"Nun gut, ich werde dich zum Scriba von Carthago ernennen. Du solltest Valens an der Seite stehen und ihm helfen... Er hat ein Fest vorzubereiten........ Solltest du dich dann bewären, werde ich dich zum Magistratus erheben...... und dann kannst du deine Karriere in Hispania richtig beginnen......"
CD: Officum Pater Familias Gaius Didius Sevycius
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Ich danke euch für euer Vertrauen, ich werde den Valens sofort aufsuchen, wo kann ich ihn finden, Patronus? antwortete ich in der festen Überzeugung in Sevycius einen Mann gefunden zu haben dem man gut und gerne dienen konnte.
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"Er müsste sich irgendwo in meiner Casa sein...... Schau mal im Perystilium nach....... dort wirst du auch mich nachher finden.........."
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Dann werde ich dies sofort in Angriff nehmen, wir sehen uns dann dort
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"Richtig wir sehen uns dann dort", und sah wie er rausging.....
Ich schaute noch einige Pläne durch und begehe mich auch dorthin...
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Nach langer mühsamer Fahrt von Tarraco hierher, lasse ich mich auf meinen Stuhl nieder. Die Reise hin und zurück wird immer mühsamer.....
Vielleicht sollte ich doch mal in Rente gehen......
oder nach Roma ziehen, dort liegt alles zusammen und die Casa Didius ist ja immer noch da...
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Ich packe meine Sachen, meine Dokumente die nie jemand sehen soll oder darf. Alles was so während meiner Amtszeit in Hispania geschehen ist. Mal schauen was der alte Agrippa so treibt, wann wir dann endlich nach Italia aufbrechen sollen.
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Ich klopfte an....
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Genervt, weil ich gerade aus der Stadt gekommen war und kaum Platz genommen hatte schreie ich:
"JA, JA, HEREIN !!!!!!!!!!"
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Was war das? Wusste Sevy, dass ich es bin und hatte deshalb so reagiert? Oder habe ich ihn bei der Arbeit gestört?
Vorsichtig öffnete ich die Tür zu seinem Officium und schaute unsicher durch den Türspalt hinein. Da saß er... Wie lange hatte ich ihn nicht mehr gesehen, aber ich hätte ihn sofort wiedererkannt. Er hatte sich kaum verändert, sah allerdings gestresst aus und guckte fast schon böse.
Ein leises und unsicheres "Salve!" entfuhr meinem Mund.
Bitte nicht schon wieder eine schlechte Erfahrung.
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Ich schaute mit bösem blick zur Tür und schon verschwand der böse Blick
Ich springe auf, laufe zu ihm und umarme ihn....
"Salve Quiri", ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange .... es ist schön wieder einen guten Freund zu sehen
"Quiri, Quiri, Quiri ......" ich wusste nichts zu sagen.
Ich riss ihn herüber und setzte ihn auf einen Stuhl als wolle ich ihn nicht mehr loslassen ....
"Wie geht es dir Quiri , los los erzähl mir" , doch ein Gedanke kam mir wieder... ich musste fragen " Bleibst du für immer hier"
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Es war doch ncihtso, wie ich es mir gedacht hatte...
...es war besser.
Ich erwiderte Sevys stürmische Begrüßung. Endlich ein Freund auf dem man sicher verlassen konnte. Mir fehlten die Worte, ich war so gerührt, besonders, wenn man so zurükgewiesen wurde wie es mir in Rom passiert ist.
"Sevy, endlich sehe ich dich wieder..."
Keine Ahnung was mit mir los war, doch ich musste um meine Sprache und gegen die Tränen kämpfen.
"Ja, ich will... .... ... immer hier bleiben."
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"Du sollst fürs Leben willkommen sein ......
wo warst du so lange, ich hatte schon manchmal den Gedanken gefasst dich nie mehr zu sehen"
"Sklave", schreie ich laut, "bringt uns Fleisch und Wein"
"Du muss am Verhungern sein", sag mir alles ...
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"Wo ich war?"
Die Heiterkeit kehrte in mir zurück.
"Hatte eine Reise nach Germania unternommen, um genau zu sein nach Moguntiacum. Einfach nur so, um mal zu schauen. Doch dann beging ich einen folgenschweren Fehler."
Ich fing an zu lächeln.
"Naja, ich musste natürlich den Wein dort probieren und ich muss sagen er war gar nicht mal so schlecht, allerdings nicht so gut wie unser. Ich probierte also den Wein und natürlich mehr als für mich gut war. Als ich betrunken war, kam ich auf die dumme Idee, einen Spaziergang zu machen und irgendwie bin ich dann aus der Stadt gegangen.
Da passierte es. Auf Grund meiner Kleidung haben mich Räuber gefangen genommen, weil sie dachten, sie könnten Lösegeld für mich bekommen. Allerdings war ich für zwei Tage zu nichts zu gebrauchen, wohl eine Nachwirkung des Weines. Mit Hilfe eines fahrenden Händlers bin ich nach zwei Tagen entkommen, aber dieser Händler stellte sich ziemlich dämlich an. Unglücklicherweise kannte er sich in Germania nämlich so gut wie gar nicht aus. Das hat dazu geführt das wir wochen-, ja monatelang umhergeirrt sind bis wir endlich in Colonia Claudia Ara Agrippinensium angekommen sind und ich von da aus meinen Heimweg antreten konnte."Ich atmete tief durch.
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"Mann, das ist eine Geschichte die du noch deinen Enkeln erzählen kannst.
Auf jedenfall bin ich froh dich wieder heil dann hierzuhaben."
Der Sklave bringt den Wein und das Fleisch hinein.
"Auf jedenfall sollst du dich wohl fühlen. Hier greif zu. Ein Zimmer ist auch immer für dich frei, wenn du möchtest. Sei so als wäre es dein zu Hause."
Ich atme tief durch: "Meinerseits bin ich mit Agrippa nach Roma gezogen aber da war es mir zu langweilig weil ich dort fast niemand kenne. Als ich zurückkam, war ich ja kein comes mehr und Agrippa ist dort geblieben. Jetzt arbeite ich als Aquarius. Naja besser als nichts"
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"Ich danke dir für deine Gastfreundschaft, Sevy."
Ich nahm einen Schluck Wein...
"Mh... Der ist aber sehr gut...
Da hast du aber auch einiges durchgemacht.
Wenn du nichts dagegen hast, werde ich erstmal hierbleiben. Denn in meiner Gens bin ich ja nicht willkommen wie es scheint."
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"Gut das höre ich gerne"
Ich rufe einen Sklaven und befehle ihm das beste Gästezimmer herzurichten was wir haben
"So dann wäre das geklärt, du bleibst hier wohnen. Brauchst du auch Geld oder etwas anderes, brauchs es nur zu sagen."
Ich lege meine Hände auf seine Schultern : "Jetzt kann es nur noch bergauf gehen, meinst du nicht?"
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"Hm... Ich sage dir bescheid, wenn ich was brauche..."
Verschämt blickte ich zu Boden.
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"Du brauchs dich nicht so zu verhalten. Solange kennen wir uns schon, und du bist fast wie ein Bruder.
Wenn du willst können wir einen kleinen spaziergang durch Taracco machen. Dann gehen wir mal nach Weiber ausschau halten. Lange ist es schon her dass .......", und zwinckerte Quiri zu.
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Ich grinste...
"Du hast vollkommen recht, Sevy. nach Frauen Ausschau haltenmacht doch immer Spaß!
Aber da ist noch was wegen dem Geld..."
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