Ludi Plebei | Gladiatorenkämpfe

  • Crassus nickte. Er war, anders als er erst angenommen hatte, nicht enttäuscht, traurig oder ähnliches, sondern auf irgendeine seltsameweise glücklich und erleichtert. Er salutierte und verließ darauf die Loge und ließ einen Centurio an seinen Platz einnehmen.
    Wenig später verließ er dann das Colosseum.

  • EIN SKANDAL!
    Callidus schüttelte nur den Kopf. Verdammt! Mit was für Gegnern wurden seine Leute denn hier konfrontiert? Lief hier eine Verschwörung gegen die Gladiatorenschule ab? Man hatte ihn um eine Teilnahme gebeten und er hatte zugesagt. Seine Kämpfer hatte er gemeldet, aber natürlich wusste man bis kurz vorher nicht, wer jeweils der Gegner sein würde. Erst in den Katakomben konnte man anfangen Informationen vor den Kämpfen zu sammeln. Aber was hier kam, das war schon teilweise recht „provokant“. Der Kerl konnte froh sein, wenn man ihn nicht schon vor dem Kampf seitens des Publikums steinigte. Callidus war geneigt in die Katakomben zu laufen, selbst seine mitgeführte Rüstung anzulegen und den Kerl aufzumischen. Aber als Konon wäre er vermutlich kaum durchgegangen.

  • Narrator der Gladiatorenschule



    Konon, ein Kämpfer der Gladiatorenschule Gloria et Honor, betrat die Arena. Seine hünenhafte, muskelbepackte Gestalt war in die Panzerung eines Samniten gesteckt worden. Helm, Arm- und Beinschienen, Brust- und Rückenpanzer mit einem großen Rundschild verwandelten Konon in eine lebende Festung. In der Hand schwang er ein langes Breitschwert, als ob es ein Dolch wäre. Alle Ausrüstung schien genau für ihn angepasst worden zu sein. Selbst die Klinge der Waffe war länger als normal. Konon bewegte sich auf die Ehrenloge zu.

  • Appius kommt nah dem gelungenen Abend zu den Kämpfen. Die ersten beide hat erschon verpasst und nun hofft er noh ein wenig vom dritten sehen zu können.


    Er schaut kurz zur Loge des Kaisers um zu schauen ob Amatia dort auch ist, aber so gut sind dann seine Augen leider auch nicht und so schaut er dem kommenden Spektakel entgegen

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    ...
    Ich gehe mal davon aus..." er kratzt sich am Kinn "... daß der Babar Konon einiges an Wunden zusetzen wird. Der ist doch zu blöd seine Muckies gescheit einzusetzen."


    Läßt die Weinbecher nachfüllen.


    Lucilla blickt lachend auf den großen Gladiator, der soeben die Arena betritt.


    "Wunden? Na ich glaube nicht, so wie sie ihn ausgerüstet haben. Ich denke eher, dass er schnell an Puste verliert und im Kampf nicht mehr vom Fleck kommen wird mit dem ganzen Gewicht. Aber das ist wohl nebensächlich, solange er sich noch um sich selbst drehen und zuschlagen kann."

  • *trott*
    *trott*
    *trott*


    *überleg*
    *weiter überleg*


    HAIL DIR IMPÄRATOR, DI TOTGEWAIHTEN GRÜSSEN DICH.


    *Herrn zu sehen glaub*


    HERR FELIX!


    *auf Brust klopf*


    KONON!



    HMPF!


    *zu Gegner schau*


    GRRRRRR!!!

  • Narrator der Gladiatorenschule



    Nort schwitzte. Der Hüne schien nur aus Muskeln und Panzerung zu bestehen und er war der wohl größte Mann, den er je im Leben gesehen hatte. Er spuckte aus und warf mit einer schwungvollen und fließenden Bewegung sein Netz. Und sah überrascht, dass der Hüne sein Langschwert los ließ. Allerdings fiel es nicht zu Boden, sondern hing mit einer Schlaufe an seinem Handgelenk.

  • Narrator der Gladiatorenschule



    Konon machte 3 schnelle Schritte zurück, was man ihm bei seiner Masse kaum zutraute, und fing das Netz in der Luft ab. Und zog mit aller Kraft am Netz und drehte sich im Kreis. Sein Gegner wurde von den Beinen gerissen und flog Konon entgegen, denn auch er hielt das Netz mit einer Schlaufe um sein Handgelenk fest. Nort wurde am Netz hängend mehrfach um Konon geschleudert. Dann gelang es ihm sich zu befreien und wurde in den Sand der Arena geschleudert.

  • Amüsiert folgt Lucilla dem Kampf. Als der Germane buchstäblich am Netz hängt, kann sie ein Auflachen nicht unterdrücken.


    "Das ist zu köstlich! Man sollte diesen... dieses Exemplar von Gladiator zum Militär schicken. Er könnte der Legio vorausmarschieren und die Gegnerschar allein schon einmal um die Hälfte reduzieren. Doch, ich glaube, dieses mal habe ich meinen Einsatz gut angelegt."

