Bogenschießen auf dem Campus Martius

  • "Danke, ich hoffe ich werde in der Legion meine Treue und Mut beweisen können. Vater erzählte mir, dass man es so in den alten Traditionen unserer patrizischen Vorfahren pflegte, erst die Legion, dann die Politik. Diesen Weg gedenke ich auch zu beschreiten, damit ehre ich natürlich auch unsere Vorväter und die alte Tradition führe ich weiter."


    "Ja, es ist eine ziemliche Umstellung, dort lebte ich fast nur ausschließlich unter Barbaren, ein schönes Gefühl endlich unter Gleichgesinnten leben zu können. Ja, Vater hat ja noch einiges an den 18 Jahren aufzuholen, was er verpasste, aber er bemüht sich, muss ich sagen."


    "Dienen deine Söhne auch der Legion?"


    doch das Wort Tochter nahm seine ganze Aufmerksamkeit...


    "Deine Tochter? Ich wusste nicht, dass du noch eine Tochter hast. Aber, da sie ja dich Vater nennen kann, muss sie wohl eines der schönsten und edelsten Wesen auf Erden sein."

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Über den geschätzten Freund kann ich nicht urteilen. lachte ich aber alles Andere war korrekt.


    "Aber sicher bist du ein geschätzter Freund. Sogar ein hochgeschätzter.“


    Ein Lächeln umspielte meinen Mund. Ich verteilte meinen Respekt und meine Zuneigung stets sehr sparsam, aber Florus verdiente sie.




    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Macer wurde zum Legatus in Germania ernannt? Das habe ich noch gar nicht gehört, aber das sind gute Nachrichten!


    "Für mich nicht, Florus. Für mich nicht!


    Macer war Mitgrund, weswegen ich Mantua als DIE Stadt der Konservativen unseres Reiches auserkoren hatte. Ich persönlich schätze Macer sehr! Ich habe ihn sowohl in der Curia Provincialis als auch in meiner Funktion als Magistratus von Ostia kennen gelernt. Nicht zuletzt spricht Sophus sehr lobend über ihn, wenn er Legion und Legatus erwähnte. Es ist ein Verlust und ich gebe es ehrlich zu, ich gönne Germania Macer nicht. Mir ist aber klar, dass es für dich aus denselben Gründen eine Freude ist.“


    Durchaus traurig schaute ich drein. Dieses Thema war geeignet, meine Feststimmung zu ruinieren.




    Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus

    Zitat


    Was die Gespräche angeht, so darfst du mich gerne ich Germania besuchen, einfach nicht im Castellum. Du kennst meine Meinung dazu. Ich dachte bloss, es könnte ja sein, dass wir vorher noch eine Möglichkeit finden.


    "Siehst du, Florus, das ist einer der Gründe, warum ich dich schätze. Du achtest die Sitten unserer Vorfahren. Bei dir weiß ich einfach immer, dass mich keine neumodischen Angewohnheiten überraschen oder gar entsetzen werden.
    Was aber die Möglichkleiten für ein Gespräch in Italia betrifft, wird uns beiden wohl die Zeit fehlen. Ich muss nach Misenum, du nach Germania. Lass uns in deiner Provinz ganz in Ruhe über all die Dinge sprechen, die von Bedeutung sind."

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Aber sicher bist du ein geschätzter Freund. Sogar ein hochgeschätzter.“


    Ich fühle mich geschmeichelt, danke.


    Zitat

    "Für mich nicht, Florus. Für mich nicht!


    Macer war Mitgrund, weswegen ich Mantua als DIE Stadt der Konservativen unseres Reiches auserkoren hatte. Ich persönlich schätze Macer sehr! Ich habe ihn sowohl in der Curia Provincialis als auch in meiner Funktion als Magistratus von Ostia kennen gelernt. Nicht zuletzt spricht Sophus sehr lobend über ihn, wenn er Legion und Legatus erwähnte. Es ist ein Verlust und ich gebe es ehrlich zu, ich gönne Germania Macer nicht. Mir ist aber klar, dass es für dich aus denselben Gründen eine Freude ist.“


