Einzug der Legio II Germanica

  • Parcus mischte sich ebenfalls unter das Volk. Überall wurde gesungen, getrunken und überhaupt sehr ausgelassen gefeiert.
    Er selbst hatte zwar noch keinen Schluck Wein gehabt, doch fühlte er sich vom ersten Moment von der Stimmung wie berauscht.


    Da es sowieso keinen Sinn gehabt hätte irgendwie nicht an der Stimmung teilhaben zu wollen ließ er sich gerne infizieren und war bald irgendwo unter der feiernden Menge

  • Lucia blieb wie angewurzelt stehen, bis Valentin wiederkam.
    Sie lies sich Widerstandslos mitführen, auch wenn ihr Herz ihr bis zum Hals schlug. Würde sie nun erfahren, was mit den beiden war? Sie hoffte es, aber sie fürchtete sich auch davor.
    Nach Valentis Worten verkramfte sie sich unwillkürlich.
    Maximus war verletzt?! Sie schüttelte den Kopf, blieb aber stumm, irgendwas sagte ihr, das das noch nicht alles war. Was war mit Magnus?

  • Er wusste nicht, wie er es ihr sagen sollte.
    "Manus....," er schluckte leicht. "Manus ist nicht mit zurück gekommen..... er... er wurde mit allen Anderen, die es nicht geschafft haben... auf dem Feld der Ehre, so nennen sie es nun, verbrannt."
    Er sah sie traurig an.
    "Es tut mir leid, Quintilia, es tut mir unendlich leid." Sanft hielt er ihre Hand fest und drückte sie leicht.

  • Lucia starrte ihn nur an. Wo ihr eben noch das Herz bis zum Halse geklopft hatte war nun eine Leere. Sie hatte sich verhört! Sie hatte sich doch sicher verhört!
    Das kann nicht sein!, flüsterte sie. Zu mehr war sie nciht fähig.
    Das durfte einfach nicht sein!
    Sie spürte kaum die Hand, die die Ihre leicht drückte.

  • Sanft legte er eine Hand auf ihre Schulter und zog sie an sich. Es war ihm egal, ob es sich ziemte oder nicht. Er verstand viel zu gut, wie sie sich fühlen musste und welch Leere sie nun in sie spüren musste.
    "Er ist einen tapferen Tod gestorben und Eure Ahnen können stolz auf ihn sein."
    Doch auch wenn er die Worte sprach, sogar überzeugend klingend sprach, sagte er sich selber: Er ist einen unnötigen Tod gestorben. Wie all die Anderen auch. Einen völlig unnötigen.

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    Fuscus gesellte sich in der Zeit der feier zum Tribunen.
    "Tribun...," nickte er freundlich.
    "Wie sieht es aus mit der II. Gibt es etwas, was die Stadt tun kann?"


    Nachdem die Legionäre zum Feiern aufgebrochen waren, gab Victor sein Pferd an einen Knecht und ging zu Fuß weiter. Als der Duumvir ihn ansprach, bleib er stehen und legte den Kopf leicht schief.


    "Duumvir... Wenn alle für den Moment fröhlich feiern und den Krieg für eine Weile vergessen, ist wohl allen schon sehr geholfen. Aber sagt, wie hat die Stadt das Ganze überstanden?"

  • Venusia lief durch die Straßen. Es war schön zu sehen, wie die Leute feierten. Egal ob Legionär oder Bewohner. So lief sie vor sich und und spazierte irgendwann gedankenverloren durch die Gegend.

  • Zitat

    Original von Gaius Octavius Victor
    "Duumvir... Wenn alle für den Moment fröhlich feiern und den Krieg für eine Weile vergessen, ist wohl allen schon sehr geholfen. Aber sagt, wie hat die Stadt das Ganze überstanden?"


    "Nun ja, es könnte besser sein. Die Angst steckt allen noch in den Gliedern, das Mißtrauen gegenüber den Germanen, auch jenen in der Stadt, ebenfalls. Der Handel ist eingebrochen und auch sonst hat besonders das Leben in Mogontiacum gelitten.
    Es bleibt abzuwarten, was mit den ganzen Familien wird, die jemanden auf dem Feld verloren haben."

  • Zitat

    Original von Gaius Iulius Oktavianus
    Ich wunderte mich darüber, dass Marius noch recht erholt aussah, während wir anderen Neulinge doch noch sehr erschöpft waren.


