Officium DVII | Magistratus Moguntiacum Duccius Parfur

  • An der Tür hing ein Schild



    Der Magistratus Iulius Lepidus befindet sich auf einer Mission in Raetia. Er ist im Lager der Legio II. an zutreffen und wird in etwa 2 Monaten zurückkehren.

  • Nachdem ich eine ziemlich langweilige Reise von meinem Castellum hierher hatte, stand ich nun in voller Ausrüstung in dem Officium meines Bruder, den Brief von Vitamalacus' in der Hand...


    Dann laß ich die Mitteilung, ich verfluchte sie.. Der Brief musste ankommen, bald, sodass ich wohl eine Reise zum Lager der Legio II in Raetia vor mir hatte... Doch zuerst musste ich mich irgendwo informieren wo dieses Lager liegt...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Verina hatte eine Stapel an Schriftrollen auf dem Arm, als sie den Gant entlang ging, denn sie immer gehen musste wenn sie Berichte die älter waren in das Archiv bringen wollte. Unterwegs geschah ihr dann das Unglück, dass ihr wieder einmal die ganzen Sachen aus den Händen fielen. Platschend landeten die gesamten Schriftrollen auf dem Boden und kullerten den Gang entlang. Vor lauter Rollen beachtete sie nicht den Mann der vor der Tür des Officiums stand sondern versuchte die wegrollenden Schriftrollen abzuhalten genau dies zu tun. Da ihre Haare die sicht auf Numerianuns versperrten hatte sie keine Möglichkeit ihn zu erkennen.

  • Ich drehte mich um, und verließ das Officium, als ich diese Frau vor mir auf dem Boden sah, ein leichtes schmunzeln konnte ich mir nicht verkneifen, sammelte sie doch recht hastig die Schriftrollen wieder ein, ich konnte sie nicht erkennen, doch fragte ich...


    "Salve, du kannst mir nicht zufällig sagen wo die Legio II Germanica ihr Lager aufgeschlagen hat, der Magistrat Iulius lepidus, mein Bruder, ist mit der Legion auf Mission."

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Mit Schritrollen hatte sie es wirklich nicht, aber nein sie würde nie auf die Idee kommen sich zu ärgern. Einige rollten immer noch munter weiter, als sie eine Stimme hörte. "Nein....Moment...." keuschte sie fast, als sie der vorletzten Rolle hinterherkroch und die allerletzte vor seinen Füßen zum Stillstand kam. Verina kniete also auf dem Boden und sah langsam von der Schriftrolle nach oben zu dem Mann.
    Ihr Blick hätte nicht überraschter sein können und sie hätte nicht verwuselter aussehen können, als sie ihren Kopf hob und ihre Haare ins Gesicht fielen.
    "Das überrascht jetzt aber" flüsterte sie und sah ihn immer noch an als wäre er ein Geist.

  • Ich hob die Augenbrauen...


    "In der Tat."


    sagte ich, und half ihr erst einmal hoch...


    "Nun... Wie geht es dir?"


    fragte ich, und blickte ihr dabei in ihr Gesicht... Und auf die Haare die in dieses fielen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Nach einigen Zimmern kamen sie in das besagte Officium und er zeigte auf Sextus neues Reich. Ein Schreibtisch, davor und dahinter ein Stuhl, Regale und ein Tischchen mit zwei Sesseln, für Besuch der etwas längere Beschäftigung auf gemütlichere Basis bedarfte. Fast so wie in seinem eigenen Officium, nicht so groß und vor Allem fehlten einige Acessoires. "Dein Arbeitstag richtet sich nach den Aufgaben. Manchmal mehr, manchmal weniger. Immer unterschiedlich. Meist aber schon eher geregelt."

  • "Immer unterschiedlich aber geregelt, in Ordnung. Wie du meinst", murmelte ich und grinste Valentin leicht frech an. Dann sah ich mich erstmal in dem Officium um und nickte doch recht beeindruckt. "Nicht schlecht, aber ich fürchte das da darf ich mir erstmal alles durchlesen, oder ist das ein Überbleibsel des letzten Magistratus?" Ich deutete auf einige Wachstafeln und wenige Pergamentrollen. "Aber es gefällt mir hier. Ist echt nicht schlecht, muss ich sagen!"

  • "Das wirst Du wohl müssen," grinste er. "Ausserdem solltest Du Dich mit den Händlerlisten vertraut machen. Ach ja, und dann wird die Taberna Silva Nigra wieder aufgebaut, sie brannte vor einiger Zeit ab. Vielleicht kannst Du Dich mal auf der Baustelle umsehen. Da ist das Meiste bereits an Schutt abberaumt, aber schau nach, wie weit sie wirklich sind."