    Je mehr du über ihn sprichst, desto mehr gefällt mir die Entscheidung des Kaisers. :D
    Vielleicht wird bald ganz Germania konservativ sein? :D


    Zitat

    "Siehst du, Florus, das ist einer der Gründe, warum ich dich schätze. Du achtest die Sitten unserer Vorfahren. Bei dir weiß ich einfach immer, dass mich keine neumodischen Angewohnheiten überraschen oder gar entsetzen werden.
    Was aber die Möglichkleiten für ein Gespräch in Italia betrifft, wird uns beiden wohl die Zeit fehlen. Ich muss nach Misenum, du nach Germania. Lass uns in deiner Provinz ganz in Ruhe über all die Dinge sprechen, die von Bedeutung sind."


    Klar, wie du wünscht. Vielleicht habe ich dann sogar ein Haus gefunden, ausserhalb des Stützpunktes. Es hat sich da in den letzten 2 Tagen recht viel geändert in meinem Leben.

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  • "Hm, ich glaube nicht, dass durch Macer Germania konservativ wird, aber lassen wir uns überraschen. Du sprichst übrigens in Andeutungen. ;) Bist du bereit, über die Änderungen in deinem Leben zu sprechen?"


    Hoffentlich waren es gute Neuigkeiten. Den Hiobsbotschaften war ich mittlerweile überdrüssig geworden.

  • Naja, was Macer angeht werden wir ihm wohl auch etwas Zeit lassen müssen.


    In Andeutungen? Oje, ist es schon so offensichtlich? Naja, ... ich ... ähm.

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  • Hatte bisher Antoninus’ Aufmerksamkeit nicht ausschließlich dem jungen Mann gegolten, denn es lag ja gerade ein wichtiger Sieg hinter Antoninus, so wandte er sich nun sehr interessiert dem Flavier zu.


    "Du hast in der Ferne eine sehr gute Erziehung genossen, mein junger Freund. Es freut mich zu hören, aus welchem Grund du diesen Weg bescheiten willst. Tragen wir gemeinsam dafür Sorge, dass die Traditionen unserer patrizischen Vorväter hoch gehalten werden.“


    Antoninus nickte anerkennend. Die Anschauung des jungen Mannes gefiel ihm außerordentlich.


    "Leider zog es bisher keinen meiner Söhne in die Legion. Sie alle wählten die politische Karriere, wobei einer von ihnen allem Anschein nach Erfolgen entgegen gehen wird was mich als Vater stolz macht. Meine Tochter, nun…“


    Antoninus musste schmunzeln, als er die Worte des Flaviers hörte.


    "Oh, ja, sie ist ein ganz besonderes Wesen. Der Stolz eines Vaters kann auch in einer äußerst wohl geratenen Tochter begründet sein. Ich bin mir sicher, meine beiden Kinder haben die Wettkämpfe verfolgt und befinden sich unter den Zuschauern.“


    Die Blicke des Soldaten suchten die Reihen der Schaulustigen ab.

  • "Ja, deine Tochter muss schon was Besonderes sein, wenn du deinen Stolz auch auf sie begründen würdest.


    er schaut auch durch die Reihen der vielen Zuschauer...


    "Es ist wahrlich schwer in solch einer großen Menge zwei Personen ausfindig zu machen. Aber sie sollten wohl irgendwo unter Unseresgleichen sitzen, denn sie werden sich wohl kaum von dem lauten und tosenden Pöbel belästigen lassen. Wir müssen in der Nähe des Imperators schauen, da habe ich auch gesessen, um deinen glorreichen Sieg miterleben zu können."


    sie halten immernoch Ausschau nach den beiden...

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Salve Aurelius Maxentius! Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen und es freut mich besonders zu hören, dass auch du die Vorteile der konservativen Einstellung siehst.