    "Marius, wie kann man nur so ausgeruht sein? Man könnte meinen, dass du entweder nur im Lager saßt und zugeschaut hast oder du bist schon ein richtiger Veteran und bist an das Kriegsleben gewöhnt"


    Ich sah Oktavianus belustigt an, lächelte kurz und antwortete dann:


    "Training Oktavianus, Training ist mein Geheimnis :D. Nein im ernst, das beste ist die Schlacht abhaken, sie vergessen und an morgen denken. Wenn du die Schlacht vergisst, dann ist die Müdigkeit auch bald vergessen. So ist es zumindest bei mir. Ich halte die gefallenen in Ehren, sehe aber in die Zukunft. Aber nun lasst uns feiern. Was ist Optio :]Cyprianus, legen wir los? "


    Voller Vorfreude rieb ich mir die Hände, rückte meine Phalera noch einmal zurecht und machte mich mit Cyprianus und Oktavianus erst einmal auf zum Wein. Das versprach eine lange Nacht zu werden.......

  • Zitat

    Original von Manius Matinius Fuscus
    "Nun ja, es könnte besser sein. Die Angst steckt allen noch in den Gliedern, das Mißtrauen gegenüber den Germanen, auch jenen in der Stadt, ebenfalls. Der Handel ist eingebrochen und auch sonst hat besonders das Leben in Mogontiacum gelitten.
    Es bleibt abzuwarten, was mit den ganzen Familien wird, die jemanden auf dem Feld verloren haben."


    "Angst, Schrecken und Verzweiflung... das bringt Krieg wohl leider immer mit sich. Aber jetzt wo die Germanen geschlagen sind kann man sich und der Stadt ruhig ein bisschen Optimismus gönnen.


    Nun gut, wenn es etwas gibt, was die Legion für die Stadt tun kann, dann wisst ihr ja wo ihr sie jetzt wieder findet."

  • Nachdem Victor dem Duumvir zum Abschied nochmal zugenickt hatte, machte er sich auf um ein bisschen in der Stadt umherzugehen. Einige Leute winkten ihm zu und er grüßte zurück, dann suchte er einen Ort zum Entspannen.

  • Die Feier war auf Hochtouren und es war eine großartige Stimmung in Mogontiacum. Doch sah man auch hier und da traurige Gesichter oder Häuser, in denen sich die Menschen zurückzogen, die der Feier nicht viel abgewinnen konnten, da es viele aus ihren Reihen gab, die nicht wieder kommen würden.


    Dennoch tat es der Feier keinen Abbruch!

  • Zitat

    Original von Valentin Duccius Germanicus
    Sanft legte er eine Hand auf ihre Schulter und zog sie an sich. Es war ihm egal, ob es sich ziemte oder nicht. Er verstand viel zu gut, wie sie sich fühlen musste und welch Leere sie nun in sie spüren musste.
    "Er ist einen tapferen Tod gestorben und Eure Ahnen können stolz auf ihn sein."
    Doch auch wenn er die Worte sprach, sogar überzeugend klingend sprach, sagte er sich selber: Er ist einen unnötigen Tod gestorben. Wie all die Anderen auch. Einen völlig unnötigen.


    Lucia krallte sich in den Stoff an seiner Brust und flüsterte leise: Drusus wäre sicher stolz auf ihn. Doch auch er ist nicht mehr hier...
    Dann floss eine Träne ihre Wange hinab. Eine zweite folgte und dann schluchzte sie unterdrückt auf. Alle ihre Brüder waren fort, hatten sie allein gelassen. Warum hatte Mars ihn nicht beschützt? Warum hatte Mars sie beide nicht beschützt? Warum mussten sie fort sein? Warum liesen sie sie hier allein?
    Die Tränen liefen eine Zeit lang ungehemmt, ehe sie sich sanft von Valentin fort schob und mit dem Arm über ihre geröteten Augen wischte. Zwar rollte gleich eine weitere Träne, doch auch diese wurde energisch weggewischt.
    Tut mir leid, flüsterte sie mit einem gezwungenem Lächeln. Entschuldige...

  • Sie nickte und schluckte trocken.
    Nach... nach Hause., stammelte sie.
    Sie konnte nicht wirklich reagieren, tat es jedoch irgendwie unbewusst. Genauso unbewusst setzte sie einen Fuß vor den anderen, achtete garnicht darauf, wohin sie ging. In Gedanken war sie weit fort.

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