Während der Händler weiterhin seine Waren feilbot und auf Interessierte für die Versteigerung wartete, tummelten sich derweil unzählige Bürger und Besucher der Stadt in den Straßen und Gassen. Der Markplatz war gut gefüllt, man konnte nur in kleinen Schritten vorwärts kommen.
An vielen Ecken standen Musikanten, Darsteller boten Tanz- oder kleine Theatervorstellungen an. Die Helfer der Stadtverwaltung hatten bislang wenig zu tun. Niemand randalierte, keiner war in irgendeiner Form ausfällig. Die meisten genossen die seltene Möglichkeit, sich vom Alltag abzulenken.
Viele Soldaten der hier stationierten Legion trafen sich mit ihren Liebsten und so sah man unzählige Paare, die soweit es die guten Sitten zuließen, ihre Zuneigung mehr oder weniger offen zeigten. Augen sprachen ihre eigene Sprache und nicht nur bei den vielen inoffiziellen Soldatenpaaren. Auch unter den angereisten Gästen konnte man leicht gerötete Wangen und auffallend lang geführte Unterhaltungen beobachten.
Die Vorbereitungen für das angekündigte Opfer hatten indes noch Zeit.