  • "Händlerliste, Taberna Silva Nigra, geht in Ordnung.", wiederholte ich und nickte noch mal bestätigend. Schien, als hätte ich schon meine ersten Aufgaben. Ich würde wohl mit der Taberna anfangen, solange das Wetter noch einigermaßen in Ordnung war. Es ging immerhin auf den Herbst zu. Aber irgendwie glaubte ich zu wissen, dass es mit einmal Kontrollbesuch nicht getan war. Nun, ich hatte eine Aufgabe gewollt, hier hatte ich sie, da wollte ich mich nicht beschweren. Im Gegenteil, machte ich mit mir fest und lächelte leicht.
    Dann ging ich mal in meinem neuen Reich auf und ab strich über die Sessel und blieb schließlich beim Schreibtisch hängen. "In welche Richtung geht der Papierkram? Muss ich jede Inspektion festhalten? Oder gibt's irgendwelche Rechnungen die ich überprüfen muss? Oder was hab ich da zu tun?"

  • Er beobachtete ihn eine Weile und antwortete dann auf seine Fragen: "Einmal wöchentlich einen Kurzbericht an mich. Der beinhaltet einfach nur, wen und was Du kontrolliert hast und ob es Besonderheiten gab. Du musst vor Allem schauen, dass die Lizenzen vorhanden sind, wie es mit den Preisen aussieht, mit der Ware und so weiter. Allerdings solltest Du versuchen es am Anfang so unauffällig wie möglich zu machen."

  • Ich musste an die Ereignisse mit Diantha denken und fuhr mir leicht verlegen durch die Haare, grinste jedoch.
    "Geht in Ordnung. Habt ihr auch Listen für die Preise?"
    Ich hoffte, dass ich nicht noch etwas auswendig lernen musste, doch wenn es unbedingt sein musste, dann musste es wohl sein...
    Ich lies mich auf den Stuhl hinter dem Schreibtisch fallen und lehnte mich erst mal zurück.
    "Bequem... wenn auch etwas durchgesessen.", kommentierte ich grinsend.

  • "Das sollte alles auf dem Tisch oder in den Regalen zu finden sein. Es gibt ungefähre Richtpreise, immer auch auszulegen an den derzeitigen Angeboten und Nachfragen. Aber auch dazu müsste alles auf dem Tisch oder den Regalen zu finden sein," zwinkerte er. Er selber hatte schon so lange keine Marktkontrollen mehr gemacht, dass er es nicht unbedingt mehr genau wusste, wie wo was an Preisen etc so drin waren.

  • "Ich seh schon, ich hab mir da einiges vorgenommen! Das sollte doch recht interessant werden..." Ich grinste und beugte mich dann vor, um die Ellenbogen auf dem Schreibtisch abzustützen.
    "Ich hab noch gar nicht gefragt, wie der Job eigentlich bezahlt wird. Mir fällt grad auf, dass ich so ziemlich die Katze im Sack gekauft habe!"
    Ich lachte kurz

  • Ich blickte darauf und meine Augenbrauen wanderten wie von selbst in die Höhe.
    "Doch, das ist angemessen. Die Katze ist recht wertvoll, würd ich sagen." Ich grinste und nahm die Wachstafel auf den Fingern meines Vaters, um mir den Betrag noch mal anzuschauen. "Doch, doch... nicht übel! Dafür lohnt es sich zu arbeiten!" Ich grinste zu Valentin und lehnte mich entspannt zurück.

  • Er beobachtete ihn einen Moment und grinste dann: "Dann auf, auf! An die Arbeit," zwinkerte er. "Und ich mach mich jetzt auch wieder auf an die selbige, sprich auf zum Comes um Deine Einstellung klar zu machen," meinte er noch und verabschiedete sich von seinem Sohnemann, ehe er das Officium verließ und ihn mit der Arbeit alleine ließ. Allerdings sagte er im Rausgehen noch: "Und denk dran: mein Officium steht dir jederzeit offen." Damit war er weg.

  • "Danke... Vater..", kam es leise über meine Lippen, als dieser aus der Tür heraus war. Ich legte die Wachstafel wieder weg und setzte mich normal auf den Stuhl. Eine ganze Weie verharrte ich so und versuchte mich an die Tatsache zu gewöhnen, dass dies hier nun mein Büro war. Als ich glaubte so weit zu sein, streckte ich mich kurz und machte mich gleich mal an die Arbeit.
    Ich stand auf und ging eine Weile suchend hin und her, bis ich die Händler und Preislisten gefunden hatte und setzte mich dann mit diesen in einen der Sessel und begann sie durchzusehen.

  • Er kam aus der Regia direkt zu diesem Büro und klopfte hart an die Tür. Er wartete nicht mal auf das herein sondern trat in dieses ein und musterte Sextus lange. "Ich muss dringend mit Dir reden. Es ist eine Sache passiert, die von größter Tragweite ist, Duumvir," sagte er ernst.

  • Verblüfft und auch verärgert ob des rüden Eintretens blickte ich von meiner Arbeit auf, bereit den Schuldigen anzufahren, sollte uns nicht grade der Himmel auf den Kopf fallen, oder das Haus brennen. Doch als ich meinen Vater erkannte glättete sich meine Stirn beinahe sofort.
    Während der langen Musterung wurde mir jedoch wieder unwohl und ich wollte grade den Mund aufmachen und fragen, was das alles zu bedeuten hatte, als Valentin von sich aus sprach.
    Mein Mund öffnete sich leicht und ich war mir sicher mich verhört zu haben. "Ähm, hast du dich grad versprochen, oder ich mich verhört?", fragte ich eindeutig verwirrt.

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