Post für den Kaiser

  • Etwas unwohl fühlte sich der Praetorianer schon, dass er einfach so zum Kaiser gehen sollte um ihm einen Brief zu übergeben.
    Aber angeblich war der Brief wichtig und daher hatte er die Anweisung diesen direkt zum Kaiser zu bringen statt ihn in der Kanzlei abzugeben.


    Er klopfte vorsichtig an die Tür des kaiserlichen Officiums und als keine Antwort kam trat er vorsichtig ein. Er legte das Schreiben auf den Tisch und sah zu schnellstens wieder weg zu kommen.



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    An
    Lucius Ulpius Iulianus & Iulia Ulpia Drusilla
    Roma


    EINLADUNG ZU DEN HOCHZEITSFEIERLICHKEITEN
    ANLÄSSLICH DER EHESCHLIESSUNG ZWISCHEN


    ADRIA GERMANICA
    UND
    LUCIUS AeLIUS QUARTO


    AN
    ANTE DIEM XV KAL NOV DCCCLV A.U.C.
    (18.10.855/102 n.Chr.)


    IN DER
    CASA GERMANICA ROMA


    Wir würden uns sehr über Dein Kommen freuen.


    gez. Adria Germanica et Lucius Aelius Quarto

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  • Mit dem Schreiben aus Germanien in der Hand trat er an das Officium des Imperators heran. Er war sich zwar nicht so sicher, ob dies genau das war, was jener hatte haben wollen, aber das würde sich herausstellen. Er klopfte an und wartete, während er es noch einmal kurz überflog, falls der Kaiser von ihm eine Zusammenfassung wünschte.


    An Manius Matinius Fuscus
    Betreff: Pictor


    Salve,


    du wolltest einige Infromationen über Pictor haben! Ich hoffe mein Sklave übergibt sie dir rechtzeitig!


    Pictor ist einer der fähigsten Männer der Classis. Er erfüllt seine Aufgaben stets mit einer hingabe die ihres gleichen sucht. Sollte er eines tages die Classis verlassen wird diese ihn schmerzlich vermissen! Ich hoffe zugleich das dies nicht der grund ist wozu du die Informationen brauchst! Er ist in einem hervorragenden gesundheitlichen Zustand! Vor einiger Zeit hatte er eine schwere Grippe die er nun aber überwunden hat! Die Männer schaätzen ihn als mensch und auch seine Arbeit! Meiner persönlichen Einschätzung nach ist er durchaus in der Lage auch höhere Aufgaben im Reich zu übernehmen da seine Hingabe dem selben gilt! Ich hoffe das dies die Informationen sind die du benötigst.


    Lucius Sabbatius Sebastianus
    Tribuns Classis Classic Germanica

  • Der Türöffner der kaiserlichen Bürotür öffnet die Bürotür des Kaisers und lässt den Quaestor eintreten. Mit einem Nicken deutet er an, dass der Kaiser sich nicht gestört fühlen würde.


    Tatsächlich blickt der Kaiser von seinem Tisch auf, noch bevor der Quaestor diesen erreicht hat.


    "Sei gegrüßt, Quaestor. Was gibt es?"

  • "Imperator," grüßte er ihn und verneigte sich ehrerbietig vor diesem. "Du trugst mir durch einen Scriba auf Informationen von der Classis über Terentius Pictor einzuholen. Vor wenigen Minuten ereilte mich dieses Schreiben, welches ich Dir hiermit überbrige."
    Er überreichte das Schreiben entsprechend und trat dann einen Schritt zurück um auf eventuelle weitere Anweisungen zu warten beziehungsweise, sobald der Kaiser den Brief entweder gelesen hatte oder sich wieder an ihn wandte ihm noch das Protokoll vom Magistratstreffen zu überreichen.


    An Manius Matinius Fuscus
    Betreff: Pictor


    Salve,


    du wolltest einige Infromationen über Pictor haben! Ich hoffe mein Sklave übergibt sie dir rechtzeitig!


