• Während ich mit meiner Garde alles aus unseren Pferden herausholten, preschten die germanischen Reiter auf unsere kleine Centurie herab. Als sie bei den Legionären angekommen waren, sprangen einige Germanen mitsamt ihren Pferden von oben herab über die ersten Reihen hinweg und landeten mitten in den hinteren schutzlosen Reihen.


    Scheisse! Macht dass ihr dort wegkommt! brüllte ich ihnen zu, bevor ich mich mit meiner Garde in den Kampf stürzte, um ihnen möglichst viel Zeit zu erkaufen.

  • Die Reiterei schien sich nicht beeindrucken zu lassen. Obwohl die ersten Reihen förmlich an dem Schildwall zerschellten und sich aufspiessten, hielten sie nicht an. Andere waren schon vorher darüber hinweggesprungen. Es tat jedem einzelnen Germanen weh die Pferde so in den Tod treiben zu müssen, aber es war für einen höheren Zweck. Und so wurde der Schildwall, wenn auch hauptsächlich von Kadavern, niedergewalzt. Die nachfolgenden Reiter dieser Angriffstruppe schwenkten etwas zur Seite und versuchten die Flanken zu stören und durchzubrechen.
    Es herrschte ein Chaos aus toten Leibern, wild um sich schlagenden, zu tode verwundeten Pferden, die teilweise ihre Reiter unter sich begruben und kämpfenden Männern, zu Pferd und zu Fuß. Es war kaum noch auszumachen aus der Ferne wer wer war.



    Sim-Off:

    Jetzt aber bis Abends *wink*


    /edit: Zusatz

  • Legio IX zu mir! Sammeln und neuformieren!! brüllte ich über das Schlachtfeld, während wir einfach nur versuchten am Leben zu bleiben.


    Noch nie hatte ich bisher auch nur einen einzigen Gedanken an Rückzug oder so verschwendet, aber jetzt, da unsere Legionen überall auf dem Schlachtfeld in riesigen Nöten waren, erschien mit ein kurzer Rückzug zur Neuformierung schon beinahe nötig.

  • Nun war es soweit, die germanischen Reiter griffen ein.... dachte ich mir doch, dass es mehr sein müssten.... nun schickte auch ich meine Reiterei in die Schlacht....


    "Angriff, Equites! Schliesst die Lücken, wenn möglich und unterstützt die Legionäre, wo es nötig ist."


    Nun waren die Decuriones auf sich gestellt und mussten selbst entscheiden, wo sie gebraucht wurden....


    Ich selbst ritt ebenfalls mit einer Turma dem Feind entgegen.....

  • Alles ging sehr schnell, ein blinzeln und im nächsten Augenblick bohrte sich ein Pila in den Hals eines Pferdes, es ging zu Boden und der Reiter flog direkt mit dem Kopf gegen Numerianuns Schild, er war direkt tot, es herrschte nun das Chaos, Numerianuns blickt sich um, überall Germanen und seine Kameraden gemischt, egal wo er hinschaut über um ihn herumn wurde gekämpft... ein Germane stand plötzlich vor ihm, er wurde von seinem Pferd geworfen und ist nun wieder auf den Beinen, kurze Zeit später, liegt er wieder am Boden, mit einer blutenden Wunde, Numerianuns klinge war Reflexartig in ihn gefahren...

  • An Magnus und seine Legionsreiterei hatte ich nichtmehr gedacht. Nun, da sie endlich eingriff, nahm das zwar erst einmal etwas Druck weg von der Infanterie auf dieser Seite, aber dafür geriet gleich der andere Flügel wieder vermehrt unter Druck.


    Um mich herum sammelten sich die Legionäre der verstreuten Centurien meiner Legion neu und unter dem Kommando von zum Teil fremden Unteroffizieren, warfen sich diese neu zusammengewürfelten Truppenteile wieder in die Schlacht.

  • Unser Schildwall war überlaufen.
    Die Germanen hatten sich mit unglaublicher Wut dagegengeworfen.
    Die Schiere Wucht der Pferde die sich auf unsere Pila aufspiesste warf uns zurück.


    Die Ersten Germanen die über den Wall sprangen stachen wir noch problemlos nieder aber dann konnten wir den Sturm nicht mehr aufhalten.


    Unsere Formation brach auseinander und ich sah wie einer der Männer nach dem anderen niedergemacht wurde.


    Ich konnte keinen Centurio in meiner Nähe sehen so das ich wohl die Leute sammeln musste.


    NEU FORMIEREN. BILDET EINE LINIE UM MICH HERUM


    rief ich den Leuten zu.
    Wenn wir es wenigstens schafften zusammenzubleiben.
    Die Gefahr bei den Reitern war wenn sie einen von der Seite oder von hinten erwischten. Solange wir eine Linie halten konnten konnten wir uns verteidigen.


