Casa et Taberna Petronia

  • Mit einem verzückten Lächeln auf den Lippen schüttelte Catubodus leicht den Kopf. Diarmuid konnte ihn gar nicht stören. Mit jedem Tag an dem er auf den Kleinen aufpasste wuchs dieser ihm mehr ans Herz und diesem nickte er zu als der ihn kurz leicht fragend anblickte.
    "Dann komm." Er deutete Bridhe an kurz auf ihn zu warten, während er in der Nähe den wärmsten Stein suchte, wo Diarmuid die Eidechse wieder in die Freiheit entließ.
    Umgehend kam er mit dem Kleinen an der Hand wieder zurück und ließ ihn die letzten Schritte frei laufen, den bei aller Zuneigung, die er zu Catubodus gefasst haben mochte, so war ihm seine Mutter doch auf jeden Fall der wichtigste Mensch überhaupt. Als auch Catu sie erreicht hatte unterbreitete er ihr das Angebot, dass er heute Parat hatte: "Bidhe? Du sagtest an meinem ersten Abend hier du könntest backen.. Was hältst du davon eine kleine Bäckerei zu führen? Ich habe kürzlich günstig eine erworben und suche nach Personal."
    Kaum hatte er es ausgesprochen hätte er sich am liebsten geohrfeigt. Sie war für ihn mehr als nur reinen Humankapital das er zu erlangen gedachte, doch die richtigen Worte um das klar zu stellen wollten ihm nicht sofort einfallen. So wartete er mit innerlich eingezogenem Kopf auf ihre Antwort.

  • Das klang ja plausibel. Was ich nur wieder gedacht hatte! Er war doch erst gekommen und er hatte auch erwähnt, dass er noch eine Weile bleiben wollte.


    Ja, natürlich! Nein, du hast ja recht. Ich werde mit dieser Frau sprechen. Gleich morgen.


    Und wenn diese Frau einen Vorschuss haben wollte, dann musste ich eben Glabrio bitten, mir ein wenig Geld zu leihen. Ich seufzte und merkte, wie müde ich wirklich war. Den ganzen Tag über hatte ich gearbeitet,erst in der Küche und dann im Schankraum. Jetzt war es schon spät. Der erste Tag auf eigenen Beinen neigte sich seinem Ende. Ob ich es bereute, die Villa verlassen zu haben? Nein, das tat ich nicht. Hier war ich nicht einfach nur geduldet. Ich war hier, weil ich dafür gearbeitet hatte. Und eines Tages würden auch meine Wünsche wahr. Ich musste nur fest daran glauben. Vielleicht konnte mir Catubodus dabei behilflich sein. Vielleicht aber auch nicht.


    Ja, antwortete ich und griff nach dem Becher, dessen Inhalt er soeben geleert hatte. Dann sah ich ihm nach, als er ging. Die letzten Gäste waren längst weg. Jetzt war es auch Zeit für mich. Morgen wartete schon ein neuer Tag.

  • Diarmuid war ganz begeistert von dem Gedanken, die Eidechse wieder frei zu lassen, denn wenn er länger darüber nachdachte, war es doch das Beste für sie. Er griff nach Catus Hand und beide gingen sie los, einen geeigneten Platz für die Eidechse zu finden. Ich sah ihnen nach und grinste. Es machte mir immer Spaß, die beiden zu beobachten. Der Kleine hatte Catubodus richtig lieb gewonnen und ein Leben ohne ihn war nur schwer vorstellbar für ihn. Aber auch ich hatte mich an ihn gewöhnt und wollte ihn auch nicht mehr missen.
    Nach einer Weile kamen beide wieder zurück. Diarmuid sprang fröhlich und ganz freimütig herum, weil er davon überzeugt war, etwas Gutes getan zu haben. Er hatte der Kreatur, die er zuvor gefangen hatte, das wieder zurückgegeben, was für sie am wichtigsten war, die Freiheit.


