Zurückgezogene Kandidatur zur Quaestur

"Mitbürger, Freunde, Römer!

Mein Name ist Marcus Flavius Obscuro und bin Mitglied einer der ältesten Familien Roms. Meine Familie stellte für das Imperium fähige Männer und Frauen. Kaiser entstammten unserem Hause! Nun stehe ich vor euch, Römerinnen und Römer, um mich selbst für ein Amt zu bewerben. In einer Linie mit meinen Vorfahren, stelle ich mich Rom zur Verfügung, wie sie es einst getan haben. Selbstlos und nur der Sache verpflichtet, stelle ich mich zur Wahl. Gebt mir eure Stimme und wählt mich zum Quästor. Ich verspreche euch gerecht gegen jedermann zu sein. Meine ganze Energie dem Amte zu widmen, zum Wohle des Volkes, zum Ruhme von Senat und Kaiser. Unter meiner Ägide als Quästor wird sich die Lebensqualität verbessern und das Volk zu seinem Recht kommen. Ebenso werde ich die Beschlüsse des Senates und die Dekrete des Kaisers zügig und mit aller Konsequenz in praktische Politik umsetzen. Denn nur in der Einheit von Volk, Senat und Kaiser, kann unser geliebtes Imperium wachsen und gedeihen.

Damit ihr nicht die Katze im Sacke kaufen oder besser gesagt, wählen müsst, stelle ich mich denen vor, die mich noch nicht kennen. Als einfacher Matrose diente ich in der Classis und lernte dort den Dienst für das Reich von der Pike an. Schließlich verließ ich als Nauarchus und stellvertretender Befehlshaber der Classis Misenensis, versehen mit einer Diploma für hervorragende Dienste in Hispania, die Flotte, um dem Imperium noch besser dienen zu können. Als Centurio Statorum diente ich in Italia und ging schließlich zurück nach Hispania, um dort als Praefectus Portuensis wieder dem Imperium zu dienen. Zuletzt bin ich zum Priceps Curiae Provincialis in Hispania gewählt worden. Ein Amt, das ich als Vorbereitung für eine Quästur sehe.

Doch es gibt auch den privaten Marcus Flavius Obscuro. Dieser private Obscuro ist verlobt mit einer der schönsten Frauen des Reiches. Alsbald werde ich meine geliebte Flavia Calpurnia heiraten und mit ihr Kinder haben, die wir im Glauben an den Kaiser und das Reich erziehen werden. Damit auch sie später, wie die Ahnen und die jetzige Generation der Flavier, ihr Wohl unter das des Volkes und des Reiches stellen.

Mitbürger, Freunde, Römer,
wählt mich zum Quästor, denn das ist die beste Wahl."

Zitat

Original von Publius Cornelius Scipio
"Obscuro, warst du nicht derjenige der immer angeprangert hat, dass andere Kandidaten immer nach Schema F vorgehen und keine frischen und neuen Ideen mit einbringen? Nun, um ehrlich zu sein, hörte ich in deiner Rede nichts, aber auch wirklich garnichts an neuen Ideen. Aber sei es drum.
Aber du könntest mir doch bitte genau erläutern, wie du den Lebenstandard der Bevölkerung verbesseren willst, oder? Nicht das wir die Katze im Sack wählen..."

"Du fragst, wie ich den Lebensstandart verbessern will? Schau Dich um, Publius Cornelius! Schau Dich um in unserer Stadt und in den Städten des Imperiums! Dort wirst Du finden was ich meine. In den meisten Vierteln herrscht Armut. Dort ist die Keimzelle für Mord, Totschlag und allen Übels. Denn dort sind die Menschen gezwungen für ein paar Sesterzen alles zu tun, egal was man von ihnen verlangt. Hier kann man ganz gezielt ansetzen, in dem man Arbeit schafft. Den Menschen somit hilft, nicht mehr kriminell werden zu müssen um zu überleben! Des weiteren wird jemand der dort wohnt für ein anderes Ziel meiner Politik lebhaftes Interesse zeigen, ich meine den Bauschutz! Ich werde dafür zu sorgen, dass die Bauvorschriften eingehalten werden und weniger Insulae einstürzen. Zum anderen werde ich die Feuerwehr verstärken und Brandstifter strenger bestrafen. Das sind drei konkrete Ziele meiner Politik. Und noch etwas, ehrenwerter Publius Cornelius, ist es nicht Sinn und Zweck jeder vernünftigen Politik, den Lebensstandart der Bevölkerung zu verbessern?"

