Die Männer hatten das Castellum verlassen und ritten die Straße Richtung Norden entlang. Meridius schickte zwei Reiter nach vorne, welche den Weg erkunden sollten. Dann folgte der Stab mit einer Turmae, während die restlichen Reiter der zweiten Turmae die linke Seite deckten.
Caligula schien es zu genießen und galopierte mit starkem und raumgreifendem Tritt voran. Meridius ließ ihn gewähren und genoß es, endlich ein mal wieder vom Schreibtisch weggekommen zu sein. Er prägte sich die Landschaft ein. Wer wusste schon, wie lange er noch hier in Germanien stationiert sein würde. Und je besser er sich mit allem vertraut machen würde, umso leichter würde es ihm fallen hier seiner Arbeit nachzukommen. Ein Feldherr, der das Land nicht kannte war nur zur Hälfte zu gebrauchen.