Übungsmarsch mit Ziel Cremona

  • Nachdem Decius die Erläuterungen des Centurios vernommen hatte, gliederte er sich in die rechte acies ein und wartete auf die weiteren Befehle.


    Auf das Kommando des Centurios setzten sich alle Mitglieder des Keils relativ gleichzeitig in Bewegung, dann zogen sie die Gladi und begannen, schneller zu laufen. Auch wenn sie sich bemühten, dabei in Keilformation zu bleiben geriet dieser doch kurz aus der Form, doch als sich jeder Legionär an das Tempo des primus probatus angepasst hatte, sah die Sache schon besser aus: Man konnte die Formation mit etwas Phantasie tatsächlich als einen Keil identifizieren. Decius hetzte als letzter in seiner Reihe hintendrein und bemühte sich, den ANschluss nicht zu verpassen...

  • Sim-Off:

    gut, dann wäre das ja irgendwie geklärt :)


    Furianus lief auf der rechten Seite, so ziemlich in der Mitte...


    Das Problem an der Sache war natürlich die richtige Laufgeschwindigkeit, bei der er sich sehr schwer tat...
    War er zu langsam, so merkte er es am Scutum, da sein hinterer Kamerad seinen Scutum immer dagegenschlägt...
    War er zu schnell, dann stieß er mit dem Scutum des vorderen zusammen..
    Eine sehr komplizierte Sache, dachte er sich und versuchte den Ausgleich zu finden...


    Nach einigen Schritten war dieser geglückt und Furianus lief nun normal und ohne Zusammenstöße...
    Als der Befehl zum Gladiziehen gegeben wurde, so war das an sich keine große Mühe, doch durch diese Ablenkung war er wieder mal zu schnell und stieß mit dem Vordermann zusammen...zum Glück konnte dieser sich noch halten und fiel nicht um...
    Verärgert sah er Furianus an..
    "Schau wohin du läufst Furianus, du bist ja schlimmer als der Gegner von vorne."
    er grinste...
    "Tut mir leid Quintus, kommt nicht wieder vor. Schlimmer als der Gegner? Ja, du hast Recht."
    und er lachte..


    Musste sich jedoch schnell wieder besinnen, da der Centurio ja zuschaute...
    Also keinen schlechten Eindruck hinterlassen...
    Ganz ruhig und normal laufen...
    Gladius nicht zu tief halten und Scutum am Körper..
    Ja, so funktionierte es.


    Nachdem er sich selber beruhigt hatte liefen die Männer immer weiter und weiter...keiner hat ja den Befehl zum Anhalten gegeben...
    Immer weiter...die Bäume kamen schon auf sie zu... :D

  • Als die Unförmigkeiten zu groß wurden, stoppte Vesuvianus die Männer. Er war an Ort und Stelle geblieben, um nun beim Rücklauf die Formationen aus Sicht eines Verteidigers erleben zu können. Jede Fehlhaltung der Schilder würde er so erkennen.
    Er hoffte nun, seine Stimme würde weit genug tragen. :D


    "Consistite! Gladios condite! Duo acies formate! Retro!
    Merkt euch für den Fall, wo ihr in eine Schlacht verwickelt seid, dass zuerst der Gladius gezogen bevor die Formation gebildet wird. Hier haben wir Gelegenheit zum üben und deswegen machen wir es schwerer als es später in der Praxis gehandhabt wird.


    Milites, Cuneum formate! Cuneum perge!
    Die kurzen Schritte sind dazu da, dass ihr die Formation halten könnt, während ihr euch in Bewegung setzt. Das muss natürlich bei der Beschleunigung so bleiben.“


    Der Centurio zählte vor dem Kommando an.


    "Gladios stringite! Unus - duo - tres - quartuor. Unus - duo - tres - quartuor. Milites, celerite!"