    Catubodus kam auf mich zu und ich sah ihm schon an, dass es etwas Wichtiges war, was er mir sagen wollte. Er begann und meine Augen wurden mir jedem Wort größer. Ich glaubte bereits zu ahnen, was er mir mitteilen wollte und war deshalb schon fast aus dem Häuschen. Eine eigene Bäckerei! Das war mein Traum gewesen, kurz nachdem ich freigelassen worden war. Damals hatte ich die Chance gehabt, an eine eigene Bäckerei zu kommen. Doch ich hatte das Angebot der Flavier nicht angenommen, weil ich dann wieder in eine Abhängigkeit geraten wäre. Mein Höhenflug nahm aber dann ein jähes Ende. Es war wie ein Stich ins Herz. Ich hatte mir einfach mehr erwartet, als nur fehlendes Personal zu sein.


    Eine Bäckerei? fragte ich, um überhaupt etwas zu sagen und auch um so meine Enttäuschung zu verbergen. Wieder ärgerte ich mich über mich selbst, weil ich wieder viel zu einfältig war. Jemand musste mich dringend in die Realität zurückbringen. Catubodus hatte diese Aufgabe übernommen. Ausgerechnet er.


    Ja, wenn du mich brauchst, werde ich dir natürlich helfen, fügte ich dann noch hinzu und überspielte meine Gefühle mit einem Lächeln.
    So konnte ich mich zumindest für seine Hilfsbereitschaft revangieren.

  • Genau beobachtete er die Reaktion, die er auslöste und obwohl sie es zu überspielen suchte, konnte er erkennen, dass er mit dem einen Wort - 'Personal' - das falscheste gewählt hatte, das man sich vorstellen konnte. Allerdings hatte er noch einen Trumpf in petto, den er nun ausspielen musste, wenn er nicht die Beziehung zu Bridhe, die sich allmählich entwickelte gefährden wollte. Schnell fügte er also hinzu: "Ich habe in der Insula, die die Backstube beherbergt auch zwei Zimmer angemietet, die wir drei beziehen können." Er deutete dabei auf Diarmuid, obwohl eigentlich klar war wen die Gruppe mit einschloss und hoffte, dass er so deutlich machen konnte, dass er dieses Angebot nicht nur unterbreitet hatte, weil er Bridhes Küche schätzte und wusste, dass sie fleißig und damit eine ausgezeichnete Arbeitskraft war, sondern auch weil ihn einiges an ihr und ihrem Sohn lag. War doch das bewohnen gemeinsamer Räume ein wichtiger Schritt wollte man sich dauerhaft näherkommen.

  • RRRRUMS! flog die Tavernentüre auf.
    Herein trat ein durstiger Gladiator, muskelbepackt und von Narben gezeichnet. Eine grobe Tunika trug er und breite Lederbänder an den Armen, er war in Schweiß und einen Hauch Arenasand gehüllt, und schien eben erst vom Training zu kommen. Wer sich für die Ludi interessierte, der wusste: hier kam Rutger, auch bekannt als: die Blonde Bestie.


    “Bier! Und Braten!“ verlangte der Germane, und hinter ihm traten noch drei weitere Personen in die Stube, die ebenfalls lautstark ihr Verlangen nach einem Imbiss bekundeten. Es handelte sich dabei um einen weiteren Helden der Arena – Lanius der Schlächter, ein Ubier mit wildem Blick, sowie um zwei Damen von zweifelhafter Tugend, brünett die eine, mit einer roten Perücke ausstaffiert die andere.


    Wie ein Eroberer flegelte die Blonde Bestie sich auf eine Eckbank, packte recht wahllos eines der Mädchen um die Hüften und zog es ruppig an sich. Gekreisch, Gekicher, das Mädchen - die Brünette - ließ es sich gefallen. Die Rote saß schon auf dem Schoß des Schlächters.
    “Wolln mal sehen was die Kneipe hergibt. Das Bier da drüben war die reinste Pferdepisse!“
    “Jawoll… miese Kaschemme da.“ Der Schlächter spuckte verächtlich aus.
    “Und der Trottel mit den Würfeln!“
    “Denk der er kann uns bescheißen!
    “Das hat er jetzt davon!“
    Die beiden Arenahelden ballten spaßhaft ihre klobigen Fäuste und teilten ein herzhaftes Gelächter. Die Damen kicherten mit wogendem Busen und schmiegten sich an ihre Kerle.


    “Hier ist’s besser. Na mal sehn wie das Bier ist. Die Römer kriegen das einfach nicht hin. Mit dem Bier. Ich weiß nicht, vielleicht liegt am Korn.“
    Die Blonde Bestie furchte die Stirn.
    “Oder am Wasser. Stinkiges Brackwasser. Weisst du, das Wasser hier kann man gar nicht vergleichen mit dem bei uns…“
    Ein melancholischer Ausdruck senkte sich wie ein Schatten herab, Wehmut verklärte der Bestie grimme Züge.
    “Mit den klaren Wassern eines Wildbaches, der von den Bergen her strömt, unter lichtgrünem Blätterdach, zwischen bemoosten Steinen…-“
    Der Schlächter rollte die Augen. Jetzt fing das schon wieder an.
    “Oder es liegt an dem, dings, na wieviel sie eben von den verschiedenen Sachen reintun. Dem Rezept!“
    “ …und du kommst von der Jagd, beugst dich hinab und schöpfst mit den Händen das kühle Nass… lässt Dir den Trunk durch die Kehle rinnen, und schmeckst… den Wald… den Tau auf den Blättern früh am Morgen, die nerthusgesegnete Erde, und die Sonne, die…-“
    “Du magst also Wasser.“
    “Das Wasser meiner Heimat mundet besser als jedes welsche Bier.“, behauptete Rutger trotzig. “Und das chattische Bier erst. Und der Met.“


    Aber auch Rom hatte Vorzüge. Gold – wenn es gut lief, Ruhm – für den Überlebenden, Weiber – zu Genüge. Die Mädels waren ganz scharf auf Gladiatoren. Rutger ließ die Hände über die Kurven seiner Begleiterin wandern, entblößte ihre drallen Schultern und knurrte: “Komm her…“ – er hatte vergessen wie sie hieß – “…meine Schlampe.“
    Aber der Durst wurde davon nicht weniger.


    “He Bedienung, wir sind durstig und hungrig!“

  • Ich vermied es, ihn direkt anzuschauen. Eigentlich wollte ich nur weg von hier. Geschäftigkeit vortäuschen, aufräumen, was längst aufgeräumt war, die Tische abwischen, die längst schon abgewischt waren, einfach nur um ihm zu entkommen. Aber dann überraschte er mich doch noch womit ich nicht mehr im Geringsten gerechnet hatte, nicht mehr, nachdem er mir zu verstehen gab, dass ich nur Personal für ihn war.


    Was? Zwei Zimmer? Wir? fragte ich irritiert, denn ich wusste nicht, ob ich mich darüber freuen sollte oder nicht. Ich wollte nicht länger im Dunkeln stehen und nur mutmaßen, was in ihm tatsächlich vorging. Jetzt war die Zeit gekommen, um zu hinterfragen, was Catubodus wollte und nicht zuletzt, was ich wollte.


    Du fragst mich, ob ich deine Bäckerei führen möchte, weil du noch Personal suchst und dann erzählst du mir, du hättest im gleichen Haus noch zwei Zimmer gemietet, für uns. Was willst du, Catu? Was soll ich für dich sein? Deine Angestellte oder etwas anders? Bitte sag es mir!

  • Ich hatte mir nur schnell ein wenig Wasser in einen Becher gegossen und trank hastig daran, bevor ich wieder an die Arbeit ging. Heute konnte sich Glabrio nicht über zu wenig Kundschaft beschweren. Ständig kamen neue Gäste, die sich an diesem schwülheißen Tag nach einer Erfrischung sehnten. Ich hatte alle Hände voll zu tun und musste zwischendurch auch noch ein Auge auf Diarmuid werfen, der sich ausgerechnet heute auch noch strikt geweigert hatte, zu Thea zu gehen, der Frau, die tagsüber während ich arbeitete, auf ihn aufpasste.
    Als Krönung des Ganzen wurde dann auch noch die Tür aufgerissen und einige lautstark grölende Trunkenbolde mit Anhang kamen in die Taberna.


