Ludi Plebei | Eröffnung

  • Sim-Off:

    Tut mir leid. Ich war... indisponiert. ;)


    Der erste Tag der Ludi Plebei ist angebrochen und die Vorbereitungen im Circus Flaminius laufen auf Hochtouren. Zahlreiche Arbeiter und Sklaven schwirren umher, bringen noch letzte Dekorationen an und räumen die Spuren der Vorbereitung wieder weg. Gegen Nachmittag ist endlich alles abgeschlossen und pünktlich zum Beginn der einleitenden Zeremonie verschwinden die vielen Helfer und machen Platz für das Volk, welches schon in großer Zahl herbeiströmt um dem zu erwartenden Spektakel beizuwohnen. Nach und nach füllen sich die Ränge.


    Innerlich aufgeregt, doch nach außen hin nichts davon zeigend steht die Aedilis Curulis Tiberia Livia in der Hauptloge und blickt sich suchend nach ihrem Amtskollegen um. Sie findet den Aedilis Plebeii schließlich in einem aufgeregtem Gespräch mit einem der Helfer. Er beendet dieses und sie vergewissern sich kurz gegenseitig, dass alles nötige erledigt organisiert ist. Erleichtert atmet Livia auf. Sie gehen gemeinsam nach vorn und geben dem Ausrufer das Zeichen zu beginnen. Dieser tritt auf seiner Plattform nach vorn, holt tief Luft und beginnt mit der Begrüßungsrede.


    "Salvete, Romani! Salvete, Plebeii! Salve, Roma!"


    Der Geräuschpegel sinkt und seine geübte, wohlklingende Stimme schallt durch die Reihen des Publikums.


    "Herzlich Willkommen zu den Ludi Plebei des Jahres 855 AUC!


    Die Organisatoren dieser Spiele, Aedilis Curulis Tiberia Livia und Aedilis Plebeii Marcus Decimus Livianus, begrüßen Euch im Circus Flaminius zur Eröffnungszeremonie des diesjährigen Spektakels! Fantastische Unterhaltung erwartet uns! Freut euch auf spannende Tierhetzen, wunderbares Theater und packende Gladiatorenkämpfe! Vielfältige Attraktionen der höchsten Unterhaltungskunst werden die nächsten Tage zu einem einmaligen Erlebnis machen und uns noch lange in Erinnerung bleiben!


    Doch lasst mich nun zu einem Ende kommen, damit wir gleich zum ersten Punkt unseres Programms kommen können!"


    Ein junger Popa führt einen weißen, makellosen Stier in die Arena und an den vorbereiteten Altar. Dort wartet bereits ein ältlicher Sacerdos Dialis und bereitet sich mit seinen Helfern auf das bevorstehende Opfer vor. Der Ausrufer fährt derweil mit seiner Ankündigung fort.


    "Dieser wunderbare weiße Stier wird nun dem großen und mächtigen Gott Iupiter als Opfer dargebracht! Möge der Göttervater uns in den kommenden Tagen wohlgesinnt sein und die Ludi Plebei mit Wohlgefallen betrachten!


    Lasset das Opfer beginnen!"


    Der Ausrufer verstummt nun endgültig und die Handlung in der Arena nimmt ihren Lauf. Die Diener des Gottes nehmen ihre Positionen ein und der allgemeine Geräuschpegel senkt sich ein wenig. Schließlich hebt der Sacerdos Dialis das Gesicht empor und begrüßt das Publikum, sowie den Gott. Er spricht einige rituelle Worte und bittet darum, dass das Opfer angenommen werden möge. Anschließend senkt er seinen Blick wieder und bedeckt seinen Kopf mit einem Zipfel seines Gewandes. Dem Opfer zugewandt wird er nun von einem Popa angesprochen: "Agene?"


    "Age!" nickt der Sacerdos.


    Die Opferhelfer schreiten zur Tat. Dem Stier wird mit einem Messer in die Hinterläufe gehackt, welche daraufhin einknicken. Dem überraschten Tier bleibt jedoch keine Zeit zur Reaktion. Schon packt ein weiterer Popa seinen Kopf und führt einen sauberen Schnitt durch den Hals durch. Der Stier bricht endgültig zusammen und das rote Blut ergießt sich in den Sand der Arena. Sobald das Tier ausgeblutet ist, tritt der Sacerdos wieder hinzu und schlitzt mit seinem Opfermesser die Bauchdecke auf. Mit großer Sorgfalt untersucht er die verschiedenen Organe und begutachtet eines nach dem anderen auf das genaueste. Es dauert lange, bis er schließlich einen halbwegs zufriedenen Eindruck macht. Der Sacerdos Dialis erhebt sich wieder und wendet sich der Ehrentribüne zu. Sogar ein leichtes Lächeln umspielt seine Lippen, als die tiefe Stimme das Ergebnis der Eingeweideschau verkündet.


