• Die Fragen des Offiziers kaum beachtend kam Joshua etwas in den Sinn, eine neue Hoffnung...
    "Du wirst es nicht verstehen, doch vielleicht bin ich unter Umständen bereit dich aufzuklären. Nein, vielleicht nicht nur dich...Aber ich verlange eine Gegenleistung..."

  • "Ich verlange relativ wenig im Vergleich zu dem was ich euch gebe...Das Leben, ich hänge doch mehr daran als ich ursprünglich gedacht habe. Gebt mir dies und einen fairen Prozess und ich werde ein vollständiges Geständnis ablegen und euch über alles informieren was ihr wissen wollt. Denn eins kann ich dir schon jetzt sagen...alles was bisher zur Bekämpfung der Christen stattgefunden hat war nichts im Vergleich zu dem was noch kommen wird....dies ist erst der Anfang..."

  • Ich suchte Marcellus weil ich mit ihm über den Vorfall auf der Rostra sprechen wollte und man sagte mir, dass er gerade einen Gefangenen verhörte....


    Also begab ich mich zum Verhörrraum und klopfte an die Tür....


    Klopf Klopf

  • Hoppla..... das klang nicht sehr erfreut..... naja, was solls...... ich trat ein und musterete kurz die Situation...


    "Salve Marcellus, ich hab dich gesucht...... aber, sieht so aus, als ob du grade beschäftigt bist"


    Ich deutete auf den Mann, der da sass "Wer ist ER? Warum ist er hier?"

  • Etwas erstaunt blickte ich ihn an...


    "Mit einem Messer? Dich? Na net schlecht...... ich glaube, da hat er sich den Falschen ausgesucht" grinste ich.....


    Trotzdem machte ich mir so meine Gedanken, was gabs da denn gross zu verhören?


    "Und was hat er sonst noch angestellt? Nur wegen einem Messer wirst du ihn ja nicht gleich verhören? ;)"

  • Ich nickte "Natürlich, verzeih mir...... eigentlich wollte ich ja nur wissen, wie das auf der Rostra abgelaufen ist, aber darüber können wir ja später reden...."


    Ich verliess den Raum wieder und schloss die Tür hinter mir...... kurz blieb ich stehen und überlegte..... ich hätte doch zu gern gewusst, um was es hier ging..... ich war immer schon so...... immer musste ich alles wissen..... was ja eigentlich kein Nachteil war in meinem Beruf, doch wenn man es nicht erfuhr....... naja.....


    Ich ging zum Officium des Livianus.....

  • Voller Ehrfurcht erblickte Joshua den Kommandeur und nickte dem Centurio zu der ihm zum Sprechen aufforderte. Er richtete sich kurz noch einmal auf seinem Stuhl auf und begann dann alles Mögliche zu erläutern.
    "...Ich gehöre einer Organisation an, die schon seit einer längeren Zeit existiert, allerdings erst in den letzten Monaten verstärkt aktiv wurde. Unser Ziel beschränkt sich einzigt darauf die Christen zu verfolgen, gefangen zunehmen...und letztlich zu töten...Zum Wohle Roms. Unsere Zahl ist inzwischen stark angewachsen und es werden von Woche zu Woche mehr, die sich den Christen mit aller Macht widersetzten wollen und bereit sind dafür alles zu tun was in ihrer Macht steht." Joshua pausierte einen kurzen Augenblick und blickte dem Kommandeur dabei in die Augen. "Ich bekenne mich hiermit schuldig an der Kreuzigung auf dem Marktplatz mitgewirkt zu haben...des Weiteren den Palast des Kaisers mit Parolen bemalt und an der Entführung mehrerer Christianer mitgewirkt zu haben..." Joshua hatte nun ein leichtes Kratzen im Hals. Nervös sprach er zu den beiden Männern die ihn verhörten: "Ich werde gleich noch auf alles näher eingehen, aber könnte ich vielleicht einen Schluck Wasser haben, bevor ich fortfahre?"

  • Livianus konnte im Ersten Moment nicht glauben, was er da hörte. Er war in der Annahme her gekommen, dass es sich hier um eine routinemäßige Vernehmung handelte, bei der ein Gefangener Schwierigkeiten machte. Er sah den Mann Fassungslos an. Eine Verschwörung gegen die Christen…. eine Organisation die ständig wuchs….


    Er rief nach einer Wache, die kurze Zeit später einen Becher Wasser gebracht hatte und dem Gefangenen auf den Tisch stellte. Die Armfesseln wurden gelöst und die Wache blieb hinter dem Gefangenen stehen. Livianus sah zu Marcellus und dann wieder zu dem Gefangenen.


    „Sprich weiter.“

  • Nachdem er sich einen Schluck genehmigt hatte verfügte er wieder über die Kraft sich weiter zu dieser Sache zu äußern.
    "Alle unsere Mitglieder leben relativ bescheiden, man könnte sagen wir haben unser Leben in den Dienst Roms gestellt. Natürlich gibt es auch einige reichere Geldgeber, die unsere Aktion unterstützen. Diese machen sich jedoch nicht selber die Finger schmutzig. Wir verfügen außerdem über diverse Treffpunkte, wo wir unsere Aktionen allen anderen bekanntgeben und planen. Selbst ausarbeiten tun wir diese Aktionen allerdings nie, wir richten uns dabei nach unseren Führern und Gründungsmitgliedern, die uns regelmäßig Anweisungen zukommen lassen..."

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