  • Auf den Befehl des Centurios stoppten die Probati, steckten ihre Gladi zurück in die Scheide und versuchten sich am bilden zweier Reihen. Dabei entsatnd ein kleines durcheinander, da die Formation während des Laufes etwas aus der Ordnung geraten war und nun jeder versuchte, so schnell wie möglich seinen Platz zu finden. Doch schon nach einigen Augenblicken (während derer die Probati jeden Moment mit einem Wutausbruch des Centurios ob ihrer Unfähigkeit, sich zu ordnen, rechneten) standen die Soldaten in zwei Reihen längs nebeneinander und lauschten mit Blick auf ihren Centurio den Erklärungen und Anweisungen desselben.


    Anschließend formierten sie sich wieder zum Keil, was aufgrund ihres Stillstandes nicht allzu schwer war, und durch die Lehren aus dem vorangegangenen Durchlauf fanden die Probati auch viel schneller ihre jeweilige Position als vorher.


    Dann setzte sich der Keil langsam in Bewegung. Sehr langsam, denn niemand wollte unangenehm dadurch auffallen, dass er seine Position innerhalb der Formation verließ. Da Decius wieder ganz am Ende der rechten acies marschierte musste er besonders achtgeben, da er sich nicht an einem Hintermann orientieren konnte. Andererseits bestand auch nicht die Gefahr, eine solchen zu behindern.


    Dann gab der Centurio den befehl zum ziehen der Gladi, und ein vielstimmiges Gescharre der aus den Scheiden fahrenden Kurzschwerter ertönte. Dann marschierten die Probati weiter im angezählten Takt, um dann auf den Befehl hin schneller zu werden und in einen Lauf zu verfallen (Man hätte schwören können, dass die Formation beim ersten Druchgang schneller gewesen war...).


    Während des Laufes bildeten sich doch vereinzelt Lücken im Keil, und Decius verlor mal wieder kurzzeitig den Anschluss an seinen Vordermann: Er hatte sich zu sehr auf den Takt konzentriert und den Befehl zum laufen zu spät reagiert.


    Und so bewegte sich die Formation unaufhaltsam auf den Centurio zu...

  • er bemühte sich in der Formation zu bleiben, was auch durch die geringere Geschwindigkeit auch nicht so sonderlich schwer war...
    Und gestoßen hatte er sich auch kein Mal mehr...Scutum und Gladius hoch und laufen...


    So taten sie es auch, als sie dem Centurio bedrohlich entgegenliefen...

  • Schon besser, dachte sich der Centurio, als er die Formationen auf sich zukommen sah. Mit der Vitis wies er auf Mängel hin. Das Bemühen diese zu verbessern, registrierte er, auch wenn nicht alles auf Anhieb klappte.


    "Rechter Cuneus, auf die Höhe der Schilde achten! Ich sehe mindestens drei Nasen!


    Ihr da." Er wies auf den links mittig laufenden Keil. "Bei euch stimmen die Schrägen nicht. Der rechte Flügel ist weitaus schräger als der linke!


    Beim Mars! Der Cuneus ganz links. Bei euch klaffen mannstarke Lücken. Merkt ihr noch, dass ihr nicht mal im Gleichschritt lauft?"


    Bei Erreichen des Ausgangspunktes ließ Vesuvianus die Männer stoppen.


    "Consistite! Das Ganze machen wir noch ein paar Mal, danach ist die nächste Spezialformation an der Reihe. Und keine Sorge, der Übungseinsatz dieser Taktiken wird auch nicht mehr lange auf sich warten lassen."


    In der Folge hetzte der Centurio die Soldaten hin und her, bis er sich mit dem Ergebnis zufrieden zeigen konnte ...

  • Beim Mars, wie oft müssen wir dass denn noch üben! dachte Decius sich, während er zum vierten Mal mit der Formation über die Wiese flitze. Langsam aber sicher schienen er und seine Kameraden den Bogen heraus zu haben, und der Keil blieb auch die meiste zeit wirklich ein Keil.


    Einmal wäre Decius fast der Schild soweit hinabgesunken, dass man sogar Teile seiner Lorica Segmentata hatte sehen können, und sein schräg vor ihm laufender Kamerad hatte ihn kurz mit dem Gladius gestreift: Müdigkeit machte sich unter den Probati breit...