    "Litatio! Das Opfer wurde angenommen!"


    Erleichterung macht sich breit und Beifall braust auf. Auch Livia atmet auf. Endlich kann sie dem Verlauf der Ludi etwas gelassener entgegen sehen. Während die Opferhelfer noch aufräumen, betreten schon die ersten Künstler die Arena und beginnen mit ihren Darbietungen. Tänzer und Akrobaten wirbeln umher und schaffen einen farbenfrohen Übergang zu den noch bevorstehenden Attraktionen.

  • Imperiosus lauschte den Worten des Sprechers, aber am meißten betrachtete er interessiert das Opfer...


    komisch, er wunderte sich, warum denn die Jupiterpriester das Blut des Tieres nicht in eine extra Schale laufen lassen, was doch immer der Fall ist...


    nun ja, Jupiter hat das Opfer angenommen, also wäre es wohl nicht so schlimm...


    er schaute sich um, nach rechts und links...viele Menschen, einflussreiche Menschen waren vertreten...
    Ein nettes Gespräch würde sich schon ergeben können, dachte er und nahm sich seine vor kurzem erworbene Schüssel mit Trauben...
    er aß ein paar Stück und schaute sich genüsslich die vielen Tänzer und Tänzerinnen, Akrobaten und Akrobatinnen und die anderen Unterhalter an...
    Immer wieder wunderte er sich, wie gelenkig solch ein Mensch eigentlich sein konnte...aber zu selbstversuchen war er sich zu bequem und fand es auch nicht als überaus nötig diese Versuche auszuprobieren...
    er lehnte sich zurück und schaute zu...

  • Vom Ausrufer lautstark verkündet, findet sich das Programm der anstehenden Spiele schon bald an zahlreichen Aushängen wieder.

    Programm der Ludi Plebei DCCCLV A.U.C.


      [*]Eröffnungsfeier
      Im Circus Flaminius findet am ersten Tag der Spiele eine große Eröffnungsfeier mit einem Opfer an Iupiter statt. Ein weißer Stier wird dem Göttervater dargebracht, um sein Wohlwollen für die kommenden Tage der Ludi Plebei zu erringen.


      [*]Eröffnungskampf
      Der Eröffnungskampf wird von berittenen Gladiatoren begonnen. Er findet direkt nach dem Opfer im Circus Flaminius statt.


      [*]Tierkämpfe
      Am zweiten Tag der Ludi Plebei beginnen die Tierkämpfe. Zahlreiche wilde Tiere wurden aus den verschiedensten und entlegendsten Gebieten des Imperiums herbeigeschafft, um hier vor aller Augen gegeneinander und auch gegen Menschen anzutreten.


      [*]Theatervorführungen
      Aus Italia und auch aus Griechenland sind begabte Künstler in die ewige Stadt gereist, um während der gesamten Zeit der Ludi Plebei im Marcellus-Theater eine umfangreiche Kostprobe von ihrem Können zu geben.


      [*]Epulum Iovis
      Das alljährliche Kultmahl des Iupiter wird auch in diesem Jahr von den Septemviri organisiert und findet traditionell am ID NOV DCCCLV A.U.C. (13.11.2005/102 n.Chr.) statt.


      [*]Gladiatorenkämpfe
      Im Anschluss an die Zeremonie des Epulium Iovis beginnen die Gladiatorenkämpfe, zu denen von weither große und mächtige Kämpfer angereist sind.


      [*]Abschlussfeier
      Der letzte Tag der Ludi Plebei, der ANTE DIEM XV KAL DEC DCCCLV A.U.C. (17.11.2005/102 n.Chr.), findet seinen krönenden Abschluss in einer großen Abschlussfeier im Circus Flaminius, zu der alle Besucher der Spiele herzlich eingeladen sind.


  • Der junge Ganymed hat sich ebenfalls in die Menge geschlichen. Gebannt verfolgt er erst der Rede und sieht voller Aufregung dem Opfer des Stieres zu. Seine Augen leuchten als das Opfer angenommen wird. Neugierig warter er, was die Spiele bringen würden.

  • Die Arena ist wieder geräumt und der geopferte Stier wurde weggetragen. Die Artisten verlassen nach und nach das umjubelte Rund. Schließlich ist es alles frei und der Eröffnungskampf kann beginnen. Wieder meldet sich der Ausrufer zu Wort.


