Er verschränkte seine Arme hinter dem Rücken und wandte sich ihr wieder mit dem Rücken zu.
"Ich weiß Nadia, ich weiß."
Sagte er ruhig und besonnen. Es war ihm egal was sie sagte, er kannte sie zu gut.
In diesem Moment kam auch gleich eine Sklavin herein und verbeugte sich.
"Lasse mir ein Bad ein, so schnell wie nur möglich. Ich warte nicht lange."
Als die Sklavin mit einem Nicken das Zimmer verließ schaute er kurz über die Schulter in Richtung Nadia.
"Ich bin froh, dass du hierher kamst, Nadia. Lange ist es her, sehr lange. Die Zeit ist im Wandel, wir auch. Ich habe in Rom viel gelernt, viel erlebt. Aus einem Junge wurde ein Mann, aus einem einfachen Pflegesohn ein Patrizier, der Sohn eines Senators."
Nun drehte er sich ganz zu ihr um, noch immer in der gleichen Pose stand er da.
"Du hast viel Schreckliches erlebt. Das verdient Respekt. Doch, es haben sich Dinge verändert. Zügel deine Worte und dein Temperament, wir sind hier in Rom. Und du kennst meinen Vater nicht, er ist streng."