Ancius Zimmer

  • Nach der Unterhaltung in der Eingangshalle, waren sie beide zu Ancius neuem Zimmer gegangen. Venusia öffnete die Tür und trat ein kleines Stück ein und etwas zur Seite, so dass er ungehindert eintreten konnte.


    Das ist dein Zimmer. Wenn dir die Anordnung so nicht gefällt, ist es dir freigestellt das zu ändern. Ich werde dich nun allein lassen damit du dich erst einmal etwas erholen kannst von der Reise.

  • Er sah sich um und es gefiel ihm schon, teilweise. War halt nur zu römisch, aber wenn er hier bleiben wollte, würde er sich wohl dran gewöhnen müssen.
    "Ich danke Dir und ja, ich werde mich nun etwas ausruhen. Später, spätestens Morgen kümmere ich mich um die Pferde und werde auch mit Hergen über sie reden."
    Dann verabschiedete er Venusia und legte sich etwas später auf sein Lager, dass er sich am Boden errichtet hatte, statt auf dem Bett. Das war ihm einfach zu bequem nach all den Jahren meistens auf Waldboden oder anderen Böden schlafen.

  • Nachdem er eine Weile ziellos durch die Gegend gelaufen war, war er vor kurzem zurück in sein Zimmer gekehrt. Er hatte Kopfweh und fühlte sich matt. Die Nachricht vom Tode und dem wahrscheinlichen Tode hatte ihn doch mehr mitgenommen als er gedacht hatte. Nachdenklich starrte er, nachdem er sich hingelegt hatte, an die Decke. Was war dies nun für ihn als zukünftige Bedeutung? Sollte er hier bleiben? Nach seiner Mutter weiter suchen? Aber wie groß war da die Wahrscheinlichkeit sie zu finden?
    Er seufzte und schloß die brennenden Augen. VErdammte Zwickmühle!
    Morgen würde er nach einem Hain suchen und opfern und anrufen!

  • Er hatte den Brief des Praefecten erhalten und bereitete alles für eine kleine Reise vor. Allerdings war gerade eine der Stuten kurz vor dem Fohlen, weshalb diese noch etwas warten musste. So sandte er zunächst nur eine Nachricht nach Confluentes.

  • Er schmiss seine Sachen locker auf sein Bett und drehte sich einmal im zimmer um. Mhm, sollte er die Sachen gleich hier lassen? Nein, er konnte sich auch im Bad umziehen. Also suchte er frische Kleidung heraus und schlenderte Pfeiffend nach einer Weile zum Bad.

  • Wir hatten Ancius auf sein Zimmer gebracht. Meine Kleidung und ich waren immer noch voll Blut und ich hatte immer noch den Geruch von verbranntem Fleisch in der Nase. Ich war so froh, dass das alles endlich vorbei war und diese Frau verschwunden war. Mir war es wirklich egal was man mit ihr machte und es interessierte mich nicht mehr. Ich sah Ancius an wie er da auf seinem Bett lag und so blass aussah. Es zerriss mir fast das Herz ihn so zu sehen, denn das Bild erinnerte mich an meinen Vater und daran wollte ich nicht mehr denken. Nun spürte ich auch wieder dieses Zittern meiner Hände und wie es sich auf meinen Körper ausbreitete. Schon lange hatte ich das nicht mehr gespürt und ich versuchte es zu ignorieren. Meine Tränen wischte ich mit meiner verschmierten Hand weg und dann setzte ich mich neben Ancius auf das Bett und streichelte ihm über seine Wang und griff dann seine Hand. "Du musst wieder gesund werden" flüsterte ich und küsste ihn auf die Stirn, danach legte ich mich einfach neben ihn ins Bett. Ich wollte ihm nahe sein und ihn nicht mehr alleine lassen. Mein herz schlug schnell und wollte sich nicht beruhigen lassen, meine Angst war einfach noch viel zu groß.

  • Er war noch eine ganze Weile in der Schwärze gefangen, aber das empfand er nicht mal als schlimm. Als die Schmerzen aber durch sie durch drangen, kam er langsam zu sich und sah sich, zunächst noch etwas verwirrt und benebelt um. Als er gewahr wurde, wer da neben ihm lag, lächelte er warm, wenn auch mit immer noch bleichem Gesicht: "Heilsa kleine Fee!"

  • Irgendwann war ich wirklich eingeschlafen obwohl ich das gar nicht wollte, aber als Ancius begann sich zu bewegen wurde ich wach und schaute ihn an. Ich sah immer noch schlimm aus und er konnte meine Angst sehen die ich immer noch um ihn hatte. "Ancius....Wie geht es dir?" fragte ich ihn leise und griff nach seiner Hand.

  • Er lächelte, matt nur, weil er erschöpft war, aber es war ein gutes Lächeln. "Es geht mir gut, meine kleine Fee. Es geht mir gut. In ein paar Tagen spring ich Dir hier wieder rum und Du wirst Dir wünschen mich ans Bett fesseln zu können," scherzte er leise.

