Zimmer Flavia Calpurnia

  • Ein Sklave hatte, in der Frühe, meine Reisetruhen in mein Gästezimmer gebracht, während ich zum Hafen wollte, um das Schiff zu sehen, auf dem mein Mann gestorben war.
    Ich würde erst nach einem langen Tag das Zimmer dankbar benutzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Flavia Calpurnia ()

  • Alle Festlichkeiten waren beendet. Meine zweite Schwester glücklich und gut verheiratet. Endlich konnte ich mich etwas ausruhen. Ich zog mich aus, wusch mit etwas und legte mich dann erschöpft ins Bett.


    Merkwürdige Träume ließen mich aber einen unruhigen Schlaf schlafen.

  • Auch wenn sich alle hier Mühe gaben, mich aufzuheitern, zog es mich doch nach Corduba. Dort hatte ich Arbeit die meine Gedanken vertreiben würde. Ausserdem hatte ich dort ein kleines Haus und einen treuen Eumenes.


    Nur, wie sag ich den beiden, das ich gehen will?

  • "Die Ruhe hat mir sehr gut getan. Ich bin mit meinen Gedanken nicht mehr so oft bei Obscuro und denke mehr an mein Kind und mich. Mir gefallen inzwischen auch wieder andere Männer."


    Als ich es gesagt hatte, schämte ich mich schon wieder dafür.

  • "Erstmal werde ich immer runder und von daher kaum attraktiver für Männer sein."


    Bald war es ja soweit und meine Schwangerschaft war sehr deutlich zu sehen.

  • "Da bin ich abergläubig und will damit warten, bis kurz vor der Geburt. Es soll ja unglück bringen, wenn man damit zufrüh anfängt."


    Allerdings konnte ich mir ein breites Lächeln nicht verkneifen.

  • Von meiner anstrengenden Reise aus Rom zurück, war ich froh mich wieder im Haus meiner Schwester etwas ausruhen zu können. Vielleicht würde ich mit Fausta noch etwas einkaufen können, bevor das Kind kommt. Es ist wohl jetzt wirklich Zeit, Möbel zu kaufen und vor allem alles was so ein Säugling braucht. Ich werde wohl bis zur Geburt doch in der Casa Didia bleiben, wenn man mich lässt.

  • Es war am späten Nachmittag, als ich nachdenklich, wie so häufig in der letzten Zeit nach Hause ging. Nur mühselig ordneten sich meine Gedanken.
    Da kam mir das Gespräch in den Sinn, das ich kürzlich mit Calpurnia geführt hatte in den Sinn.


    So klopfte ich an ihre Tür, in der Hoffnung sie sei schon zu Hause...

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