Übungsmarsch mit Ziel Cremona

  • "Ah, Priscus. Zuverlässig wie immer.“


    Die letzten Nüsse und ein paar konservierte Früchte verschwanden in Claudius’ Mund, als er sich erhob und eine weitere Öllampe anzündete.


    "Ich möchte mit dir sowohl den morgigen Tag als auch die Einteilung zur Nachtwache besprechen.“


    Claudius setzte sich an den behelfsmäßigen Schreibtisch und zog sich eine Wachstafel heran.


    "Ich möchte sämtliche Probati der Centurie im Wachdienst erfasst haben. Wir haben vier Wachen a drei Stunden. Über die beiden Nächte verteilt kann jeder der Probati eine eigenen Wache schieben. Also bitte nicht zwei Probati zugleich in eine Wachmannschaft stecken. Teile du bitte die Männer dafür ein.“


    Kurz wartete Claudius auf eine Reaktion von Seiten Priscus’, dann fuhr er fort.


    "Bevor am morgigen Tag der Ausbildungsteil beginnt, möchte ich vor allem die Probati in Begleitung einiger erfahrener Legionäre am Vormittag zur Aufstockung unserer Lebensmittelvorräte heranziehen. Die Beschaffung solcher ist das normale Brot marschierender Truppen und wenigstens einmal möchte ich sie auch diesbezüglich fordern. Cremona liegt vor der Tür. Sie brauchen nicht einmal bei umliegenden Landbesitzern vorbeisehen.“


    Claudius machte eine Pause. Er wollte Priscus die Möglichkeit einer Äußerung geben.

  • Zitat

    Original von Herius Vesuvius Claudius
    "Ich möchte sämtliche Probati der Centurie im Wachdienst erfasst haben. Wir haben vier Wachen a drei Stunden. Über die beiden Nächte verteilt kann jeder der Probati eine eigenen Wache schieben. Also bitte nicht zwei Probati zugleich in eine Wachmannschaft stecken. Teile du bitte die Männer dafür ein.“


    "Vier Wachen? Dann müssten ja alle in jeder Nacht raus. Ich hätte jetzt die üblichen drei Wachen eingeteilt, so dass zwei Soldaten pro Zelt durchschlafen können."


    Zitat

    Original von Herius Vesuvius Claudius
    "Bevor am morgigen Tag der Ausbildungsteil beginnt, möchte ich vor allem die Probati in Begleitung einiger erfahrener Legionäre am Vormittag zur Aufstockung unserer Lebensmittelvorräte heranziehen. Die Beschaffung solcher ist das normale Brot marschierender Truppen und wenigstens einmal möchte ich sie auch diesbezüglich fordern. Cremona liegt vor der Tür. Sie brauchen nicht einmal bei umliegenden Landbesitzern vorbeisehen.“


    "Soll ich die Gruppe begleiten?"

  • Zitat

    "Decius, warte. Was war denn heute mit dir los? Du bist so komisch vor mir hergelaufen, ich habe mir Sorgen gemacht. Bist du etwa krank?"


    Decius blieb stehen und wartete, bis Furianus zu ihm aufgeschlossen hatte.


    "Ah, nein nein, krank bin ich wohl nicht. Es ist eher etwas recht banales... also, es hatten sich einige Steinchen in meiner linken Caligula verheddert und drückten beim Auftreten schmerzhaft auf die Fußsohle. Dies gin eine Weile so, und schließlich war es schon sehr schmerzhaft! Nun ja, ich hatte ja versucht durchzuhalten, ich wollt eja nicht dass die gesamte truppe wegen mir in Schwierigkeiten geriete, aber dann hattest du das wohl schon so gemerkt...
    Nun ja, der Optio hat mir dann halt gezeigt wie man die Steine aus den Sandalen bekommt, ohne dass man gleich die gesamte Cohorte anhält"

    Decius lachte
    "Nun, jetzt gehts aber schon wieder, kann ja nicht sein dass ich schon beim Übungsmarsch sofort versage! Aber ganz unter uns: Diese durch mein Steineproblem hervorgerufene Pause hat mir doch ganz gut getan, zumindest während der Optio mir die Leviten gelesen hatte konnte ich schön durchatmen! Das muss man sich für zukünftige gewaltmärsche merken."

  • Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus
    "Vier Wachen? Dann müssten ja alle in jeder Nacht raus. Ich hätte jetzt die üblichen drei Wachen eingeteilt, so dass zwei Soldaten pro Zelt durchschlafen können."