  • Mir war nicht wirklich nach scherzen zumute aber ihm zu liebe lächelte ich über seine Worte auch wenn ich das von heute nicht vergessen konnte. Sachte strich ich ihm über sein Gesicht, welches langsam wieder an Farbe zunahm. "Nein ich werde mich freuen wenn dies der Fall sein sollte. Ancius ich hatte solche Angst um dich. Angst, dass du mich einfach verlässt und alleine lässt." Ich sah ihn traurig an, denn ich sah immer noch das ganze Blut auf dem Boden und diese Frau.

  • Er hob matt seine Hand und versuchte ihre Wange zu streicheln. "Nicht doch, kleine Fee. Ich werde Dich nicht verlassen! Nie!" er lächelte und versuchte sie zu sich zu ziehen. "Komm her, mein Herz, leg Dich neben mich. Lass mich Deine Nähe spüren und einfach nur ein glücklicher Mann sein."

  • Und als er seine Hand erhob griff ich nach dieser und führte sie zu meinem Mund um sie zu küssen. Nur zu gerne kam ich näher, denn nur wenn ich wirklich bei ihm sein konnte, dann fühlte ich mich auch gut. "Ich würde alles machen, damit du glücklich bist" sagte ich leise und legte mich dicht neben ihn hin und vorsichtig legte ich meinen Arm auf seine Brust und meinen Kopf an seine Schulter. Sachte kuschelte ich mich an ihn und war bedacht darauf ihm nicht weiter unnötig weh zu tun. Ich suchte mit meinen Finger wieder seine Hand und hielt sie fest.

  • Er lächelte zufrieden und schloß die Augen. "Habe ich Dir eigentlich schon einmal gesagt, dass ich Dich liebe?" fragte er schon wieder leicht schläfrig. "Wenn nicht, dann erinnere mich jeden Tag meines restlichen Lebens daran, denn ich glaube, genau so lange und darüber hinaus wird es dauern." Seine Finger umschlossen leicht die ihren. "vielleicht sogar noch etwas länger," murmelte er noch leicht lächelnd und schlief ein paar Herzschläge später tief und fest ein.

  • Ich brauchte ihm auf seine erste Frage keine Antwort zu geben, das war nicht nötig aber seine weiteren Worte ließn es in meinen Augen ziemlich schimmern und ich musste schlucken. Auch darauf schaffte ich es keine Antwort zu geben, zu schnell war er eingeschlafen und ich ließ diese Worte tief in mich gehen. Sie berührten mich sehr, denn es waren Worte die zuvor niemals ein Mensch mir gesagt hatte. "Meine Liebe wird auch ewig währen, das verspreche ich dir hoch und heilig. Für immer..." Ganz leicht erwiederte ich seinen Druck der Hand, der mit der Zeit nachließ.Bei mir dauerte es sehr lange bis ich letztendlich auch einschlief.

  • Als er am nächsten Tag in der Frühe, die Sonne war gerade erst dabei über den Häusern ihr Licht zu verbreiten, wach wurde, begrüßte er den Morgen mit einem Magenknurren. Sein Blick ging noch etwas schläfrig und amüsiert auf seinen Bauch und dann liebevoll auf die kleine Fee, die noch immer eng an ihn gekuschelt lag. Lange beobachtete er sie schweigend und genoss das feengleiche Gesicht, welches entspannt vor ihm lag. Sein Herz schlug gleichmässig und doch etwas Schneller in der Brust und ein Lächeln lag auf seinen Lippen.

  • Ich hätte nicht gedacht, dass ich es schaffen würde einzuschlafen aber es geschah einfach, dabei wollte ich die Nacht über ihn wachen damit er sich nicht alleine fühlte. Ich träumte schöecht und sah immer wieder diese Frau wie sie ihm den Dolch in die Seite stieß. Meinen Arm behielt ich die ganze Nacht um seinen Körper denn ich wollte ihn nicht einmal im Schlaf mehr los lassen. Dann, als ich meine Augen öffnete und langsamw ach wurde, sah ich, dass er auch schon wach war und schnell war mein Kopf in der Höhe. "Wie geht es dir?" war meine erste Frage die ich ihm stellen konnte.

  • Ein strahlendes Lächeln legte sich auf meine Lippen, denn soetwas hörte man doch gerne, aber schnell wurde ich wieder etwas ernster. Ich hatte ihmmer noch so große Sorgen um ihn und war mir nicht sicher ob es ihm wirklich so blenden ging. "Ich hatte nicht schlafen wollen aber irgendwann bin ich dann wohl doch etwas eingeschlafen." Ich legte mein Gesicht schon fast in seine Hand, die über mein Gesicht strich.

  • "Auch Du brauchst etwas Schlaf, kleine Fee," sagte er liebevoll, als sein Magen lauthals, ähnlich einem Bären zu knurren begann. "Öhm, ja, mhm, meine liebe Fee," fragte er etwas verlegen. "Meinst Du, der Bär da unten könnte etwas Nahrung bekommen?"

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!