Casa Terentia

  • Er schenkte ihr trotzdem Falerner ein :D:" Wie das Leben als Volkstribun ist? Nun das kommt wohl drauf an ob du dich gegen den Senat stellst oder Kuscheltier des Senats bist. Nun ich bin ersteres und daher könnte man durchaus von Ärger sprechen.
    Ein Tag dort und schon verpasst mir dieser Consul, der sich wahrscheinlich für einen Halbgott hält, ein Redeverbot.
    Eines sage ich dir dieser Senat ist vollkommen inkompetent kein Wunder das der Kaiser sie eh nur noch benutzt um seine Pläne abzusegnen für was anderes ist der eh nicht mehr brauchbar."

    Man konnte ihm ansehen wie aufgebracht er war:" Und das schlimmste an der Sache die meisten dieser sogenannten "Väter" sitzen auch noch beim kaiserlichen Konzil und beraten unseren Imperator. Ich nehme an ich kann meine Karriere abschreiben, aber bis dahin werde ich denen zeigen was ein Volkstribun in der Lage ist zu tun..."
    Nun lief er wutenbrannt hin und her wie ein Tier was eingesperrt war:" Ich hätte bei der Legion bleiben sollen, da hätte ich mich wenigstens nicht über unfähigkeiten dieser Leute aufregen müssen und hätte mein Leben einfach weiterleben können."


    Dann hielt er an und schaute sie an:" Entschuldige genug von mir ich möchte dir nicht die Ohren vollweinen ändern kann man da sowieso nichts. Wie geht es dir? Und lass uns diesen bestimmt köstlichen Kuchen kosten."
    Er setzte sich wieder, etwas ruhiger wenn auch noch sichtlich aufgewühlt

  • Sie dankte ihm für den Wein und trank auch gleich davon. Ein "mhm" ließ erkennen, daß er ihr durchaus schmeckte. Dann verfolgte sie mit möglichst ernstem Gesicht seinem Vortrag über das schwere Leben im Senat. Sie mußte sich wirklich dazu zwingen ein Lächeln zu unterdrücken, denn seine Art als er sich so darüber aufregte, fand sie fast niedlich. Ganz zu schweigen von seiner netten Art, sie nicht damit belästigen zu wollen.
    "Mir geht es gut. Und ich hoff der Kuchen schmeckt dir. Wenn du aber grade keine Lust drauf hast, heb ihn für später auf. Der hält sich ohne Probleme ein paar Tage."
    Sie wußte aus eigener Erfahrung, wenn man mal in Fahrt ist, soll man es rauslassen und es nicht wieder unterdrücken. Also fragte sie ihn weiter:
    "Worum ging es denn im Senat? Wolltest du ihnen ihr bequemes Leben vermiesen? Was ja eigentlich schon irgendwie dazugehört, wenn man Volkstribun ist, dachte ich."

  • "Nun ich werde ein Stück essen ich brauche was zu Essen :D Ich hatte zwei Themen im Senat zum einen die Absetzung oder wenigstens die Ermahnung des Statthalters von Spanien. Wir alle wissen das dieser Mann mehr Zeit damit verbringt sich zu betrinken und Orgien zu feiern als Roms Willen durchzusetzen, auch ein Brief oder ein Artikel in der Acta war ein weiteres was man ihm vorwerfen konnte. Was tut der Senat? Ich sage dir was der Senat tut!: Nichts! Wir brauchen mehr Informationen läuft doch alles rund blablabla. Ich sage dir erst muß Spanien wieder brennn bevor da irgendjemand was erkennt. Ich nehme mal an sie haben alle keine Lust sich Arbeit zu machen. Rumzusitzen ist bequemer als fern der Heimat für ordnung zu suchen.
    Das Zweite war mein Vorschlag den crulischen Ädil für Plebejer aufzumachen das wurde gleich abgelehnt, dann meinte ich das man doch wenigstens das Volkstribunat für Patrizier auch zu schließen. Aber nein Justizia persöhnlich Senator Hungaricus hatte seine Einwände und letztlich ging es dann nur noch darum sich darüber zu echauffieren wie respektlos ich doch gegenüber dem Senat war. Sicher ich war nicht freundlich aber dieser Altherrenverein verträgt ja auch nichts... Wahrscheinlich schlafen die momentan alle betrunken in ihren Villen..."

