Perystilium et Hortus

Agrippa konnte nicht fassen, was sich da abgespielt hat, jetzt braucht er einen Becher unverdünnten Wein, das war zuviel, wie konnte sie es wagen. Die Fassungslosigkeit schlug in Zorn und Wut um.

"GEHE MIR AUS DEN AUGEN, SOFORT!"

Das war zuviel, Agrippa kochte vor Wut.

"Ich sollte dich auf der Stelle Kreuzigen lassen ohne dir die Beine zu brechen, aber jetzt verschwinde, ein Familiengericht wird über dich richten."

Agrippa rief nach seinem Hausverwalter Apollodores.

Apollodores, Hausverwalter der Casa Matinia.

Apollodores eilte sofort ins Perystilium, da sah er Salonia, die sich gegen Agrippa aufbäugte, er packte sie unterdem Arm und schaffte sie aus dem Raum.

Agrippas Wut war langsam, aber noch nicht ganz verflogen.

"Schaff sie mir aus den Augen, Apollodores!"

Apollodores, Hausverwalter der Casa Matinia.

"Jawohl, Herr so soll es geschehen."

Apollodores schleifte sie aus dem Perystilium.

Nachdem seine Sklavin Salonia weggeschafft wurde, wendete er sich seinem Bruder Crassus zu und griff nach einem Becher unverdünntem Wein.

"Christen! In meinem Haus, kaum zu glauben, was sollen wir machen? Ich kann sie nicht bestrafen, nur weil sie unsere Götter nicht achtet."

Agrippa lehnte sich in seinem Stuhl zurück.

"Auf jeden Fall wird es ein Familiengericht geben, sie hat uns römische Barbaren genannt und dass lasse ich ihr nicht durch."

Agrippa gab den Bediensteten ein Zeichen, sie sollen den Raum verlassen.

"Nun gut, sie wird vorerst nicht bestraft, du weisst, ich halte nicht allzu viel davon, Sklaven zu züchtigen. Wir leben mit ihnen unter einem Dach, sie gehören beinahe schon zur Familie."

Agrippa versprach seinem Bruder schon bald einmal mit ihm die Taverna in Corduba auszusuchen, als seine Tochter eintraf.

"Und was ist mit deinem guten alten Tata, bekommt der keinen Kuss?"

Er begrüsste seine Tochter, ...

"Schön dich zusehen Sinona, aber sag wie gehts dir? Komm setzt dich auf die Liege, du musst Hungrig und Durstig sein."

gab den Sklaven ein Zeichen, dass sie etwas Wein und einge Köstlichkeiten bringen sollten.

Agrippa schilderte ihr kurz, was sich zuvor mit der Sklavin Salonia ereignet hatte.

"Aquinas denkt, sie hat mir nur wiedersprochen, weil wir ihr Geheimnis gelüftet haben."

Agrippa nippte an seinem Becher.

"Wie dankst du darüber? Was sollen wir mit der Christin machen?"

"Na ja, bestrafen müssen wir sie, aber ob es wirklich mit der Peitsche sein muss? In Grunde hat sie ausser ihren Beleidigungen nichts schlimmes getan."