    Auch das noch! murmelte ich leise vor mich hin. Ich versuchte, ihnen keine große Beachtung zu schenken. Doch sie waren unüberhörbar und auch ihr verwegenes Aussehen und ihr Geruch nach Schweiß ließen keinen Zweifel aufkommen. Ihrem Wortschatz nach zu urteilen, handelte es sich bei den beiden wilden Kerlen um Gladiatoren auf Sauftour, die sich gegenseitig mit ihren derben Kraftausdrücken hochschaukelten und morgen womöglich schon gezwungen waren, sich gegenseitig abzustechen. Zum Glück gehörten solche Leute nicht zu unserer Stammkundschaft. Jedoch vermochten solche Kerle mit ihrem Auftreten besagte Stammkundschaft zu vertreiben.
    Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass mein Sohn Gefallen an den wilden Gesellen gefunden hatte. Aufgeregt rannte er zu ihnen hin und beobachtete die Männer und deren weibliche Begleitung und feixte lautstark mit. Worum es sich bei diesen Frauen handelte war augenscheinlich. Aber der Kleine verstand natürlich nichts von alle dem. Ich hoffte darauf, dass Catubodus in der Nähe war um gegebenenfalls auch einschreiten zu können, falls die Kerle handgreiflich wurden. Schließlich rief einer von ihnen nach der Bedienung, also nach mir. Jetzt konnte ich mich nicht mehr länger davor drücken, zu ihnen zu gehen.
    Die beiden waren einfach widerlich. Der eine, der nach mir gerufen hatte, war gerade dabei, die Hure, die er bei sich hatte zu entblättern.


    Was darf´s denn sein? fragte ich ziemlich unmotiviert. Eigentlich hatte ich nicht vor gehabt, länger bei den beiden Kerlen zu verweilen. Aber als ich den einen der beiden sah, blieb ich wie versteinert stehen. Ich kannte dieses Gesicht und ich kannte auch diese Stimme. Sie versetzten mir schmerzende Stiche in meiner Brust. Der Kleine tänzelte noch immer um den Tisch der beiden Männer herum und lachte mit seinem fröhlichen, unschuldigen Lächeln.


    Diarmuid, geh nach hinten! rief ich meinem Sohn monoton aber bestimmt zu.
    Och, Mama! meinte er nur enttäuscht über meine Ansage.
    Dul ar chúl, Diarmuid! fauchte ich zurück, so dass der Kleine ganz eingeschüchtert davon lief.
    Jetzt gab es nur noch Severus und mich. Seine Begleiter ignorierte ich völlig. Er hatte sich sehr verändert. Nichts mehr war geblieben, von dem Mann, den ich einmal geliebt hatte. Die Narben auf seinem Körper ließen darauf schließen, was er tagtäglich über sich ergehen lassen musste. Severus war vor langer Zeit gestorben und hatte Rutger, die blonde Bestie zurückgelassen. So hatte ihn die Menge bei den Spielen im flavischen Theater gerufen,alsich die zweifelhafte Ehre hatte, ihn in Aktion zu sehen. Ich hatte gehofft, endlich damit abgeschlossen zu haben. Und ich war auch der Überzeugung ihn vergessen zu haben. Jetzt aber war er da und wie damals, vor so vielen Jahren, raste mein Herz. Er hatte mich geliebt, er hatte für mich gemordet, er hatte mich mit Gold beschenkt… Und er hatte mich geschlagen, mich eine Hure genannt und mich verdammt. Damals in jener Nacht - in der Diarmuid gezeugt wurde.

  • Natürlich hatte er gesehen, wie unwohl sie sich gefühlt hatte und scheinbar war seine neuerliche Eröffnung nicht dazu angetan gewesen, sie einfach nur zu besänftigen. Nein, vielmehr setzte sie ihm geradezu eine Sica auf die Brust und er hatte kaum eine Wahl, als sich ihr zu offenbaren oder sie für immer in den Wind zu schreiben. Ihm war klar, er nun nicht anders konnte, als ihr seine Gefühle offen darzulegen. Und obwohl er sich ziemlich sicher war, dass sie ihn ebenfalls recht gut leiden mochte, so war er doch stets vor einer solchen Offenheit zurückgeschreckt. Nun aber konnte und wollte er nicht anders, als den Mund in dieser Abgelegenheit auf zu tun.