    Sein Blutdruck schoß gefährlich in die Höhe:"Nunja jetzt weißt du was ich dort erlebt habe kein Wunder das die vorherigen Volkstribune nichts gegen den Senat sagten, ich glaube unter den Senatoren gibt es keinen mehr der wirklich noch irgendwie Feuer im Blut hat."

  • Sie wollte ihn schon auffordern zu essen, da im Kuchen auch Nüsse waren, die wie ihre alte Tante immer meinte, gut für die Nerven sind, aber unterließ das dann doch.
    Stattdessen hörte sie ihm gut zu und ihr wurde immer deutlicher, welche wichtige Rolle der Mann ihr gegenüber doch in der Politik hatte. Mit den großen wichtigsten Männern im Reich nicht nur zu tun zu haben, sondern sich auch mit ihnen anlegen. Er hatte ihre volle Bewunderung dafür.
    Leider wußte sie nicht wirklich etwas über die Themen, die Cypri angesprochen hat, aber sie bemühte sich halbwegs sinnvolles dazu von sich zu geben.
    "Naja, der Proconsul von Hispania wird wahrscheinlich ein Freund von ein paar wichtigen Senatoren sein, und wieso sollten die ihm in den Rücken fallen. Und andere wollen sich mit diesen Senatoren wieder nicht anlegen?
    Was hat er eigentlich getan, weshalb du ihn absetzen wolltest?"

  • "Er ist unfähig reicht das nicht? Desweiteren hört man ständig, daß der gute Mann ein Republianer* ist. Warum solch ein Mann an der Spitze einer so wichtigen provinz ist verstehe ich nicht. Desweiteren war es natürlich auch irgendwo ein Test wie weit man selbst gehen kann und wie weit der Senat geht. Nun die Antwort kennen wir ja. Du hast vielleicht nicht unrecht anscheinend hat er Freunde dort oder der Mann hat so einen Ruf das keiner meint der Mann wäre in irgendeiner Weise wichtig oder gefährlich für Rom."
    Er nahm noch ein Srück Nusskuchen um sich dann kauend ein wenig zu entspannen:" Hast du den selbst gemacht?"



    Sim-Off:

    * An alle Mitleser: Mir egal ob es für die Römer da keinen Unterschied gab ich mach ihn hier trotzdem;)

  • Mit einem überraschten Gesichtsausdruck und großen Augen sah sie ihn an. Er verwendete wirklich harte Worte, bezeichnet ihn einfach als "unfähig". Sie konnte nicht anders, als jetzt zu grinsen.
    Auf seine Frage antwortete sie mit einem stolzen Gesichtsausdruck, denn sie war davon überzeugt, daß es ihm schmeckte: "Natürlich. Aber ich nehm nicht dan, daß du das Rezept haben willst."


    Dann kehrte sie wieder zum anderen Thema zurück. Was der Volkstribun hier erzählte, war ja durchaus interessant. Was für ein Thema für Klatsch!
    "Man hört er sei Republikaner? Ich hoffe ich versteh dich jetz nicht falsch, aber wäre ich der Kaiser, würd mich das denk ich schon etwas stören. Wer weiß was denen da unten einfällt, wenn es wirklich so ist wie du sagst, und der Senat nichts darüber weiß."
    Sie runzelte die Stirn nachdenklich während sie am Wein nippte.
    "Aber der Kaiser wird ja sicherlich noch andere Vertraute in Hispania haben, die ihn auf dem Laufenden halten würden, wenn wirklich etwas falsch laufen würde und man sich Sorgen um die Provinz machen müsst, oder?"

  • Er brauchte wirklich eine Frau:"Nein was backen angeht bin ich nicht wirklich bewandert;).
    Nun was den Kaiser stört und was nicht weiß er wohl nur selber. Es sind halt nur gerüchte. Gerüchte die zwar keiner kennt aber halt trotzdem nicht mehr. Du kennst unseren Kaiser, er ist eher einer der nicht willkürlich handelt und zudem meistens ein weiches Herz hat. Ob das nun gut oder schlecht ist sei dahingestellt. Ich will hoffen er hat Leute in Spanien besser wäre es, aber im Gegensatz zum Senat habe ich zu ihm vollstes Vertrauen. Von daher wird er das schon rechtzeitig erfahren."

