Villa Aurelia - Misenum

  • "Ich sehe unsere Familie auch eher in der Factio Albate, aber ich kann nicht sagen, wie ich reagieren würde bei einem Factiowechsel, darüber habe ich mir noch wenig Gedanken gemacht.


    Was Florus betrifft, ich möchte ihn ersuchen, ein oder zwei Offiziere zur Classis in Misenum zu schicken, um diese wieder auf Vordermann zu bringen."


    Sim-Off:

    ich hätte da an eine GruppenID gedacht :)

  • Nachdenklich blickte ich meinen Bruder an.


    „Hm, würdest du mit mir gemeinsam bei Sophus vorsprechen? Früher hatte er immer ein offenes Ohr für seine Familie.“


    Wieder blickte ich nachdenklich. Was war doch Sophus früher für eine Stütze gewesen. Manches Mal hatte ich mich hinter seinem Rücken versteckt. Heute? Heutzutage lebte er nur noch sein eigenes Leben. Als Pater gentis hat er seither jeden Einsatz für die Gens abgelehnt. Vor drei Monaten war sein letzter Versuch missglückt, Commodus wieder aus der Familie zu entfernen. Es schmerzte mich immer wieder, dass dieser verräterische Tiberier den Namen Aurelius trug. Und doch, die Aurelia Sophus war stark wie nie. Das musste doch auch Sophus sehen und zu seiner alten Verantwortung zurückfinden.


    Ach, verdammt. Warum wurde ich nur nie dieses Thema los? Dann fuhr ich aus meinen Gedanken auf.


    „Was hast du gesagt? Zwei Offiziere? Ich werde Florus danach fragen.“


    Sim-Off:

    Die Classis ist mehr als stark unterbesetzt. Ich habe bereits mit Macer gesprochen und auch Florus ist an die SL herangetreten. Ich wollte gern, dass er die Classis hier und nicht in Germania führt. :) Sprich die SL an. Eine Gruppen-ID wäre ein neuer Aspekt und je mehr fragen, umso mehr zeigt das unser Interesse für die Classis Misenum an. :)

  • "Natürlich würde ich mit dir bei Sophus vorsprechen. Das ist das mindeste was ich für dich tun kann.


    Was Florus betrifft, ich weiß nicht wie es um die Classis in Germania steht, ich wäre aber schon zufrieden wenn mindestens ein guter Offizier eine zeitlang hier dienen könnte um alles wieder auf Vordermann zu bringen."

  • Bezüglich dieses Classis-Offiziers nickte ich und merkte mir den Wunsch für mein Gespräch mit Florus. Vielmehr beschäftigte mich jetzt das andere Thema.


    "Maxentius? Wenn auch du unsere Familie eher in der Factio Albata siehst, tust du mir den Gefallen und denkst jetzt darüber nach, ob du den Gedanken unterstützen würdest? Ich will auch noch Vaters und Mutters Meinung dazu hören."


    Ich sah meinen Bruder abwartend an. Das war natürlich so ein Gedanke, Sophus um den Wechsel der gesamten Familie zu bitten. Bisher wollte ich alleine gehen. Und wieder hatte ich keine Ahnung, wie Sophus dazu stehen würde. Ich wusste nur, würde er sich dagegen aussprechen, wäre das auch für mich bindend. Ich akzeptierte sein Wort ohne wenn und aber. Ob es ihn wohl beeinflussen würde, wenn die gesamte Familie diesen Wusch äußern würde?

  • "Lass mich lieber hinter dir stehen", gab ich lächelnd zur Antwort. "Mir fehlt Sophus' Schutz seit langem. Gern will ich mich deinem anvertrauen."


    Ein flüchtiger Kuss traf Maxentius auf der Wange. "Ich muss gehen, Bruderherz. Bestimmt werde ich dich vermissen."

  • Mein Lächeln sagte mehr als jedes Wort. Ich war dankbar für seine Sorge. Mögen die Götter ihn beschützen und mir recht lange erhalten. Zum Glück war er kein Soldat und kam nie in Gefahr.


