"Ich kann mich nur an wenig errinern..... ich weiß nur noch das irgendwer unser Dorf angegriffen hatte.... überall haben die Menschen geschrien und ich habe..... glaube ich jedenfalls, versucht mich zu verstecken...... dann wurde alles schwarz um mich herum und ich bin erst im Bauch eines großen Schiffes wieder zu mir gekommen!" erzählte sie stockend.
Perystilium et Hortus
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"Hmm.." sagte ich nachdenklich. War da ein Krieg zwischen den Römern und Kelten gewesen? Ich hatte keine Ahnung.
"Na ja, das hört sich nicht gut an..." Im schlimmsten Fall wäre ihre Familie ebenfalls als Sklaven verkauft und rund ums Imperium verteilt worden. -
Aine nickte trübsinnig. "Vielleicht sehe ich sie nie wieder......!" sagte sie leise.
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Ich sagte nicht, das dies wohl der warscheinlichste Fall war. Stattdessen streichelte ich ihr weiterhin den Rücken und schwieg für eine kurze Zeit.
"Vielleicht... oder vielleicht triffst du dort jemanden, der sich wenigstens an die Ereignisse damals errinnert... wenn du Glück hast, findest du vielleicht sogar deine Verwandten." Das war jetzt etwas optimistisch von mir. -
"Vielleicht....." wiederholte sie nur.
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"Ach komm, sei nicht so traurig. Das werden wir dann noch sehen.", versuchte ich sie aufzumuntern.
"Wenigstens bist du noch am Leben." -
Hatte er gearde 'wir' gesagt? Verdutzt sah sie ihn an. Wollte er sie etwa begleiten, freuen würde sie sich schon darüber."Da hast du auch wieder recht!" sagte sie, jetzt ein wenig fröhlicher.
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"Eben."
Ich machte eine Pause und dachte kurz nach.
"Hmm... ich wollte dich ja mal zum Theater einladen..." -
"Was würden wir uns ansehen?"
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"Hm, gute Frage, ich bin noch nicht dazugekommen mir ein Programm zu besorgen. Aber ich denke sicherlich eine Komödie."
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"Du wirst schon etwas finden, was uns Beiden gefallen wird!" sie lächelte schwach.
"Ich bin froh, dass du hier bist!"
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"Ja ja."
Warum erwähnte sie das? "Warum, ist etwas... vorgefallen?", fragte ich vorsichtig. -
"Nein......." sie sah ihn erstaunt an. "Ich wollte dir nur damit sagen, dass ich dich unglaublich gerne habe!" sie lächelte schüchtern.
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"Das freut mich zu hören Aine.", sagte ich lächelnd.
"Ich dich nämlich auch." -
Aine sah ihn glücklich an. Was war er doch für ein wundervoller Mensch.
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Ich sah sie glücklich an. Was war sie doch für eine wundervolle Menschin, äh Frau.
"Hm, ist die Familia Matinia eine grosse Familie?", fragte ich aus Neugierde. -
"Eine ziemlich große! Ich komm gar nicht mehr hinter her, all die Namen zu lernen! Alle paar Tage taucht ein neues Mitglied auf und stellt sich vor! es ist ein Wunder das der Weinkeller nicht schon leer ist!" sie grinste, schließlich kannte sie die Vorliebe ihrer Herren für den Wein.
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Amüsiert fragte ich: "Wieso, werden öfters Feste gefeiert?"
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Aine schüttelte lachend den Kopf. "So gut wie jedes Familienmitglied ist dem Wein verfallen! Allen voran Agrippa, der mindestens einmal täglich im Weinkeller vorzufinden ist! Ich glaube die Gens Matinia trinkt den meisten Wein in ganz Rom!"
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"Heieiei, jetzt weiss ich was ich Agrippa schenken müsste...
Warst du auch schonmal hinter einer Amphora aufzufinden?", fragte ich grinsend.
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