  • Sie stimmte ihm mit einem Nicken zu den Worten über den Kaiser zu, zumindest ersteres war so. Das mit dem weichen Herz mochte sie nicht unbedingt bestätigen.
    "Also dann braucht man sich doch keine großen Sorgen um Hispania zu machen sondern sich einfach nur wegen der Unfähigkeit und Trägheit der Senatoren ärgern.", versuchte sie zusammenzufassen, wie sie ihn jetzt verstanden hatte und mußte dabei grinsen, weil es dann doch zu einfach klang.

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Sie stimmte ihm mit einem Nicken zu den Worten über den Kaiser zu, zumindest ersteres war so. Das mit dem weichen Herz mochte sie nicht unbedingt bestätigen.
    "Also dann braucht man sich doch keine großen Sorgen um Hispania zu machen sondern sich einfach nur wegen der Unfähigkeit und Trägheit der Senatoren ärgern.", versuchte sie zusammenzufassen, wie sie ihn jetzt verstanden hatte und mußte dabei grinsen, weil es dann doch zu einfach klang.


    "Tja ich mache mir halt um alles sorgen :D Nunja nun erzähl wie geht es dir? Ich will ja nun nicht den ganzen Abend nur mich reden hören ;)"

  • "Ja nichts gibts von mir. Im Palast tut sich nicht wirklich viel. Die Kaiserin hat sich in den letzten Wochen wieder recht zurückgezogen. Ich weiß nicht, sie hat scheinbar öfters solche Phasen und jetzt ist gerade mal wieder so eine. Eigentlich ganz angenehm für uns Bedienstete. Und sonst kann ich mich auch nicht beklagen.
    Es ist nur schade, dass Medeia nicht mehr bei uns ist. Ich kann mir schon gut vorstellen, daß es für sie richtig war, in die Politik zu schnuppern. Ich hab sie jetzt leider schon länger nicht mehr gesehen und weiß auch gar nicht, was sie gerade macht. Aber daß sie wieder zu uns in den Palast zurückkommt, glaub ich eher nicht."

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    "Ja nichts gibts von mir. Im Palast tut sich nicht wirklich viel. Die Kaiserin hat sich in den letzten Wochen wieder recht zurückgezogen. Ich weiß nicht, sie hat scheinbar öfters solche Phasen und jetzt ist gerade mal wieder so eine. Eigentlich ganz angenehm für uns Bedienstete. Und sonst kann ich mich auch nicht beklagen.
    Es ist nur schade, dass Medeia nicht mehr bei uns ist. Ich kann mir schon gut vorstellen, daß es für sie richtig war, in die Politik zu schnuppern. Ich hab sie jetzt leider schon länger nicht mehr gesehen und weiß auch gar nicht, was sie gerade macht. Aber daß sie wieder zu uns in den Palast zurückkommt, glaub ich eher nicht."


    "Nun du führst ein ruhiges Leben wie mir scheint :D Ja Medeia. Nun sie scheint gute Arbeit geleistet zu haben. Mich würde intressieren was sie nun wohl macht...
    Wie auch immer: Was meinst du? Wie wird das mit uns beiden ausgehen?"

    Er war gespannt was für eine Antwort kam :D

  • Sie wollte gerade zum trinken ansetzen, da kam eine Frage von Cyprianus, mit der sie absolut nicht gerechnet hätte, und nur mit Mühe verschluckte sie sich nicht am Wein.
    Verlegen räusperte sie sich und stellte den Becher wieder hin, möglichst langsam, um Zeit zu gewinnen.
    "Naja, wird es dich wieder nach Germanien ziehen? "

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Sie wollte gerade zum trinken ansetzen, da kam eine Frage von Cyprianus, mit der sie absolut nicht gerechnet hätte, und nur mit Mühe verschluckte sie sich nicht am Wein.
    Verlegen räusperte sie sich und stellte den Becher wieder hin, möglichst langsam, um Zeit zu gewinnen.
    "Naja, wird es dich wieder nach Germanien ziehen? "


    "Ich weiß es nicht. Du weißt ich bin nunmal im Herzen Soldat von daher wäre das durchaus möglich. Andererseits wäre das so schlimm? Immerhin könntest du mitkommen."

