[Porta Praetoria] ANMELDUNG

  • Vielleicht hätte ich mich zurückhalten sollen, ich war nur ein Sklave, ich kannte doch meine Position und hier standen mir Legionäre gegenüber, nicht irgend ein Magistratus. Doch, es ging um meine Miriam und was dieser Hund mit ihr getan hatte, das konnte ich nicht zu lassen. Ich war Sklave, aber mein Domine war ein Tribun, sein Grossvater war ein Legatus und meine Mutter hatte jahrelang das Bett mit einem Centurio geteilt.


    Was waren da zwei Legionäre ?


    Ich sah mich um, reagierte blitzschnell, als ich das Pilum sah, das an der Porta lehnte. Ich war immer schnekll gewesen und auch diesmal hatte ich blitzschnell das Pilum in der Hand und verwandte es wie einen Kampfstab.

    "Lass sie in Ruhe !"
    bellte ich, und schlug das eroberte Pilum in die Kniekehlen von Sinus. Und wandte sich sogleich dem anderen Legionär zu.

  • Miriam war sprachlos, denn sie hatte sich schon vieles in ihrem Leben anhören müssen, aber das war hart es tat nicht nur weh sondern traf wirklich. Er würde das bereuen, er wäre nicht der erste der etwas bereuen würde, nein sicher nicht. Sie dachte ganz kurz an den Mann den sie auf dem Gewissen haben sollte, den sie umgebracht haben sollte. Mit einem Ruck landete sie auf dem Boden, im Matsch und bekam diesen überall ab.
    Wut und vor allem Tränen der Wut stiegen in ihr auf, als sie den ganzen Schlamm spürte und auch im Gesicht welchen hatte, der Tritt den sie dann noch zusätzlich erhielt war der ausschlagegebende Punkt der bei ihr alles ausschaltete.
    Ihre Hand fand einen faustgroßen Stein und sie schloß sich daraum. Ihr Herz schlug hart gegen ihre Brust und der Dreck tropfte an ihr hinunter.


    Sehr langsam stand sie auf, aber alles andere ging umso schneller: "Wenn du dich traust dann komm her und zeige, dass du auch noch was anderes drauf hast als deine dämlichen Worte du verdammter, hirnverbrannter Affe." In diesemMoment schlug Cato ihm etwas in die Beine, dass er zu Boden ging. Sie hatte den großen Stein in ihrer Hand und kam ihm schnell näher, sie kannte da nichts und sie würde es tun, und noch als sie diese Worte sagte versuchte sie ihm den Stein ins Gesicht zu schlagen. Sie nutzte diesen Moment schamlos aus.

  • Mit einem Aufschrei des Schmerzes ging Sinus in die Knie, fiel vornüber und begrub die Sklavin mit seinem ganzen Gewicht unter sich. Zugleich hörte er “KLOING” und etwas schlug mit großer Wucht auf seinen Helm. Er stöhnte laut auf. Daß die Sklavin erst einmal tief in den Schlamm gedrückt wurde und seine Hände sich an ihren Hintern und ihren Busen verirrten war dabei nur ein schwacher Trost. Sein Kopf dröhnte, aber zumindest fiel Sinus so recht weich.


    Cato wandte sich sogleich Cosinus zu.


    Legionär Gaius Cosinus reagierte mit der Routine eines Soldaten, welcher von Tribunus Tiberius Vitamalacus und dem Primus Pilus Pontius Geta persönlich ausgebildet worden war. Und er reagierte sehr schnell. Als ob in seinem Gehirn ein Mechanismus aktiviert wurde.

    “ALARM! SKLAVENAUFSTAND! ANGRIFF AUF DIE TORWACHE!


    Sein rechter Fuss trat nach dem Knie des Sklaven. Gleichzeitig riss er seinen Scutum hoch und zog sein Gladius. Lebend fangen wenn möglich, verstümmeln war erste Wahl und zur Not halt töten. Nur kein Risiko eingehen bei diesen irren Sklaven.

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Ein Fluch, der jede Lupa die Röte ins Gesicht steigen lassen würde, erklang von dem Wehrgang der Pallisade. Legionär Marcus Turbulentus, welcher das Intermezzo vom Wehrgang aus verfolgt hatte, griff nach seinem Pfeil und Bogen und begann zu hantieren.


    “Zurück, Cosinus! Ich schiess ihm in den Rücken!”


    Leichter gesagt als getan.


    Legionär Marcus Turbulentus
    http://www.imperiumromanum.net…a_galerie/soldat012hv.jpg




    Der Tumult hatte 3 weitere Legionäre im Torbereich aufgeschreckt. Und nebenbei ihr Würfelspiel unterbrochen. Und sie gezwungen sich bei der Hitze zu bewegen. 3 Dinge auf einmal. Das ging nun wirklich nicht. Die Legionäre Plus, Minus und Similus stürzten mit Scutum und Pilum zum Tor. Endlich gab sich Gelegenheit eine Phalera zu erringen.


    Irgendwo im Lager ertönte eine Fanfare und gab ein Alarmsignal.

  • Miriam hatte keine große Wahl gehabt oder besser Möglichkeit um zur Seite zu springen. So schnell konnte sie nicht handeln wie sie wieder, durch das Gewicht des Mannes auf den Boden knallte und mit mehr Matsch bedeckt wurde, der ihr auch ins Gesicht spritzte und ziemlich viel davon bedeckte. Alles was sie von sich geben konnte war ein erstickter Schrei, der völlig unterging. Im ersten Moment war sie ziemlich benommen und konnte wegen dem Schlamm nichts sehen, der sich überall breit machte und sie hatte Mühe ihren Kopf etwas anzuheben um nicht ganz im Schlamm zu versinken. Ihre Hand knallte in das Gesicht von dem Legionär und kratzte ihn und ein paar mal richtig feste. Sie wollte ihn von sich weg bekommen und unternahm dafür alles. Viel wehren konnte sie sich nicht weiter, deswegen konnte sie es nur mit ihren Händen versuchen und sie spürte seine Hände die an Stellen waren wo sie nichts zu suchen hatten.
    Dann diese Stimmen, sie konnte sie hören und auch das was sie sagten. Ihr herz wollte stehen bleiben. "Nein!" stieß sie hervor sie durften Cato nichts tun.

  • Legionär Primus Coruptus, der eigentlich im Kerker Wache halten sollte, bog um die Ecke nachdem er die Münzen eingesammelt hatte. Verdammt! Er hatte gerade eine echte Glüchsträhne beim Würfeln gehabt. Und das ohne zu betrügen. Und jetzt rannten die Idioten alle zum Tor.


    Er sah sich die Szene an und fluchte. Das sah nach Nahkampf aus. Nur kein Risiko eingehen. Er zog eine mit Sand und Kieselsteinen gefüllte Socke aus seinem Gürtel und schlich sich lauernd an die am Boden liegende Sklavin heran. Er hatte die Lage natürlich direkt durchschaut und blitzschnell gefolgert, daß Fortuna ihn heute besonders belohnen wollte. Ja ja, es kam nur auf die Details im Leben an. Die Anderen stürzten sich alle auf den Sklaven, aber jeder übersah einen in der Sonne blitzenden, wertvollen Ring an der Hand der Sklavin, die da halb unter Sinus begraben lag.


    Sein Ring ...


    Die "Betäubungs-Totschlägersocke" kreiste schneller und schneller in seiner Hand.



    Legionär Coruptus. Das Bild betont leider seine Verwandschaft mit einem Wiesel etwas zu wenig.
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  • Miria konnte nichts anderes wahrnehmen ausser, dass sie diesen Kerl von sich bekommen musste und ihr war jedes Mittel dazu recht. Immer wieder schlug ihre zierliche Hand auf das Gesicht des Mannes ein, denn sie wollte weg. Das Mädchen konnte den anderen Mann nicht sehen, zumal sie bedeckt mit Schlamm und anderen Dreck war.
    "Runter, verdammt und lass mich los" brullte sie rum und schaffte es ein Beinf rei zu bekommen.

  • Meine Gedanken waren seltsamerweise ganz klar, meiine ganze Aufmerksamkeit galt meiinem gegenüber, und dem, was nun kommen würde,... Wir mussten uns schnell entfernen, nur so hätten wir eine Chance....


    Miriam, dachte ich, warum bist du nicht gleich mit mir gegangen ? Doch das war vorbei, nun hastte ich einen Legionär vor mir und einen hinter mir,... Und zahlreiche, die sich näherten,...


    Ich schlug um mich, um mich meiner Gegner zu erwehren,... Kräftig, schnell und heftig,... doch es nutzte nichts,.. es waren zu viele

  • Coruptus näherte sich der Sklavin am Boden, welche sich halbwegs unter dem benommenen Sinus hervorgewälzt hatte. Der schien aber nicht so benommen zu sein, als daß seine Hände nicht auf Tastreise gingen.