  • ...Hin und Her, Hin und Her...vor lautem Laufen verlor Furianus langsamm die Orientierung....doch ein Fortschritt war zu sehen...sein Tempo war gut, das Scutum fest an der Brust und sein Gladius in Hüfthöhe und bereit zum Zustechen.


    Er spürrte es, die Last der doch über 30 Kilo Ausrüstung...seine Beine wurden immer schwerer und schwerer, die Arme schienen aus Marmor zu sein und sein Galea saß nicht richtig...das focale, dass immer wieder juckte störrte ihn sehr massiv. Erst recht, als er geschwitzt und müde war, kamen diese Kleinigkeiten zum Vorschein und er fluchte einmählich immer wieder vor sich hin.


    Doch sie liefen und liefen und hatten noch viel vor sich, er stellte diese Gedanken zurück, riss sich zusammen und folgte wie schon einige Male zuvor der Richtung des Keilles...

  • "Kurze Pause, weggehen lohnt sich nicht. Die nächste Spezialformation übt Optio Priscus mit euch."


    Leistungen und zu verzeichnende Erfolge notierte Claudius derweil auf einer Wachstafel. Der Bericht zum Übungsmarsch würde ein erheblicher werden.

  • Als der Centurio die Probati in eine kurze Pause entließ, ging ein Aufatmen durch die Reihen. Augenblicklich löste sich die Formation auf und die Rekruten zerstreuten sich ein wenig über die Wiese.


    Decius verließ ebenfalls seine Position, suchte sich ein gemütliches Plätzchen, entledigte sich seines Scutums und des galea und setzte sich ins grüne, weiche Gras.


    So saß er dort, betrachtete die Bäume, Gräser und Büsche, im Hintergrund zwitscherten die Vögelchen und zirpten die Grillen, und er dachte über das Erlebte nach, wie er sich bei der Legion beworben hatte, wie er über den staubigen Exerzierplatz gescheucht wurde, wie er gegen furchterregende Holzpfähle schlachten geschlagen hatte, wie er in der Kolonne durch die Landschaft marschiert war, wie sie sich von einem Fleichhändler hatten über das Ohr hauen lassen, wie er als Teilstück eines Keils hin und her gehetzt worden war... und wie er nun hier in der angenehmen Nachmittagssonne saß und den Wolken zusah, wie sie gemächlich über den Himmel zogen.


    Eigentlich nicht übel, das Soldatenleben. Wenn es doch öfter so schön idyllische Pausen gäbe. Ich wette, gleich ertönen wieder diese vermalledeiten cornicen und reißen uns aus unseren Träumen... waren einige Gedanken unter vielen, die ihm in diesen Augenblicken durch den Kopf gingen.

  • Zu den Göttern gerichtet, sagte Furianus leicht froh "Danke!"


    Endlich ward nun die heiß ersehnte Pause gekommen, die sich die Soldaten doch loblich verdient hatten.


    Er setzte sich auf den Boden und nam ein Stück Brot raus, es war zwar nicht sehr groß, doch es reichte, um seinen kleinen Hunger zu stillen und die Hetzerei ein wenig zu vergessen...


    Er sah sich um, das Lager vor recht groß geraten, für die paar Tage.
    Aber das gehörte wohl dazu.
    Er musste plötzlich wieder an die Frauen denken, diese zierlichen Wesen, für die er sein Leben hingeben würde, genauso wie für seine Kameraden.
    Ja, diese Geschöpfe übten schon einen gewissen Reiz auf in aus...diese Lust...
    er vermisste sie.