  • Mit einem Blick auf ihre Fingerspitzen, die miteinander spielten, überlegte sie einen Moment stumm.
    "Habe ich eigentlich schon mal erzählt, dass ich einen Bruder in der Ala II, in Confluentes habe?"

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Mit einem Blick auf ihre Fingerspitzen, die miteinander spielten, überlegte sie einen Moment stumm.
    "Habe ich eigentlich schon mal erzählt, dass ich einen Bruder in der Ala II, in Confluentes habe?"


    "Nein das hast du mir bisher verschwiegen. Ist der auch so drauf wie deine Brüder? Oder gibt es da ein anderes Problem?"

  • Sie zuckte mit den Schultern.
    "Keine Ahnung. Mit ihm hatte ich eigenartigerweise nie wirklich viel zu tun. Ich kann dir gar nicht sagen wieso.
    Ich hab damit eigentlich gemeint, dass ich auch dort dann nicht ganz weg von meiner Familie wäre. Obwohl .... "
    Sie verstummte wieder einen Augenblick. "... naja, Germanien soll ja auch gar nicht so schlecht sein. Und meine Brüder ... ich denk denen könnte man es schon langsam ausreden sich dagegen zu sperren."

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Sie zuckte mit den Schultern.
    "Keine Ahnung. Mit ihm hatte ich eigenartigerweise nie wirklich viel zu tun. Ich kann dir gar nicht sagen wieso.
    Ich hab damit eigentlich gemeint, dass ich auch dort dann nicht ganz weg von meiner Familie wäre. Obwohl .... "
    Sie verstummte wieder einen Augenblick. "... naja, Germanien soll ja auch gar nicht so schlecht sein. Und meine Brüder ... ich denk denen könnte man es schon langsam ausreden sich dagegen zu sperren."


    Na das hörte sich doch schonmal sehr gut an. Er ging zu ihr und küsste sie auf die Stirn:"Nun das freut mich zu hören =) Wärst du denn auch bereit mich zu heiraten? Ich meine nicht das du dich wieder umenscheidest..."

  • Sie hob ihren Kopf nach oben. Cyprianus konnte so gar nicht anders, als ihr Lächeln sehen. Dann legte sie ihre Hände an seine Seite.
    "Wenn du mir hilfst, dich meiner Familie schmackhaft zu machen? :)
    Ich glaub du weißt was damals deren Problem war. Du in der Armee, durftest nicht heiraten, beide wußten wir nicht was kommen wird ... Aber wenn du jetzt wieder zurückgehen wirst?"

  • Zitat

    Original von Valeria Amatia
    Sie hob ihren Kopf nach oben. Cyprianus konnte so gar nicht anders, als ihr Lächeln sehen. Dann legte sie ihre Hände an seine Seite.
    "Wenn du mir hilfst, dich meiner Familie schmackhaft zu machen? :)
    Ich glaub du weißt was damals deren Problem war. Du in der Armee, durftest nicht heiraten, beide wußten wir nicht was kommen wird ... Aber wenn du jetzt wieder zurückgehen wirst?"


    "Nunja ich denke mal selbst wenn ich nicht in den Senat kommen sollte, werde ich wohl nicht ewig Centurio bleiben. Daher ist die Frage mit dem heiraten dürfen ja dann obsolet. Ich bin als Tribun dann Stabsoffizier* von daher. Es kann natürlich ein wenig dauern aber gut ich denke das warten macht uns dann auch nichts mehr. Ich kann versuchen dir zu helfen aber ob es mir gelingt ist fraglich;)"


    Sim-Off:

    *soweit ich weiß

  • "Nur wer weiß wann es soweit ist?"
    Sie lehnte sich mit ihrem Kopf an ihm an und sprach mit einem trotzigen Unterton weiter. "Wozu überhaupt diese komischen Regelungen."


    Plötzlich entwickelte sie so etwas wie Entschlossenheit.
    "Mhm, ich werds besser allein versuchen. Ach, was heißt versuchen. Ich werds ihnen einfach sagen und aus!
    Wie lang dauert noch deine Zeit als Volkstribun in Rom?"

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