    Die Socke wirbelte schneller in seiner Hand. Dann nutzte er den allgemeinen Tumult und huschte an die Sklavin heran. Kraftvoll ging die sand- und steinchengefüllte Socke auf Miriams Kopf nieder.


    Flink ergriff Coruptus ihre dreckige Hand und zog ihr den wertvollen Ring vom schlammbesudelten Finger. Dann huschte er wieder zurück und machte nachrückenden Soldaten und Schaulustigen Platz. Er verschwand wieselflink in der Menge und setzte sich in Richtung Arrestzelle ab. Nur nicht auffallen und gesehen werden. :D





    edit: Signatur weg

  • Dem Legionär sollten die Hände abfaulen weil er sie nicht bei sich behalten konnte. Ihr Hass auf diesen Kerl und auf jeden hier wurde immer größer und somit auch ihre Kräfte die immer mehr wurden. Sie schaffte sich immer weiter unter dem Benommenen hervor bis sie etwas dumpfes vernahm, ein Schlag oder etwas in dieser Richtung, aber das war es dann auch schon. Miriams Kopf sackte zur Seite und fiel dabei zurück in den Schlamm und ihre Händen verloren an Kranft und sackten ebenfalls zu Boden. Die kleine Sklavin war bewusstlos, was nach dem Schlag an ihre Schläfte kein Wunder war. Leider merkte sie nicht, dass dieser Kerl ihr den Ring abnahm, den Ring den sie hatte auf alle Fälle wieder zurückbringen wollen, der dem Mann gehörte, der ihr vertraute. Sie hatte sein Vertrauen missbraucht und würde wohl die Konsequenzen dafür tragen müssen, egal was es war, aber darüber konnte sie sich nun keine Gedanken machen. Da lag sie nun, über ihr ein lüsternder Legionär und sie im Dreck. Dabei hatte sie doch nur Cato sehen wollen nichts weiter sonst. Nur ihre Liebe treffen wollen, aber was geschah? Sie hatte wieder alles zerstört wie damals. Es hatte sich soeben wiederholt und vielleicht hätte Livianus vorhin es zulassen sollen, als sie sich das Leben nehmen wollte, dann wäre das alles nicht geschehen was nun geschehen war...........

  • Im selben Moment näherte sich vom Zentrum des Castellums ein Trupp Reiter, der unter der Legatsstandarte ritt. Zuerst konnte man erkennen, dass die Reiter relativ langsam und gemächlich in Richtung Tor trabte, doch als diese auf den Tumult am Eingang aufmerksam wurde, gaben sie ihren Pferden die Sporen und preschten in Richtung Haupttor. Mitten unter den Reitern war auch Livianus selbst, der sich gerade auf den Weg in Stadt machen wollte, um an einer Besprechung mit der Verwaltung teilzunehmen. Es brauchte einen kurzen Augenblick bis er die Lage von seinem Pferd aus überblickt hatte. Er sah Miriam, wie sie auf dem Boden lag und von einigen Legionären in Schach gehalten wurde und auch Cato, den Sklaven von Tribun Vitamalacus, der ebenfalls umringt von einigen Soldaten, zurückgedrängt wurde. Seine Mine versteinerte und sein Gesichtsausdruck wurde sehr ernst. Im selben Augenblick donnerte seine Stimme kraftvoll über die Menge.


    „AUFHÖREN!!!“


    Er lies seinen Blick durch die Runde der Soldaten schweifen, die ihm teilweise mit entsetzten Gesichtern ansahen, da sie erst jetzt bemerkten, dass der Legat anwesend war.


    „Lasst sofort das Mädchen los! Wer hat hier das Kommando!“

  • Als die Stimme des Legaten ertönte, wusste ich, das wir verloren waren. Ich hatte mich, mit dem Pilum in der Hand die Llegionäre abgewehrte die sich mir näherten, hatte nicht nachgedacht, über die Folgen und über unsere Chnacen.
    Doch nun war es vorbei, auch die Legionäre hielten inne, ich liess meine Waffe fallen und erblickte Miriam leblos auf dem Boden legen.

    "Miriam,"
    schrie ich auf, es durfte doch nicht sein. Und ich stürmte auf sie zu, ging neben ihr in die Knie und schob den Legionär, der auf ihr lag einfach herunter. Ich ignorierte dier Legionäre, den Legaten und den Schlamm in den ich mich stürzte. Und warum hätte ich stehen bleibeb sollen, wenn ich es den gekonnt hätte ? Ich hatte doch eh mein Leben verwirkt, es war vorbei, ich wollte nur bei meiner Miriam sein.
    Und sie, sie lag leblos vor mir, es durfte doch nicht sein. Mit zittrigen Händen zog ich sie halb auf meinen Schoss, strich über ihre Wangen, flüsterte leise in ihr Ohr: "Miriam, meine Miriam,..." Dann spürte ich ihren Atem, das Blut in ihren Atem fliessen und auch wenn ich nicht wusste was nun kommen würde, wusste ich nun, das ich sie nicht mehr gehen lassen würde.

  • Legionär Sinus rappelte sich mühsam und stöhnend hoch, während Legionär Cosinus, wie auch die anderen Legionäre, Haltung annahm.
    Dennoch ließ man den Sklaven Cato nicht aus den Augen. Vielleicht leistete er ja noch mal Widerstand und war für den Erwerb einer Phalera noch zu gebrauchen. Der einzige Grund warum er bislang noch lebte, war weniger seine verbissene Gegenwehr gewesen, sondern eher der Umstand, dass die Legionäre sich gegenseitig behindert hatten. Jeder wollte der Held sein, welcher den Tobsüchtigen zur Strecke bringt.


    Legionär Gaius Cosinus trat vor.
    „Legatus! Das Kommando hat eigentlich Optio Strategus Mattiacus, aber der ist seit einer guten Stunde in Richtung Latrine verschwunden. Zum Zeitpunkt des Übergriffes waren Legionär Gaius Sinus, Marcus Turbulentus und ich, Gaius Cosinus, direkt am Tor. Legatus!“

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  • Miriam lag ziemlich schlaff in den Armen von Cato und ihr Ich konnte sich nicht so ganz entscheiden ob es wieder in die Welt der anderen kommen wollte oder lieber in dieser doch recht angenehmen Dunkelheit verweilen wollte. Leichte bewegte sie ihre Hand, als er sie in seine Arme und somit auf seinen Schoß zog.
    Ihr Kopf wackelte hin und her je mehr er sie bewegte und an ihrer Schläfe sah man, wenn der ganze Dreck etwas zur Seite war, sehr deutlich den blauen Fleck von den Schlag den sie abbekommen hatte.


    Es waren so viele Stimmen dir durcheinander gingen und es waren Stimmen die sie langsam wieder zurück holten. Es war seine Stimme, die Stimme die sie liebte, aber es fiel so schwer die Augen zu öffnen, als wären Gewichte auf ihnen. "Cato?" flüsterte sie und nahm noch nicht wahr, dass hier alle versammelt waren, die sich hatten versammeln können.

  • Immer mehr Legionäre strömten in Richtung Tor. Getrampel und Geschepper war zu hören als bewaffnete Truppen herbei liefen und das Tor umzingelten und Gefechtsaufstellung einnahmen. Der Alarm wurde weiter durch das Castellum gegeben.


    Centurio Plautius drängelte sich mit anderen Centurionen fluchend durch die Soldaten nach vorne. Plautius brüllte:
    „Sklavenaufstand? Welcher Idiot begründet einen Alarm denn hier mit „Sklavenaufstand“? Es gibt hier 6000 Soldaten unter Waffen und vielleicht 100 Sklaven im ganzen Castellum. Das wäre der kürzeste Aufstand aller Zeiten. Oder ist das eine neue Masche, damit Germanien mal wieder in der Acta erwähnt wird. Überschrift: Legio IX schlägt Sklavenrevolte blutig nieder.“


    Er schaute sich um. Dann sah er zuerst die beiden dreckigen Sklaven, dann den Legatus und nahm Haltung an. „Legatus!“


    „Sind das die aufständigen Sklaven? Verdammt! Wir sollten alle Reserven zur Verstärkung rufen, damit wir dieser Übermacht gewachsen sind.“
    brummte ein Centurio laut, welcher zwar die Sklaven, aber den Legatus in dem ganzen Haufen noch nicht bemerkt hatte.

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  • Während der Legionär sprach, beobachtete Livianus wie Cato zu Miriam lief und ihren leblosen Körper in den Arm nahm. Seine Mine verfinsterte sich zusehends und er funkelte den Legionär mit seinen dunklen Augen an, blieb aber ruhig und sachlich. Die restlichen Soldaten die aus allen Ecken und Enden des Castellums herbeiströmten ignorierte er. Auch den Gruß des mittlerweile eingetroffenen Centurios Plautius erwiderte er vorerst nicht, sondern richtete seinen Blick fest auf den Legionarius.


