Villa Aurelia - Misenum

Die Reise mit Samira nach Misenum hat mir echt gut gefallen...Rrrrrrrrr...was für eine Zuckerschnute. So, hier sind wir also. Auch nen hübsches Gemäuer. Und jetzt? Ich hielt einfach mal meinen Mund und ließ mich überraschen....Achso, mein Mund war ziemlich trocken von der Reise....mir könnte hier ja mal einern nen Vino anbieten.....Juhuuuuuu......der Vilicus ist da......naja, mach mal einen auf interessiert, Aulus...

"Wirklich ein stattliches Anwesen"

Ächz, das hab ich schon mehrmals gesagt. Egal, interessiert eh keinen....

"Ah, Aulus. Gut, dass du kommst", empfing ich den Verwalter. An Getränke zu denken, stand mir nicht der Sinn.

"Hier ist ein Schreiben des Annaeus Sophus." Ich zeigte den Brief.

"Da kommt wohl Arbeit auf dich zu." Mein Lächeln war zum Teil amüsiert, zum Teil sehr freundlich.

Den Brief las ich mir kurz durch. Wie? Kiste transportieren? Bin ich hier der Postkurier? Wer ist denn der Sophus nun wieder? Doch nicht der Anführer der Aurelier...oder? Ach, ne, Annaeus....muss einer von Marces Truppe sein.

"Samira, was machst Du mit mir?"

Die kleine Süße musste ich angrinsen.

"Soll ich etwa das Gelumpe nach Rom schleppen? Was ist da überhaupt drin? Und wer ist Tiberius?"

Wow, tolle Nummer......jetzt spiel ich hier den Packesel....

Ich kicherte in mich hinein.

„Aulus, du bist bei Patriziern angestellt. Hier gibt es für die körperlichen Arbeiten Sklaven. Du als Verwalter bist dazu da, die Überführung in die Wege zu leiten und alles dafür Nötige zu koordinieren.“

Eigentlich war ich dumm. Ich hätte meinen Sklavengefährten diese Arbeit ersparen können. Nun ja, solange er mich nicht die schweren Sachen tragen lassen würde …

"Nagut, nagut, nagut,.....:)..........also, packt den Stecken in die Kutsche.......so, mein Täubchen, dann lass uns mal wieder. Wir müssen nur noch einen kleinen Abstecher machen, das ist ne Familienangelegenheit."

Ich musste mal alle zur Eile antreiben, hatte doch ganz vergessen, was ich in Misenum noch sollte......aaargh, das Alter.

Schlussendlich kamen sie zu einer großen villa welche der gens Aurelia gehörte, auch hier würden sie die Scherheit prüfen und so klopften sie laut an der großen porta.

Ein Bote lieferte einen Brief ab: