[Hafeneröffnung] Die Spiele

  • So langsam wird es dann doch zu viel des Guten. Ein mehr schlecht als rechtes Theaterstück, eine mäßige Schlägerei und nun auch noch ein Piratenangriff. Kreativ, das muss man schon sagen, aber nicht besonders amüsant. Vor allem, da sie nicht weiß, ob sie nun applaudieren oder besser das Weite suchen soll, kann sich Lucillla nicht so recht an der Darbietung freuen. Doch solange der Kaiser noch an seinem Platz sitzt, kann es so bedrohlich nicht sein, also bleibt auch Lucilla abwartend sitzten und blickt sich nach einem Traubenverkäufer um, um sich etwas Nervennahrung zu organisieren.

  • Die spartanischen Wachen der Gladiatorenschule nahmen Verteidigungsposition ein, was schon ein beeindruckendes Schauspiel war. Unter der Führung von Toxis versammelten sich etliche Gladiatorenanwärter in voller Montur und gesellten sich zu der Stadtmiliz, die plötzlich schon deutlich zuversichtlichere Gesichter hatten. Pollux tauchte mit einer großen Bratpfanne auf und stellte sich neben den Medicus.


    Callidus zog sein Schwert und drückte Agrippa seinen Dolch in die Hand. "Also wenn jemand wirklich bis bei dich gelangen sollte, dann wehr dich damit oder versucht ihn zu bestechen."


    Er wandte sich an Lucidus von Tarraco, den häßlichsten Hund des ganzen Imperiums. "Mistköter, du passt mir auf die Frau des Proconsul und den Proconsul selber auf. Zeig einmal, daß du zu mehr taugst als nur den Müll zu durchsuchen und in der Schule herum zu lungern."


    Dann wandte er sich von Agrippa ab und gesellte sich zu Decima Lucilla, der er verstohlen zuzwinkerte. Neben der Dame wartete er auf die Landung des wilden Haufens. Und hoffte, daß Didius Crassus den Praetorianern Bescheid gesagt hatte. Er wollte sich lieber nicht ausmalen, wenn nicht und die Akteure der Gladiatorenschule seinen Praetorianern die Hucke vollhauen würden, weil die Absprachen nicht passten. Oder umgekehrt. Die Praetorianer waren die besten Soldaten des Imperiums, aber einige seiner Gladiatoren waren die besten Einzelkämpfer im Imperium. Hier und heute wollte er es nicht unbedingt austesten.

  • Zitat

    Original von Firmus Horatius Callidus
    Er wandte sich an Lucidus von Tarraco, den häßlichsten Hund des ganzen Imperiums. "Mistköter, du passt mir auf die Frau des Proconsul und den Proconsul selber auf. Zeig einmal, daß du zu mehr taugst als nur den Müll zu durchsuchen und in der Schule herum zu lungern."


    Sie war sich nicht sicher ob sie den Mann richtig verstanden hatte schaute aber leicht verstört zu dem Hund und wieder zu dem Mann der sich bereits entfernt hatte

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis


  • Das unbekannte Schiff legt sich parallel zum Hafenrand etwa 10 Schritt entfernt , kräftige Hände holen das Segel ein.


    Fast Augenblicklich verliert das Schiff an Fahrt, scheint fast still zu stehen...


    Plötzlich werden von drei Stellen an Bord Wurfanker auf den Schwimmponton geworfen, mit einem lauten Krachen schlagen sie ein und kräftige Gestalten ziehen das Schiff in Richtung des Pontons....


    Hinter der Bordwand sammeln sich finster aussehende Gestalten, schlagen mit ihren Waffen auf ihre Schilde und die Bordwand, machen so einen unglaublichen Krach, der sicher noch im über den Styx hallt.


  • Das Zwinkern von Horatius Callidus bewirkt eine leichte Errötung auf Lucillas Wangen und sie lächelt ein wenig verschämt. Vor ihr Gladiatoren, neben ihr der Lanista und hinter ihr der Kaiser (sim-off: ich nehme mal an, dass er ganz hinten sitzt), viel passieren kann ihr da nicht. So kann sie sich nun ganz auf das Geschehen auf der Bühne und am Hafen konzentrieren.
    Das Auftreten der Piraten erinnert sie ein wenig an die Naumachien in Rom. Geplant oder nicht geplant, es würde auf jeden Fall eine gute Geschiche für die Acta werden.


  • Das Erscheinen der Gladiatoren gibt den Männer der Stadtwache nich nur zuversicht, nein, es gibt ihnen auch die Gelegenheit, den Profis denn Kampf zu überlassen und sich an den Rand des Geschehens zurückfallen zu lassen.


    Das Publikum buhht, ob ihrer scheinbaren Feigheit, doch langsam wird die Leuten klar, das es sich scheinbar auch um Gladiatoren auf dem Schiff handelt.


    Spannung macht sich breit... Endlich würde Blutfliessen... Und es würde dort unten in der Arena fliessen...


  • Zitat

    Original von Firmus Horatius Callidus


    Er wandte sich an Lucidus von Tarraco, den häßlichsten Hund des ganzen Imperiums. "Mistköter, du passt mir auf die Frau des Proconsul und den Proconsul selber auf. Zeig einmal, daß du zu mehr taugst als nur den Müll zu durchsuchen und in der Schule herum zu lungern."


