"Wenn alle zufrieden sind, dann bin ich glücklich."
Hochzeit
- Gaius Didius Sevycius
- Geschlossen
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"Du scheinst mir überhaupt ein glücklicher Mann zu sein, jedenfalls bekommst Du meine Schwester zur Frau. Du weist ja, wir Flaviermädchen sind was besonderes" spottete ich über unsere Familie.
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"Ich find sowas schön,Es muss ein tolles Gefühl sein Mutter zu werden." sagte Valli mit einem leicht traurigen Unterton.
Sie wünschte sich eine Familie...
Nun bekam sie eine...einen Sohn der sie nicht mochte,Neffen,jetzt noch einen Sohn...eine Tochter...Aber zu jeden schien sie nicht wirklich einen Draht zu bekommen -
Er bemerkte Valeria traurigen Unterton und nahm sie in den Arm.
"Vergiss nicht, was uns das Orakel prophezeit hat ..."
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"Ich habe auch nicht daran geglaubt, so schnell schwanger zu werden. Eigentlich wollten wir uns noch etwas Zeit lassen damit. Jetzt, wo es in Arbeit, ist freue ich mich sehr auf mein Kind. Auch oder vielleicht gerade, weil es mich an meinen Mann erinnern wird. Ihr werdet sicher ebenfalls Kinder bekommen, Du und Agrippa. Einen ganzen Stall voll."
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"Eigentlich haben wir ja schon einen Stall voll...aber der Orakelspruch...nun in dem Punkt muss er sich nicht wirklich erfüllen...zumindest die Anzahl muss nicht unbedingt so hoch sein."
Sie lehnte sich an Agrippa.Er gab ihr Halt...den den sich brauchte.
Ihr war zum Weinen zumute,ließ sich aber nichts anmerken und lächelte leicht,was ihr innerlich sehr schwer fiel. -
Offensichtlich hatte Valeria Angst. Scheinbar war ein Orakelspruch Grund für ihre Traurigkeit.
"Was wollen wir zuerst unternehmen, wenn wir zurück in Corduba sind?", fragte ich Valeria unvermittelt.
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Er drückte Valeria fest an sich.
"Es soll so geschehen wie du es wünscht, Liebling ..."
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Valeria schaute leicht verwirrt aus ihren kleinen Gedanken gerissen durch
CalisSim-Off: 
Frage"Oh..ähm..nun ja da ausreiten wohl nicht in frage kommt könnten wir spazieren gehen oder schwimmen.Thermen haben etwas sehr beruhigendes...vorallem die Massage."
bei den letzten Wörtern über die Massage zwinkerte sie Agrippa zu
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"Ich gehe gern in die Thermen. Eine gute Massage könnte ich tatsächlich vertragen. Und nachher über den Markt gehen?"
Mit einem Schmunzeln dachte ich an meinen ersten Besuch in der Therme von Tarraco. Das hätte sich fast zu einem Skandal entwickelt.
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"Dann würde ich sagen machen wir das....schön erholt dann über den Markt schlendern und einkaufen." Sie lächelte.
Es war ein schöner Gedanke jemanden zu haben die sich zu einer wirklichen Freundin entwickeln konnte -
Scheinbar gab es doch jemanden in Corduba den man nicht ständig in den Hintern treten musste, sondern ganz einfach eine gute Freundin werden würde.
"Darauf freue ich mich. Das wird mit Sicherheit ein schöner Tag."
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"Wir machen ihn einfach dazu." sagte Valeria bestimmend und musste lachen.
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"Warst Du schon einmal in den Thermen von Corduba?"
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"Nein ich war nur einmal mit...ich war nur in Mogontiacum und Ostia in den Thermen." Wie gut das sie den einen teil verschluckt hatte.
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"Ah ein süßes Geheimnis?" sagte ich nur andeutungsweise, "In Corduba war ich noch nicht in der Therme. Bei meinem ersten Besuch in Tarraco, hab ich mich auch glatt verlaufen und bin in der Männertherme gelandet. Ups war mich das peinlich."
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"Nein nicht wirklich ein Geheimnis...eher ein großer Fehler." flüsterte sie etwas leiser und hoffte Agrippa würde es nicht mitbekommen.
Dieses mal in den Thermen war ihr hinterher so peinlich gewesen..."Es kann bestimmt interessant sein die Therme zu verwechseln.Doch leider muss ich zugeben so unschuldig zu sein das mir das eigentlich noch nicht passiert ist." etwas verlegen wurde sie.
Sie hatte nun so gar keine erfahrung was Männer angeht.
Sie hatte erst vor wenigen Monaten ihren ersten Kuss bekommen von einem Menschen den sie sehr mochte,danach aber nie wieder etwas von ihm gehört hatte. -
"Fehler machen wir alle. Das gehört dazu. Ich fand das noch ganz spaßig mit der Verwechslung der Eingänge. Andere fanden es sei ein Skandal. Damit muss man leben, wie mit den Fehlern."
Würde es Valeria beruhigen, wenn sie wüsste das Obscuro bisher mein erster und einziger Mann gewesen ist?
"In der Therme habe ich auch keine Erfahrungen gemacht. Als ich merkte wo ich war, habe ich mich rasch verdrückt. Bisher habe ich nur einen Mann geliebt und der ist nun nicht mehr bei mir."
Langsam gewöhnte ich mich daran, Witwe zu sein. Vielleicht sollte ich das Leben leichter nehmen?
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"Ich möchte auch das es bei mir so ist.Das Agrippa der einzige ist und bleibt....." sagte sie leicht verträumt aber auch traurig.
Das Brucetus sich nie mehr gemeldet hatte hat ihr sehr zugesetzt -
"Was mich angebetrift, ist mit Obscuro mein bisheriger Lebensinhalt gestorben. Ein neuer wächst gerade heran. Ob da noch Platz für einen Mann ist, weis ich nicht. Ehrlich gesagt, ich bezweifel es. Ich würde jeden mit ihm vergleichen." ich versuchte es nicht traurig, sondern optimistisch zu sehen.
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