    Bleibt zusammen. Gemeinsam können wir es schaffen.


    Zumindest könnten wir es vielleicht schaffen zurück zum Rest der Legion zu kommen. Wenn uns das nicht bald gelang würden wir von der Masse der Germanen aufgerieben werden.

  • Ein Optio hatte die Ruhe trotz des Getümmels bewahrt und rief seine Männer wieder zusammen, welche von der Reiterei auseinandergetrieben wurden.


    Mit blutiger Spatha, bahnten wir uns einen Weg zu dieser Gruppe hin. Es war immer gut, sich in solchen Situationen zu zeigen.

    ir-senator.png annaea2.png

    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Das Pferd, das ich mit meinem Pilum tötete war ein schönes Tier, erinnerete micd an den Schwarzen meines Grossvaters und ich verachtet die Germanen dafür, das sie ihre treuen Pferde so abschlachten liessen...


    Dann sprang auch noch einige dieser Bastarde über unseren Schildwall hinweg,, so das die Kameraden in der zweiten Reihe ihren Scuti zum Selbstschutz brauchten und so unsere Formation bröckelte.
    Doch hatte sich vor uns schon ein Berg von toten Männer und Pferden gebildet.


    Ich richtet mich wieder auf, stach völlig emotionslos mein Pilum in den Hals eines Barbaren,wohl gerade dem Knabenaltger entwachse,, der garnicht begriff was gerade mit ihm passiert war.
    Da näherte sich ein weiterer Reiter, schwenkte und sein Hintermann setzte zum Sprung auf uns an... Mein Pilum traf ihn mitten in der Brust...


    "Haltet Stand.... Haltet die Reihen geschlossen..." Ich sah das Titus neben mir fiel, doch ich hatte keine Zeit ihn zu betrauern... "Schliesst die Lücke..."


    Dann ertönte das Signal zum taktischen Rückzug, zur neu formierung...

    "Haltet trotzdem die Reihen geschlossen... Lasst den Schildwall dicht bestehen...."


    Langsam zogen wir uns zurück... hin zu unserem Kommandanten...

  • Gerade als sich Seneca neu orientiert hatte, sah er, wie mindestens eine Centurie der IX. aufs häftigste von der feindlichen Reiterei bedrängt wurde. Er wusste, dass die germanische Reiterei unberechbar war und boch ein Ass im Ärmel hatte.
    Er trommelte sofort seine verstreute Centurie zusammen und versuchte durch das Signal des Cornicen zum Angriff zu blasen.
    Milites, attacke. Retten wir unsere Kameraden , brüllte er, bevor er mit seiner Centurie losrannte. Doch plötzlich stockte er. Er blickte in das Getümmel und sah seinen Bruder. Es war also erst recht außerst kritisch, da die Reiterei einfach zu gefährlich war.
    Sie hetzten den Reitern mit lautem geschrei und dem ertönen des Cornicen entgegen....

  • Die Signale tönten wild durcheinander. Einige bliesen zur Neuformierung, andere wiederum zum Angiff. Daher gab ich meinem Stabstubisten den folgenden Befehl:


    Blase sofort zum sammeln um mich herum!


    Es war äusserst wichtig in dieser Situation, die Kontrolle nicht zu verlieren. Wenn erst einmal jede Cohors, jede Centurie vielleicht sogar, machte was sie wollte, dann wären wir alle verloren.


    Wir selbst blieben bei der völlig zerschlagenen Centurie und versuchten weiterhin die Germanenreiterei in Schach zu halten. Auch wenn hier der gefährlichste Ort auf dem Schlachtfeld war, so war es auch der Ort, wo sich für uns einiges entscheiden würde. Wenn die Legion schnell reagierte, dann könnten wir hier vielleicht standhalten.

  • Der Kampf um die Standarte der Legio II. legte sich ein wenig der erste Schwall von Germanen war wohl bald vorbei. Sodass uns zwischendurch ein wenig Zeit zum Luft holen blieb. Das Gladius von Optatus war mit Blut verschmiert. So etwas hatte er noch nie gesehen und sich in seinen kühnsten Alpträumen nie vorgestellt. Überall Tote abgehackte Arme, Tote mit rießigen Klaffenden Wunden. Es war ein erschaudernder Anblick den Optatus nie vergessen wird. Um zu trauern war keine Zeit. Das einzigste was er sah, war das Appius noch neben ihm stand.. das war wengistens etwas dachte er sich.


    Eins wusste Optatus genau.. das diese Schlacht noch lange nicht vorbei war und das die Germanen noch längst nicht alles gezeigt haben was sie in der Hinterhand haben.