    [Blockierte Grafik: http://www.smilies4you.de/content/tiere/at19.gif] Lucidus blickte zu dem großen, bösen Mann auf und kläfft einmal. Anscheinend schien der das auch noch als Bestätigung zu nehmen. Dabei wollte der Hund doch nur lauthals Kund tun, dass er immer noch keine Wurst bekommen hatte und es überhaupt nicht einsah, für nichts und wieder nichts hier den Wachhund zu spielen. Und wer lungerte überhaupt den ganzen Tag in der Schule herum. Immer wenn Lucidus den Lanistra sah, dann lag der faul auf einer Liege und notierte sich irgendwelches Zeug zu den Gladiatoren, zumindest tat er so, wahrscheinlich ritzte er nackte Frauen in das Wachs. Nein, Lucidus hatte ja auch seinen Stolz, und unter solchen Arbeitsbedingungen würde er ersteinmal streiken.


    Er legt sich neben die Frau und legt den Kopf auf die Vorderpfoten. Im Ernstfall konnte er immernoch den Angreifern an die Gurgel springen und die Dame heldenhaft retten. Denn das konnte er, er war ja nicht umsonst der Held der Gladiatorenschule.

  • Der Krach der Piraten war Ohrenbetäubend, es hallte von den Wänden der Tribünen und schien das Holz zum Vibriren zu bringen...


    Ich war froh, das die Männer von Sevy gute arbeit geleistet hatten und stabiles Holz verwendet hatten.


    Unten der Arena, am Hafenrand näherte sich das Schiff der Piratemn langsam aber sicher .... Gleich würde dort das Schlachten beginnen, nicht das ich wert darauf legte, aber es war das, was das Publikum sehen wollte... BLUT.


    Ich sah Paulina an, lächelte...

    "Meine kleine geliebte Paulina... Darf ich dich kurz allein lassen ?"

  • "Ich beeil mich, Geliebte...Versprochen."


    Dann stand ich auf, küsste sie noch einmal sanft auf Stirn.


    Dann ging ich langsam in Richtung des Proconsuls, nickte unterwegs dem Pratorianern zu...


    "Salve, Proconsul, salve werte Valeria..." grüsste ich die beiden, mit einem Misstrauischen Blick auf den Hund zu ihren Füssen.

  • "Nun, liebe Valeria. Ich bin der Duumvir dieser Stadt..."


    Ich grinste...

    "Ich weis... Das hättest du nach unserem letzten Treffen wohl nicht gedacht.. Aber auch ich bin etwas erstaunt dich hier in meiner Stadt zu sehen... War nicht Germania deine Heimat ?"

  • "Bitte verzeih,aber gedacht hatte ich das wirklich nicht.Nun ja, Germania ist noch meine Heimat aber mich wird es nach tarraco zurückziehen allein schon wegen meiner Hochzeit." sagte Valli ruhiger

    Candidatus Cursu Rei Vulgarium - Schola Atheniensis

  • "Heirat ?... Dann sind also die Gerüchte war, die ich hörte. Das der Proconsul eine wunderschöne, junge Frau gefunden hatte..."


    An an den Proconsul gewandt sagte ich :

    "Proconsul, ich muss Euch zu eurem Geschmack gratulieren... konntet ihr doch eine der bezaubersten Frauen des Imperium für euch gewinnen können..."


    Der Krach von dem Boot war wahnsinnig laut...


  • Das unbekannte Schiff nähert sich immer mehr dem Ponton...


    Vorn in der Ersten Reihe der Piraten ist Conctor jetzt deutlich zu erkennen, der furchterregend grosse Numbier.


    Er schleudert den Gladiatoren höhnende Worte entgegen, das Licht der Sonne spiegelt sich auf seiner geölten Haut...


  • Ich war kurz verschwunden und erschien nun wieder, dieses Mal allerdings in einer prächtigen Ausführung der Rüstung der Stadtmiliz. Ich trug den Helm unter dem Arm und marschierte geradewegs durch die Arena auf die am Ufer wartenden Wachen und Gladiatoren zu.


    Einmal kurz drehte ich mich um, um zu sehen, ob das Publikum in Panik ausgebrochen war. Zum Glück (noch) nicht, aber ich hoffte, dass mein Anblick vielleicht einige Gemüter beruhigen würde...


    Ich begann, die bewaffneten Leute herumzukommandieren.
    "Männer, Bildet zwei Gruppen, teilt euch! Auf die Seite, los, die eine Hälfte nach rechts, die andere nach links!"


    Ich zog mein Schwert und fuhr zwischen zwei Stadtwachen. Ich drückte die beiden leute auseinander.


    "Lasst ihnen einen Gang frei, nur eine einzige Möglichkeit zu landen. Dann kesselt sie ein!
    Bildet so gut ihr könnt einen Schildwall, sie dürfen keinesfalls aus dem Kessel entwischen.
    ", wies ich mit stoischer Gelassenheit die Männer an und blickte in ihre Gesichter.


    Ich setzte mir meinen Helm auf und visierte die ankommenden Piraten genau an. Jetzt ging es nur noch um Sekunden...

  • Ich hatte von meinem Vorgesetzten den "Befehl" erhalten mich am Fest zu amüsieren. Also marschierte ich richtung Hafen.... plötzlich hörte ich wildes Geschrei und Gebrüll... es kam aus der richtung der Tribünen...


    "Was ist denn da los?" fragte ich einen Stadtwächter, der gerade an mir vorbeikam. "Keine Ahnung..." erwiederte dieser.


    Ich lief also richtung Tribühne...

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