    Pictor ist einer der fähigsten Männer der Classis. Er erfüllt seine Aufgaben stets mit einer hingabe die ihres gleichen sucht. Sollte er eines tages die Classis verlassen wird diese ihn schmerzlich vermissen! Ich hoffe zugleich das dies nicht der grund ist wozu du die Informationen brauchst! Er ist in einem hervorragenden gesundheitlichen Zustand! Vor einiger Zeit hatte er eine schwere Grippe die er nun aber überwunden hat! Die Männer schaätzen ihn als mensch und auch seine Arbeit! Meiner persönlichen Einschätzung nach ist er durchaus in der Lage auch höhere Aufgaben im Reich zu übernehmen da seine Hingabe dem selben gilt! Ich hoffe das dies die Informationen sind die du benötigst.


    Lucius Sabbatius Sebastianus
    Tribuns Classis Classic Germanica

  • Der Kaiser braucht einen Augenblick, um sich zu erinnern, was es mit Terentius Pictor auf sich hatte, dann liest er den Brief und legt ihn anschließend auf den Tisch.


    "Was hast du ihm geschrieben gehabt? Die Antwort passt nicht ganz zum Problem."

  • Er musste einen Moment nachdenken und zitierte dann sein eigenes Schreiben: "Ich schreibe Dir heute im Auftrag des Imperators und erbitte von Dir Auskunft über den Centurio Classicus Terentius Pictor. Ich erwarte schnellstmöglich einen ausführlichen Bericht zu besagtem Centurio, in dem die Daten seiner Vita, eine Einschätzung seiner Arbeit, eine Einschätzung zur Person und bei Bedarf auch eine persönliche Einschätzung zu dem Mann Deinerseits enthalten ist." Dann schwieg er einen Augenblick. "Ich sehe schon, die Vita ist gar nicht vorhanden und irgendwie nur lobhuldigende Selbsteinschätzung gegeben als Antwort." Er seufzte und fragte sich, ob man da manchmal wohl noch direkter sein musste. Die Frage war nur: Wie?

  • "Genau, mit dieser Antwort fange ich nichts an. Meine Anfrage resultierte aus der Verwicklung jenes Centurio in den Fall der Steuerhinterziehung bei der Societas Pompeiana. Das kannst du der Classis übrigens gerne schreiben. Man wird dort ohnehin auch die Acta Diurna lesen, denke ich."


    Der Kaiser reicht dem Quaestor das Schreiben wieder zurück.


    "Und erkundige dich bei der Kasse, ob die Strafzahlungen eingegangen sind. Wenn noch Beträge ausstehen, verschicke Mahnungen."

  • "Ich werde mich sofort darum kümmern und den Brief mit einem Equites versenden lassen, damit sich die Antwort nicht noch weiter verzögert, Imperator," erwiederte er. Dann hielt er noch eine Wachstafel in der Hand. "Ich habe hier noch das Protokoll vom Conventus der Magistrate," meinte er und überreichte auch jenes.


    Protokoll des Conventus der Magistrate vom ANTE DIEM VII KAL DEC DCCCLVI A.U.C. (25.11.2006/103 n.Chr.)


    Anwesende Teilnehmer:
    Appius Terentius Cyprianus (Volkstribun)
    Gaius Octavius Victor (Praefectus Urbi)
    Lucius Claudius Marcellus (Quaestor Consulum)
    Lucius Flavius Furianus (Praefectus Annonae)
    Lucius Octavius Detritus (Quaestor Urbanus)
    Manius Matinius Fuscus (Quaestor Principis)
    Manius Tiberius Durus (Aediles Curules)
    Marcus Vinicius Lucianus (Consul)



    Inhalte


    Die Zusammenkunft sollte dazu dienen, dass die Magistrate und Honoratoren der Stadt über die Probleme der Stadt diskutieren, welche dies sind, wo sie auftreten und wie sie eventuell zu lösen sind.