    "Hm, bei drei Wachen verlängert sich die Wachzeit für den einzelnen. Aber gut, die Zeit ist eh fortgeschritten. Wir haben heute keine 12 Stunden Nachtwache mehr. Ist in Ordnung, Priscus. Nimm die Wacheinteilung dann derart vor."



    Zitat

    Original von Gaius Tallius Priscus


    "Soll ich die Gruppe begleiten?"


    "Und was die Verpflegungsbeschaffung betrifft …“ Claudius nickte zustimmend. "Dort halte ich deine Begleitung für sehr angebracht.“

  • Priscus nickte zum Thema Wacheinteilung. Auch bei der Verpflegung stimmte er zu. "In Ordnung, dann werde ich die Gruppe morgen begleiten."


    Da es keine weiteren Anweisungen mehr gab, salutierte er und verliess dann das Zelt. Seine Kameraden hatten ihm tatsächlich etwas von dem Puls übrig gelassen, den er rasch verspeiste. Dann zückte er seine Wachstafel, verschaffte sich kurz einen Überblick über das Lager, kratzte sich am Kopf und marschierte dann los von Zelt zu Zelt.


    Die erfahrenen Soldaten kannten den Wachrhytmus schon und hatten isch schon aufgeteilt, wer aus der Gruppe welche Wache übernehmen würde. Da, wo es Unklarheiten gab, sorgte priscus ohne großes Nachfragen mit seiner eigenen Einteilung für Klarheit.


    "Probatus Decius - erste Wache.


    Probatus Furianus - zweite Wache.


    Probatus Herodes - dritte Wache. Legionarius Flavian ist da der zweite Mann aus eurem Zelt."


    Als alle Schichten verteilt waren, liess er den Cornicen ein kurzes Signal geben.


    "Alles herhören. Wachen sind verteilt - wer's verpasst hat, fragt seine Kameraden und kriegt morgen die Mittelwache.


    Wachführung erste Wache macht der Centurio, der ist sowieso immer abends noch lange wach.
    Wachführung zweite Wache mache ich. Ihr wisst - ICH mag' die Mittelwache!
    Wachführung dritte Wache macht der Signifer.


    Wechsel wie üblich, die Wasseruhr steht vorne am Centurionenzelt.


    Erste Wache beginnt - genau jetzt.


    Alle anderen - ab in die Zelte. Nachtruhe!"

  • Decius hatte den Befehl zur Wache gehört, und auch die Wacheinteilung hatte er vernommen. Nun stand er etwas perplex im Lager und war sich nicht ganz sicher was er nun machen sollte... erste Wachführung machte der Centurio? Decius beschloss, sich sogleich zum Centurio zu begeben und seine Wache zu melden...


    So ging er zum Centurio Herius Vesuvius Claudius udn salutierte:


    "Ave Centurio, Marcus Caecilius Decius meldet sich zur ersten Wache bereit!"

  • "Das ist gut, Decius", sagte der Centurio und grinste. "Du sollst aber weder mein Zelt noch mich selbst, sondern am Lagertor Wache halten. Hat dich dein dir zugewiesener Legionär also hängen lassen. Das gibt eine disziplinarische Maßnahme für denjenigen, wenn er keine gute Begründung abliefern kann. Unter Umständen steht er aber bereits am Tor. Ausnahmsweise begleite ich dich dorthin."


    Immer noch schmunzelnd erhob sich der Centurio von seinem Platz am Schreibtisch, schnappte sich seinen Helm und verließ in Begleitung des Probatus das Zelt.


    "Die Tore in einem Marschlager sind dort, wo der Wall unterbrochen ist. Für die zwei Tage, die wir hier bleiben, lohnt die Erstellung eines massiveren Tores nicht", erklärte Claudius, während sie zum Lagereingang gingen. "Das vorgesetzte Wallstück soll dieselbe Funktion wie ein massives Tor erfüllen."


    Die beiden Männer erreichten das Lagertor und siehe da, der Legionär stand bereits auf seinem Posten.


    "Varus, das nächste Mal kümmerst du dich besser um den dir zugeteilten Probatus. Der ist schließlich zum ersten Mal auf einem Übungsmarsch."
    Tadelnd schüttelte Claudius den Kopf. So viel Unverstand nach so vielen Dienstjahren.


    "Zu späterer Stunde mache ich hier einen Kontrollgang. Es ist nicht empfehlenswert, während der Wache schlafend vorgefunden zu werden", sagte Claudius noch an den Probatus gewandt, bevor er zurück in sein Zelt ging.