    "Romani et Romanae! Macht Euch bereit für den spektakulären Eröffnungskampf! Berittene Gladiatoren werden vor Euren eigenen Augen um den Sieg und um ihr Leben kämpfen!"


    Unter dem großen Beifall des Publikums galoppiert ein großer, beeindruckender schwarzer Hengst in die Arena. Auf seinem Rücken trägt er einen schwer gepanzerten Gladiator. Dieser trägt zu seiner dunklen, schweren Rüstung einen prunkvollen, aufwendig verzierten Helm, ein handliches Reiterschild mit ungewöhnlichen Zeichungen aus einem scheinbar weit entfernten Land. In der anderen Hand streckt er ein langes, schlankes Reiterschwert in die Höhe und lässt sich vom Volk feiern, während der Ausrufer seinen Einzug kommentiert.


    "Seht! Es tritt an, der schwarze Reiter, ein geheimnisumwobener und unbesiegter Krieger aus einem unbekannten Land! Begrüßt den großen und mächtigen DAISAYAH!"


    Applaus brandet auf, während der Reiter eine Runde durch die Arena vollendet. Anschließend stellt er sich in der Mitte der Arena auf. Im selben Augenblick naht auch schon sein Gegner heran. Er reitet auf einem sehr eleganten, weißen Tier, trägt eine helle, vergleichsweise leichtere Rüstung, die jedoch gut und eng anliegt, um ihm größtmögliche Bewegungsfreiheit zu lassen. Sein Helm ist eher schlicht, wird jedoch von einem großen, leuchtend rotem Federbusch verziert. Sein Schild ist ebenso groß wie das des schwarzen Reiters, während das Schwert etwas gebogen ist. Gekonnt lässt er es durch die Luft fahren, während er seine Runde durch die Arena galoppiert. Auch ihn kündigt der Ausrufer mit lauter Stimme an.


    "Begrüßt den zweiten Krieger des heutigen Tages, den weißen Reiter! Es tritt an, aus den weiten Steppen des nahen Ostens, er ist im Sattel geboren und wird eines Tages auch im Sattel sterben! Dies ist der unter seinen Feinden Angst und Schrecken verbreitende BENITOS!"


    Inzwischen ist auch der zweite Reiter in der Mitte der Arena angekommen. Die beiden nicken einander noch kurz zu und begeben sich dann jeweils auf ihre Positionen und in Angriffsstellung. Auf ein bestätigendes Zeichen von Livia hin gibt der Ausrufer das Startzeichen.


    "Mögen die Spiele beginnen!"


    Auf nichts anderes haben die beiden Reiter gewartet und aus dem Stand heraus galoppieren sie aufeinander zu.

  • Kurz bevor die beiden Kämpfer aufeinandertreffen, ist es als würden sie alle für den Bruchteil einer Sekunde die Luft an und inne halten. Doch schon im nächsten Augenblick hört man den lauten Knall, als ihre Schilder aufeinander treffen und jeder seinen ersten Schlag zu platzieren versucht. Beide verfehlen jedoch und blitzschnell wendet Benitos, der weiße Ritter, sein Pferd zur Seite, um sich wieder neu zu sammeln. Daisayah, der schwarz Gerüstete, jedoch setzt ihm sogleich nach und bedrängt den anderen mit harten Schlägen auf dessen Schild. Benitos gerät in Bedrängnis und schafft es nur mit großer Mühe, seine Deckung aufrecht zu erhalten.


    Der schwarze Reiter entdeckt eine Chance als Benitos sein Schild zu tief hält und versucht sogleich, diese zu nutzen. Sein langes Schwert gleitet schon oberhalb der Schildkante direkt auf die schreckensgeweiteten Augen des weißen Ritters zu. Erst im letzten Moment gelingt es diesem jedoch, sein Schild hochzureißen, so dass die Klinge abgelenkt wird und knapp oberhalb des Helms mitten in den schönen roten Federbusch hineinfährt. Daisayah flucht laut in einer fremden Sprache, als statt des Blutes seines Gegners nur ein paar rote Federn fallen...

  • Spannend verfolgte ich jenen Kampf...
    Keinen gewöhnlichen, den Kampf zu Pferd!


    Dieses Schauspiel versetzte mich in eine andere Welt, in eine Welt voller Helden und Sagen..


    So einige Legenden schnellten mir durch den Kopf...diese großen Krieges, wie Herkules, Achilles, Iason, Persepheus und Andere...