      - Cloaca Maxima --> Reinigung von Nöten


      - Anfrage an den VT wie es um die Stimmung im Volk bestimmt ist --> das Volk scheint zufrieden, keine Beschwerden oder Anmerkungen trotz Aufforderung u.a. auch in der Acta. Allgemeiner Glücksrausch noch durch die Spiele.


      - Kurzer Anriß bezüglich der teilweise auftretenden mangelnden Sicherheit in der Stadt --> Thema wird sofort vom PU abgeschmettert mit der Begründung, das dies ausschliesslich ein Thema der CU und des Kaisers.


      - Anfrage des PA wegen der augenscheinlichen Mißstände in der Cloaca, woran liegt das, nur am Mangel eines Curators? --> Misstsände werden durch mehrere Faktoren hervorgerufen, davon ist das Fehlen des Curators nur der geringste Teil. Wichtiger sind Zeit und Konstruktion. Die Cloaca maxima stammt noch aus einer Zeit, in der Rom ein "kleines Nest" (Zitat PU) war, verglichen mit der heutigen Zeit. Ansonsten ist eine Kanalisation ein aufwändiges Werk, das immer wieder der Pflege bedarf


      - Im Zusammenhang mit dem Cloacathema Bekanntgabe des PU, das nur wenige Sklaven zur Reinigung zur Verfügung gestellt werden können --> Vorschlag des PA vom Curator Aquarum und ggf. dem Imperator Sklaven dafür zu erbitten, diese abzustellen.


      - Mangel an Sklaven führt zu einer Diskussion, wo denn all jene eingesetzt sind, das für die Cloaca Maxima ausschliesslich maximal 30 zur Verfügung stehen --> Auskunft des PU: Sklaven werden im Straßenbau, bei der Speicherrichtung, Gebäudepflge und vermutlich auch bei der Reparatur von Aquädukten und Wasserleitungen benötigt und benötigt werden. --> Erwiederung des PA: ".... kann ich Senator Octavius nur zustimmen. Die Wasserversorgung benötigt Kräfte, sowie auch die Gebiete der operum publicorum und sacrarum es tun. Die Infrastruktur Roms soll ja nach wie vor nicht unter Einsparungen und Abzug von Kräften leiden.
      Die staatlichen Minen oder sonstige sklavenverzehrende Betriebe sollten jedoch Kräfte entbehren können. Es ist sinnvoller weniger Kupfer und Erz zu fördern, anstatt Rom eine Seuche oder Krankheit zuzumuten...."


      - Ebenfalls in diesem Zusammenhang Aufkommen der Frage, wann und ob es einen neuen Curator geben würde in absehbarer Zeit --> Auskunft des PU, dass Senator Purgitius Macer im Gespräch ist


      - Folge dieser Diskussion: Der Aedil und der zukünftige Curator Aquarum sollen die Reinigung nach dessem Amtsantritt besprechen.


      - Anregung des PA die Lex Matinia Frumentaria dringend zu überarbeiten, da es zu viele Bittsteller gibt und auch Rittern und Senatoren die Eintragung gestattet ist --> Nach Neuausarbeitung eine entsprechende Präsentation vor dem Senat zu erwarten.


      - Frage des AC bzgl. der Tempel und deren Notwendigkeiten im architektonischen Bereich --> Zuständigkeit des Curator Aedium Sacrarum und keine Meldungen bzgl. Schädigungen in letzter Zeit.


      - Frage des PA nach anstehenden Baumaßnahmen am Tempel des Mars Ultor und deren offenkundig bereits länger stehenden Pläne dazu --> keine weiteren Informationen bekannt.


      - Planund des AC die Kassenbücher der städtischen Betriebe stichprobeartig zu kontrollieren und Anfrage bem PU nach Unterstützung durch Miles --> Genehmigung erteilt.


    Abschluß des Conventus.


    gez.
    MMF
    http://www.imperium-romanum.in…/ch-quaestorprincipis.png

  • Der Kaiser verteift sich gründlich in den Bericht, blickt gelegentlich auf oder studiert eine Stelle mehrfach.


    "Die Cloaca scheint ein besonderes Anliegen zu sein, dass sich ein großer Teil der Zusammenkunft darum drehte."