    Er ward nun schon achtzehn Jahre und hätte nach alten Traditionen schon heiraten können. Doch sein Vater hat noch nicht die Richtige gefunden...
    Langsam fragte er sich, ob sein Vater üerhaupt mal eine Dame finden wird, die er für würdig hält mit seinem Sohn zu vermählen...
    Er senkte sein Gesicht...
    Das Brot ward nun aufgegessen und er nahm den galea ab, der doch langsam drückte...
    Nahm sein Gladius und betrachtete es...
    Ein Meisterwerck der Schmiedekunst, eine Waffe...zum Töten gemacht.
    Nun hatte er diese Macht in seinen Händen, dieses Werkzeug des Pluto, dieser Leidträger, diese Vernichtung...
    Er fragte sich, wann wohl Blut an dieser Waffe haften wird, wann sie das erste Mal Haut durchsticht...
    Das Gladius glänzte...es war noch neu, unbenutzt, er war der Erste, der diese Macht zu führen durfte...


    Er legte es weg, es kam ihm merkwürdig vor, solche Gedanken an die Waffe zu verschwenden, er hatte Besseres zu tun...sich zu entspannen.
    Er legte sich aufs Gras, das Scutum und den Galea neben sich, und schloss die Augen...malte sich seine ungewisse Zukunft aus...

  • Die Pause kam vielen zu kurz vor, aber das Training musste weiter gehen. Optio Priscus hob seinen Optiostab und rief die Soldaten zusammen. "Nächste Übung - aber diesmal 'was entspannendes. Keine Schwerter, keine Pila, nur die Schilde." Das Grinsen des Optio verriet, dass es trotzdem nicht wirklich entspannend werden würde.


    "Die erfahreneren Soldaten werden schon ahnen, was jetzt kommt - eine der schwierigsten Formationen überhaupt: die Testudo. Und wenn die LEGIO I eine Testudo macht, dann ist das nicht nur eine Schutzformation, sondern dann ist das eine verdammt sichere Schutzformation! Und genau das werden wir heute üben."


    Er sortierte ein paar Soldaten für eine spätere besondere Rolle aus der Gruppe heraus und liess die anderen in mehreren Reihen Aufstellung nehmen. Sorgfältig bestimmte er die Positionen, so dass in jeder Reihe möglichst gleich große Männer standen und die Größe von vorne nach hinten anstieg. Abzüglich der aussortierten Soldaten kam die Gruppe auf neun Linien zu je sieben Soldaten.


    "So, jetzt erstmal ganz in Ruhe der Ablauf.


    Erstens: linke Reihe Schilde nach links außen.
    Zweitens: rechte Reihe Schilde nach rechts außen. Ja genau, ihr nehmt die Schilde ausnahmsweise in die rechte Hand.
    Drittens: die verbleibenden fünf Mann der vorderen Linie Schilde nach vorne.
    Viertens: die verbleibenden fünf Mann der zweiten Linie Schilde nach oben, über die Köpfer ihrer Vorderleute.
    Fünftens: die verbleibenden fünf Mann der dritten Linie Schilde nach oben, und dabei leicht unter die Schilde ihrer Vorderleute schieben. Die anderen Linien weiter hinten genauso.
    Sechsens: die Reihen so dicht zusammenrücken, dass die Außenreihen mit unter das Dach kommen! Sieben Mann unter fünf Schilden - das muss passen!


    Wenn ihr Schilde nach oben nehmt, bleibt eine Hand am Schildgriff und die andere stützt die Kante. Und mit dem Kopf stützt ihr den Schild eures Hintermannes.


    So, wir üben das jetzt."


    Erfahrungsgemäß machte der erste "Zusammenbau" der Testudo auch erfahreneren Soldaten immer wieder Probleme. Ruhig ging priscus um den Block von Männern herum, während diese ihre Schilde in Position brachten und griff mit seinem Stab immer wieder ein, wenn etwas nicht in Ordnung war.

  • Decius hatte das Glück, in der dritten Reihe links außen gelandet zu sein. Er beschränkte sich also darauf, den Schild nach links außen zu halten und dircht an seinen Nebenmann zu rücken, damit er noch unter dessen Schild Schutz finden konnte.


    Allerdings... Glück war auch in diesem Falle relativ, viel Decius ein. Im Ernstfall waren ja die Außenleute diejenigen die in der höchsten Gefahr schwebten; Sie waren ja nicht vollständig geschützt, da ja immer noch Lücken in dem Schilderwall klafften... . Decius beschloss, sich beim nächsten Mal schön in die Mitte zu mogeln...

