie hat das Gefühl, dass die ganze Verantwortung für diesen Tempel auf ihren Schultern ruht. Immerhin war sie es, die das Opfertier ausgesucht hat. Würde Mercurius das Opfer nicht annehmen, sie will sich gar nicht ausdenken, was das alles bedeuten könnte.

  • Das ausbleiben eines negativen Zeichens deutete Claudia als positiv, auch wenn sie sich ein eindeutig positives Zeichen gewünscht hätte.


    Sie gab einem Popa ein Zeichen und dieser brachte den Ziegenbock herbei. Unter Claudias wachsamen Blick wurde der Bock gereinigt und sie selbst rieb ihn dann mit der Mola Salza ein.


    Sie nahm das Opfermesser, strich dem Tier über den Rücken und übergab das Messer dann dem Popa. Dieser schaute sie an. "Agene?" fragte er. Claudia nickte und sagte: "Age!"


    Der Popa hieb nun mit dem Messer zu und schlachtete es. Das Blut spritze die Tunika des Popa voll und auch Claudia blieb nicht ganz sauber. In einer Schale wurde das Blut, welches nicht auf der Tunika des Popa landete aufgefangen.


    Als das Tier endlich ausgeblutet war, ging Claudia darauf zu. Sie nahm das Opfermesser wieder an sich und schnitt das Tier auf. Sie holte die Eingeweide raus und betrachtete sie. Inständig hoffte sie, dass Mercurius ihr dieses Mal ein deutlicheres Zeichen seiner Zustimmung geben würde.

  • Zitat

    Original von Flavia Licinia


    Licinia freute sich Obscuro zu sehen, wenigstens jemand den sie kannte.


    Ehm... sie geriet ins stottern Ja, ihr sagt es, mir war nicht gut.


    "Ich hoffe es geht dir wieder besser."


    Ich drehte mich zum Geschehnis.


    "Warst du schon mal bei einer Einweihung? Ich nämlich noch nie. Interessant wie man hier Tiere opfert."


  • Ja heute geht es mir wieder ausgezeichnet.


    Ich war auch noch nie auf einer Opferung, ich finde es jedoch etwas abstoßend. Doch die Götter müssen besämpftigt werden.

  • Ich beobachtete, wie der Ziegenbock geopfert wurde, sah wie das Blut spritzte...


    Das wäre etwas für Quintus,... diesen Soldaten konnte doch nicht genug Blut fliessen.


    Mein Blick wanderte über die Menge, ich wollte lieber etwas anderes sehen als Blut. Mein Blick fiel auf den Prefectus Portensis, wie er sich mit einer jungen Frau unterhielt...Das war doch...ja, sie war es, Licinia... Worüber die zwei wohl gerade sprachen ?


    Egal, Ich hielt mich weiter im Hintergrund...wartete gespannt, wie es denn weitergehen würde, ob der Gott das Opfer annahm...

  • Weiter im Hintergrund sah ich einen jungen Mann stehen. Ich kannte ihn bereits von der Verlobungsfeier im Hause Flavia. Sein Name war glaube ich Crassus. Weil er alleine stand ging ich zu ihm rüber und sorch ihn an:
    Salve! Kann ich mich zu Euch gesellen?

  • "Salve,...gerne doch...Lucius Didius Crassus mein Name, Magistratus der Stadt Carthago Nova und als ihr Vertrter hier."


    Antwortete ich und stellte mich kurz vor...

    "Ich glaube, ich habe euch kürzlich auf der Vorlobungsfeier meines Vater Gaius Didius Sevycius gesehen..."

  • Zitat

    Original von Lucius Didius Crassus

    "Ich glaube, ich habe euch kürzlich auf der Vorlobungsfeier meines Vater Gaius Didius Sevycius gesehen..."



    Das ist richtig. Ich war ebenfalls dort.
    Mein Name ist Gaius Decimus Maior. Ich bin der Duumvir hier in Tarraco..
    Wie gefällt es Euch in Carthago? Habt ihr viel mit dem neuen Handelshafen zu tun?

  • "Nun, eigentlich recht viel... Wir haben ein Schiffsregister entwickelt, in dem alle einlaufenden Schiffe erfasst werden und auch die Waren, welche sie umschlagen."


    Ich zeigte auf den Praefectus Portensis...

    "Da wir neuestens den Praefectus Portensis haben, gibt es ja neue Vorschriften, um den Schmuggel einzudämen..."


    "Ich hörte, er wolle bei euch zuerst soetwas wie eine Zollstation errichten..."

  • Zitat

    Original von Tiberia Claudia
    Als das Tier endlich ausgeblutet war, ging Claudia darauf zu. Sie nahm das Opfermesser wieder an sich und schnitt das Tier auf. Sie holte die Eingeweide raus und betrachtete sie. Inständig hoffte sie, dass Mercurius ihr dieses Mal ein deutlicheres Zeichen seiner Zustimmung geben würde.


    Die Eingeweide und Organe des Tieres waren auf dem ersten Blick makellos. Dieser Eindruck blieb selbst nach strengerer Untersuchung erhalten.

  • Zitat

    Original von Lucius Didius Crassus
    "Ich hörte, er wolle bei euch zuerst soetwas wie eine Zollstation errichten..."


    Das ist bereits geschehen. Das ist sozusagen ein Testprojekt und wenn es sich bewähren sollte wird das gleiche warscheinlich in Carthago Nova eingeführt. Das wird mit Sicherheit das Beste für den hispanischen Handel sein. Wir können uns nicht leisten so viel Verlust durch unehrliche Leute zu machen

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