  • Decius folgte dem Centurio zum Tor; Wie konnte er das nur missverstanden haben? Egal, nun galt es also: Augen und Ohren auf!


    Decius stellte sich gerade hin und wachte.
    Und wachte.
    Und wachte.
    Und irgendwie wurde es ihm langweilig, denn es geschah rein gar nichts! Er musste sich zusammenreißen, um nicht einzuschlafen.


    Der ihm zur Seite gestellte Legionär schien nicht sehr gesprächig zu sein; Decius hatte versucht das ein oder andere Gespräch zu beginnen, doch verlief jedes nach ein paar Worten unweigerlich im Sande, oder besser gesagt: Im Schweigen.


    Und so stand Decius sich die Beine in den Bauch und wartete darafu, dass er wohl abgelöst wurde...

  • Nachdem nun alle eingeteilt worden waren begab sich Furianus mit den anderen ins Zelt und wartete ab wann er Dienst hatte...zu aufgeregt war er um zu schlafen...


    So lag er einfach nur rum und ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach...dem Nachdenken...


    Doch plötzlich hat jemand geflüstert...


    "Pssssst, Furianus,pssssssst."


    ohne Frage, er war gemeint, es war sein Kamerad, der in der Barrake neben ihm liegt...


    "Was ist Lupius?"


    "Ich habe mich gefragt was morgen sein wird."


    "Was meinst du mit morgen sein?"


    "Ja was wir unternehmen, was für Aufgaben sie uns stellen, das alles."


    "Nun, ich bin nicht der Centurio. Also kann ich das jetzt noch nicht wissen."


    "Du hast auch wieder Recht, ich vermisse Livia so sehr."


    "Wer ist Livia, von ihr hast du noch nie was erzählt..."


    "Ach, meine Livia, sie lebt eine Straße weiter in meinem Heimatdorf. Sie ist das hübscheste Mädchen dort und natürlich habe ich vor kurzem ein Auge auf sie geworfen."


    "Aha, so ist das. Erwidert sie dir denn deine Blicke?"


    "Das ist es ja, sie erwidert sie. Und weißt du, einige Tage bevor ich hierher aufgebrochen bin, da haben wir uns das erste mal verabredet zu einem Spaziergang am Fluss!"


    "Das ist schön. Hast du auch vor sie zu ehelichen?"


    "Das ist ja das Problem. Ich wollte sie vor meiner Abreise schnell an mich binden, weißt du, damit sie sich keinen Anderen holt."


    "Und was ist geschehen?"


    "Du musst wissen, ihr Vater, ja, ihr Vater, dieser widerliche Kerl. Der hat tatsächlich gesagt er werde seine Tochter keinem einfachen Probatus geben!"


    "Verstehe. Und was hat er verlangt?"


    "Er hat gesagt ich müsste erst einmal Optio werden, damit ich sie ehelichen kann! Optio! Spinnt der Kerl??? Ich kann sie doch nicht so lange warten lassen."


    "Das stimmt, mein Freund. In der Zeit würde sie sich wohl nach einem Anderen umschauen."


    "Das will ich verhindern, ich mag sie wirklich sehr. Deshalb habe ich meinem Bruder gesagt er solle ein Auge auf sie werfen, sie beobachten. Und wenn notwendig, ein paar Nebenbuhler vertreiben."


    sie mussten beide leise kichern...


    "Dann hoffen wir, dass auf ihn Verlass ist. Und sie dir nicht aus den Fingern rutscht, also streng dich an und werd Optio."


    "Ja, ich muss meine Familie doch auch ernähren können.."


    "Das stimmt, wohl wahr."


    "Gut, ich will jetzt ein wenig schlafen. Gute Nacht, mein Freund."


    "Auch dir eine erholsame Nacht, Freund. Und lass dich nicht von Zecken beißen."


    "Waaaas?! Zecken, wo??"


    Furianus lachte...


    "Nur ein Scherz mein Freund, nur ein Scherz!"


    "Will ich auch hoffen..."


    er drehte sich zur anderen Seite und schlief ein, während Furianus wieder in Gedanken versunken da lag...

  • Priscus hatte sich nach dem Verteilen der Wache rasch zum Schlafen ins Zelt gelegt, um ein paar Stunden Schlaf zu bekommen. Jetzt vernahm er ein Rascheln an der Zeltöffnung und hörte eine halblaute Stimme: "Wachwechsel".


