Auf dem Platz vor den Tempeln

  • Salve iterum, Flavia! Bene valeo et tu quoque?


    Ich war vorhin so in mich gekehrt, dass ich euch vergessen habe. Verzeiht mir bitte!

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Stress? Nein, das ganz sicher nicht! Als Wahlleiter wäre das wohl möglich, aber so, als Kandidat, kann ich nun nur warten was das Volk entscheidet und an meinem Rechenschaftsbericht schreiben.

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Arria konnte es kaum erwarten, Imperiosus wieder zu sehen und ihm zu berichten, dass sie in den CD eingetreten war. Sie selbst konnte es noch kaum glauben, dass sie wirklich als Schülerin aufgenommen wurde, aber so war es nun einmal. Und sie freute sich, obwohl man es ihr kaum ansah. Sie hatte sich vor dem Tempel der Ceres platziert und wartete ungeduldig dort. Ihre Hände hatte sie vor sich gefaltet, sie stand aufrecht und statuengleich da. Doch ihr Blick schweifte unruhig von einer Person zur anderen, in der Hoffnung, ihren Geliebten anzutreffen. Sie war nach ihrem Gespräch mit Tiberia Claudia nicht einmal nach Hause gegangen, um es ihrem Vater zu berichten, sondern war sofort hierher gekommen und nun hieß es auch noch warten. Warum konnte er nicht überfrüh kommen?

  • Schon eine ganze Weile eilte er von einem zum anderen Tempel...fand sie nirgendwo...suchte dennoch unerbittlich weiter.
    Endlich erblickte er sie vor dem Tempel der Ceres stehen...
    Geschwind eilte er zu ihr hin, mit einem überglücklichen Lächeln nahm er sie in den Arm und drehte sich mit ihr um die eigene Achse...
    Dann bombardierte er sie mit zärtlichen Küssen, als er schließlich sagte...


    "Liebste, ich bin nun Sacerdos!"


    Sein Lächeln war riesenbreit...

  • Arria strahlte ihn ebenso an und legte die Arme um seinen Hals, ließ seine Küsse über sich "ergehen". Sacerdos! Er war aufgestiegen.


    "Das ist wunderbar, Imperiosus! Dann kannst du endlich Mercurius dienen", antwortete sie und überfiel ihn nun ihrerseits mit Küssen, die sie auf seinem Gesicht verteilte und ihn sanft streifte, ehe sie leise kicherte. "Wir werden bald in aller Munde sein", zwinkerte sie.

  • Arria schloss die Augenn, als er sie erneut küsste und fuhr mit ihrer Zunge sanft über seine Lippen. Ihre Knie wollten schon unter ihr nachgeben, als er den Kuss sanft beendete.


    "Weil wir unsere Liebe so offen zeigen", beantwortete sie schließlich noch seine Frage und lächelte ihn liebevoll an. "Ich muss dir auch etwas sagen", meinte sie schließlich schüchtern. Wie er es wohl aufnehmen würde?

  • Er genoss jede Sekunde mit ihr...
    Aber was sie ihm wohl sagen würde?
    Doch wohl...nein...das konnte nicht sein, schließlich kann sie es nicht merken und er war auch nie in ihr...nein, ein Kind war ausgeschlossen...
    Und nachdem er diese Schreckensgedanken in seinem Kopf beendet hatte, lächelte er ein wenig, umarmte sie noch fester...


    "Was ist es Liebste?"

  • Arria lächelte ihn an und zog ihn auf die Stufen vor dem Tempel, so dass er sich setzen musste. Sie zog ihn zu sich und blickte ihm tief in die Augen.


    "Ich bin in den Cultus eingetreten", meinte sie leise und wartete mit rasendem Herzen auf seine Reaktion.

  • Irgendwie kam es nicht bei ihm an...er lies es nochmal durch den Kopf gehen, dachte nach...
    Cultus...beitreten...
    Er war mehr als geschockt...