  • Die Centurie hatte arge Probleme, der Schildwall stand wieder, allerdings war es ein Ohrenbetäubender lärm da keine Sekunde verging wo nicht irgendwo eine Axt, ein Speer, ein Schwert oder eine andere Waffe auf die Schilder eindreschten... langsam, Schritt für Schritt gehen wir nach hinten, als ich bemerkte dass die Centurie meines Bruders kam um uns zu unterstützen gab es mir neuen Mut hier noch heil rauszukommen...

    'Hannibal wusste wie man Siege erringt, aber nicht wie man damit umzugehen hat.'

  • Mit einem häftigen Krachen prallten die Schilde der Legionäre auf die Reiter. Die Centurie verkeilte sich ein wenig mit den Reitern, da sie zahlenmäßig weit überlegen war.
    Florus hatte zum sammeln geblaßen, sodass Seneca seinem signifer den Befehl gab dorthin zu marschieren.
    Als sie dort ankamen, meldete Seneca nur kurz: Melde meine Centurie anwesend. Wo werde ich gebraucht?, bis er sich wieder den Germanen zuweden musste.

  • Appius war ziemlich erschöpft aber für einen kurzen Moment ebbte der Kampf um die Standarte etwas ab so, daß Appiuss und Optatus ihre verbliebenden Kräfte sammeln konnten...


    Sim-Off:

    wird die II. auch von germanischer Reiterei Angegriffen oder nur die IX ? Ich komme hier nicht mehr ganz mit

  • Durch die Angriffen der Germanen fielen mehrere Probati, so dass ich mich irgenwann in der ersten Reihe befand.


    Ich wurde auch sofort von einem Germanen angegriffen. Er dürfte ungefähr so alt wie ich gewesen sein und schien auch genauso unerfahren.


    Er holte zum Schlag aus und schlug zu. Reflexartig hob ich mein Scutum und konnte gerade noch den Schlag abfedern. Durch die Wucht des Angriffes wurde ich in die Knie gezwungen. Unter großen Kraftaufwand und den stettigen Schlägen meines Gegners konnte ich mich wieder aufrappeln. Er schlug in wildem Blutrausch auf mein Scutum ein und bemerkte nicht wie ich mir mit meinem Gladius einen Weg durch seine Verteidung bannte und zustach.


    Er hielt in der Bewegung inne, ließ seine Axt fallen und starrte mich mit großen Augen an. Dann stürzte er zu Boden und war gleich tot.


    Mein blutigen Gladius in der Hand, schaute ich mich auf dem Schlachtfeld um. Überall waren die Leichen meiner Kameraden und Feinde. Langsam aber stetig wurden wir zurückgedrängt und das Glück war nicht auf unserer Seite.

  • Wohl am besten gleich hier, Centurio! brachte ich mit leichtem Grinsen heraus, bevor auch ich mich mit dem nächsten Gegner beschäftigen musste.


    Ich will alles was von der Legio noch übrig ist hier, um koordiniert und gemeinsam nocheinmal zuschlagen zu können. So verstreut und alleine wie das noch vor wenigen Minuten der Fall war haben wir keine Chance! brachte ich meine Befehle zwischen Abwehren, Zuschlagen, Zustechen, an den Mann.

  • Zitat

    Original von Appius Terentius Cyprianus


    Sim-Off:

    wird die II. auch von germanischer Reiterei Angegriffen oder nur die IX ? Ich komme hier nicht mehr ganz mit


    Sim-Off:

    geht davon aus, dass nach allen Seiten angegriffen wird, also auch die II wird von reitern angegriffen! ;)

  • Jawohl, Praefectus, brachte Seneca hervor, bevor er sich wieder weiter vor begab.
    Ganz vorne angekommen, nahm er das Gefecht sofort wieder auf.
    Die anderen Legionäre hatten bereits die Reiterabwehr gebildet.
    Los, helft ihnen, meinte er zu seiner Centurie. Seine Milites verstanden und reihten sich in die Formation ein.
    Seneca selbst begab sich nach vorne zu seinem signifer, um die Centurie zu "lenken". Er nahm das Gefecht an der Seite seiner Kamerade auf...

  • Auch die Reiterei sammelte sich um Florus, nachdem sie einigen kleinen Gruppen der IX, die etwas versprengt waren, aus der Patsche geholfen hatte.....


    Ich kämpfte mich zu Florus durch "Sieht schlecht aus, Praefectus, die Germanen haben eindeutig die besssere Position..... bisher hatte auch noch keine Einheit die Möglichkeit die Hügelkuppe zu erobern, soweit ich weiss..... irgendwelche Ideen" sagte ich, während ich mir den einen oder anderen Germanen vom Hals hielt....


    Es war wirklich eine verfahrene Situation, die Legionen konnten unter grossen Anstrengungen und Verlusten zwar grade ihre Reihen halten, doch kamen sie nur langsam, bis gar nicht den Hügel hinauf....


    Die Wucht der anstürmenden Germanenhorden war einfach zu stark....

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