    Ich persönlich tendierte zum weißen Gladiator...aus vielerlei Gründen, wobei der entscheidende doch war, dass Merkur weiße Opfer dargebracht wurden, die Farbe weiß also auch ein Stück von ihm präsentierte...


    Die Gegner kämpften unerbittlich und hart...


    Wie Feuer und Wasser um das Überleben...es gibt nur Einen...


    Und so saß ich da, eine Traube nach der nächsten verspeisend...

  • Schnell zieht der schwarze Reiter nach dem missglückten Angriff seinen Schwertarm wieder zurück. Doch der riskante Angriff hat eine Lücke in seiner Deckung geschaffen, die der weiße Benitos nicht ungenutzt lässt. Trotz der etwas knapp gerateten Verteidigung funktionieren seine Reflexe und wie eine Schlange fährt die leicht gebogene Klinge seines etwas kürzeren Schwertes vor.


    Er zielt jedoch nicht optimal und statt einer tiefen Fleischwunde kratzt die Klinge über die schwere, schwarze Rüstung. Daisayah grinst hämisch und hat auch schon wieder sein Schild bereit um weitere Schläge rechtzeitig abzulenken. Verbissen gehen die beiden nun aufeinander los und liefern sich ein kraftraubendes Duell.

  • Benitos und Daisayah schenken einander nichts. Immer und immer wieder schlagen sie aufeinander ein und es scheint ein ausgeglichener Kampf. Der schwarze Reiter ist an Kraft überlegen und auch seine jahrelange Erfahrung im Kampfe sieht man ihm an. Benitos jedoch gleicht dies durch Ausdauer und Beweglichkeit aus und auch er führt seine Schläge routiniert durch.


    Sie kämpfen lange, verkeilen sich ineinander, lösen sich, umkreisen sich gegenseitig und suchen die Deckung des Gegners nach Lücken ab. Alle Versuche gehen jedoch scheinbar ins Leere und langsam merkt Daisayah, wie seine Kondition nachlässt. Er weiß, dass er den Kampf bald beenden muss, wenn er ihn noch gewinnen will und so entschließt er sich, alles auf eine Karte zu setzen. Nach einer Angriffssalve des scheinbar einfach nicht müder werdenden weißen Reiters, drängt der schwarze Kämpfer sein Pferd voran, gegen das weiße, und drückt sein Schild gegen das des weißen und holt zum Schlag aus.

  • Benitos hat mit einem solchen verzweifelten Angriff gerechnet. Er hält dagegen, wohl wissend dass seine eigene Kondition besser ist, und beobachtet die Bewegungen des schwarzen Kriegers genau. Sicher wehrt er jeden der wuchtigen Schläge mit Schwert und Schild ab. Er macht keine Anstalten zu einem Gegenangriff und blockt lässig einfach nur Schlag um Schlag ab.


    Daisayah hält inne, es scheint kaum ein Durchkommen zu geben und er weiß, dass ihm nicht viel Zeit bleibt. Er überlegt fieberhaft. Benitos nutzt diesen Moment und setzt zum Gegenangriff an. Er platziert viele schnelle Schläge und beobachtet zufrieden, dass sein Gegner das Schild nur mit Mühe jeweils rechtzeitig bewegen kann.

  • Doch Benitos macht einen Fehler. Siegesgewiss vernachlässigt er seine eigene Deckung und Daisayah erkennt seine Chance. Den Schutz seiner schweren Panzerung nutzend 'spielt' er mehr Erschöpfung, als tatäschlich vorliegt, während er das Schwert fest in der Hand auf den richtigen Moment wartet. Einen Schlag des weißen, der an gut gepanzerter Stelle erfolgt, lässt er sogar durchkommen und an der schweren Rüstung abprallen. Benitos glaubt sich kurz vor dem Sieg und holt zu seinem nächsten Schlag aus.


    Verblüfft keucht der weiße Reiter und schaut an sich herab, als die lange Klinge von Daisayahs Schwert mitten in seinen kurzzeitig ungeschützten Bauch fährt. Der schwarze Reiter geht auf Nummer sicher und bevor Benitos weiß wie ihm geschieht, hat er das Schwert bereits wieder herausgezogen. Der nächste Treffer ist tödlich. Es wird schwarz um den weißen Reiter und bewusstlos kippt Benitos vom Pferd.


    Daisayah stößt einen lauten Jubelruf aus und das gesamte Publikum stimmt mit ein. Der Ausrufer verkündet das Ergebnis.


    "Sieg für DAISAYAH, den schwarzen Reiter!"

