Mattiacus war kurz von den Vorgängen vor dem Palast abgelenkt gewesen.
Er wandte sich wieder Medeia zu.
"Es scheint, als ob wieder Ordnung einkehren würde. Die anderen Leute scheinen sich wohl Richtung Wohnviertel aufgemacht zu haben."
Mattiacus war kurz von den Vorgängen vor dem Palast abgelenkt gewesen.
Er wandte sich wieder Medeia zu.
"Es scheint, als ob wieder Ordnung einkehren würde. Die anderen Leute scheinen sich wohl Richtung Wohnviertel aufgemacht zu haben."
"Meinst Du?" etwas skeptisch betrachtet sie das erneute vordrängen der Menge gegen die Praetorianer und ihre Versuche in den Palast zu gelangen.
"Es scheint mir ein wenig verfahren zu sein. Weder die Menge noch die Praetorianer scheinen so recht zu wissen, was sie jetzt machen sollen..."
Als Crassus bermerkte, dass die Menge die Prätorianer etwas nachhinten verschoben hatte eilte er zu Centurio Balbus:
[size=7]Die Reihen halten, keinen Schritt weiter nachhintengehen, komme was wolle! Aber keine Waffen einsetzen. Die 2. Reihe soll gegen die erste Reihe drücken um den Gegendruck zu erhöhen. Oder sonst was einfallen lasse, aber keinen halben Meter mehr weichen.[/size]
"Da magst du vielleicht recht haben. Vielleicht ist das die Ruhe vor dem Sturm."
Die Versuche des Praefectus Praetori schlugen fehl, die Menge dachte gar nicht daran, ruhig zu werden.
Im Gegenteil, immer lauter wurden die Rufe und immer aggressiver die Parolen.
Der Platz war abgesperrt, also wurde die Menge nicht grösser, aber die ca 300-350 Menschen vor reichten, um die volle Aufmerksamkeit der Stadtkohorten zu haben.
Plötzlich ertönte ein Ruf aus der Menge:
"Kaiser, Kaiser.... wir wollen den Imperator sehen"
und der restliche Mob stimmte mit ein.....
Hungaricus seufzte auf.
Sie wollen den Kaiser sehen... naja, klar, was sonst.
Es hatte wohl keinen Sinn, hier noch was zu sagen. Der Mob hörte ja doch nicht zu. Schulterzuckend wandte er sich ab und ging wieder in den Palast.
Dummes Volk. Sie hätten jetzt mehr verlangen können... mehr Brot für die Ärmsten, mehr Spiele, weniger Steuern für sich, aber nein... sie wollen nur den Kaiser sehen.
Die Männer der Cohortes Urbanae leisteten steten Wiederstand gegen die heranrückenden Plebejer doch nur mit drücken ging das nicht mehr lange so weiter. Hoffentlich konnte der Kaiser sie beruhigen ansonsten würde Morgenfrüh Dragonums Schwertarm schmerzen ...
"Keinen Schritt zurückweichen! Das ihr mich ja verstanden habt! Wer noch einen Schritt zurückweicht darf morgen eine Doppelschicht schieben!"
Die in Aussicht gestellte Doppelschicht heitzte den Soldaten ordentlich ein, so kam es das noch viel mehr Plebejer von den Soldaten niedergeschlagen und hinter die Reihen gezerrt wurden, wo sie dann zu späterem Verhör liegen blieben ...
Ich beobachtete genau, was direkt vor dem Palast geschah. Mittlerweile kam es bereits zu gewaltsamen Übergriffen der Soldaten auf die Plebejer. Ich konnte nur traurig den Kopf schütteln. Bewaffnete Soldaten gegen das normale Volk: Was für eine Schande!
Und alles nur wegen diesen Patriziern....
Medeia nickt. "Wenn der Kaiser nicht bald erscheint, wird es wohl eskalieren, wie es scheint." Ihr Blick geht zu den Auseinandersetzungen an voderster Front und immer wieder zum Palast in der Hoffnung den Augustus dort zu sehen.
Die in der Mitte stehenden Demonstranten, nutzten die Gelegenheit. Als die Prätorianer begannen ihre Vordermänner nach vorne zudrücken, mussten sie ihre Schutzformation aufgeben. Die Wut des Pöbels entladet sich in der form von fliegenden Steinen und Sandalen die auf die Soldaten niederging. Vereinzelt erblickte man Soldaten in der Formation, die zu Boden gingen durch Steine die ihr Gesicht trafen...
Die Meute zog ihre arme nach oben und ballte die Fäuste. Ein Zeichen dafür, dass sie mehr als gewaltbereit waren. Auch Scipio tat was die anderen taten, er warf Steine so gut er konnte zu den Prätorianern.
ZitatOriginal von Publius Cornelius Scipio
Die in der Mitte stehenden Demonstranten, nutzten die Gelegenheit. Als die Prätorianer begannen ihre Vordermänner nach vorne zudrücken, mussten sie ihre Schutzformation aufgeben. Die Wut des Pöbels entladet sich in der form von fliegenden Steinen und Sandalen die auf die Soldaten niederging. Vereinzelt erblickte man Soldaten in der Formation, die zu Boden gingen durch Steine die ihr Gesicht trafen...
Die Meute zog ihre arme nach oben und ballte die Fäuste. Ein Zeichen dafür, dass sie mehr als gewaltbereit waren. Auch Scipio tat was die anderen taten, er warf Steine so gut er konnte zu den Prätorianern.
Mal nebenbei erwähnt. Die Soldaten der CU stehen garantiert nicht, wie du zuvor schon einmal erwähntest, in Schildkrötenformation. Dies wäre a) ziemlich sinnfrei und b) wäre überhaupt nicht genug Platz.