  • Furianus stand in der Mitte der Testudo und hielt sein Scutum über dem Kopf seines forderen Kameraden...


    Nach einer Weile schmerzte ihm der Arm und er tat es genau so, wie der Kamerad hinter ihm, er stüzte sein Scutum einfach auf dem Kopf des Vorderen...
    Hielt mit der einen Hand das Scutum nahe beim Kopf des anderen und die andere Hand hielt das Gewicht des Scutums über seinem eigenen Kopf...


    es war schon schwer genug, nicht vorzustellen was sie machen würde, wenn es nun heißt auf den Gegner zubewegen...Furianus hatte ein mulmiges Gefühl...
    er war zuversichtlich, dass schon bei einem Schritt viele Scutums fallen würden..


    doch er hielt weiter still und wartete ab...

  • Nach einiger Zeit war Priscus von allen Seiten mit dem Ergebnis zufrieden. Er liess die Männer noch einen Augenblick so stehen, dann gab er das Kommando zum Absetzen der Schilde. Dankbar rückten die Soldaten wieder auseinander und liessen die Schilde mehr oder weniger sanft neben sich auf den Boden kommen.


    "Das war schon ganz gut für den Anfang. Wenn die Schilde auch im weiteren Verlauf der Übung immer so dicht zusammen bleiben können wir zufrieden sein.


    Aber ganz so leicht wird es natürlich nicht. Jetzt lassen wir mal etwas Bewegung in die Sache kommen.


    Also, wieder die Testudo-Formation einnehmen!"


    Während die Soldaten erneut ihre Schilde in Position brachten, gab Priscus den außerhalb der Formation verbleibenden Soldaten Anweisungen: "Ihr stört gleich ein wenig von vorne und von den Seiten. Lasst euch nicht platt trampeln, aber versucht euch ruhig mal in die Schildmauer rein zu rammen. Oder nehmt euer Pilum, und klopft den Kameraden mal auf's Dach. Ihr könnt euch auf 'was suchen, was ihr der Testudo in den Weg legt..."


    Während die "Störer" ihre Pläne absprachen, wandte sich der Optio wieder an die inzwischen formierten Soldaten. "Ja, da sieht schon gut aus. Hier vorne noch die Lücke zu machen, dann ist das so genehmigt.


    Und jetzt - im Gleichschritt - und ganz langsam - kleine Schritte: Testudo, perge!"


    Ganz langsam setzte sich die Gruppe in Bewegung, die Schilde wogten etwas unkoordiniert auf und ab, bis die Soldaten ihren Rhytmus gefunden hatten.

  • ich stand wieder am gewohnten Platz und hielt das Schild diesmal kräftiger und fester...


    dann setzten wir uns in Bewegung, die Scuti klapperten und wir bewegten uns nach vorne...einen Schritt nach dem Anderen...es ging vorwärts...und nicht mal so schlecht wie ich vermutete...keiner file um oder lies sein Scutum, sogar als die "Störrer" von vorne und den Seiten angriffen...


    Plötzlich haute jemand mit einem Pilum gegen mein Scutum...
    So einen lauten Schlag vernomm ich noch nie...ich wurde allmählich böse, als dann der Zweite folgte...


    Na mit denen werde ich wohl noch reden müssen, Kameraden, pah...dachte sich Furianus und hielt stand...

  • Begeistert über eine der besten Anweisungen, die den Soldaten jemals gemacht wurde, stoben die Männer davon. Sie kehrte alsbald mit Knüppeln und Wurfgeschossen aus Dreck und Stein zurück.
    Zwei Legionäre trugen einen fetten Baumstamm, den sie den schwitzenden Formationssoldaten vor die Beine zu werfenbgedachten.

  • Decius hatte sich diesmal aus der formationsbildenden Gruppe gelöst und stand bei den "Ausgestoßenen". Als dann die Anwesiung des Optios kam, sie sollten die Testudo stören und dürften sich auch verschiedene Hilfsmittel 'besorgen, da gab es kein Halten mehr.


