Es war ein kleines, aber hübsches Zimmer, in dem ich mich nun hinter meinen Schreibtisch setzte und mit ersteinmal mit der Karte von Corduba vertraut machte.
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Hier in meinem kühlen Officium überlegte ich, wie ich der Stadt besser dienen konnte. Eine bessere Marktaufsicht wäre da ein Anfang. Ich würde wohl die Stadtwachen etwas sensibilisieren. Als werde ich eine kleine Dienstbesprechung mit den Herrn abhalten.
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Der Proconsul Agrippa trat zusammen mit der neuen Scriba Octavia Fabia ins Officium der Magistrata Flavia Calpurnia ...
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Neugierig blickte ich mich im Officium der Magistrata Flavia Calpurnia um...
Mir fiel auf, daß es sehr kühl war und ich began etwas zu frösteln.
Die Magistrata saß hinter ihrem Schreibtisch und blickte auf, als der Proconsul und ich das Officium betraten... -
"Salve, Magistrata, darf ich dir den neuen Scriba von Corduba vorstellen, Octavia Fabia."
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Salve, Magistrata, es freut mich hier meine neue Stelle anzunehmen.
Ich trat mit einem Lächeln auf sie zu und reichte ihr die Hand zum Gruße.
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Etwas überrascht, doch erfreut, den Prokonsul hier zu sehen, fragte ich mich wo er diese Schönheit an seiner Seite wieder für unsere Stadt rekrutiert hatte. Höfflich erhob ich mich von meinem Stuhl.
"Salve Prokonsul, Salve Octavia Fabia. Ich freue mich euch zu sehen. Nehmt doch Platz. Eine Erfrischung vielleicht?"
Ich bot Trauben und Wein aus dem eigenen Wingert, sowie frisches Obst an.
"Was kann ich für euch tun?"
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Er nahm einen Becher Wein entgegen ...
"Ich wollte dich mit Octavia Fabia bekannt machen, sie wird dir ab jetzt als Scriba zur Seite stehen ..."
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So ist es, nickte ich und bediente mich an den verführerisch ausschauenden Trauben.
Der Proconsul hat es mir ermöglicht diese Stelle anzunehmen, worüber ich überaus erfreut bin.
Ich lächelte ihn an und blickte dann wieder zu der Magistrata. Sie sah sehr freundlich aus und ich hatte eine gutes Gefühl für unsere künftige Zusammenarbeit.
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Es freute mich besonders, dass diese Hilfe weiblich war. Denn bisher habe ich hier nur Männer in öffentlichen Ämtern kennengelernt. Endlich eine "Verbündete"!
"Ich freue mich darüber das Du eine so gute Wahl getroffen hast, Agrippa. Fabia und ich werden sicher sehr gut zusammen arbeiten."
Ich hob meinen Becher Wein, den ich vorher reichlich verdünnt hatte und prostete meine neuen Kollegin zu.
"Auf eine gute und aufregende Zusammenarbeit."
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Ich bediente mich auch an dem mir angebotenen Wein und stieß mit der Magistrata an.
Auf gute Zusammenarbeit! nickte ich ihr zustimmend zu.
Der Wein schmeckte vorzüglich, obwohl ich darauf bedacht war nicht zu viel zu trinken, um mich ganz meiner neuen Aufgabe widmen zu können.
Sag, Magistrata, wie geht es denn nun weiter für mich? Was für Aufgaben erwarten mich, und wo genau wird mein Arbeitsplatz sein?
Ich hoffte, daß ich sie mit meinen Fragen nicht zu sehr nervte, aber dies war schließlich meine erste Arbeitsstelle und ich war noch ziemlich nervös aufgrund der vielen neuen Eindrücke...
...vielleicht auch, weil mich der Proconsul immer mal wieder von der Seite anschaute, was ich aus meine Augenwinkeln erspähen konnte...
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Ich werde euch jetzt vorerst alleine lassen, es gibt sicher einiges zu besprechen ...