    Priscus erhob sich rasch und möglichst lautlos. Die Caligae hatte er beim Schlafen nicht ausgezogen, so dass sie ihm im Dunkeln keine Mühe machten. Er klappte die Zeltöffnung auf und zog seinen Schild, der ihm als Schlafunterlage gedient hatte heraus. Sein Wachpartner kam ebenfalls heraus und brachte seinen Schild auch mit. Gegenseitig halfen sie sich schnell und geübt in ihre Rüstung und setzten die Helme auf. Die Soldaten stellten sich vor den zelten in einer Reihe auf und Priscus zählte rasch durch, ob alle erwarteten Männer wach waren. Der Centurio war bereits in die Lagermitte gekommen, teilte seinem Optio mit, dass es keine besonderen Vorkommnisse gab und erteilte ihm das Wachkommando. Die Männer der zweiten Wache gingen dann los, um ihre Kameraden auf deren Posten abzulösen. Dankbar kehrten diese zu ihren Zelten zurück, legten die Rüstungen ab, schoben ihre Schilde auf die beiden nun freien Plätze im Zelt, legten rasch ein Fell oder eine Decke drauf und betteten sich dann in ihrem Mantel zum Schlaf.


    Währenddessen richtete sich die zweite Wache auf ihren Posten ein und Priscus drehte seine erste Kontrollrunde.

  • Als die für die zweite Wache eingeteilten Soldaten kamen und ihn und seinen Kameraden am Tor ablösten, konnte Decius sich ein erleichtertes suefzen nicht verkneifen. Dankbar überließ er seinen Platz dem anderen Legionarius und machte sich dann auf den Weg zu seinem Zelt.


    Dort angekommen zog er seine Rüstung aus und verstaute sie ordentlich, dann legte er seinen Schild auf den Boden und richtete dort seine Schlafstatt her. Nachdem er sich nochmal vergewissert hatte dass alles so war wie es sein sollte legte er sich in und schlief innerhalb kürzester Zeit ein. Er war gespannt was ihm der nächste Tag bescheren würde...

  • In seinem Zelt angekommen notierte sich Claudius noch die letzten Stichpunkte, die er für den später anzufertigenden Bericht über diesen Übungsmarsch benötigen würde. Anschließend packte er die Schreibunterlagen fort, warf noch einen kurzen Blick auf die Karte und überlegte während er bereits lautlos zwischen den Zeltreihen kontrollierte, ob er für den Rückmarsch eventuell eine andere Strecke auswählen würde.


    Ein prüfender Blick in den Nachthimmel versprach für den kommenden Tag ein schönes Herbstwetter. Zwar waren die Nächte bereits kalt, aber solange kein Regen fiel, konnte sich niemand beklagen. Zeitweise lauschte der Centurio in die Nacht. Mit Überraschungen rechnete er nicht. Es herrschten Friedenszeiten und Claudius konnte sich nicht vorstellen, dass irgendwelche Gauner die Dreistigkeit besaßen, eine voll ausgerüstete Centurie zu überfallen. Nein, der Gedanke war zu lachhaft.


    Mit Zufriedenheit stellte Claudius fest, dass keine der Wachen am Einnicken war. Wäre das der Fall gewesen, hätte er höchst unfreundlich reagiert. Schlafende Wachen sollten das eine oder andere Mal schon von ihren Kameraden verprügelt oder gesteinigt worden sein. Schließlich brachten sie das Leben der anderen Soldaten falls sie in Feindesgebiet waren in Gefahr.


    Während dieser Nachtwache geschah jedoch rein gar nichts. Diese Tatsache teilte Claudius Optio Priscus mit, als dieser das Wachkommando übernahm. Zwar nicht müde, aber mit dem Vorhaben zu schlafen, kehrte Claudius in sein Zelt zurück. Er war Priscus durchaus dankbar für die Einteilung zu diesem ersten Wachgang. Die späte Stunde lag Claudius. Morgen früh würde das alles ganz anders aussehen. Nun legte er sich auf das allseits beliebte "Feldbett“ :D, was ihm jedes Mal Muskelverspannungen bescherte. Eine Ladung Tierfelle begleiteten deswegen den Centurio auch bei jedem Marsch.

  • Nach einer ereignislosen Wache und seinem letzten Rundgang ging Priscus an den Zeltreihen vorbei, um die Ablösung zu wecken. Wie üblich, hatten er und die anderen Soldaten der zweiten Wache vorne im Zelt geschlafen, so dass er jetzt überall an den Hinterausgang kam, wo die Jungs von der dritten Schicht schliefen. So wurden die beiden Soldaten in der Mitte des Zeltes durch die Wachwechsel möglichst wenig gestört.