    "Bridhe. Mir liegt unheimlich viel an euch. Ich würde dich nie nur als mein Personal sehen. Und das nicht nur weil ich dir mehr Kompetenzen einzuräumen gedenke, solltest du meinen Vorschlag akzeptieren, sondern auch weil du mir nach einer langen Zeit wieder zeigst, dass es noch eine andere Welt gibt, als die grausame, aus der ich komme und die mich jeden Tag umgibt. Eine Welt, die ich lange nicht mehr sah und die in deinem Gesicht einen Schatten wirft und in deinen Augen aufleuchtet. Deswegen und weil ich deine Stärke und dich liebe, bitte ich, flehe ich, komm mit mir, lebe mit mir in dem Heim, das schon bereit steht und nur auf dich deinen Sohn und mich wartet."


    Offen und ohne den vielleicht zu erwartenden flehentlichen Ausdruck auf seinem Gesicht sah er sie an. Er hatte sich seiner Muttersprache bedient, denn um Gefühle auszudrücken fühlte er sich in dieser weit wohler als auf Latein. Zudem stellte es eine intime Atmosphäre her, da außer ihnen beiden wohl kaum jemand versteh konnte, was gesprochen wurde.

  • Jetzt endlich war es ausgesprochen. Es gab auch kein Zurück mehr. Es zeigte sich damit, ob ich mich zu weit aus dem‚ Fenster gelehnt hatte, oder nicht. Mir hätte es sehr leid getan, wenn ich Catu auf diese Weise verlieren würde. Ich schätzte ihn sehr. Nicht nur, weil mein Sohn ihn so mochte. Im Laufe der Zeit hatte ich zarte Gefühle für ihn entwickelt, die noch am wachsen waren. Noch gestand ich mir nicht ein, Hals über Kopf in ihn verliebt zu sein. Dafür brauchte ich einfach noch mehr Zeit. Denn die letzten Jahre hatten mir gezeigt, was geschehen konnte, wenn man zu achtlos sein Herz her gab.
    Mir war bewusst, ich verlangte viel von Catubodus, denn gerade den härtesten Männern fiel es besonders schwer, sich über Gefühle zu äussern. Aber er tat es mit einer bewundernswerten Offenheit, die mich zu Tränen rührte.


    Es tut mir leid, wenn ich dich damit so überfallen habe. Aber ich brauchte einfach Klarheit. Seitdem ich in Rom bin, war es niemals einfach für mich gewesen. Und es tat jedes Mal so furchtbar weh, wenn ich mir falsche Hoffnungen gemacht hatte und dann kam es doch ganz anders.
    Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit machst! Ich denke, ich spreche auch in Diarmuids Namen, wenn ich dir sage, wir kommen gerne mit dir!


    Ich fiel ihm um den Hals und drückte ihn fest. Die wenigen verbliebenen Gäste verstanden kein Wort von dem, was wir sprachen, doch als sie die Umarmung sahen, wussten sie genau, dieses mal würde es keine Ohrfeigen hageln.

  • Ein leichtes Lächeln stahl sich auf Catubodus Gesicht, noch ehe ihm Bridhe um den Hals fiel. Was etwas ungewohnt aussehen mochte, immerhin war er erkennbar kleiner als sie. Nichts desto Trotz genoss er geradezu die Nähe ihrer Person. Wenngleich sie nur von kurzer Dauer war. Doch fiel ihm auf, dass sie im Gegensatz zu seiner Offenbarung nicht ebenso bereitwillig über ihr Seelenleben Auskunft gegeben hatte. Was ihre Gründe waren, konnte er teilweise aus dem ableiten, was sie eben und auch schon in der Vergangenheit gesagt hatte. Zudem brauchte er keine Worte um zu wissen, was sie sich wohl noch nicht gänzlich eingestehen wollte.
    Auch war es zudem nicht das selbe. Sie war nicht er und er war weit davon entfernt sie seinerseits unter Druck zu setzen. Er hatte erreicht was er wollte und sich erhofft hatte, alles andere würde sich sicherlich finden, so seine Götter es wollten. Er war zufrieden mit dem was er hatte. Genügsamkeit und Geduld waren mithin Teil seines Fundus an Stärken, den er nutzen konnte,wenn es ihm beliebte und genau das gedachte er einstweilen zu tun, bis sie zu weiteren Schritten bereit war.

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