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"Du willst uns schon verlassen, Agrippa? Schade, aber Du hast sicher viel zu tun." höflich verabschiedete ich m ich von ihm und wandte mich nun Fabia zu. Ich setzte mich auf den Stuhl den Agrippa gerade geräumt hatte, schenkte Fabia noch etwas Wein in den Becher und sah sie freundlich an.
"Wir haben noch reichlich freien Platz im Rathaus. Wir suchen Dir ein schönes Büro aus, das Du dir, wenn Du magst, hübsch verschönern kannst. Dann denke ich werden wir uns über deine Aufgaben unterhalten. Ich habe mir derzeit die Ordnung auf dem Markt vorgenommen. Ausserdem denke ich sollten wir uns um die Wasserversorgung und die Kanalisation kümmern. Also reichlich Arbeit für zwei "schwache" Frauen."
Ein breites Grinsen konnte ich mir nicht verkneifen.
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Meine anfängliche Nervosität legte sich langsam. Irgendwie fühlte ich mich wohl bei dem Gedanken in Zukunft hier zu arbeiten. Die Magistrata war äußerst zuvorkommend und bemüht. Ich nahm einen Schluck dieses fruchtigen Weines...herrlich...
Nun, dann wollen wir dem starken Geschlecht beweisen, wie stark die vermeintlich Schwachen sein können, zwinkerte ich ihr zu.
Nach einem weiteren Schluck Wein erhob ich mich und folgte der Magistrata auf den Gang, um ein Büro für mich ausfindig zu machen.
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Ein Scriba kam ins Officum und überbrachte der Magistrata ein Schreiben.
An alle,
Am Montag, den 3. Okt. findet eine Generalversammlung in meinem Officum statt. All den Bürger die ein Anliegen ist um den Fortgang von der Regio zu sichern, sind gebeten in mein Officum zu kommen um über die Zukunft der Regio zu sprechen. Alle Vorschläge sind willkommen, so komisch sie auch scheinen mögen. Kommt zahlreich um den Fortgang und den Fortschritt unserer Regio zu stimulieren. Auch für die, die nicht direkt mit der Regio von Taqrraco zu tun haben. Eben dann auf eine gute Zusammenarbeit.
Gaius Didius Sevycius
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Sevys Brief legte ich bei Seite und nahm mir vor, an dieser Besprechung teilzunehmen.
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Auch wenn es mir nicht unbedingt behagte als Scriba, ganz unten in der Befehlskette zu stehen und auch noch Anweisungen von einer adligen Frau entgegenzunehmen, und dann auch noch von einer Flavia, die im ganzen Imperium als arrogant bekannt waren, so musste es doch sein, da ich das Gehalt dringend benötigte.
So fand ich nach kurzer Zeit in Corduba die Curia und klopfte an die Tür des Officium der Magistrata Flavia Calpurnia, der ich nun unterstellt sein sollte.
*poch, poch*
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Hmm, wer mag das sein. Eigentlich hatte ich heute keine Termine mehr.
"Herein!"
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Nachdem asu dem Büro ein "Herein", etönte, öffnete ich die Tür und trat ein.
"Salve Magistrata Flavia Calpurnia. Mein Name ist Marcus Octavius Larva und ich wurde zum Scriba in Corduba ernannt. Ich wurde angewiesen, mich in eurem Büro einzufinden."
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Etwas überrascht, da mir niemand etwas von einem neuen Scriba gesagt hatte, schaute ich den stattlichen Mann, der soeben mein Officium betreten hatte, verwundert an.
Ich stand auf, ging auf ihn zu und gab ihm freundlich die Hand.
"Salve Marcus Octavius. Nehmt bitte Platz. Ihr müsst mein Erstaunen verzeihen, aber mir wurde nicht mitgeteilt, das noch ein Scriba der Stadt zugeteilt wurde. Aber wie auch immer, ihr seid hier und wir werden eine Tätigkeit für euch finden. Doch zunächst eine private Frage, seid Ihr mit Octavia Fabia verwandt?"
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