    Im Bericht auftretende Namen oder Zustänidgkeiten kommentiert er bestenfalls mit einem längeren oder geräuschvolleren Atemzug. Dann legt er die Tafel auf den Tisch.


    "Ein gutes Protokoll. Ich bin sehr zufrieden damit und denke, nun noch besser informiert zu sein, was die Magistrate Roms gerade beschäftigt. Vielleicht sollte ich der einen oder anderen Unterabteilung des Praefectus Urbi tatsächlich einige weitere Sklaven zukommen lassen."


    Der Kaiser notiert eine Anmerkung dazu auf einer frischen Tafel und legt sie zu dem Protokoll. Dann wechselt er unvermittelt das Thema.


    "Wie gehen die Arbeiten an der Chronicusa voran? Sind die ausstehenden Teile eurer Amtsvorgänger inzwischen eingegangen?"

  • Das Protokoll und die entsprechenden Kommentare nahm er schweigend hin und nickte nur hier und da. Auf die Frage nach der Chronicusa hin nickte er. "Ja, prinzipiell alles, wobei die Daten aus Germanien nachgearbeitet werden mussten, da sie unvollständig und teilweise unkorrekt waren. Die Gebiete für die aktuelle Amtsperiode sind aufgeteilt und ich werde in der nächsten Woche bei den entsprechenden nachfragen, wie weit sie gediegen sind und ob sie noch Unterstützung benötigen. Auf meinem Schreibtisch türmen sich einige Tabula, die nur noch in Reinschrift gebracht werden müssen, nach einer letzten Durchsicht, und auch die Nachpflegearbeiten bezüglich der Dekrete und Bekanntmachungen liegen zu einem Großteil schon vor und werden in den nächsten Tagen in Reinschrift gebracht werden, womit sie in der Chronicusa einsehbar sein werden." Er ging kurz noch einmal alles durch, aber im Prinzip war es das.
    Dann fielen ihm die Unterlagen ein, die er noch dabei hatte.
    "Imperator, wenn ich noch etwas Anderes kurz ansprechend dürfte." Er sah ihn fragend an und zog das Schriftstück heraus. "Dieser Antrag wurde bei mir heute Morgen von Amessis Vistilia und Sextus Pompeius Antipater eingereicht, bezüglich eines Kultvereins." Er überreichte auch diesen:


    Reglementarium


    Der Cultus Ishtaris ist ein Kultverein der sich dem Dienste an der Göttin Ishtar verschrieben hat. Ishtar ist die Babylonisch-assyrische Hauptgöttin. Ischtar ist Göttin des Krieges, der Liebe und der Mutterschaft. Sie ist Verkörperung des Planeten Venus. Ihr heilig ist die Myrte. Ischtar wird als Große Göttin weithin verehrt. Sie ist die Astarte der Kanaanäer, die iranische Anahita. Sie ähnelt der griechischen Aphrodite und der römischen Venus.


    Geistliche Führerin des Cultus ist die "Cophta Occidentalis" Amessis Vistilia, sie ernennt einen weltlicher Führer des Cultus Ishtaris, den "Antistes Occidentalis". Dieser trägt die Verantwortung über den Verein und muss sich für eventuelle Verstöße gegen geltendes Recht vor den entsprechenden Gremien verantworten. Zum "Antistes Occidentalis" wird Sextus Pompeius Antipater benannt.


    Gründungsmitglieder und Ränge


    Cophta: Amessis Vistilia
    Antistes: Sextus Pompeius Antipater
    Hierodule: Dhara, Morgaine et Corvina
    Illuminati: nicht öffentliche Initiation

  • "Die Daten aus Germania mussten nachgearbeitet werden? Interessant."


    Es ist nicht zu erkennen, ob der Kaiser dem wirklich Bedeutung beimisst.


    "Ein neuer Kultverein? Welcher östliche Kult ist diesmal bis nach Rom eingewandert?"


    Der Kaiser greift nach dem Antrag und beginnt zu lesen.