    Mit einer leichten Verbeugung und den Worten


    "Salve Annaeus Florus. Ich habe schon einiges von euch gehört, auch wenn ich noch nicht seit langer Zeit wieder zurück am Nabel der Welt bin."


    antwortete ich auf die Begrüßung durch Florus. Zufrieden stellte ich fest, dass auch er anscheinend konservativ eingestellt zu sein schien. Ich hoffte es zumindest. Mit einem kleinen Vorstoß versuchte ich das zu klären:


    "Wenn euch einmal euer Amt etwas Zeit erübrigen lässt, so könnten wir uns einmal über Politik und Religion in der heutigen Zeit unterhalten."


  • Nach längerer intensiver Suche entdeckte Antoninus seinen Sohn Maxentius. Direkt neben ihm stand Deandra. Beide waren in ein Gespräch vertieft.


    "Unmittelbar neben der Absperrung, die dem Kaiser vorbehalten ist, steht einer der Wettkampfteilnehmer im Gespräch mit zwei jungen Leuten. Das sind meine Kinder.“


    Antoninus wies auf die Ränge.

  • Zitat

    Original von Decimus Aurelius Maxentius
    "Salve Annaeus Florus. Ich habe schon einiges von euch gehört, auch wenn ich noch nicht seit langer Zeit wieder zurück am Nabel der Welt bin."


    antwortete ich auf die Begrüßung durch Florus. Zufrieden stellte ich fest, dass auch er anscheinend konservativ eingestellt zu sein schien. Ich hoffte es zumindest. Mit einem kleinen Vorstoß versuchte ich das zu klären:


    "Wenn euch einmal euer Amt etwas Zeit erübrigen lässt, so könnten wir uns einmal über Politik und Religion in der heutigen Zeit unterhalten."


    Ich fühle mich geehrt, dass ihr schon von mir gehört habt, doch hoffe ich nur Gutes.


    Gerne würde ich jederzeit mit einem Aurelius über Politik und Religion reden, da wir doch in den meisten Dingen bisher eine ähnliche Einstellung hatten. Doch befürchte ich, dass dies entweder schon bald oder in Germania passieren muss, da ich mein Amt dort ausüben darf, weil mein Kommando über die Classis Germanica sonst nichts anderes zulässt.

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  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    Ich musste lachen und sah Florus nun erst recht neugierig geworden an.


    "So verlegen?"


    Lacht nicht, Aurelia, es ist für mich ein neues Gefühl und die Dame hat nicht den Stand, der sich eigentlich geziemen würde.

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  • Nachdem er noch einmal kurz mit seinen Augen drüben zum Kaiser hinsah entdeckte er die zwei...


    "Ja, Antonius, ich sehe sie. Dein Sohn ist von großem Wuchs, du kannst stolz sein. Und deine Tochter zierlich, doch von solch einer weiten Entfernung kann ich dennoch nicht ihr Gesicht erblicken, aber sie ist bestimmt bildhübsch."


    er wandte sich nochmal zu Antonius...


    "Es fällt mir schwer unsere nette Unterhaltung jetzt unterbrechen zu müssen, aber ich muss los. Langsam sollte ich mich zu der I Legion Traiana Pia Fidelis aufmachen und mich dort einschreiben. Und auch du, mein Freund, wirst sicherlich noch zu deinen Kindern stoßen und mit ihnen deinen Sieg feiern wollen. Es war mir eine Ehre euch kennen lernen zu drüfen und ich hoffe es war nicht das letzte mal, dass wir uns begegnen. Grüßt eure Kinder von mir und mögen euch die Götter weiterhin gewogen sein Antonius. Vale."


    er drehte sich um und verließ den Schauplatz Richtung Villa Flavia Felix...

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus
    Ich fühle mich geehrt, dass ihr schon von mir gehört habt, doch hoffe ich nur Gutes.


    Gerne würde ich jederzeit mit einem Aurelius über Politik und Religion reden, da wir doch in den meisten Dingen bisher eine ähnliche Einstellung hatten. Doch befürchte ich, dass dies entweder schon bald oder in Germania passieren muss, da ich mein Amt dort ausüben darf, weil mein Kommando über die Classis Germanica sonst nichts anderes zulässt.