    “Was ist hier vorgefallen Legionarius?“

  • Ich hatte nur Augen für meine Miriam in meinen Armen, hörte nicht zu was die anderen sagten, für mich gab es gerade nur meine Miriam. "Psst, ist gut, ich bin bei dir, meine kleine Miriam...." flüsterte ich leise, die Welt um uns herum ignoriend. Was auch passierte, ich würde sie so schnell nicht mehr los lassen, ich würde nicht zu lassen, das man uns auseinander.
    Sanft strich ich ihr sie Haare aus dem Gesicht, und küsste sie zärtlich auf die Stirn, dort wo die bösartig aussehende Beule war.

  • Miriam schaffte es immer noch nicht sich zu bewegen oder viel zu sagen. Ihr Kopf schien nicht mehr ihr zu gehören, so fühlte sie sich. Die Schwellung schien vom Gefühl her immer mehr zuzunehmen und sie schloss wieder ihre Augen und musste sich beherrschen nicht völlig in Tränen auszubrechen, denn nur langsam wurde ihr diese Tragweite bewusst, was hier eigentlich geschehen war. Sie flüchtete sich wieder in die Dunkelheit zurück und war froh darüber, dass ihr Körper einfach alles ausblendete und ihr diese ganze Pein vorerst ersparte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht lag sie in seinen Armen und rührte sich wieder nicht weiter. Nur, dass sich ihre Brust hob und senkte zeigte, dass sie noch da war.

  • Legionär Gaius Cosinus erstattete Bericht.


    „Legatus! Die beiden Sklaven wollten offensichtlich mit all dem mitgeführten Gepäck (hier zeigte er auf die Truhe und die Bündel) das Castellum verlassen. Dabei kam es mitten im Torbereich zu einem Dialog und der Sklave ergriff den Arm der Sklavin und versuchte diese wohl mit sich zu ziehen und redete auf sie ein. Sie sträubte sich etwas. Da uns die Aufträge und Angelegenheiten der Sklaven nichts angehen, forderten wir sie höflich auf zur Seite zu treten und den Torbereich und den Weg frei zu machen. Dabei rastete die Sklavin aus und beschimpfte uns auf das Übelste. Offensichtlich war sie sehr erregt wegen dem Gespräch mit dem Sklaven.
    Legionär Gaius Sinus trat an sie heran, um sie höflich aber bestimmt zur Seite zu geleiten. Dabei wurde er grundlos und ohne Vorwarnung von dem Sklaven angegriffen. Er ging zu Boden und begrub die Sklavin unter sich. Währenddessen griff der Sklave mich als Nächsten an. Er wurde irre und versuchte mich und Legionär Gaius Sinus zu töten! Und wir versuchten ihn erst einmal zu überwältigen ohne ihn zu verletzen. Legatus!“


    Cosinus log ohne mit der Wimper zu zucken oder rot zu werden. Geübt war geübt! :evil:



    Legionär Marcus Turbulentus rief von dem Wehrgang herunter.
    „Legatus! Genauso ist es gewesen. Ich bin Zeuge, ich habe es genau gesehen. Und die Sklavin hat hat Sinus noch einen Stein auf den Schädel geschlagen und ihn ebenfalls versucht zu töten. Jawohl. So war es! Ich schwöre bei MARS und JUPITER! Legatus!“ :huh:




    Sim-Off:

    Verdammt. Ihr seid ja schneller im tippen als ich hier im Büro überhaupt zum mitlesen komme. Ach ja, schickt mir mal noch ein paar Infos per PN zum Ring des Legatus. Vielleicht können wir daraus noch was machen. Und ich muß nicht alles dazu nachlesen. ;)

    Semper Fidelis - zum ewigen Ruhme des Imperiums und seines Imperators!

  • Wieder glitt Miriam in ihre Bewusstlosigkeit, die sie gnädig umgab. Ich hielt sie immer noch in meinen Armen, küsste sie sanft auf die Stirn, strich über ihre Wangen. "Miriam, meine kleine miriam... " flüsterte ich leise in Ohr, hofte das sie spürte, das ich noch bei ihr war und es auch bleiben würde. Langsam drangen die Worte der Legionäre an mein Ohr, ihre Lügen brannten in mir, aber wass sollte ich tun ? Wer würde mir glauben ? Und was würde es nützen, wenn ich aufstand und sagte : Legatus, wir wollten fliehen und diese Hunde haben meine Miriam in den Dreck gestossen und beleidigt. Würde das die Sache besser machen ? Selbst wenn man mir glaubte ?

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