    "Tatsächlich, ein Kult aus dem Osten. Eine babylonisch-assyrische Anschauung der Venus? Faszinierend, was manche Leute alles meinen, in Rom einführen zu müssen."


    Schweigend liest er weiter und stutzt beim Gensnamen Pompeia.


    "Hast du schon überprüft, ob es Verbindungen zur gerade erst aus dem Register getilgten Societas Pompeiana gibt?"

  • Er nickte knapp. "Ja Imperatoir, aber die einzige Verbindung, die ich auf die Kürze feststellen konnte ist eine Verwandtschaft des Antipater mit Trimalchio, die dahingehend besteht, das Ersterer der Onkel von Zweiterem ist. Jedoch scheinen Beide kaum Kontakt miteinander zu haben und Trimalchio lebt mittlerweile in Germanien, wo er in Inferior als Agrimensor tätig ist, mit dem Wunsch, sobald er einen entsprechenden Ordo erreichen konnte, als Architectus Provincialis für das Imperium vor Ort tätig werden zu können." Das er darüber so gut Bescheid wusste, war kein Wunder, hatte er den ehemaligen VT ja dafür angeworben und sich lange mit ihm darüber unterhalten.

  • "Dann scheint es da also keine personellen oder inhaltlichen Überschneidungen zu geben. Dann sehe ich zunächst keine Probleme.


    Ich danke dir, für dich ist die Sache damit erledigt. Ich lasse die nötigen Dinge auf anderem Wege bekannt geben."

  • Der Kaiser schüttelt den Kopf.


    "Nein, das ist derzeit alles."


    Dann schaut er wieder auf seinen Schreibtisch, orientiert sich kurz und greift zu einer Schriftrolle.

  • Die vom Quaestor angesprochenen Wachen an der von ihnen bewachten kaiserlichen Bürotür, die man passieren musste, um dem Kaiser die Post zu bringen, versicherten sich, dass der Kaiser den Quaestor, der ihm die Post bringen wollte, auch empfangen wollte und öffneten dem Quaestor dann die von ihnen bewachte kaiserliche Bürotür, damit der Quaestor zum Kaiser gelangen konnte, um ihm die Post zu bringen.

  • Er betrat das Büro und verneigte sich ehrerbietig. "Salve mein Kaiser, ich bringe Dir diverse Briefe, die für Dich oder Dich betreffend abgegeben wurden."


    Damit übergab er einige Schreiben.


    "Der Brief des Centurios Avitus ist namentlich an mich, betrifft aber das geforderte Grundstück für seine Standeserhebung, weshalb ich ihn Dir ebenso zukommen lasse. Möchtest Du eine Zusammenfassung oder möchtest Du sie lieber in Ruhe studieren?"


    An den Imperator, Oberbefehlshaber aller Truppen in seinem Reich, den überaus erhabenen Caesar Augustus Lucius Ulpius Iulianus.
    Praefectus Classis Misenensis Lucius Annaeus Florus entbietet dir seinen herzlichsten Gruss.


    Mein Imperator, ich habe von den Veränderungen im Codex Militaris erfahren. Diese finden meine volle Zustimmung. Doch habe ich hier bei mir einen Nauta, welcher schon seit einigen Monaten das Bürgerrecht hätte erhalten sollen. Dies ist, warum auch immer, noch nicht erfolgt. Ich habe seine Akten geprüft und mit ihm gesprochen. Er würde gerne eine eigene Gens gründen und dafür benötigt er das Bürgerrecht.


    Es wäre mein Wunsch, dass du, erhabener Oberbefehlshaber, diesem Mann seinen Wunsch erfüllst und ihm das Bürgerrecht noch nach alter Regelung verleihst.


    Der Mann heisst Tiberius Marius und trat ante diem VII NON IUL DCCCLVI A.U.C. (7.7.2006/103 n.Chr.) in die Classis ein.


    Ich hoffe sehr, du kannst meinen Wunsch erfüllen, dein ergebener Diener, Lucius Annaeus Florus



    Administratio Imperatoris - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA AEDILIS CVRVLIS
    ANTE DIEM XVI KAL FEB DCCCLVII A.U.C.
    (17.1.2007/104 n.Chr.)