    Ich genoss die Umarmung, legte meinen Kopf kurz an seine Schulter und fragte mich, was wohl das Leben noch mit mir vorhaben würde. Auf jeden Fall war das Tal durchschritten, es ging wieder aufwärts. Ich löste mich von ihm, nickte auf seine Bitte hin und verließ anschließend die Villa.

  • Callidus war zur Villa Aurelia geeilt, wie der Magistrat es aufgetragen hatte


    > muss diese Villa jetzt auch noch auf einer Anhöhe liegen...!? <


    als er oben angekommen war sammelte er noch etwas Luft und betrachtete dabei das Anwesen. Es war wirklich imposant und vor allem schön gelegen.
    Er klopfte an der Pforte und wartete, dass ihm jemand öffne...

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Eine Sklavin des Hauses öffnete die Tür...


    > Salve, mein Name ist Marcus Aelius Callidus. Ich bin der scriba des Magistrats Decimus Aurelius Maxentius, deines Herrn. Bitte bring mich zum Auguren Sophus, sofern er hier ist. <

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Ich nickte und ließ den Besucher sofort ein. Wenn er von dem jungen Herrn Maxentius kam, dann hatte das sicher seine Richtigkeit.


    "Der Augur, ich habe ihn zwar lange nicht gesehen, aber verlassen hat er die Villa nicht. Ich werde einmal nach ihm schauen gehen. Bitte solange das Atrium aufzusuchen."


    Ich begleitete den Besucher zum angegebenen Ort.

  • > Ja, ich danke dir! <


    Er nickte der Skalvin zu und ging mit ihr ins Atrium. Auch hier hatte Callidus die wunderschönen Mamorsäulen und das kunstvolle Wasserbecken in der Mitte zu bewundern.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Tiberius schlenderte guter Dinge ins Atrium. Er hatte sich vornehmlich in seinem Gästezimmer aufgehalten und den Himmel beobachtet. Hin und wieder hatte er sich eine kleinere Notiz über einen Vogel gemacht, allerdings eher zur Übung als zur wirklichen Verwendung.
    Er dankte der Sklavin mit einem Handwinken dafür, dass sie ihn geführt hatte und wartete auf seinen Gast.

  • Während er das Atrium bewunderte, merkte Callidus gar nicht, dass der Augur bereits zugegen war.


    > Verzeiht, ich war in meinen Gedanken versunken. Der Magistrat schickt mich; er ist sehr beschäftigt, hat aber etwas mit Euch zu besprechen. Würdet Ihr mich in die Curia begleiten? <


    Callidus lächelte dem ehrwürdigen Mann zu und machte mit seinem Arm eine Bewegung hin Richtung Pforte.

    Quidquid agis, prudenter agas et respice finem.

  • Ein Brief aus Germanien traf in der Villa ein. Viola nahm ihn entgegen und überbrachte ihn den Herrschaften.


    Liebe Familie,


    ein Lebenszeichen von mir aus dem fernen Germanien. Die Reise war zwar beschwerlich, aber ebenso ereignislos. Ich bin gut in der Hauptstadt Mogontiacum angekommen. In den Alpen liegt bereits Schnee. Die richtige Jahreszeit, um für mich wieder einen Vorrat an Eis in den verschiedenen Villen der Aurelier einzulagern. Maxentius, ob du dich wohl liebenswürdiger Weise darum kümmern könntest?


    Die Länge meines Aufenthalts ist noch ungewiss und hängt stark von den Erfolgen der Gespräche ab. Ich vermisse Italia und euch sehr, vor allem Maxentius. Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht an euch denke.


    In Liebe
    Deandra

  • Erfreut über die Nachricht von Deandra riss ich der Sklavin den Brief aus der Hand. Ich las mir alles genau durch und ließ mich dann in einen Stuhl fallen. Eine Antwort würde aber wohl auf sich warten lassen müssen, ich hatte momentan zu viel um die Ohren.....

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