    Die Kameraden wischten sich den Schlaf aus den Augen - für sie war die Nacht vorbei. Priscus teilte dem Signifer mit, dass weder in der ersten noch in der zweiten Wache etwas aufregendes passiert wäre, räumte dann seinen Schild auf den frei gewordenen Platz im Zelt und schlief wenig später ein.

  • Schlecht war sie nicht, die letzte Wache zu schieben. Wenigstens keine Unterbrechung im Schlaf, auch wenn das zeitige Aufstehen schwer fiel. Gemeinsam mit Herodes erhob ich mich und trat nach dem Anlegen der Ausrüstung den Wachdienst an. Schwierig war es, die Augen offen zu halten. Manches Gähnen erfolgte. Zum Reden hatte ich keine Lust. Dafür war es zu zeitig.

  • Zitat

    Original von Manius Corvius Flavian
    Schlecht war sie nicht, die letzte Wache zu schieben. Wenigstens keine Unterbrechung im Schlaf, auch wenn das zeitige Aufstehen schwer fiel. Gemeinsam mit Herodes erhob ich mich und trat nach dem Anlegen der Ausrüstung den Wachdienst an. Schwierig war es, die Augen offen zu halten. Manches Gähnen erfolgte. Zum Reden hatte ich keine Lust. Dafür war es zu zeitig.


    Ich war zusammen mit Flavian zur dritten wache eingeilt und so machten wir uns nach dem Wecken auf unseren Posten! da vorher schon nichts aufregendes passiert war, konnte man damit rechnen, dass auch jetzt nichts passieren würde, und so konnte man über alles ein wenig nachdenken!

  • Sim-Off:

    @ Herodes: Du verpasst viel, wenn du nicht mitliest. Die Simulation ist gespickt mit Hintergrundwissen, was dir dadurch verloren geht. Soo lang ist der Marsch bisher ja auch nicht, als dass man ihn nicht lesen könnte. Marsch, Lagerbau und Nachtwache liegen hinter uns.


    Nach Stunden tiefen Schlafes erwachte Claudius durch die ersten Geräusche innerhalb des Lagers. Einige wenige Legionäre begannen bereits mit den Vorbereitungen für das Frühstück. Der Centurio gesellte sich nach dem Ankleiden zu ihnen und nahm wenig später den zubereiteten Getreidebrei ein. Nach und nach erwachten weitere Soldaten. Zunehmend belebt wurde der Platz zwischen den einzelnen Zelten.


    Das Ende der letzten Nachtwache war erreicht. Aufmerksam nahm der Centurio den Wachbericht des Unteroffiziers entgegen. Die Wachen am Tag waren weniger stark besetzt. Claudius war sicher, dass Priscus bereits für die Einteilung gesorgt hatte. Während der Centurio bereits wieder Notizen für den Bericht zum Übungsmarsch machte, nahmen die Legionäre, Probati und Unteroffiziere ihre erste Mahlzeit des Tages ein. Töpfe klapperten, Getreidemühlen arbeiteten.


    Nach dem Frühstück gab Claudius dem Cornicen die Anweisung, zum Antreten zu blasen.
    In der Mitte des Lagers wartete Claudius, dass die Centurio ordnungsgemäß in vier Reihen antrat.

  • Nachdem Decius aufgewacht war, sich eingekleidet und gefrühstückt hatte (Er wusste immer noch nicht was er von diesem Getreidebrei halten sollte...), vernahm er das Signal zum Antreten. Er flitze zu seinem Zelt, legte seine Rüstung an und sauste zum Lagerplatz, um sich dort schließlich in die bereits anwesenden Proabti und Legionari einzureihen. Gespannt wartete er, was der Centurio ihnen nun eröffnen wollte...

  • Nach dem Wachdienst aßen wir noch schnell das Frühstück, und dann bliesen auch schon die Cornicen zum Antreten! Ich bin gespannt was wir heute machen werden! Ich stellte mich wie immer neben Decius und Furianus und grüßte die beiden mit einem Kopfnicken

  • Noch ein wenig verschlafen stand er schon in der Reihe, zum Frühstück ist es nicht gekommen, da Furianus leichte Übelkeit verspürte...und da wollte er keinen Mist anstellen und sich voll essen...er nahm lediglich ein Stückchen Brot zu sich...


    Nun stand er da, neben seinen zwei anderen Kameraden, Decius und Herodes und wartete, wie auch die Anderen auf die heutigen Befehle und Ankündigungen...

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