    Ich lachte leicht. Dass Florus der Kommandant der Classis war wusste ich noch nicht, ich ließ mir meine Unwissenheit aber nicht anmerken:


    "Es wird sich bestimmt eines Tages ein geeigneter Zeitpunkt finden, an dem wir uns ausgiebig unterhalten können. Ich würde mich gernen einmal mit einem Kriegshelden unterhalten."


    schmeichelte ich ohne zu übertreiben Florus. Ich hatte seine Auszeichnungen bemerkt, die er an seiner Uniform an richtiger Stelle befestigt hatte...

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Und? Was machst du jetzt in dieser Situation?"


    Naja, ich werde erst einmal mit dem Kaiser darüber sprechen. Vielleicht findet sich ja auch eine würdige Gens, welche auch das Geld hat, um die Festivitäten auszurichten, welche sie adoptieren möchte. Sonst sehe ich leider nicht viele Chancen.

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  • Zitat

    Original von Decimus Aurelius Maxentius
    "Es wird sich bestimmt eines Tages ein geeigneter Zeitpunkt finden, an dem wir uns ausgiebig unterhalten können. Ich würde mich gernen einmal mit einem Kriegshelden unterhalten."


    schmeichelte ich ohne zu übertreiben Florus. Ich hatte seine Auszeichnungen bemerkt, die er an seiner Uniform an richtiger Stelle befestigt hatte...


    Nun ja, ähm, die Zeit wird sich sicherlich ergeben, aber als Held sehe ich mich nicht. Ich habe bloss meine Aufgaben erfüllt.

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  • Zitat

    Original von Lucius Flavius Furianus
    "Es fällt mir schwer unsere nette Unterhaltung jetzt unterbrechen zu müssen, aber ich muss los. Langsam sollte ich mich zu der I Legion Traiana Pia Fidelis aufmachen und mich dort einschreiben. Und auch du, mein Freund, wirst sicherlich noch zu deinen Kindern stoßen und mit ihnen deinen Sieg feiern wollen. Es war mir eine Ehre euch kennen lernen zu drüfen und ich hoffe es war nicht das letzte mal, dass wir uns begegnen. Grüßt eure Kinder von mir und mögen euch die Götter weiterhin gewogen sein Antonius. Vale."


    er drehte sich um und verließ den Schauplatz Richtung Villa Flavia Felix...


    Freundlich verabschiedete sich Antoninus von dem jungen Flavier und wünschte ihm ebenfalls das Wohlwollen der Götter.
    Um mit seinen Kindern zu sprechen, hatte er leider keine Zeit. Die Siegerehrung wartete auf ihn. Ganz bestimmt würden sie das Ereignis aber bei einem der nächsten Familientreffen gebührend feiern.

  • Zitat

    Original von Lucius Annaeus Florus


    Naja, ich werde erst einmal mit dem Kaiser darüber sprechen. Vielleicht findet sich ja auch eine würdige Gens, welche auch das Geld hat, um die Festivitäten auszurichten, welche sie adoptieren möchte. Sonst sehe ich leider nicht viele Chancen.


    "Du könntest sie selbst adoptieren, wenn dir der Standesunterschied nichts ausmacht."


    Gerade verstand ich Florus nicht und ich fürchtete, das sah man meinem Gesicht an. Wenn man schon unter seinem Stand heiraten wollte, was für mich selbst derzeit außerhalb jeglicher Diskussion lag, warum setzte er sich dann nicht für seine Angebete ein? Warum sollte sie zunächst von einer anderen Familie adoptiert werden? Ich würde meinen Vater fragen müssen. Der wusste immer in allem Bescheid. Offenbar fehlte mir in manchem der Durchblick.

  • Zitat

    Original von Aurelia Deandra
    "Du könntest sie selbst adoptieren, wenn dir der Standesunterschied nichts ausmacht."


    Ich war schockiert von diesem Angebot.


    Aurelia Deandra! Ich kann doch unmöglich eine Dame aus meiner eigenen Gens heiraten und genau das wäre es, wenn ich sie erst adoptieren würde. Nein, damit dem mos maiorum genüge getan ist, muss sich entweder der Kaiser selbst für diese Verbindung aussprechen, oder ich muss eine Gens finden, welche, wenn auch nur für wenige Tage, die junge Frau adoptiert.

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