Domus Factionis Purpurea

  • Sim-Off:

    So, meinereiner muss zurück nach Germania, daher würd ich sagen, ich werd mich hier jetzt mal aus der Affäre ziehen. Ihr könnt es gerne noch fortführen, aber ich muss weg


    Commodus genoss noch eine Weile das Essen und die Gespräche, bevor er sich mit einigen Worten über ein gewisses Unwohlsein verabschiedete.

  • Auch Furianus verabschiedet den Senator und wünschte diesem einen von Mercurius behütete Reise.
    Dann wandte er sich wieder den beiden Beschäftigungen zu. Trank einen Schluck des Vinums und blickte wieder interessiert in die Richtung von Medeia, die er wieder mit Adlersaugen inspizierte.
    Dieser wohlgeformte Knöchel, diese weiche Haut, die wie weißer Marmor in der Sonne glänzte, genoss sein Interesse und die daraus resultierende Bewunderung.
    Die Götter formten ein Meisterwerk, als sie diese Frau erschufen, gestand sich Furianus ein.

  • Wer wagt, der gewinnt! Und diese Motto zahlte sich auch für Furianus aus, denn Medeia erwiderte das Lächeln und hob bestätigend leicht ihren Weinbecher. "Da bin ich mir sicher, Flavius Furianus. Und die Factio wird bei den nächsten Rennen hoffentlich auch wieder ein besseres Bild bieten können."


    Schweigend verfolgte Medeia die Gespräche über die Finanzen, dem sie nicht viel bei steuern konnte. Weder aus ihrem eigenen Geldbeutel, noch mit Ratstellung. Da wußte sie zu wenig über die Finanzlage der Factio. Auch Medeia genoss noch das Essen. In einem der Gespräche wandte sie sich auch noch an Prudentius Commodus. Leise berichtete sie ihm von dem Gespräch mit Valentin Duccius Germanicus. Auch von der Möglichkeit dort Unterstützung, wie Rennbahnen, Übungsplätze und Pferdezucht durch die Duccier zu erhalten, genauer gesagt die Hros Duccia. In diesem Zusammenhang erwähnte Medeia auch Ancius Duccius Munatianus, der das Gestüt leitete.


    Als sich Commodus dann verabschiedete, erwiderte Medeia das freundlich. Entspannt lag Medeia auf der Kline, früher ein Skandal, heute doch auch für Frauen üblich. Inzwischen hatte Medeia zu immer stärker verdünntem Wein gewechselt, um nicht die Wirkung des Traubentrankes zu stark zu verspüren. Gedanken verloren ließ sie einen Finger durch ihre Haare gleiten, die teilweise in Locken über ihre Schultern fielen. Dabei drehte sie eine feuerrote Strähne um ihren Finger und sah lächelnd zu Furianus. "Sollen wir die Inspektion des Rennstalles dann in den nächsten Tagen durchführen, Flavius Furianus?"

  • Imperiosus bemerkte, das Furianus seine Tante immer wieder anstarrte, denn Mittlerweile wurde es immer häufiger... aber was soll's, dachte sich Imperiosus. "So, wenn ihr euch die Ställe anschauen wollt, dann wäre dies ja jetzt geregelt. Bitte entschuldigt mich, auch ich muss jetzt gehen, denn meine Zeit drängt. Ich würde vorschlagen, dass wir uns wieder zusammen finden, wenn ihr die Ställe besichtigt habt." Imperiosus stand auf und verabschiedete sich. "Vale, mögen unsere Götter euch beschützen." sagte er zu den anderen und verließ den Raum.

  • Diese Zeichen konnte selbst Furianus nicht leugnen und erwiderte das Lächeln, antwortete jedoch nicht.
    Als nun Imperiosus sich zum Gehen aufmachte verabschiedete er sich von diesem.


    "Vale, Imperiosus, mögen die Götter auch mit dir sein."


    Die Götter wären ohnehin schon mit Imperiosus, war er doch im Priesteramte.
    Nach einem weiteren Schluck des Weines strich sich Furianus lasziv mit dem Zeigefinger den Saft von den Lippen und ließ seine Zunge darüber gleiten, dabei Medeia anschauend.
    Nun konnte er sich dies erlauben, war doch nur Medeia und Constantius anwesend. Und Constantius, den beachtete Furianus erst gar nicht.
    Langsam stellte er den Becher ab und biss auf eine Traube.


    "Bitte, werte Artoira Medeia, nennt mich Furianus."


    Ein Lächeln folgte.


    "Nun, ich bin kein Mann, der gerne wartet. Vielleicht könnte man ja den Stall gleich inspizieren, ahnen die Stallburschen und Fahrer doch nichts davon, da sie uns in dieser Besprechung vermuten und nicht dort. Wäre es dir denn genehm sogleich die Überraschung zu nutzen? Natürlich, falls keine Termine dich an etwas binden."


    In Erwartung auf eine Zusage schob sich Furianus die Traube völlig in den Mund.