Zitat

Original von Gaius Didius Sevycius
Ich stand auf den mir platze der Kragen.

"Nun Obscuro, lass mich nur etwas verstehen.

Du bist mit der Legio nach Germania gegangen...

"Bin ist dass? Wäre mir aber neu."

Zitat

Original von Gaius Didius Sevycius
...dann bist du zurückgekommen nach Hispania und wurdest 'Sheriff' des Hafens. Nachher wurdest du, vor kurzer Zeit der Principis Curiae von der Curia Pronvincialis. Als Principis Curias hast du Änderungen versprochen die ich, bis jetzt, noch nicht bemerkt habe.

"Was? Erstmal bin ich seit kurzen im Amt und Verzeihung, dass ich nicht gleich irgendwelche schwachsinnigen Pläne durchsetzen möchte. Des weiteren bin ich nicht allein die Curia Hispania, viele andere wirken mit. Und wenn du mal genau hinsehen würdest, habe ich einige Themen angesprochen, ich möchte erst mal die Struktur ändern und die Fehler, siehe Werberolle ändern."

Zitat

Original von Gaius Didius Sevycius
Man kann doch keine Arbeiten gleichzeitig tun und vor allem mit dem Wissen dass man vielleicht gewählt wird als Quaestor, schon einen Vertreter wählen. Vertreter werden gewählt für kurzfristige Zeiten, sprich 4-7 Tage aber nicht für eine Amtszeit als Quaestor, oder glaubst du wir werden auf dich warten. Meiner Meinung, glaube ich, dass du noch nicht Erwachsen genug bist um zu wissen, was du willst. Beweise uns deine ehrlichkeit zu einem Amt, das du auch zu Ende führen willst."

"Wer ist unwissend? Eher doch du, lies man die Lex Provinciales. Steht dort irgendwo man soll ihn kursfristig ernennen? Schau doch nach Italia, dort wurde ebenfalls ein Stellvertreter auf Dauer gewählt. Ich hätte dies auch kurzfristig machen können, kein Problem. Aber ich wollte dass nicht, ist doch zu respektieren. Und Sevy ich weiß was ich will, dich zum Beispiel nie wieder sehen, wer sagt denn dass man nicht Questor und Principis Curias ausführen kann, jetzt mach ich doch auch eine Haupttätigkeit."

"Hiermit ziehe ich meine Kandidatur zurück, soll sich doch der Pöbel selbst drum scheren. Wie man sieht tauge ich offensichtlich zu nix, ich tu ja gar nix, schreibe nur Artikel, schrieb Berichte, hatte Ideen zur Classis eingebracht, habe die Seemänner dort angewiesen. Ich habe immer meine Posten gewissenhaft ausgeführt. Aber allertrotzt tu ich ja nix, also wenn ich ja nix tu, trete ich hiermit von allen Ämtern zurück. Ist doch Schwachsinn dem Volk zu dienen, wenn man ja nix tut. Und wehe einer aus dem Pöbel, kommt mir zu nahe."

Ich verlies den Platz und stieß den Pöbel bei Seite, so verbittert war ich in meinen ganzen Leben nicht mehr gewesen. Ich ballte meine Faust und drückte meine ganze Wut hinein.

Ich hörte gerade noch die Worte von meiner lieben Messi.

"Kritik ja, aber nicht wenn ein Freund hier jemanden in dem Rücken fällt. Dann muss ich doch an mich zweifeln oder nicht? Ich schäme michfür diese Leute, mein Vertrauen gegeben zu haben."

"Also kann ich nicht kommunizieren? Noch eine Tugend die auf mich fällt."