    "Du hast was?! Warum? Doch nicht wegen mir!"


    Er wusste, dass es falsch ist dem Cultus beizutreten, nur weil der Geliebtete oder die Geliebte dort sind...nein, man musste es aus freien Stücken tun, mit eigenem Herz dabei sein.
    Und wenn das nicht gegeben war...dann erzürnte das die Götter sicherlich...er war sich jedenfalls sehr sicher..

  • Arria war irgendwie ein wenig enttäuscht. Sie hatte erwartet, dass er sich für sie freute und ihr beistand. So wandte sich sich ab und starrte auf den Platz, schlang die Arme um ihre Beine.


    "Nein, nicht deswegen", antwortete sie leise.

  • Er war mehr als erleichtert...atmete aus...


    "Das freut mich, ich dachte schon du hast es wegen mir gemacht."


    er nahm sie zu sich, umarmte sie und küsste sie an der Schläfe...


    "Ich freue mich für dich, doch soll diese Entscheidung gut überlegt sein. Aber welche Göttin ist es?"


    Aus tiefstem Herzen hoffte er nicht, dass sie Vestalin geworden ist...aber nein, sie war ja schon fast mit ihm...Vestalin war ausgeschlossen.

  • Zuerst noch zögernd, dann jedoch entspannt lehnte sie sich an ihn.


    "Ceres. Als ich bei ihr war um ihr dafür zu danken, dass ich dich habe... Ich saß einfach nur da und habe ihr Bildnis angesehen und ich fühlte mich so umsorgt und beschützt, weißt du? Und Vater hat mir später gesagt, dass meine Mutter auch Priesterin der Ceres war", erzählte sie leise und strich ihm sanft über seinen Arm.

  • Bei ihrer Schilderung lächelte er...er war froh, dass sie es mit den Göttern ernst meinte...


    "Nun, dann wird Ceres erfreut sein. Aber weißt du, Ceres und Mercurius stehen in Verbindung miteinander."


    Auch er streichelte ihre Hand...vielleicht wollten es die Götter so, wollten ihre Liebe, ihre Versprechen...

  • Arria lächelte leicht. Er freute sich wohl doch mit ihr. Bei seinen Worten blickte sie erstaunt auf.


    "Stehen sie?", fragte sie verwundert. Davon wusste sie nichts. "Inwiefern?" Sie musste definitiv noch sehr viel lernen!

  • Imperiosus überlegte und versuchte es ihr plausibel zu erklären...natürlich auch eindeutig...


    "Nun, das war damals so. Ceres hatte schon längst einen Tempel, doch als man 495 v. Chr. den Tempel des Mercurius erbaute, so schloss die Anlage auch eine zweite, für Ceres, ein. So liegen die Tempel in der selben Anlage, wie du sehen kannst."


    er deutete mit der Hand nach weiter rechts, wo ein großer und prächtiger Tempel stand, der des Mercurius...
    er fuhr fort...


    "Auf das Anraten der sybilinischen Bücher wurden in einer Kriesenzeit die Bewirtungen von einzelenen Göttern durchgeführt. Darauf hin wurde Mercurius keine weibliche Gottheit zur Seite gestellt, sondern der Gott Neptun. Nun ja, aber im Jahre 217 v.Chr. machte man, wieder auf Anraten der sybilinischen Bücher, eine Änderung, so wurden Ceres und Mercurius einander zugeordnet."


    Bei seinen letzten Worten lächelte er ein wenig, sah ihr in die Augen und küsste sie zärtlich...
    Insgeheim vermutete er sehr stark den Willen der beiden Götter bei der Vereinigung der zwei Menschen...

  • Arria lächelte ihn an und küsste ihn sanft.


    "Sie sind also so etwas wie ein Paar?", fragte sie, um sich zu vergewissern, dass sie ihn richtig verstanden hatte. Sanft strich sie über seine Wange. Sie konnte einfach nicht von ihm lassen, nachdem sie ihn ja so lange entbehren hatte müssen.

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