Livianus Augen wurden immer größer und sein Gesicht verlor etwas an Farbe, als er der stotternden Sklavin zuhörte. Langsam und geschockt erhob er sich von seinem Schreibtisch.
"Wo ist sie jetzt? Wie geht es ihr? Brauchen wir einen Medicus?"
Livianus Augen wurden immer größer und sein Gesicht verlor etwas an Farbe, als er der stotternden Sklavin zuhörte. Langsam und geschockt erhob er sich von seinem Schreibtisch.
"Wo ist sie jetzt? Wie geht es ihr? Brauchen wir einen Medicus?"
Die Sklavin versuchte sich zu beherrschen und einen kühlen Kopf zu bewahren. "Sie ist in ihrem Zimmer Herr." erklärte sie auf seine Frage hin. "Es geht ihr körperlich glaube ich gut, aber sie hat es nicht verkraftet...ich kann das aber sehr gut verstehen.. ich weis nicht wie reagiert hätte wenn.." sie sprach nicht weiter, denn der Gedanke allein, war zu grausam.
"Wir sollten sie nicht zu lange allein lassen Herr, sie braucht Beistand!"
Ohne einen Moment mehr zu zögern ließ Livianus alles stehen und liegen und folgte der Sklavin zurück ins Praetorium.
Mit Mhorbaine im Schlepptau kam Avitus zum Officium des Legaten und klopfte an, um dem Manne endlich zum Legatus zu bringen.
Livianus sah von seinem Schreibtisch auf.
"Ja?!"
>Wache<
Der Miles trat ein und salutierte vor dem Legatus.
"Salve, Legatus. Dies ist ein gewisser Mhorbaine..."
er deutete auf den Besagten
"...der im Auftrage des Senators Prudentius Commodus kommt und eine Nachricht von demselbigen für dich hat"
"Danke Miles!"
Er nickte dem Soldaten zu und sah dann zu dem Gast.
"Bitte! Komm nur näher."
Plautius sah einmal einen Besuch beim Legatus als erforderlich an. Daher ging er zu dessen Officium und klopfte.
KLOPF! KLOPF!
Als Livianus erneut ein Klopfen an der Türe hörte sah er kurz zu seinem Gast.
"Entschuldige bitte einen Moment."
Dann wandte er sich zur Türe.
"Herein!"
Centurio Plautius betrat den Raum und nahm Haltung an.
"Legatus! Ich ersuche um eine Unterredung mit Euch in einigen dienstlichen und teilweise privaten Belangen. Aber ich kann vor der Tür warten, Legatus!"
entgegnete Plautius mit einem Blick auf den Gast.
Livianus nickte.
"Ich bitte darum. Ich denke es wird nicht lange dauern Centurio."
Plautius nahm wieder Haltung an, nickte und verließ den Raum um vor der Tür zu warten.
Livianus wandte sich wieder dem Gast zu.
"So bitte!"
Mhorbaine nahm die Störung so gelassen hin, wie er bereits die unfreiwillige Führung durch das Lager hinnahm. Als der Legat sich ihm dann endgültig zuwandte, nickte er kurz und begann dann zu sprechen:
"Salve, Legat. Mein Herr, der ehrenwerte Senator Prudentius Commodus, schickt mich um dir eine Einladung auszusprechen. Er lädt dich, sowie die Angehörigen deines Stabes, zu einem kleinen, zwanglosen Essen auf sein Landgut ein."
Überrascht sah er den Boten dieser erfreulichen Nachricht an.
"Oh! Senator Commodus! Welche Überraschung. Richte ihm aus, dass wir seine Einladung sehr gerne annehmen. Hat er bereits einen bestimmten Tag vorgesehen?"
"Er überlässt dies weitestgehend dir, Herr, bittet jedoch darum einen Termin zu wählen, der nicht vor dem ANTE DIEM IV KAL IUN DCCCLVI A.U.C. liegt."
Livianus nickte.
"Gerne. Richte ihm meinen Dank und meine Grüße aus. Ich werde ihm eine Nachricht zukommenlassen, sobald ich mich mit meinen Offizieren abgesprochen habe."
Mhorbaine nickte.
"Jawohl, Herr." sagte er und wandte sich der Tür zu um sich wieder nach draussen bringen zu lassen.
Livianus verabschiedete sich von dem Boten und wartete darauf, dass der Centurio in das Officium kam.
Nachdem der Gast gegangen war betrat Plautius wieder das Officium des Legatus und nahm Haltung an.
"Legatus!"
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