  • Narrator der Gladiatorenschule



    Nort rappelte sich auf. Brüllend griff er an und stach aus sicherer Entfernung auf Konon ein. Aber dieser wich mehrfach einfach durch kleine Ausfallschritte aus oder parierte die Dreizackattacken mit Schwert, Schild und Rüstung.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    Amüsiert folgt Lucilla dem Kampf. Als der Germane buchstäblich am Netz hängt, kann sie ein Auflachen nicht unterdrücken.


    "Das ist zu köstlich! Man sollte diesen... dieses Exemplar von Gladiator zum Militär schicken. Er könnte der Legio vorausmarschieren und die Gegnerschar allein schon einmal um die Hälfte reduzieren. Doch, ich glaube, dieses mal habe ich meinen Einsatz gut angelegt."


    "Warte nur ab, ich seh ihn schon keuchen... der Block menschlichen Fleisches beginnt zu entsalzen."


    Gebannt schaute er weiterhin in die Arena.

  • Narrator der Gladiatorenschule



    Während dem Kampf warf Konon einen schnellen Blick zur Arenabrüstung, wo Horatius Callidus eine gelbe Fahne schwenkte. Das lang eingetrichterte Zeichen zum Gegenangriff!



    Nort konnte nur mit Mühe die ersten Schläge des Hünen parieren. Seine Arme wurden taub und der Dreizack verbog sich bzw. bekam tiefe Scharten unter den Treffern von Konon. Und erst die Reichweite des Hünen. Ein wuchtiger Hieb riss ihm den Dreizack aus der Hand und er strauchelte rückwärts und fiel. Er riss die Arme schützend hoch um sich zu ergeben, als die Klinge von Konon in der Herbstsonne funkelnd nieder sauste.

  • "Jaaaa!" Lucilla springt jubelnd auf und eilt an die Brüstung. Lachend dreht sie sich zu Avarus um. "Das musst du dir ansehen! Er zermalmt ihn! Er zermalmt ihn tatsächlich!"


    Begeistert dreht sie sich wieder zur Arena um, wo der große Menschenberg fast wie ein Kind wirkt als er ein wenig verloren zur Loge des Kaisers aufschaut.

  • Narrator der Gladiatorenschule



    Nort lag tot in der Arena. Ein Arm war abgetrennt worden und 2 andere Hiebe hatten jeweils den Kopf bis zum Hals bzw. die Schulter bis zur Körpermitte gespalten. Nort war kaputt! Was man selbst in der letzten Reihe noch sehen konnte !


    Der verlegene Gesichtsausdruck von Konon ließ vermuten, daß ihm wohl gerade wieder etwas eingefallen war, was mit dem Imperator und Daumen hoch oder Daumen runter zu tun hatte.


    Ja, Konon schien sich zu erinnern, daß das Bestandteil des Ablaufes war, den man ihm tagelang in der Gladiatorenschule, auf der Schiffreise von Tarraco nach Roma und noch ein paar Mal in den Katakomben der Arena vorgebetet hatte.

  • Zitat

    Original von Decima Lucilla
    "Jaaaa!" Lucilla springt jubelnd auf und eilt an die Brüstung. Lachend dreht sie sich zu Avarus um. "Das musst du dir ansehen! Er zermalmt ihn! Er zermalmt ihn tatsächlich!"


    Begeistert dreht sie sich wieder zur Arena um, wo der große Menschenberg fast wie ein Kind wirkt als er ein wenig verloren zur Loge des Kaisers aufschaut.


    Etwas säuerlich antwortet er:


    "Sowas nennt sich Gladiator? Hat man ihn nicht gelehrt wie man das Volk begeistert, das es nicht darum geht mit zwei drei Schlägen den Gegner danieder zu strecken. Ich sags ja dämlicher Fleischklops."


    Steckt sich einige Oliven zwischen die Zähne und fügt hinzu:


    "Seufzt, dann wird mein Abendbrot heute wohl etwas dürftiger ausfallen."

  • Wie nicht anders zu erwarten hatte der große Fleischberg gewonnen. Alerdings mußte er wohl noch lernen wie man den Kampf in die Länge zog. Vielleicht sollte er dem Legaten der II. Vorschlagen diesen Berg als Legionär zu werben. Mit ihm würden wir bestimmt einige Siege gegen die Germanen einfahren.

  • Zitat

    Original von Medicus Germanicus Avarus
    Steckt sich einige Oliven zwischen die Zähne und fügt hinzu:


    "Seufzt, dann wird mein Abendbrot heute wohl etwas dürftiger ausfallen."


    Kichernd dreht sich Lucilla wieder um und setzt sich auf die Kline.


    "Ach herrje, immer diese armen Senatoren." Sie zwinkert Avarus verschmitzt zu. "Aber noch ist der Tag nicht vorbei, es gibt sicher noch ein paar Kämpfe. Und wenn alle Stricke reißen, dann lasse ich dir sogar den Vortritt auf Toxis zu wetten, er kann gar nicht verlieren."


    Ein paar Trauben folgen. Dann fügt sie, etwas nachdenklich hinzu: "Mein Abendbrot ist eh schon gesichert." Und dabei ist sie sich noch nichteinmal sicher, dass sie nach dieser ganzen Schlemmerei überhaupt noch viel essen könnte.

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