    Decius und ein Kamerad sahen sich an, grinsten über beide Ohren und sausten davon, auf der Suche nach für ihr Vorhaben nützlichen Gegenständen.


    Erst gedachten sie, einfach ihre Pila zu nehmen. Doch das erschien Decius zu langweilig, er meinte es sollte schon etwas ausgefalleneres sein, und so ging er mit seinem Kamerad zu einem am Waldessaum liegendem Stein. Decius wollte diesen gerade emporheben, da brachte sein Kamerad ihn auf ein ebessere, ja geradezu freche Idee:


    "Decius, siehst du das was ich sehe?", und mit diesen Worten zeigte er auf einen dicken, morschen Baumstamm...


    Decius nickte anerkennend und begeistert, und schon hatten sie den Baumstamm aufgehoben und trugen ihn nun, über beide Ohren vor Schadenfreude grinsend, zu dem Ort des Geschehens...


    [Sim-Off]Wenn ich damit dem Vesuvianus zu nahe getreten sein sollte will ich nichts geschrieben haben, aber ich dachte mir dass es langweilig wäre wenn alle Spieler in der testudo steckten... :D[/Sim-Off]

  • Die Formation ging und ging und ging...plötzlich krachte es, alle Männer in der Mitte wären fast umgefallen, auch Furianus...
    Jemand musste gestopt haben...und schon erklang es durch die Reihen: "Hinderniss"...


    Na super, dachte sich Furianus und fluchte ein wenig...
    "Diese Kameradenschweine!"
    brüllte es durch die Formation...


    Hmmm, dachte Furianus...
    Sie würden doch nicht etwa...nein, das konnte nicht sein...
    Er wollte nur zu gern wissen, wer das war...nur ein Geischt sehen...aber er war leider mittendrin, unter Vielen.


    Aber schließlich gab es ja noch die Vorderen, sie würden schon erzählen wer das war...


    Und langsam setzte sich die Formation wieder in Bewegung, wir liefen einfach durch den Baum durch, das merkte man besonders an den aufhüpfenden Scuti, die wie eine Welle durch die Testudo...


    Sim-Off:

    ..die Rache für deinen "Spaß" an uns Decius...bald sind wir in den Quartieren... :D

  • Zufrieden beobachtete Priscus, wie die Soldaten auch mit diesem doch recht massiven Hindernis zurecht kamen, ohne völlig durcheinender zu geraten. Dennoch klafften immer häfugier Lücken zwischend en Schilden und Priscus liess die Männer wieder anhalten.


    "Consitite! Formation auflösen!


    Das war schon sehr gut. Im Kampf müsstet ihr auch mit genau so etwas rechnen. Nein, ihr müsstet damit rechnen, dass ihr dabei noch mit Pfeilen beschossen werdet. Hatten wir nicht hier, aber die Angreifer haben es euch ja auch so schön schwer gemacht." Ein anerkennendes Lächeln ich Richtung der Störenfriede begleitet den letzten Satz.


    "Wenn ihr mit Pfeilen beschossen werdet, dürft ihr euch keine Lücken erlauben. Deshalb werden ja auch die Schilde von hinten nach vorne untergeschoben, so dass keine Lücken entstehen, in die Pfeil eindringen können. Und deshalb müsst ihr innerhalb der Formation mit der freien hand die Schildkanten zusammen halten.


    Aber ihr müsst nicht nur mit Baumstämmen vor den Füßen und Pfeilen von oben rechnen, nein, ihr müsst auch mit Baumstämmen von oben rechnen!"


    Er geniesst einen Augenblick den verstörten Blick der Soldaten, um sie dann zu beruhigen: "Keine Sorge, das bekommen wir hier nicht hin. Aber wird werden trotzdem ausgiebig testen, wie stabil ihr euer Dach haltet! Kurze Pause, ihr geht zurück ins Lager und macht die Lederhüllen auf die Schilde. Könnt auch einen Schluck trinken und die Arme ausschütteln, denn die werdet ihr gleich noch brauchen!"

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