  • Erst während dem Kampf kam der Kaiser in der üblichen Begleitung einiger Prätorianer im Circus an. Die Menge schien gebannt von den Ereignissen in der Mitte und nahmen kaum Notiz von seiner Ankunft.


    Entspannt nahm er Platz und folgte ebenfalls dem Eröffnungskampf.


    "Eine nette Idee, berittene Gladiatoren vorzuführen. Gefällt mir."

  • hinsichtlich enttäuscht verfolgt Imperiosus den Fall des ihm doch mehr smyphatischen weißen Ritters...


    zum Trost nimmt er sich noch ein paar Trauben und verschlingt diese...


    Doch als der Kaiser seine Loge betritt herrscht wieder Fröhlichkeit, der Kaiser schien beliebt zu sein.
    Auch Imperiosus bannte seinen Blick auf den Kaiser, diesen höchsten aller Männer, diesen größten Politiker, Priester und Feldherrn zugleich, diesen göttlichen Menschen.
    Ja, wahrlich göttlich muss er sein, denn die Götter schickten ihn uns, die Götter leiteten ihn, die Götter sprechen zu ihm...
    Ihm kam der Gedanke wie es wohl ist mit den Göttern zu reden, sie alle persönlich zu kennen...es müsste schön sein.


    Hoffentlich nehmen ihn uns die Götter nicht so schnell weg, dachte sich Imperiosus. Denn dies schienen sie mit vielen Männern in letzter Zeit zu tun.


    Gespannt wartete er nun wieder ab, wie es denn weiterginge mit dem Schauspiel in der Arena...

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Erst während dem Kampf kam der Kaiser in der üblichen Begleitung einiger Prätorianer im Circus an. Die Menge schien gebannt von den Ereignissen in der Mitte und nahmen kaum Notiz von seiner Ankunft.


    Entspannt nahm er Platz und folgte ebenfalls dem Eröffnungskampf.


    "Eine nette Idee, berittene Gladiatoren vorzuführen. Gefällt mir."


    Die Prätorianer in seinem Gefolge, bezogen Stellung bei den Prätorianern die vor dem eintreffen des Kaisers schon in der Loge waren. Da es bei weitem nicht der erste Besuch des Kaisers im Circus ist, kennt jeder Prätorianer seine Position, auch ohne größere Einführung, genau. Somit hatte Crassus nicht viel an der Aufstellung der Prätorianer zu verbessern.
    Zufrieden nickte er, nach einem schnellen Kontrollblick und bezog wieder hinter dem Kaiser Stellung. Nun verfolgte er mit einem Auge die Spiele unten in der Arena, mit dem anderen beobachtete er die nächste Umgebung zum Kaiser.

  • Wieder tänzeln bunt gekleidete Tänzerinnen und Tänzer in die Arena, während Sklaven die Überreste des Eröffnungskampfs beiseite schaffen. Das herrenlose weiße Pferd wird wieder eingefangen und der leblose Körper des großen Benitos wird auf einer Trage hinausgeschafft. Sein Schild und sein Schwert werden wieder eingesammelt und weggetragen. Der Sand wird notdürftig zurechtgeharkt, bis keine größeren Zeichen mehr von dem vergangenen Kampf zeugen.


    Erst nachdem diese Arbeiten eilig abgeschlossen sind und alle Arbeiter das Rund wieder verlassen haben, kommen auch die umhertanzenden und springenden Künstler in ihren Darbietungen ihrem Finale entgegen. Eine kleine menschliche Pyramide wird bejubelt, der verlockende Bauchtanz einer von durchsichtigen Stoffen umschleierten Frau bewundert und schon ist der Platz wieder frei für den nächsten Kampf.

  • Nach dem Eröffnungskampf beginnen auch endlich die Essensausteilungen. Die Organisatoren haben sich nicht lumpen lassen und großzügig werden die Köstlichkeiten unters Volk verteilt.


    Da finden sich für jeden drei Laiber fein duftendes Brot mit einem Schälchen feinstem Olivenöls zum Eintunken. Eine Portion gebratenen Fisch für jeden Feinschmecker, dazu jeweils drei Oliven. Um das gute Essen die Kehle hinabzuspülen kann man sich bis zu fünf Mal am guten Wein bedienen. Weiterhin gibt es für jeden eine lukanische Wurst und zum Nachtisch sogar eine köstliche Feige aus fernen Ländern importiert. Für zwischendurch fehlen auch die allgegenwärtigen Trauben nicht, von denen an jeden vier ausgeteilt werden.


    Sim-Off:

    WiSim ;)

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