  • Macer lässt es sich nicht nehmen, die Einladungen für die Ludi Martiales persönlich zu den einzelnen Factiones zu bringen. Er hofft, auf diese Weise vielleicht den einen oder anderen Kontakt zu knüpfen, da er ja noch nicht so lange wieder in Rom ist, als dass er die wichtigen Personen der Rennställe schon alle kennen würde.
    So nähert er sich dem Haus der Factio Purpurea und hat für den Fall, dass er niemanden antrifft, vorsorglich schon eine beschriftete Wachstafel als Brief dabei.


    Aus Anlass der Ludi Martiales am ANTE DIEM IV ID MAI DCCCLVI A.U.C. (12.5.2006/103 n.Chr.) richtet der Aedilis Plebis ein Wagenrennen für Nachwuchsfahrer und Jungprofis aus. Zugelassen sind alle Fahrer, die bis zum Zeitpunkt der Veranstaltung maximal 10 Rennen bestritten haben. Jeder Factio werden maximal zwei Startplätze zugestanden. Der Aedil bittet um Anmeldung bis zum ANTE DIEM VII ID MAI DCCCLVI A.U.C. (9.5.2006/103 n.Chr.).


    Möge der Wettkampf der jungen Männer dem Volk eine Freude und dem Mars eine Ehre sein!

  • Lächelnd nickte Medeia Imperiosus zu. Normalerweise hätte sie ihn begleitet, aber ihr Weg würde heute sowieso nicht in die Casa führen. Mit einem Blick auf ihren Weinbecher beschloss sie jedoch, dass sie genug Wein hatte. So beachtete sie auch nicht, dass ein Sklave ihr nachschenkte. Stattdessen ließ sie ihre Augen etwas höher wandern bei Furianus deutliche Zeichen. Amüsiert schmunzelte sie ein wenig.


    "Aber gerne doch, Furianus!" erwiderte Medeia etwas leiser und mit betörender Stimme. "Doch wenn ich auch Überraschungen immer offen gegenüber bin, so kann ich mich auf diese heute abend nicht einlassen." Medeia seufzte theatralisch und bedauernd. "Aber es würde keinen Sinn machen, wenn der Stall leer wäre. Möchtest Du nicht unsere Trainer kennen lernen und die Wagenlenker?" Medeia schmunzelte und setzte sich in einer fließenden Bewegung auf. Dabei zog sie ihre Palla um die Schultern. "Ich muss jedoch in den Palast zurück. Der Kaiser verreist und da steht noch einige Arbeit an. Leider. Aber die Ställe stehen auch noch in einigen Tagen!" fügte Medeia lächelnd an. Dabei stand sie auf. "Ihr müsst mich leider entschuldigen. Der Palast ruft."


    Sie sah von Constantius zu Furianus. "Aber ich bin sicher, Ihr amüsiert Euch noch ohne mich genug! Vale, Claudius Constantius." verabschiedete sie sich von dem Magister. "Und vale, Furianus. Viel Erfolg mit Deinem neuen Amt!"

  • Furianus biss sich verärgert auf die Unterlippe. Wie konnte sie nur, behauptete sich nicht einlassen zu wollen.
    Und diese Ausrede, waren doch die Trainer und Wagenlenker um diese Uhrzeit doch wohl noch beim Training. Und nun entschwand sie auch plötzlich.
    Verärgert, stand Furianus auf.


    "Vale, Claudius."


    Sagte er kurz und knapp, ging schnellen Schrittes und in Zorn hinaus.
    Diese Frau, Spass mit Claudius Constantius, dem Mann, den er selbst aus der Villa Flavia entfernen ließ.
    Furianus, gefolgt von der Schar Sklaven, ging zu seiner Kline und ließ sich nach Hause tragen.

  • Du wartest hier, Strabon
    denn in diesen Hallen brauchte ich ihn nicht


    *KLOPF,KLOPF*

  • Den Princeps Factionis oder dessen Vicarius Principis Factionis hätte ich gerne gesprochen. Ich bin Spurius Sergius Sulla.

  • Dann hält sich Flavius Furianus also in der Villa Flavia Felix auf, danke. Ich werde ihm dort meine Aufwartung machen.

  • In einfacher Tunika kommt ein Mann zum Gebäude der Factio. Zielstrebig hält er auf die Eingangstür zu und klopft an. Während er darauf wartet, dass man ihm öffnet, betrachtet er beiläufig die Fassade des Gebäudes und übt sich in Geduld.

  • Zitat

    Original von Gaius Prudentius Commodus
    Ein freundlich dreinblickender Sklave lffnete die Tür und lächelte den Wartenden an.


    Ja bitte? fragte er.


    Der Besucher erwidert das Lächeln ebenso freundlich und stellt sich höflich vor.


    "Salve. Ich bin Caius Nonius Bursa. Ich hoffe, ich störe nicht. Man sagte mir, dass der Quaestor Decimus Pompeius Strabo ein Mitglied dieser Factio ist. Ich sprach bereits bei ihm Zuhause mit einem seiner Angestellten und der verwies mich hierher. Da ich mich möglicherweise gerne unter sein Patronat stellen würde, habe ich noch einige Fragen..."


    Fragend sah er den Sklaven an und hoffte, dass dieser ihm weiterhelfen konnte.

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