    Aedilis Curulis Manius Tiberius Durus Imperatori Caesari Augusti Lucio Ulpio Iuliano Divi Traiani Filio s.d.


    Aufgrund der Lex Communitatis § 3 wurde es sämtlichen Vereinen verboten, Eigentum zu besitzen. Vereine mit Konten oder zu der Lex widersprüchlichen Satzungen wurden bereits informiert.


    Meine Anfrage bezieht sich auf die traditionelle Vereinigung der Factiones. Sie verfügen über größere Rücklagen, die jedoch für die Betreibung der Gespanne benötigt wird. Ihre Enteignung würde eine Schwächung des Rennsports nach sich ziehen.


    Ich bitte Dich daher, mir zu schreiben, wie ich mit den Factiones verfahren soll.


    gez.


    [Blockierte Grafik: http://img154.imageshack.us/im…366/siegelmtdaedilip0.gif]


    Administratio Imperatoris - Roma - Regio Italia - Provincia Italia


    EPISTVLA AEDILIS CVRVLIS
    ANTE DIEM XVI KAL FEB DCCCLVII A.U.C.
    (17.1.2007/104 n.Chr.)


    Aedilis Curulis Manius Tiberius Durus Comiti Sacrarum Largitinorum Iuniae Atticae s.d.


    Gemäß der Lex Communitatis § 3 (1) wurde auch der Besitz von Konten für alle Vereine des Reiches verboten.


    Ich bitte Dich, die Konten erst ANTE DIEM XIII KAL MAR DCCCLVII A.U.C. (17.2.2007/104 n.Chr.) zu schließen, um den Vereinen bis dahin die Möglichkeit zu geben, ihr bisheriges Eigentum aufzuteilen. Ich habe mir die Freiheit genommen, als Sorgetragender für die öffentlichen Konten die Magistri der betreffenden Vereine anzuschreiben und auf das neue Gesetz hinzuweisen, um eine schnelle Umsetzung des kaiserlichen Dekretes zu ermöglichen.


    gez.


    [Blockierte Grafik: http://img154.imageshack.us/im…366/siegelmtdaedilip0.gif]




    an
    Quaestor Principis M'Matinius Fuscus
    Administratio Imperatoris
    Roma


    ~~~

    L'Artorius Avitus grüßt M'Matinius Fuscus

    ~

    Ich richte dir aus, Quaestor Principis, dass ich dein Schreiben bezüglich meiner Erhebung in den Ordo Equester erhalten habe. Es ist mir eine hohe Ehre und Anerkennung, zu wissen, dass man meine Person für würdig erachtet, dem Kaiser als Eques zu dienen.

    ~

    Den erforderlichen Nachweiß über den Besitz eines Grundstückes im Werte von mindestens 5000 Sz kann und werde ich mit dem diesem Brief beigefügten Schreiben führen. Dieses enthält eine Abschrift des Kaufvertrages zwischen mir und Lucius Poenius Melinus, unterschrieben von mir, von Poenius Melinus sowie dessen Stellvertreter, Poenianus Damio und - vor allem - mit einem Siegel des Senators Decimus Livianus, meines Patrons und Legatus Legionis der Legio Prima Traiana Pia Fidelis, versehen.

    ~

    Sollten Einzelheiten unklar oder weitere Nachweise, Erklärungen und ähnliches meinerseits abzugeben sein, bin ich nach wie vor im Castellum der Legio I Traiana Pia Fidelis bei Mantua zu erreichen.

    ~

    Vale

    ~~~

    Lucius Artorius Avitus


    ANTE DIEM XII KAL FEB DCCCLVII A.U.C.

  • Der Kaiser wirft einen Blick auf die vielen Briefe und schaut dann wieder den Quaestor an.


    "Ja, eine Zusammenfassung bitte. Zweifellos bedarf nicht alles meiner persönlichen Bearbeitung."

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