Und auch die Praetorianer stehen sicherlich nicht in irgendeiner Formation da. Sie stehen schlicht und ergreifend in 2 Reihen da um die Masse zurückzudrängen.
Die von Balbus zuvor ausgesandten Milites in Zivil hatten mittlerweile gut 30 Plebejer in angrenzende Gebäude 'verschwinden' lassen. Zwei der Milites nahmen nun Scipio ins Visir.
ZitatOriginal von Tiberius Prudentius Balbus
Sim-Off: Mal nebenbei erwähnt. Die Soldaten der CU stehen garantiert nicht, wie du zuvor schon einmal erwähntest, in Schildkrötenformation. Dies wäre a) ziemlich sinnfrei und b) wäre überhaupt nicht genug Platz.
Und auch die Praetorianer stehen sicherlich nicht in irgendeiner Formation da. Sie stehen schlicht und ergreifend in 2 Reihen da um die Masse zurückzudrängen.
Naja, diese aussage würde ich schon so ähnlich interpretieren, auch wenn es keine Schildkröten Formation im eigentlich sinne ist. Aufruhr Und wenn die CU schon ihre Schilde hoch nimmt um sich gegen die Steine zu schützen, dann machen die Prätorianer dies sicherlich genau so. Schließlich sind sie nicht Unsterblich, oder doch?
Alles weitere sollten wir per PN klären da solche Sim-Off Beiträge nur die Story verhunzen.
Scipio warf seinen letzten Stein zu den Prätorianern und ging wenige schritte zurück als er bemerkte, dass es sinnlos war gegen die Soldaten anzustürmen. Viele erkannten dies allerdings noch nicht und versuchten es immer wieder. Dank einer bösen Vorahnung, stellte sich Scipio in die näher von einer Gruppe ziemlich Muskulöser Arbeiter.
ZitatOriginal von Publius Cornelius Scipio
Scipio warf seinen letzten Stein zu den Prätorianern und ging wenige schritte zurück als er bemerkte, dass es sinnlos war gegen die Soldaten anzustürmen. Viele erkannten dies allerdings noch nicht und versuchten es immer wieder. Dank einer bösen Vorahnung, stellte sich Scipio in die näher von einer Gruppe ziemlich Muskulöser Arbeiter.
Sollte nur weitere Missverständnisse verhindern.
Einer der Milites behielt Scipio weiterhin im Auge. Der andere machte sich wieder auf den Weg.
___
Balbus stand noch immer auf halber Höhe der Stufen und beobachtete die Menge. Die Reihen der Praetorianer, die die CU unterstützten versuchten verzweifelt dem Ansturm der Masse standzuhalten. Balbus überlegte, ob er weitere Milites aus dem Palast holen sollte, entschied sich jedoch dagegen, da diese im Palast besser aufgehoben waren. So beobachtete er weiter.
Mattiacus erkannte einen Liktor, der Steine warf und zuvor schon auf der Rostra Stimmung gemacht hatte. Diesen prägte er sich genau ein für die spätere juristische Nacharbeit.
Der Praefectus Praetorio kam erneut zurück aus dem Palast. Schnell noch gab er die letzten Anweisungen an seine Offiziere weiter. Stellung halten, keinen Zoll zurückweichen, absolute Wachsamkeit, oberste Priorität war die Sicherheit des Kaisers.
Der Kaiser erschien.
Der Kaiser trat umringt von Prätorianern vor die aufgebrachte Meute.
"Bürger Roms, ihr rieft nach mir. Nun, hier bin ich. Was ist euer Begehr, was wollt ihr mit diesem Aufstand erreichen?"
Die Menge tobte, als der Kaiser nun wirklich vor sie trat.
Kurzzeitig verstummte sie, denn niemand hatte wirklich damit gerechnet, dass sich der Kaiser wirklich blicken liesse.
Doch die Ruhe war von kurzer Dauer.
Mitten aus der Menge, nicht wirklich definierbar von wo doer von wem ertönte plötzlich eine Stimme:
"Warum diese Ungerechtigkeit? Warum werden Patirzier, die sich vor Wohlstand nicht retten können, auch noch von den Steuern befreit?"
Die Menge antwortete "JA, Genau, Warum?"
Kurze Stille, dann die nächste Stimme "Wir zahlen immer unsere Steuern und halten das Imperium am Leben! Warum immer auf die Kleinen"
Solche und ähnliche Aussagen bekam der Kaiser auf seine Frage.
Da war er: der Kaiser persönlcih. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass er selbst erscheinen würde, vielmehr, dass die Soldaten den Aufruhr gewaltsam beenden würden. Ich reckte mich und ging weiter nach vorne, um wenigstens ein paar Blicke auf ihn erhaschen zu können.
Dann fing er an zu sprechen, und das Volk gab lauthals seine Vorderungen bekannt. Gespannt wartete ich auf seine Reaktion....
Ganymed kommt auf den Platz geschlendert und sieht sich unversehens vor der Menge wieder. Erschrocken zieht er sich schnell an den Rand des Platzes, sieht aber in Richtung des Kaisers.
Als der Kaiser hinter den Soldaten der Cohortes Urbanae auftaucht gibt Dragonum seinen Männern ein Zeichen und diese machen den Schildwall dicht und zu dem Halten die Soldaten aus der zweiten Reihe ihre Schilder noch schräg über die der anderen so das nun keiner der Soldaten mehr zu sehen ist geschweige denn von einem unerwarteten Stein getroffen werden kann.
Die Soldaten harrten jetzt einfach aus in der Hofnung das der Kaiser das Problem bald gelöst haben wird ...
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