Privates Gespräch im Garten

  • Wir gingen schweigend durch das Haus in den Garten, an den beiden Damen des Hauses vorbei, die in ihre Arbeiten vertieft waren und gelangten in den hinteren, schattigeren Teil, wo wir es uns auf einem der vielen Bänke bequem machten.


    So, ich denke, hier können wir reden. Was weisst du schon, was sagen die Gerüchte?

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  • Wir waren durch das schöne Haus in einen ruhigen Garten gekommen. Ich genoß es jedesmal, wenn ich aus Roma rauskam, in einem ruhigen Garten zu sitzen, so antwortete ich:


    "Du hast recht hier kann man gut reden - wenn ich es mal so einflechten darf: schön hast du es hier! - auch über Themen, die man besser nicht so laut bespricht..."


    Dann überlegte ich - schließlich wusste ich nicht, ob ich überhaupt in Frage kommen würde - wie ich es am besten sagen könnte:


    "Mein lieber Florus! Als ich diesen Aushang sah, kam mir ein Gedanke: Dem Florus muss man helfen, er hat soviel für Roma getan und tut es immer noch, da will ich meine Hilfe doch wenigstens anbieten! Ich weiß zwar nicht genau, wozu Du diese Hilfe benötigst, aber - ohne dass ich Gerüchte gehört hätte - lässt sich doch aus Deinem Gesuch einiges ableiten!"


    Ich machte eine kurze Staupause, lächelte dabei wissend, und fuhr fort:


    "Du suchst eine Gens für eine Person, sie soll wenigstens ungefähr Deinem Stand entsprechen, die Lex Canuleia, Du bist unverheiratet, solche Dinge könnte man denken, wenn man will..."


    Dann schaute ich ihn wartend an.

  • Du denkst gut, Sergius Stephanus. Ja, es geht darum, dass ich gerne heiraten würde. Allerdings ist die Dame meines Herzens weit unter meinem Stand. Genau gesagt ist sie Peregrina, hat also noch nicht einmal die Bürgerrechte.

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  • "So etwas hatte ich mir fast gedacht.. Also gut: Ich könnte mir vorstellen, Dir und Deiner - zweifelsfrei bezaubernden - "Dame" den entsprechenden Gefallen zu tun. Wahrscheinlich bin ich da aber nicht der einzige, oder?"

  • Naja, ich bin da noch nicht gerade mit Angeboten überrannt worden. :D


    Bisher bist du tatsächlich der Einzige, welcher mich aufgesucht hat. Von der Familie der Corvier weiss ich allerdings, dass sie eventuell auch bereit sein könnte.


    Und den Legatus der Provinz Germania konnte ich natürlich noch nicht fragen.

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  • "Gut. Überlegt es Euch. Mein Bereitschaft kennst Du nun. Ich denke Du wirst Dich so entscheiden, wie es am besten für Euch beide ist. Denn die Hauptsache ist ja wohl schließlich, dass ihr glücklich werdet und dass dennoch alles erfüllt wird, was erfüllt werden muss."

  • Das ist richtig und ich freue mich sehr über dein Angebot. Nur bin ich etwas erstaunt, dass du einfach so deine Bereitschaft erklärst, ohne die Dame gesehen und gesprochen zu haben, ohne zu fragen was denn da eventuell an Verpflichtungen auf euch zukommen könnte, et cetera.


    Wie du weisst, sind wir Annaeer da ja sehr konservativ und traditionsbewusst, wobei gerade ich nicht weiss, wie das bei euch aussieht.

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  • "Mein lieber Florus, wir kennen uns nicht sehr lange und auch nicht sehr gut. Aber ich weiß, dass Du ein guter, pflichtbewußter Mann bist. Ich weiß, dass Dir und Deiner ganzen gens die Traditionen sehr wichtig sind. Das freut mich auch ich persönlich - und alle Mitglieder meiner gens sind den Göttern und Rom sehr loyal gestimmt. Wir sind sicherlich nicht so konservativ wie ihr - das Gegenteil ist wahrscheinlich der Fall, aber auch wir wollen das Gute bewahren und unsere römischen Werte und Traditionen sind gewiß ein Gutes. Und ich halte es für ein Glück, dass Deine Partei wieder erwacht ist, da gerade die Einheit in der Vielfalt die Stärke Roms ist.


    Das war der eine Punkt, den es tatsächlich noch zu besprechen gab, den ich aber Dir überlassen wolltem wie und ob Du ihn in unser Gespräch bringst. Beim anderen zweifelte ich, ob es nicht etwas zu forsch sei ihn anzubringen, weil meine Bereitschaft schließlich von nichts abhängen soll, und ich ja auch niemanden in Verlegenheit bringen will, weder Dich noch sie. Aber da Du auch diesen nanntest, will ich mich mal nicht weiter zurückhalten: Wer ist "sie", wie heißt sie? Ist sie vielleicht gerade zufällig hier?"


    Die Neugier, die ich -wohl überlegt- bisher zurückgehalten habe, kam nun heraus und meine Augen leuchteten.

  • Gut, ich bin froh, dass du in unserer konservativen Einstellung kein Problem siehst, denn auch ich kenne dich und damit auch deine Gens nur sehr flüchtig.


    Was Andreia angeht, ja das ist ihr Name, so ist sie hier. Sie ist eine Angestellte in diesem Haus, keine Sklavin, sondern eine freie Peregrina, die Lohn für ihre Dienste bekam.


    Soll ich sie rufen?

  • Gut, ich werde sie holen. Bitte warte hier.


    Sim-Off:

    Bin ab heute Nacht mit Andreia zusammen in Germania, die ID des Königs von Tylus kann mich ja als NPC spielen ;)

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  • Wenig später kam Andreia mit ihrem Herrn wieder zurück. Nach einer kurzen Vorstellung durch Florus, war es an ihr etwas zu sagen.


    Guten Tag, Sergius Stephanus.


    Mehr brachte sie nicht heraus. Zu ungewohnt war die Situation, zu gut ihre Erziehung.

  • Ja, eben, das ist sie nun, meine Andreia. Sehr gebildet und wohlerzogen. Und dazu noch hübsch wie keine Andere und ich habe wirklich schon viele Frauen gesehen.

  • Ich erkannte den Mann als Quaestor und sprach ihn daher ab sofort so an.


    Ich danke euch, Quaestor, dass ihr versucht euch unserem Problem anzunehmen.


    Lucius verabschiedete sich etwas später, da er unbedingt sofort nach Germania zurück musste und der Quaestor blieb mit mir alleine zurück.

  • Wir unterhielten uns noch etwas und dann musste der Quaestor auch gehen.


    So verblieben wir, ohne eine konkrete Übereinkunft getroffen zu haben.


    Sim-Off:

    Sorry, ich glaub, ich hab mit den Iuliern etwas gefunden, das simON sehr viel Sinn macht. Bitte nicht böse sein. Andreia reist nun nach Germania. Der König von Tylus ist noch hier, falls du noch einen Gesprächspartner für etwas brauchst.

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